DE1486158B1 - Vorrichtung zum Zufuehren,Beleimen und Andruecken von Etiketten auf Flaschen - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren,Beleimen und Andruecken von Etiketten auf Flaschen

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DE1486158B1
DE1486158B1 DE19631486158 DE1486158A DE1486158B1 DE 1486158 B1 DE1486158 B1 DE 1486158B1 DE 19631486158 DE19631486158 DE 19631486158 DE 1486158 A DE1486158 A DE 1486158A DE 1486158 B1 DE1486158 B1 DE 1486158B1
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Vite Romuald Rene Della
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Fr D Etiquetage Virey & Garnie
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    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding
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    • B65C9/22Gluing the labels or articles by wetting, e.g. by applying liquid glue or a liquid to a dry glue coating
    • B65C9/2247Gluing the labels or articles by wetting, e.g. by applying liquid glue or a liquid to a dry glue coating using liquid rollers or bands
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    • B65C9/2265Applying the liquid on the label continuously, i.e. an uninterrupted film
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    • Y10T156/178Rotary or pivoted picker

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen, Beleimen und Andrücken von Etiketten auf Flaschen, bestehend aus einer am Ende eines Schwingarmes angeordneten, absatzweise drehbaren, mit Saugern versehenen Eetikettmitnehmerwalze zum Abziehen der Etiketten aus einem ortsfesten Etikettenbehälter und zur Übergabe an eine zwischen dem Schwingarm und einem Etikettierkopf geschaltete, mit Ringnuten versehene beleimte Übergabewalze, welcher eine besondere Etikettenandrückvorrichtung zugeordnet ist.
  • Es sind Vorrichtungen zum Etikettieren bekanntgeworden, die Übergabewalzen aufweisen und denen Stempelrollen für Daten zugeordnet sind, die das Etikett zusätzlich an die Leim- bzw. Übergabewalze andrücken.
  • Auch sind Etikettmitnehmerwalzen bzw. -übergabewalzen mit Rippen bekannt, welche gegenüber den Ringnuten von Leimwalzen schmaler sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Etiketten sicher und schmutzfrei vom Etikettenbehälter auf ein Werkstück zu übertragen und eine Vorrichtung zu schaffen, die bei großer Betriebssicherheit eine hohe Arbeitsleistung erzielt.
  • Bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art besteht die Erfindung darin, daß die Etikettmitnehmerwalze in bekannter Weise mit gegenüber den Ringnuten der beleimten Übergabewalze schmaleren Rippen versehen ist, deren Saugplättchen einen die Berührung mit der Übergabewalze verhindernden radialen Abstand der Saugflächen aufweisen, und daß die Andrückvorrichtung verschwenkbare Andrückfinger enthält, welche durch vom Etikett betätigte Tastfinger bei fehlendem Etikett im Abstand zu den Rippen der Übergabewalze gehalten sind.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die an den Enden leicht gekrümmten Tast- und Andrückfinger der Andrückvorrichtung an zwei um zur Übergabewalzenachse parallele Achsen drehbaren Hebeln angeordnet, wobei die Tastfinger bei fehlendem Etikett in die Nuten der Übergabewalze ragen und am Ende eines einarmigen Hebels sitzen, der unter der Wirkung eines elastischen Elements über einen Anschlag gegen einen Anschlag am freien Ende eines zweiarmigen Hebels anliegt, an dessen gegenüberliegendem Hebelarmende die Andrückfinger angeordnet sind.
  • Vorteilhaft wirkt sich weiterhin aus, daß nur eine Obergabewalze mit einer vorgeschalteten Leimwalze vorgesehen ist und die Übergabewalze keine Sauglöcher aufzuweisen braucht, da die Walze mit Leim versorgt wird und die zugeführten Etiketten durch die Klebewirkung des Leims übertragen und zu einem Etikettenkopf weitergeleitet werden, der in direkter peripherer Berührung mit der Übergabewalze steht.
  • Hierdurch werden zusätzliche, bei bekannten Vorrichtungen dieser Art verwendete Übergabewalzen eingespart. Es wird eine beträchtliche Vereinfachung der Vorrichtung durch Einsparung eines komplizierten Organs erzielt, das mit Sauglöchern versehen ist, hinter denen pneumatische Kreisbahnen liegen, in denen ein Vakuum bestehen muß.
  • Damit die Etikettmitnehmerwalzen immer zugleich entweder in oder außer Eingriff mit der tZbergabewalze stehen und bei einer ganzen Umdrehung der Übergabewalze zweimal je zwei Etiketten gleichzeitig bzw. vier Etiketten insgesamt von den Etikettmitnehmerwalzen zur Übergabewalze geleitet werden können, sind die Achsen der Etikettmitnehmerwalzen zur Achse der Ubergabewalze um 900 versetzt angeordnet, und die Durchmesser der Etikettmitnehmerwalzen betragen jeweils ein Viertel des Durchmessers der Übergabewalze.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf eine schematisch dargestellte Etikettiervorrichtung, F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der schematisch dargestellten automatischen Andrückvorrichtung in Verbindung mit der als Zwischenwalze und Leimwalze dienenden Übergabewalze vor dem Durchlauf des Etiketts, F i g. 3 eine ähnliche Ansicht während des Durchlaufs des Etiketts, F i g. 4 a und 4b perspektivische Ansichten der zwischen den Steuerungen der Etikettmitnehmerwalzen, der Übergabewalze und dem Etikettierkopf bestehenden mechanischen Verbindungen, F i g. 5 eine perspektivische Ansicht einer schematischen Darstellung der Anordnung einer Etikettmitnehmerwalze gegenüber der Obergabewalze und dem Etikettierkopf, F i g. 6 eine Ansicht, die Etikettmitnehmerwalze und Übergabewalze nebeneinander angeordnet zeigt, und F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6.
  • Fig. 1 zeigt eine schematsiche Darstellung der Etikettiervorrichtung mit zwei Etikettenbehältem 1 und 2 und zwei schwenkbaren Etikettmitnehmerwalzen 3 und 4, die die Etiketten gleichzeitig von den Etikettenbehältern 1 und 2 auf eine tJbergabewalze 5 übertragen, die sowohl als zwischengeschaltete Übertragungswalze als auch als Leimwalze dient.
  • Die gleichzeitige Arbeitsweise der beiden Etikettmitnehmerwalzen 3 und 4 ist in den Fig. 4 a und 4b dargestellt.
  • Eine automatische Andrückvorrichtung 6 wird beim Durchlauf des Etiketts lla (F i g. 2 und 3) von diesem selbst gesteuert. Die am Umfang der Übergabewalze 5 vorgesehenen Rippen werden von einer zwischengeschalteten Leimwalze 7 gleicher Höhe eingeleimt, die ihrerseits mit einer in einem Leimbehälter 9 angeordneten Leimwalze 8 im Eingriff steht. Die Etiketten werden von einem Etikettierkopf 10, der beispielsweise acht Saugstellen aufweist, auf die Flaschen übertragen.
  • Die Etikettmitnehmerwalzen 3 und 4 übertragen die Etiketten direkt auf die Übergabewalze 5, von der sie mit Hilfe der automatischen Andrückvorrichtung 6 eingeleimt und ohne Zwischenschaltung einer zusätzlichen Walze auf den Etikettierkopf 10 übertragen wird.
  • Die Übergabewalze 5 wird nun zusammen mit der automatischen Andrückvorrichtung 6 an Hand der F i g. 2 und 3 näher beschrieben. Die Übergabewalze 5 weist eine Mehrzahl von Rippen 5a und Nuten 5b auf, wobei während des Betriebs der Leim von der Leimwalze 7 auf die Rippen 5a aufgebracht wird. In der in F i g. 2 dargestellten Arbeitsphase der Vorrichtung hat das Etikett 11 a die automatische Andrückvorrichtung 6 noch nicht erreicht. Das von einer der beiden Etikettmitnehmerwalzen 3 und 4 kommende Etikettlla wird ohne jeden Druck einfach auf die eingeleimte Oberfläche der RippenSa gelegt, und zwar so, daß die Berührung nur den Halt des Etiketts 11 a an der Übergabewalze 5 gewährleistet, ohne daß dabei der Leim genügend am Papier anhaftet. Die Aufgabe der automatischen Andrückvorrichtung 6 besteht darin, den Andruck zu vervollständigen, so daß das Etikett 11 a eine genügend dicke Leimschicht erhält. Das Prinzip der automatischen Andrückvorrichtung 6 besteht darin, daß es der Durchlauf des Etiketts 11 a selbst ist, der das Andrücken des Etiketts auf die Übergabewalze 5 bewirkt. Daher weist die automatische Andrückvorrichtung 6 zwei senkrechte Achsen 12 und 13 auf, die sich um ihre eigene Achse drehen können. Die Achse 12 weist eine bestimmte Anzahl Finger 14 auf, deren leicht gekrümmte freie Enden normalerweise in die Nuten 5b der Übergabewalze 5 eingreifen, und zwar unter der Wirkung eines nicht dargestellten elsatischen Elements. Einer der Finger 14 weist außerdem einen Anschlag 15 auf. Die Achse 13 trägt eine Mehrzahl Finger 16, die an ihren freien Enden ebenfalls leicht gekrümmt sind und mit den Rippen 5a auf gleicher Höhe liegen. Die Fingerl6 sind nach hinten in Form von Ansätzen 16 a verlängert, von denen wenigstens einer mit einem Anschlag 17 versehen ist, der an dem Anschlag 15 anliegt. Bei der in F i g. 2 dargestellten Arbeitsphase der Vorrichtung, in der das Etikett 11 a noch nicht mit den Fingern 14 in Kontakt gekommen ist, liegen die Finger 16 nicht an den RippenSa an. Wenn die sich in Richtung des Pfeiles 18 drehende Übergabewalze 5 das Etikett in die in F i g. 3 dargestellte Lage bringt, drückt das zwischen zwei Rippen 5 a gespannte Etikett 1 die Finger 14 in Richtung des Pfeiles 19, und der Anschlag 15 drückt den Anschlag 17 in Richtung des Pfeiles 20. Dadurch werden die Enden der Finger 16 in Richtung des Pfeiles 21 gedrückt, bis sie sich gegen das Etikettlla legen und dieses derart an die Rippen 5 a andrücken, daß genug Leim auf die entsprechende Oberfläche des Etiketts 11 a aufgebracht werden kann, um ein zufriedenstellendes Aufkleben auf die Flaschen zu gewährleisten.
  • In den Fig. 4a und 4b sind die Achsen der Etikettmitnehmerwalzen 3 und 4 und 3 a und 4 a bezeichnet, wobei die Walze 3 in Fig. 4 a mit der Übergabewalze 5 im Eingriff steht und die Walze 4 in F i g. 4b mit der Übergabewalze 5 außer Eingriff ist. Dabei soll noch einmal darauf hingewiesen werden, daß die zur Achse der Übergabewalze 5 um 900 versetzt angeordneten Etikettmitnehmerwalzen 3 und 4 aber immer gleichzeitig arbeiten, d. h., sie nehmen zur gleichen Zeit ein Etikett aus ihrem zugeordneten Etikettenbehälter und geben es gleichzeitig an die Übergabewalze 5 weiter. Somit sind die Etikettmitnehmerwalzen 3 und 4 immer zugleich entweder in oder außer Eingriff mit der Übergabewalze 5.
  • Zu diesem Zweck beträgt der Durchmesser der Etikettmitnehmerwalzen 3 und 4 jeweils ein Viertel des Durchmessers der Obergabewalze 5, so daß bei einer ganzen Umdrehung der letzteren zweimal je zwei Etiketts gleichzeitig, d. h. vier Etiketten insgesamt, von den Etikettmitnehmerwalzen 3 und 4 zur Übergabewalze 5 befördert werden.
  • Die Ritzel 3 b und 4b der Etikettmitnehmerwalzen 3 und 4 arbeiten mit den auf der Achse 24 der Übergabewalze 5 festgekeilten Zahnrädern 22 bzw. 23 zusammen, während das Zahnrad 25 der Übergabewalze 5 mit dem Zahnrad 36 des Etikettier- kopfes 10 in kämmendem Eingriff steht. Mit 26 und und 27 sind die vertikalen Drehachsen bezeichnet, um die die Etikettmitnehmerwalzen 3 und 4 schwenkbar sind, wobei der größte Schwenkbereich der Achsen 3 a und 4 a in strichpunktierten Linien dargestellt ist, von denen die eine der Stellung der jeweiligen Etikettmitnehmerwalze bei der Herausnahme eines Etiketts aus dem zugeordneten Etikettenbehälter und die andere der Stellung der jeweiligen Etikettmitnehmerwalze bei der Weitergabe des Etiketts an die Übergabewalze 5 entspricht. Eine Kurve 28 ist vorgesehen, um den Arretierhebel 29 über eine auf einem Arm desselben befestigte Führungsrolle 30 zu entriegeln. Der um die Achse 31 drehbare Arretierhebel 29 trägt auf seinem anderen Arm eine Rolle 32, die in die Ausnehmung 33 einer auf der Achse 4 a befestigten Scheibe 34 eingreifen kann. Die Rolle 32 arretiert dabei die Drehung der Etikettmitnehmerwalze 4 genau in dem Moment, in dem der letzte Zahn des Zahnrades 23 mit den Zähnen des Ritzels 4 b außer Eingriff kommt. In diesem Augenblick drückt eine Kurvenscheibe 35a mit geeignetem Profil die Etikettmitnehmerwalze 4 über eine auf deren Achse 4 a sitzende Rolle 4c in die Richtung des entsprechenden Etikettenbehälters 2 (F i g. 1), wobei die Arretierung der Drehbewegung durch den Eingriff der Rolle 32 in der Ausnehmung 33 aufrechterhalten wird. Bei der Rückbewegung der Etikettmitnehmerwalze 4 zwecks Weitergabe des Etiketts an die Übergabewalze 5 wird durch das Profil der Kurvenscheibe 35 a erneut ein kämmender Eingriff zwischen dem Ritzel 4 b und dem Zahnrad 23 zustande gebracht.
  • Im Moment des Zustandekommens des Eingriffs wird die Führungsrolle 30 von einem entsprechenden Profilabschnitt der Kurve 28 weggedrückt, so daß die Rolle 32 aus ihrer Verriegelungsstellung in der Ausnehmung 33 der Scheibe 34 herausgleitet und die Etikettmitnehmerwalze 4 sich weiterdrehen kann.
  • Entsprechende Anordnungen sind für die gleichzeitige Steuerung der Achse 3 a der Etikettmitnehmerwalze 3 vorgesehen, wobei eine Kurvenscheibe35b vorgesehen ist, die mit der an der Etikettmitnehmerwalze 3 sitzenden Rolle 3 c im Eingriff steht. Die Auslösung der Bewegung der Etikettmitnehmerwalze 3 erfolgt in der gleichen Art und gleichzeitig mit der Etikettmitnehmerwalze 4 durch die Wirkung der Kurve 28 auf einen nicht dargestellten Arretierhebel, der dem Arretierhebel 29 entspricht.
  • Die Kurve 28 weist an ihrer Peripherie vier um 900 versetzte Nocken auf, von denen jeweils zwei aufeinanderfolgende gleichzeitig mit den beiden Arretierhebeln zusammenarbeiten.
  • Fig. 5 zeigt die tXbergabewalze 5, die Leimwalzen 7 und 8 und den Etikettierkopf 10 in Verbindung mit der im Detail dargestellten Etikettmitnehmerwalze 3. Bei der nachstehenden Beschreibung der besonderen Anordnung der Etikettmitnehmerwalzen wird auf die Fig. 5, 6 und 7 Bezug genommen. Jede Etikettmitnehmerwalze weist eine zylindrische Oberfläche 37 auf, die mit gegenüber den Nuten 5 b der Übergabewalze 5 angeordneten Rippen 38 versehen sind, die wenigstens einige Millimeter schmaler sind als die Breite der Nuten 5b, d. h. als der Abstand zwischen zwei Rippen 5 a.
  • Der dichteste Abstand zwischen jeder der beiden Etikettmitnehmerwalzen und der Übergabewalze 5 ist derart bemessen, daß die Außendurchmesser der Rippen 38 und 5 a eine gemeinsame vertikale Ebene höchstens berühren, aber in Richtung aufeinanderhin nicht überschreiten.
  • Die zylindrische Oberfläche 37 ist jedoch nicht durchgehend, sondern weist eine senkrechte Halbfläche 39 auf, die die Linie der Rippen 38 schneidet.
  • Wo die Rippen 38 unterbrochen sind, sind Saugplättchen 40 vorgesehen, so daß die Anzahl der Saugplättchen 40 der Anzahl der vorhandenen Rippen 38 entspricht. Es ist wichtig festzustellen, daß der radiale Abstand d von der Außenkante eines Saugplättchens 40 bis zur Achse der entsprechenden Etikettmitnehmerwalze kleiner als der Radius der Rippen 38 ist. Unter diesen Umständen kann die Saugfläche des Saugplättchens 40 größer als der Abstand zwischen zwei Rippen 5 a der Übergabewalze 5 sein, da das Saugplättchen 40 unter keinen Umständen mit den Rippen 5 a oder Nuten 5 b der Übergabewalze 5 in Berührung kommt. Da die Saugkraft somit viel stärker ist und keinerlei Gefahr mehr besteht, daß die Saugplättchen 40 durch Leim verschmutzt werden können, wird eine größere Ansaugsicherheit bei der Herausnahme der Etiketten aus den Etikettenbehältern erzielt. Mit 41 sind zusätzliche Sauglöcher bezeichnet, die an der Oberfläche der Rippen 38 münden und dazu bestimmt sind, das Etikett noch an der Etikettmitnehmerwalze zu halten, nachdem sein vorderes Ende bereits von der Übergabewalze 5 übernommen worden ist, und zwar in dem Moment, in dem gleichzeitig alle Saugplättchen 40 freigegeben werden.
  • Durch die vorstehend beschriebenen Einrichtungen wird infolgedessen jedes Risiko einer Einleimung der Etikettmitnehmerwalzen ausgeschaltet, wenn sie sich der Übergabewalze 5 einmal ohne Etikett nähern sollten.
  • In Abänderung der beschriebenen Ausführungsform könnten die Etikettmitnehmerwalzen 3 und 4 in einem von 900 abweichenden Winkel zueinander angeordnet werden, vorausgesetzt, daß die Stellung der Steuerkurven und der mit ihnen zusammenarbeitenden Rollen und Scheiben im gleichen Verhältnis geändert wird. In diesem Fall müßte die Kurve 28 verdoppelt und ihr Profil verändert werden. Ebenso könnte die Anzahl der Leimwalzen erhöht oder vermindert werden, um den Etikettierrhythmus zu beschleunigen; in diesem Fall müßte die Längenabmessung des Etiketts aber verkürzt werden. Im umgekehrten Fall, d. h. bei Verwendung nur einer einzigen Etikettmitnehmerwalze unter Beibehaltung der Größe der Übergabewalze 5, könnten doppelt so lange Etiketten wie im Falle von zwei Etikettmitnehmerwalzen verwendet werden, was z. B. bei einer Etikettierung über den gesamten Umfang der Flasche der Fall ist.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Zuführen, Beleimen und Andrücken von Etiketten auf Flaschen, bestehend aus einer am Ende eines Schwingarmes angeordneten, absatzweise drehbaren, mit Saugern ver- sehenen Etikettmitnehmerwalze zum Abziehen der Etiketten aus einem ortsfesten Etikettenbehälter und zur Übergabe an eine zwischen dem Schwingarm und einem Etikettierkopf geschaltete, mit Ringnuten versehene beleimte tÇbergabewalze, welcher eine besondere Etikettenandrückvorrichtung zugeordnet ist, d a d u r c h g ekennzeichnet, daß die Etikettmitnehmerwalze (3) in bekannter Weise mit gegenüber den Ringnuten (5 b) der beleimten Übergabewalze (5) schmaleren Rippen (38) versehen ist, deren Saugplättchen (40) einen die Berührung mit der Übergabewalze (5) verhindernden radialen Abstand (d) der Saugflächen aufweisen, und daß die Andrückvorrichtung (6) verschwenkbare Andrückfinger (16) enthält, welche durch vom Etikett betätigte Tastfinger (14) bei fehlendem Etikett im Abstand zu den Rippen (5 a) der Übergabewalze (5) gehalten sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Enden leicht gekrümmten Tast- und Andrückfinger (14, 16) der Andrückvorrichtung (6) an zwei um zur Übergabewalzenachse parallele Achsen (12, 13) drehbaren Hebeln angeordnet sind, wobei die Tastfinger (14) bei fehlendem Etikett in die Nuten (5b) der Übergabewalze (5) ragen und am Ende eines einarmigen Hebels sitzen, der unter der Wirkung eines elastischen Elements über einen Anschlag (15) gegen einen Anschlag (17) am freien Ende (16a) eines zweiarmigen Hebels anliegt, an dessen gegenüberliegendem Hebelarmende die Andrückfinger (16) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Oberfläche (37) der Etikettmitnehmerwalze (3) eine Unterbrechung in Form einer senkrechten Halbfläche (39) aufweist, die das Band der Rippen (38) unterbricht, und daß zwischen den unterbrochenen Rippen (38) in der Halbfläche Saugplättchen (40) angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugfläche jedes Saugplättchens (40) größer als der Zwischenraum zwischen zwei Rippen (5a) der Übergabewalze (5) ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Etikettmitnehmerwalze (3) in Drehrichtung hinter den Saugplättchen (40) in den Rippen (38) angeordnete Sauglöcher (41) aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise in einem Winkel von 900 zur Achse der Übergabewalze (5) Etikettmitnehmerwalzen (3, 4) angeordnet sind deren Durchmesser jeweils ein Viertel des Durchmessers der Übergabewalze (5) beträgt und welche durch Kurvenscheiben (35 a, 35b) und Rollen (3c, 4c) auf den Achsen der Etikettmitnehmerwalzen (3, 4) derart gesteuert sind, daß sie immer zugleich entweder im oder außer Eingriff mit der Übergabewalze (5) sind.
DE19631486158 1962-11-08 1963-11-06 Vorrichtung zum Zufuehren,Beleimen und Andruecken von Etiketten auf Flaschen Withdrawn DE1486158B1 (de)

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