DE817028C - Getriebe, besonders fuer Flaschenzuege - Google Patents

Getriebe, besonders fuer Flaschenzuege

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Publication number
DE817028C
DE817028C DEH1502A DEH0001502A DE817028C DE 817028 C DE817028 C DE 817028C DE H1502 A DEH1502 A DE H1502A DE H0001502 A DEH0001502 A DE H0001502A DE 817028 C DE817028 C DE 817028C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
load
rotation
lifting
lock
Prior art date
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Expired
Application number
DEH1502A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Dr-Ing Ruecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FOERDERMITTEL GmbH
HEBEZEUGE
Original Assignee
FOERDERMITTEL GmbH
HEBEZEUGE
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE817028C publication Critical patent/DE817028C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/12Chain or like hand-operated tackles with or without power transmission gearing between operating member and lifting rope, chain or cable
    • B66D3/16Chain or like hand-operated tackles with or without power transmission gearing between operating member and lifting rope, chain or cable operated by an endless chain passing over a pulley or a sprocket

Description

  • Getriebe, besonders für Flaschenzüge Die Erfindung betrifft ein selbsttätiges Umschaltgetriebe. Sie ist besonders geeignet für Flaschenzügƒ, die mit einer Lastdruckbremse versehen sind und dient dazu, ein schnelles ,Senken der Last zu ermöglichen. Umschaltgetriebe für schnelleres Senken sind bei Flaschenzügen bekannt. Bei diesen bekannten Bauarten besteht jedoch der Nachteil daß zwischen der Hub- und der Senkstellung eine Freifallstellung auftritt, die durch besondere zusätzliche Mittel, wie Bremswellen u. dgl., sowie zusätzliche Zahnräder unschädlich gemacht %"erden muß, um zwischen den beiden Kuppelstellungen ein Absinken der Last zu verhindern.
  • Das Umschaltgetriebe nach der Erfindung unterscheidet sich vorteilhaft durch seinen einfachen Aufhau und seine Wirkungsweise von dem Bekannten. Das Neue besteht darin, daß ein Umlaufgetriebe verwendet wird, dessen Übersetzung in der einen Drehrichtung wirksam ist, während es in der anderen Drehrichtung als Ganzes blockiert ist und daher als Kupplung umläuft. Das Umlaufgetriebe kann zweckmäßig beim Lastheben wirksam sein, während es beim Lastsenken mit gesperrten Zahnrädern mit dem Hubrad umläuft und dieses mit dem Antriebsrad kuppelt. Nach der Erfindung kann zwischen dem Antriebsrad, beispielsweise einem Handkettenrad, und dem Hubrad, beispielsweise einer Kettennuß, eine Zahnraduntersetzung eingebaut sein, die bei Lastheben festgestellt ist und das Hubrad dreht, jedoch bei Stillstand sowie beim Lastsenken selbsttätig gesperrt wird und als feste Verbindung zwischen Antriebsrad und Hubrad mit diesem umläuft. Die Getrieberäder können zweckmäßig in einem Käfig o. dgl. Träger gelagert sein, der beim Lastherben durch die sich drehenden Getrieberäder mittels einer Sperre, Klinke o. dgl. gegen Drehung gesic1Wrt wird, während bei Stillstand oder Lastsenken durch die Last über die Getrieberäder die Sperre des Käfigs aufgehoben wird und die Getrieberäder gesperrt werden, so daß sie sich als Block mit dem Hubrad drehen. Vorteilhafterweise ist in dem Käfig eine Klinke angeordnet die durch ein Bewegungselement,, beispielsweise ein Zahnsegment, von einem der Getrieberäder bei Drehung im Hubsinne an Öffnungen oder Anschlägen des Gehäuses in Eingriff gebracht wird und dadurch den Getriebekäfig gegen Drehung sichert, während bei Stillstand oder Lastsenken durch das Zahnsegment die Klinke zurückgezogen und das Getrieberad gegen Drehung gesperrt wird. Das das Umlaufgetriebe einschließende Zahnrad wird zweckmäßig mit der Kettennuß zusammengebaut.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung in zwei Abbildungen schematisch dar.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt; Abb. 2 zeigt einen Querschnitt.
  • Das Handkettenrad i ist mit einer an sich bekannten und deshalb nicht näher erläuterten Lastdruckbremse 2 auf der Antriebswelle 3 befestigt. 4, 5 und 6 sind Getrieberäder, welche in dem Käfig 7 verlagert sind und die Antriebskraft beim Lastheben von der Welle 3 zum Zahnrad 8 weiterleiten, das mit der Kettennuß 9 verbunden ist. Mit 10 ist das Getriebegehäuse bezeichnet, welches an seinem Umfang eine Anzahl Öffnungen i i trägt. In dem Käfig 7 ist ein Zahnsegment 12 angeordnet, welches mit dem Zahnrad 4 in Eingriff steht und welches über eine Feder 13, einen Stift 14 und einen Nocken 15 auf die gleichachsig zu ihm gelagerte Klinke 16 wirken kann.
  • Die Zeichnung stellt das Getriebe bei angehängter Last in Ruhestellung dar. Wird das Handkettenrad i im Hubsinne (eingezeichneter Pfeil) gedreht, so werden über die Antriebswelle 3 die Zahnräder 4, 5 und 6 ebenfalls im Sinne der eingezeichneten Pfeile gedreht. Durch diese Drehung des Zahnrades 4 wird das mit diesem kämmende Zahnsegment 12 im Pfeilsinne verschwenkt, bis es mit seinem letzten Zahn über die Zähne des Zahnrades 4 hinweggleitet. Gleichzeitig wird die Klinke 16 im Pfeilsinne gedreht, bis sie unter dem Einfiuß der Feder 13 in eines der Löcher i i des Gehäuses io einspringt und dadurch den Käfig 7 mit dem Gehäuse io verriegelt. Die Last wird angehoben.
  • Beim Anhalten der Drehbewegung im Hubsinne wird das Zahnrad 4 im umgekehrten Pfeilsinne durch die Last gedreht. Dadurch schwenkt auch das Zahnsegment 12 im umgekehrten Pfeilsinne und hebt die Klinke 16 mittels des Stiftes 14 und des Nockens 15 aus dem Loch ii des Gehäuses io, bis das Zahnsegment i2 an dem Käfig 7 zur Anlage kommt. Da das Zahnsegment 12 sich nun nicht mehr weiter bewegen kann, sperrt es das mit ihm kämmende Zahnrad 4, so daß das gesamte Getriebe im Senksinne gesperrt ist. Die Last ist über die Zahnräder 8, 4, 5 und den Käfig 7 mit der Antriebswelle 3 ohne Übersetzung gekuppelt und wird durch die Lastdruckbremse 2 gehalten.
  • Wird nun das Handkettenrad im Senksinne bewegt, so senkt sich die Last unter vollständiger Ausschaltung des Getriebes, d. h. die Drehzahl der Kettennuß ist gleich der Drehzahl des Handkettenrades. Dreht man das Handkettenrad wiederum im Hubsinne, so schaltet sich sofort selbsttätig das Getriebe und damit die Untersetzung wie oben beschrieben wieder ein. Eine Freifallstellung ist nicht vorhanden. Die Last wird in jeder Stellung sicher gehalten. Das gesamte Getriebe baut sich einfach und raumsparend. Es benötigt nur eine Welle.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Getriebe, besonders für Flaschenzüge, welche in verschiedenen Drehrichtungen mit verschiedenen Geschwindigkeiten umläuft, gekennzeichnet durch .die Verbindung einer selbsttätigen richtungsabhängigen Sperre mit einem Umlaufgetriebe, dessen Übersetzung in der einen Drehrichtung wirksam ist, während seine Zahnräder in der anderen Drehrichtung durch die Sperre festgesetzt sind, so daß das Getriebe als Ganzes umläuft.
  2. 2. Getriebe für Flaschenzüge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebsrad, insbesondere dem Handkettenrad und dem Lastkettenrad, eine Zahnradübersetzung eingebaut ist; deren Träger von der richtungsabhängigen Sperre beim Lastheben festgehalten wird, während beim Lastsenken die richtungsabhängige Sperre die Drehung der Zähne hemmt.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine richtungsabhängige Sperre mit zwei Sperrgliedern (12 und 16), von denen eines (16) beim Lastheben den Umlaufgetriebeträger (7) festhält, während das andere Sperrglied (12) beim Lastsenken in eines der Zahnräder oder einen mit ihm umlaufenden Teil eingreift.
  4. 4. Selbsttätiges Umschaltgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine im Käfig (7) angeordnete Klinke (16), die durch ein Bewegungselement, beispielsweise ein Zahnsegment (12), von einem der Getrieberäder (4) bei Drehung im Hubsinne an Öffnungen oder Anschlägen (i i) des Gehäuses (io) in Eingriff gebracht wird und dadurch den Getriebekäfig (7) gegen Drehung sichert, während beim Stillstand oder Lastsenken durch das Zahnsegment (12) die Klinke (16) zurückgezogen und das Getrieberad (4) gegen Drehung gesperrt wird..
  5. 5. Selbsttätiges Umschaltgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das das Umlaufgetriebe (4, 5, 6) einschließende Zahnrad (8) mit der Kettennuß (9) zusammengebaut ist.
DEH1502A 1950-02-07 1950-02-07 Getriebe, besonders fuer Flaschenzuege Expired DE817028C (de)

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