DE597439C - Vorrichtung zum Einstellen der Greifer an Treibraedern von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum Einstellen der Greifer an Treibraedern von KraftfahrzeugenInfo
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- DE597439C DE597439C DES104272D DES0104272D DE597439C DE 597439 C DE597439 C DE 597439C DE S104272 D DES104272 D DE S104272D DE S0104272 D DES0104272 D DE S0104272D DE 597439 C DE597439 C DE 597439C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B15/00—Wheels or wheel attachments designed for increasing traction
- B60B15/02—Wheels with spade lugs
- B60B15/10—Wheels with spade lugs with radially-adjustable spade lugs; Control mechanisms therefor
- B60B15/16—Wheels with spade lugs with radially-adjustable spade lugs; Control mechanisms therefor involving gearing, e.g. gear pinions acting upon threaded shafts on the spade lugs
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einstellen der
Greifer an Treibrädern von Kraftfahrzeugen mittels eines an dem; Treibrade angeordneten,
durch Bremsen zu beeinflussenden Zahnrädergetriebes.
Bei den bekannten Vorrichtungen besteht der Nachteil, daß dieselben mit zwei Bremsen
oder mit verstellbaren Stellorganen bedient
to werden, müssen, wodurch deren Anordnung an den Kraftfahrzeugen und die Handhabung
mehrerer Bedienungshebel wesentlich erschwert wird.
Die vorliegende Erfindung dahingegen unterscheidet sich dadurch, daß die Einleitung
für den Antrieb der Vorrichtung mit einer einzigen Bremse bewerkstelligt wird, deren
Bremsscheibe durch Abbremsen während der Fahrt eine Verzögerung gegenüber dem Treibrad erfährt, wodurch deren Innenverzahnung
ein gemeinsames auf einem Bolzen der Treibradscheibe drehbar gelagertes Ritzel in eine immer gleichlaufende Drehrichtung,
die auf einem Ring angeordnete Steuerschleife hingegen in eine pendelnde Bewegung
gegenüber dem Treibrad versetzt, so daß die Greifer, die an einer mit der Steuerschleife
durch Mitnehmer gekuppelten Einstellscheibe angelenkt sind, abwechselnd herausgeschoben
und wieder eingezogen werden.
In der Zeichnung ist in Abb. 1 und Abb. 2
ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung
gemäß der Erfindung veranschaulicht, wogegen Abb. 3 und Abb. 4 ein Ausführungsbeispiel zeigen, bei dem an einer Bremsscheibe
Zahnsegmente angeordnet sind, in die wechselweise ein Ritzel kämmt, wodurch die an einer
Einstellscheibe angelenkten Greifer ebenfalls herausgeschoben und wieder eingezogen
werden.
Um die nach Abb. 1 und 2 auf einer Nabe 6 des Treibrades gelagerte Einstellscheibe 7, an
der die Schubstangen 10 und 11 der Greifer
13 angelenkt sind, mit nur einer Bremse einstellen zu können, ist mit einer Nabe 6 ein
Ring 35 fest verbunden, auf dem die Bremsscheibe
36 gleitend angeordnet ist. Die Bremsscheibe 36 ist mit einer Innenverzahnung 37 versehen, die gleichzeitig mit der
Innenverzahnung 38 der daneben gelagerten Steuerschleife 39 durch ein gemeinsames
Ritzel 40 bewegt wird, das drehbar auf einem Bolzen 41 sitzt.
Der Bolzen 41, der das Ritzel trägt, ist an der Treibradscheibe 20 befestigt. In gleicher
Weise ist auch an der Treibradscheibe 20 noch ein Bolzen 42 befestigt, der eine mit einer
Feder versehene Sperrklinke 43 trägt, die in die Innenverzahnung 37 der Bremsscheibe 36
einschnappen kann. Zur größeren Sicherheit können auch zwei oder drei Sperrklinken angeordnet
werden.
Mit der eingelegten Sperrklinke 43 wird bezweckt, die eingestellten Greifer 13 in ihrer
Stellung festzuhalten, wenn die für die Greiferstellung angezogene Bremse 19 freigegeben
wird.
Die Steuerschleife 39 besitzt eine Ausnehmung 47, die elliptisch gestaltet ist, damit
dieselbe über den Ring 35 nach dem Bolzen 41 hin etwas verschoben werden kann.
An der Seite der Steuerschleife 39 sind Mitnehmer 45 angeordnet, die in Lücken 46
der Einstellscheibe 7 greifen, um dieselbe mitnehmen zu können. Auf der anderen Seite
gegenüber der Innenverzahnung 38 ist die Steuerschleife 39 mit einer kreisbogenförmigen
Führungsleiste 48 versehen. Mit dieser Führungsleiste 48 wird die Steuerschleife 39 an einem Bolzen 49 geführt,
der an der Treibradscheibe 20 befestigt ist. Beim Anziehen der Bremse 19 und Anhalten
der Bremsscheibe 36 für eine Greiferstellung wird dann das Ritzel 40 durch die Umdrehung
des Treibrades bewegt.
Wird nun z. B. das größere Bogenstück der Innenverzahnung 38 mit dem Ritzel 40 für
das Herausschieben der Greifer 13 bewegt, das durch Anziehen der Bremse 19 geschieht,
so wird die Steuerschleife in der Pfeilrichtung R relativ zum Treibrad bewegt,
' dabei gleitet die andere Seite der Steuerschleife 39 in der Innenseite der Führungsleiste
48 an dem Bolzen 49 entgegengesetzt entlang.
Gelangt das Ritzel 40 in den kleinen Bogen der Innenverzahnung 38, so wird die Steuerschleife
39 nach dem Bolzen 41 hin angehoben. Bei dieser Verschiebung der Steuerschleife
wird die Führungsleiste 48 mit ihrer äußeren Seite an dem Bolzen 49 vorbeigleiten, so daß
bei einer weiteren Bewegung das Ritzel 40 auf der inneren Zahnstrecke 38' abrollt, die für
das Einziehen def Greifer 13 dient. Nunmehr wird die Führungsleiste 48 mit ihrer Außenseite
an dem Bolzen 49 gleiten, der jetzt die Steuerschleife 39 stützt, damit das Ritzel 40
die innere Strecke 38' für die Einziehung der Greifer 13 verschieben kann.
Die Wirkungsweise der Erfindung geht nun wie folgt vor sich:
Sollen z. B. die Greifer 13 radial nach
außen verstellt werden, und zwar während der Fahrt, so wird die Bremse 19 angezogen und
dadurch die Bremsscheibe 36 festgehalten, die jetzt auf dem Ring 35 gleitet.
Infolge der Drehung des Treibrades in der Richtung P wird der an der Scheibe 20 befestigte
Zapfen 41 in gleicher Richtung bewegt, wodurch das auf diesem drehbar gelagerte
Ritzel 40 in der in Abb. 1 angegebenen Pfeilrichtung sich dreht und die Steuerschleife
39 mit ihrer Innenverzahnung 38 in der Pfeilrichtung R bewegt, und zwar relativ
zum Treibrad.
Durch diese kurze Drehbewegung der Steuerschleife 39 werden deren Mitnehmer
45, die in die Lücken 46 der Einstellscheibe 7 greifen, diese mitnehmen. Bei der jetzt gemeinsam
stattfindenden Drehbewegung der Steuerschleife 39 am äußeren Zahnbogen und
der Einstellscheibe 7 werden nun durch diese die an den Schubstangen 10 und 11 angelenkten
Greifer 13 radial nach außen geschoben, solange die Bremse 19 angezogen wird. Hat
man die erforderliche Höhe der Greifer 13 für den Eingriff in das Erdreich erreicht, so
kann die Bremse 19 freigegeben werden; denn eine oder mehrere Sperrklinken 43, die für die
Innenverzahnung 37 der Bremsscheibe 36 angeordnet sind, halten diese für die eingestellte
Höhe fest.
Für den Fall, daß die Greifer 13 nun in beliebiger Höhe zurückgestellt werden sollen,
so geschieht das in einfacher Weise dadurch, daß die Bremse 19 vom Führersitz aus wieder
angezogen wird. Dadurch wird zunächst die Bremsscheibe 36 festgehalten, wobei die
Sperrklinken 43 aus der Zahnung 37 der Bremsscheibe 36 herausschlüpfen.
Da nun das: Treibrad in der Richtung P
weiter umläuft, wird der Bolzen 41 mit dem Ritzel 40 ebenfalls in dieser Richtung bewegt,
dabei wälzt sich aber dasselbe in der Innenverzahnung
38 des kleinen Bogens ab und hebt dadurch die Steuerschleife 39 nach dem Bolzen 41 zu an und gelangt mit der Strecke
38' der Innenverzahnung 38 in Eingriff, so daß die Steuerschleife 39 j etzt in der Riehtung
Z verschoben wird.
Durch diese Verschiebung werden die Mitnehmer 45 der Steuerschleife 39 die Einstellscheibe
7 mitnehmen, wodurch die Greifer 13 mit den Schubstangen eingezogen werden
können.
Eine andere Lösung der Erfindungsaufgabe, die Greifer an Treibrädern von Kraftfahrzeugen
mit nur einer Bremse zu verstellen, wird noch in den Abb. 3 und 4 veranschaulicht.
Bei dieser Ausführungsart ist auf der Einstellscheibe 64 ein Zahnkranz 65 angeordnet,
in dessen Zähne ein Ritzel 66 greift, das auf einem Bolzen 67 befestigt ist, der drehbar
in der Treibradscheibe 68 lagert. Auf dem 1« anderen Ende des Bolzens 67 ist ein zweites
Ritzel 69 befestigt, das jeweils mit einem [nnenzahnsegment 70 der ' Bremsscheibe 71
abwechselnd in Eingriff steht.
Beim Anziehen der Bremse und Anhalten der Bremsscheibe 71 wird durch die Drehung
des Treibrades das Ritzel 69 durch ein Zahnsegment 70 der Bremsscheibe 71 gedreht und
damit gleichzeitig auch das Ritzel 66, das durch den Zahnkranz 65 die Einstellscheibe
dreht, die jetzt die an ihr angelenkten Greifer nach außen radial verschiebt.
Sollen die Greifer eingezogen werden, so wird durch die Bremse die Bremsscheibe 71
angehalten, und das Ritzel 69 greift dann in ein Zahnsegment 72 ein, wodurch infolge der
Drehung des Treibrades in der Pfeilrichtung P
jetzt das Ritzel 66 den Zahnkranz 65 nach der entgegengesetzten Richtung dreht, wodurch
die Einstellscheibe 64 die an ihr angelenkten Greifer einzieht.
Auch in diesem Falle werden die Greifer in ihrer Stellung durch Sperrklinken 75, die
in die Zahnsegmente 70 greifen, gesichert festgehalten, sobald die Bremse freigegeben
wird.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Einstellen der Greifer an Treibrädern von Kraftfahrzeugen, mittels eines an dem Treibrad angeordneten, durch Bremsen zu beeinflussenden Zahnrädergetriebes," dadurch gekennzeichnet, daß die Einleitung für den Antrieb der Vorrichtung mit einer einzigen Bremse (19) bewerkstelligt wird, deren Bremsscheibe (36) durch Abbremsen während der Fahrt eine Verzögerung gegenüber dem Treibrad erfährt, wodurch deren Innenverzahnung (37) ein gemeinsames, auf einem Bolzen (41) der Treibradscheibe (20) drehbar gelagertes Ritzel (40) in eine immer gleichlaufende Drehrichtung, die auf einem Ring (35) angeordnete Steuerschleife (39) hingegen in eine pendelnde Bewegung gegenüber dem Treibrad versetzt, so daß die Greifer (13), die an einer mit der Steuerschleife (39) durch Mitnehmer (45) gekuppelten Einstellscheibe (7) angelenkt sind, abwechselnd herausgeschoben und wieder eingezogen werden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenverzahnung der Steuerschleife (39) in einer geschlossenen Kurvenbahn angeordnet ist, die aus zwei durch Kurven miteinander verbundenen Kreisbögen mit verschiedenem Radius besteht und daß die Steuerschleife mit einer senkrecht hierzu stehenden elliptischen Ausnehmung (47) auf dem Ring (35) der Radnabe (6) gelagert ist«
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschleife (39) eine kreisbogenförmige Führungsleiste (48) besitzt, die abwechselnd mit ihrer inneren und äußeren Begrenzungsfläche an einem am Treibrad (20) befestigten Bolzen (49) entlang schleift und so ausgebildet ist, daß das Ritzel (40) im dauernden Eingriff mit der Verzahnung der Steuerschleife (39) steht.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Bremsscheibe (71) gegeneinander versetzt angebrachte, als Außen- und Innenverzahnung ausgebildete Zahnsegmente (70 und 72) befinden, mit denen abwechselnd das am Treibrade (68) gelagerte. Ritzel (69) in Eingriff kommt, dessen Welle (6γ) am anderen Ende ein in die Zähne, der Einstellscheibe (64) eingreifendes Ritzel (66) trägt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES104272D DE597439C (de) | 1932-04-22 | 1932-04-22 | Vorrichtung zum Einstellen der Greifer an Treibraedern von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES104272D DE597439C (de) | 1932-04-22 | 1932-04-22 | Vorrichtung zum Einstellen der Greifer an Treibraedern von Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE597439C true DE597439C (de) | 1934-05-25 |
Family
ID=7525750
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES104272D Expired DE597439C (de) | 1932-04-22 | 1932-04-22 | Vorrichtung zum Einstellen der Greifer an Treibraedern von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE597439C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE887427C (de) * | 1939-01-24 | 1953-08-24 | Heinrich Lanz Ag | Laufrad, insbesondere fuer landwirtschaftliche Maschinen, z. B. Bindemaeher |
-
1932
- 1932-04-22 DE DES104272D patent/DE597439C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE887427C (de) * | 1939-01-24 | 1953-08-24 | Heinrich Lanz Ag | Laufrad, insbesondere fuer landwirtschaftliche Maschinen, z. B. Bindemaeher |
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