DE730580C - Dreibegriffiges Formsignal - Google Patents

Dreibegriffiges Formsignal

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Publication number
DE730580C
DE730580C DEV37060D DEV0037060D DE730580C DE 730580 C DE730580 C DE 730580C DE V37060 D DEV37060 D DE V37060D DE V0037060 D DEV0037060 D DE V0037060D DE 730580 C DE730580 C DE 730580C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
pinion
wing
drive
pawls
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Expired
Application number
DEV37060D
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Ziebell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH filed Critical Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE730580C publication Critical patent/DE730580C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/12Visible signals
    • B61L5/14Form signals, e.g. semaphore arms
    • B61L5/16Local operating mechanisms for form signals
    • B61L5/161Local operating mechanisms for form signals using electromotive driving means
    • B61L5/163Driving mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

  • Dreibegriffiges Formsignal Bei dreibegriffigen Formsignalen gibt es außer der, waagerechten Lage, die Halt bedeutet, noch zwei oberhalb und unterhalb. der Haltlage vorgesehene Schräglagen, die Fahrt bzw. Fahrtgeschwindigkeitsbeschränkung bedeuten. Man kann die Lage des Flügels auch anders einrichten, z. B. seine lotrechte obere Lage, eine lotrechte untere Lage und die waagerechte Lage o. dgl. m. In jedem Falle muß der Flügel in der Haltlage so festgelegt sein, daß er nicht von Hand. in eine der Fahrtlagen bewegt werden kann. Andererseits muß aber nach Erreichen der Haltlage des Flügels dem Motor ein Auslaufen ermöglicht sein oder eine Abbremsung erfolgen. Gemäß der Erfindung wird man beiden Erfordernssen dadurch gerecht, daß man zwei auf derselben .Achse sitzende Antriebsräder vorsieht, die lose miteinander gekuppelt sind und von denen das ;eine übler ein Ritzel von dem Motor angetrieben wird, während das andere mit dem Signalflügel gekuppelt ist, und daß ferner eine oder zwei Sperrklinken vorgesehen sind, die das zweite; mit dem Flügel gekuppelte Antriebsrad in der Mittellage festlegen, wobei das erste, mit dem Motor gekuppelte Antriebsrad mit Schrägflächen ausgestattet ist, mit denen die Klinken ausgehoben werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Figuren beispielsweise erläutert.
  • a und 2 sind zwei Klinken, die in der Mittellage des Signalflügels 3 gegen die Flächen 4, 5 eines der Antriebsräder 6 anliegen;. Die linken i und" 2,stehen zweckmäßig unter der Einwirkung einer Feder i o. Das Rad 6 ist mit dem Flügel 3 fest gekuppelt, so daß die Klinken i und 2 eine Bewegung des Flügels in dieser Lage verhindern. Es ist nun noch ein zweites Antriebsrad 7 vorgei sehen, das Schrägflächen 8 und 9 trägt, welche, sobald eine von ihnen gegen eine der beiden Klinken i oder 2 stößt, die Klinke herausdrücken. Dreht sich das Rad 7 z. B. entgegen .dem U'hrzeigersinne, so wird die Klinke 2 durch die Schrägfläche 9 in der Richtung des Pfeiles,1 bewegt. Das Rad,-wird über ein Ritzel i i von dem Antriebsmotor bewegt. Die beiden Räder 6 und 7 .sind nur lose miteinander gekuppelt und weisen in ihrer Bewegung zueinander einen Leergang auf. Bei Drehung des Ritzels i i aus der Haltlage infolge der Motorbewegung wird zunächst nur das Rad ? gedreht, dieses Rad,-nimmt dann durch einen Mitnehmerstift 13. der an einen Anschlag 14, stößt, das Rad 6 mit. In der anderen Drehrichtung arbeitet der Stift 13 mit dem Anschlag 15 zusammen. Durch diese lose Kupplung der beeiden Räder ist es möglich, das eine Rad durch die Klinken festzulegen, andererseits das Ausheben der Klinken in jeder Drehrichtung zu bewerkstelligen und gleichzeitig ein Auslaufen des Motors nach Erreichen der Haltlage des Flügels zu ermöglichen, wofür der Spielraum zwischen den beiden Anschlagflächen 14 und 15 gegeben ist.
  • Um in rechtzeitiges Einfallen der Sperrklinken sicherzustellen, ist es zweckmäßig. am Ende jeder Stellbewegung eine derartige Bewegung der beeiden Antriebsräder gegeneinander zu ermöglichen, daß die Schrägfläche, z. B. 8, hinter die Sperrfläche q. zurücktritt. Dies kann man nun z. B. dadurch erreichen, daß man das Antriebsrad 7 vor Erreichen der Endlage des Flügels außer Eingriff mit dem Ritzel bringt. Hierbei wird dann das zweite Antriebsrad 6 ebenfalls mit Zähnen versehen, so daß in dieser Lage das Ritzel i i mit den Zähnen des Antriebsrades 6 in Eingriff steht. Um ein Auslaufen des Motors bei Erreichen der Haltlage des Flügels zu ermöglichen, muß eine Gegeneinanderbewegung der beiden Räder 6 und 7 in der Haltlage möglich sein. Dies wird wieder dadurch erreicht, daß man das Antriebsrad 6 in der Haltlage mit einem Ausschnitt 12 versieht, so daß in dieser Lage das Ritzel i i nur mit dem Antriebsrad 7 gekuppelt ist.
  • Es spielt sich dann der Stellvorgang folgendermaßen ab: Im Anfang der Bewegung des Ritzels i i entgegen dem Uhrzeigersinn wird nur das Zahnrad 7 in der Pfeilrichtung B bewegt. Stößt nun die Fläche 8 gegen die Klinke i, so -wird diese ausgehoben, und gleichzeitig wird dadurch, daß der Stift 13 gegen die Fläche i q. stößt, das Rad 6 in der Drehrichtung mitgenommen. Hierbei kommt nun das Ritzel i i noch mit den Zähnen des Rades 6 in Eingriff. Bei der Weiterbewegung kommen dann die Zähne des Rades 7 außer Eingriff mit dem Ritzel i i, so daß dieses jetzt nur noch über die Zähne des Rades 6 dieses weiter bis in die Endlage bewegt. In der oberen Lage des Flügels ist nun ein Anschlag 16 vorgesehen, gegen den die Schrägfläche 8 des Rades 7 stößt. Durch die Triebkraft des Motors wird das Rad G noch ein Stück weiterbewegt, so daß hierdurch das Rad 7 gegenüber dem Rade 6 eine Verschiebung erleidet. Die Kupplung zwischen den beiden Rädern in dieser Lage wird hierbei dadurch bewirkt, daß das Rad 6 eine Aussparung 17 aufweist, in welche eine an dein Mitnehmerstift 13 angeordnete, zweckmäßig unter Federdruck stehende Kugel i S eingreift.
  • Anstatt zweier Klinken kann man auch eine Klinke vorsehen, die in eine Aussparung i 9 der Nabe eingreift und mit entsprechenden Verlängerungen versehen ist, durch «-elche sie von den Schrägflächen a bzw. 5 ausgehoben werden kann.
  • Die Sperrklinken kann man gleichzeitig verwenden, um die Steuerung der Antriebskontakte zu bewerkstelligen.
  • Es ist ferner möglich, auch den Zahnkranz des Rades 7 so weit zu verlängern, wie aus Fig.3 ersichtlich. Hierbei ist dann auch in dem Zahnkranz des Rades 7 eine Aussparung 20 vorgesehen, so daß, wenn das Rad" bereits in die gezeichnete Lage gelangt ist, das Rad 6 unter der Einwirkung der Drehung des Ritzels i i noch die Weiterbewegung bis an den Anschlag 16 vollzieht. Eine entsprechende Aussparung 21 ist am anderen Ende des Rades 7 vorgesehen, die in der anderen Endlage des Antriebes mit dem Ritzes i i gegenüberliegt. Durch die Abschrägung des Zahnes 22 wird -ein Verklemmen des Rades mit dem Ritzel i i verhindert. Auch bei der Anordnung nach Fig. i ist es zweckmäßig, die beiden Zähne an den äußersten Enden des Zahnkranzes entsprechend abzuschrägen, um einen sicheren Eingriff des Rades 7 mit dem Ritzel i i zu gewährleisten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dreibegriffiges Formsignal, dadurch gekennzeichnet, daß zwei auf derselben Achse sitzende Antriebsräder vorgesehen sind, die nur lose miteinander gekuppelt sind und von denen das eine über ein Ritzel von dem Motor angetrieben wird, während das andere mit dem Signalflügel gekuppelt ist, und daß eine oder zwei Sperrklinken (i, 2) vorgesehen sind, die das zweite, mit dem Flügel gekuppelte Antriebsrad in der Mittellage festlegen, wobei das erste, mit dem Motor gekuppelte Antriebsrad mit Schrägflächen (8, 9) ausgestattet ist, mit denen die Klinken ausgehoben werden.
  2. 2. Formsignal insbesondere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Räder (6 und 7) mit Zähnen versehen sind und mit demselben Ritzel (i i ) in Eingriff stehen, wobei das vom Motor unmittelbar bewegte Antriebsrad (7) so ausgebildet ist, daß es vor Erreichen der Endlage (Fahrtlage) des Flügels mit dem Ritzel außer Eingriff kommt.
  3. 3. Formsignal insbesondere nach An-. spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (6) eine Aussparung (12,1 hat, so daß das Ritzel (i i) sich hier in der Haltlage des Flügels außer Eingriff mit den Zähnen des Rades (6) befindet.
  4. 4. Formsignal insbesondere nach. Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Endlage des Flügels ein Anschlag (16) vorgesehen ist, der eine Rückbewegung des einen Rades (7) gegenüber dem Rad (6) herbeiführt.
  5. 5. Formsignal nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinken gleichzeitig zur Steuerung der Antriebskontakte benutzt werden.
DEV37060D 1940-10-17 1940-10-17 Dreibegriffiges Formsignal Expired DE730580C (de)

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