DE330513C - Einstellvorrichtung fuer die Greifer eines Greiferrades - Google Patents

Einstellvorrichtung fuer die Greifer eines Greiferrades

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DE330513C
DE330513C DE1917330513D DE330513DD DE330513C DE 330513 C DE330513 C DE 330513C DE 1917330513 D DE1917330513 D DE 1917330513D DE 330513D D DE330513D D DE 330513DD DE 330513 C DE330513 C DE 330513C
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DE
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gripper
stop
ring
wheel
adjustment
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DE1917330513D
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Oesterreichische Daimler Motoren AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B15/00Wheels or wheel attachments designed for increasing traction
    • B60B15/02Wheels with spade lugs
    • B60B15/10Wheels with spade lugs with radially-adjustable spade lugs; Control mechanisms therefor
    • B60B15/16Wheels with spade lugs with radially-adjustable spade lugs; Control mechanisms therefor involving gearing, e.g. gear pinions acting upon threaded shafts on the spade lugs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)

Description

  • Einstellvorrichtung für die Greifer eines Greiferrades: Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf ein Greiferrad, dessen Greiferarme an einem zur Radachse zweckmäßig konzentrisch gelagerten Ring. aasgelenkt sind, durch dessen Verdrehung die Verstellung der.Greiferarme bewirkt wird. Man hat den Ring, dem die Greiferarme aasgelenkt sind, auch schon mit Innenverzahnung versehen und durch ein in der Nabe liegendes Zahnrad von Hand aus verstellt. .Die Erfindung besteht nun darin, daß bei einem Greiferrad solcher Art die Drehung des Rades beim Fahren unter Vermittlung eines von Hand einrückbaren und zweckmäßig durch die Fahrbewegung selbsttätig ausrückbaren Zwischenorgans selbsttätig auf den Ring übertragen werden kann und durch die derart hervorgerufene Relativbewegung zwischen Ring und Greiferrad die Greiferarme gleichzeitig entsprechend der Länge bzw. Dauer dieser Relativbewegung verstellt werden. Eine Einrichtung dieser Art ist auch für Abwärtsfahrt mit stillstehendem Motor wirksam und kann leicht zur Verstellung der Greifer - in jeder Fahrtrichtung ausgebildet werden.
  • In der Zeichnung sind - zwei Ausführungsbeispiele einer Einrichtung gemäß -der Erfindung veranschaulicht, und zwar in den Fig. x bis 6 das eine Ausführungsbeispiel, und in den Fig. 7 und 8 das .zweite Ausführungsbeispiel.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel-der Fig. i bis 6 sind die Greifer bzw. die Greifersporen h in bekannter Weise an einem zur Radachse A konzentrisch gelagerten Ring g aasgelenkt, welcher mit einer Innenverzahnung versehen ist; in welche ein im Greiferrad liegendes Zahnsegment f o. dgl. eingreift. Um zwischen Ring g und der Radnabe eine Relativdrehung durch die Fahrbewegung während des Fahrenshervorzurufen, ist von einer Anschlagvorrichtung Gebrauch gemacht, welche durch einen vom Führersitz aus betätigten Handhebel a in die Anschlaggtellung für ein reit dem Greiferrad bzw. seiner Nabe umlaufendes Organgebracht wird und diesem durch Anschlag einen Bewegungsimpuls erteilt, welcher auf den Ring g und dadurch auf die Greifer h übertragen wird. Die Anschlagvorrichtung-. wird bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel von einem durch Handhebel a verschiebbaren Stufenkeil b gebildet, welcher drei Stufen b1, b2, b3 (Fig. 3, 3a und g) besitzt, die hintereinander angeordnet sind und durch Verschiebung des Keiles b nacheinander in die Anschlagstellung für einen Hebel- d o, dgl. eingerückt werden können, dessen Achse e das Zahnsegment f o. dgl. trägt. Wird der Keil b so weit verschoben, daß die Stufe b1 in die Anschlagstellung für den Hebel d gelangt, so wird bei Drehung des Greiferrades um seine Achse A der Hebel d - durch Mitnahme in die Stellung i und dadurch selbsttätig aus - der Anschlagstellung gedreht und. durch diese Verdrehung das auf der Hebelachse e -sitzende - Zahnsegment f in Drehung versetzt. Durch den Eingriff des Zahnsegmentes f mit dem Ring g wird dieser verdreht und werden dadurch die an ihn angelenkten Greifersporen h gleichzeitig und gleichmäßig verstellt.
  • Wird der Keil b um ein solches Maß verschoben, daß die Stufe b2 in die Anschlagstellung für den Hebel d gelangt, so erfolgt die Mitnahme des Hebels d durch das Greiferrad auf einem längeren Wege (siehe Stellung 2 der Fig. 5) und der Verdrehungswinkel des Zahnsegmentes f und demzufolge auch des Ringes g ist vergrößert, so daß auch die Greifer weiter herausgedrückt werden.
  • Wird der Keil b um ein solches Maß verschoben, daß die Stufe b3 in die Anschlagstellung für den Hebel d gelangt, so erfolgt die Mitnahme des Hebels d bis in die Stellung 3 der Fig. 5. Selbstverständlich ist es nicht erforderlich, erst auf die Stufen b1 und b2 zu schalten, .wenn man die Stufe b3 einrücken will, sondern es kann diese Stufe, welche dem maximalen Ausschub der Greifer entspricht, ohne weiteres auch direkt betätigt werden.
  • Der Stufenkeil b ermöglicht also durch Vergrößerung der Zähl der Stufen b1, bz, b3 und durch deren entsprechende Gestaltung jede beliebige Einstellung der Greifer, wobei die Verstellung der Greifer durch die Anordnung gemäß der Erfindung selbsttätig durch die Drehung des Greiferrades beim Fahren erfolgt, sobald eine Anschlagstellung für den Bewegungsübertragungsmechanismus auf die Greifer hergestellt ist.
  • Zur Feststellung der Greifer in den einzelnen Stellungen dient eine Sperrung für das Zahnsegment f, welche bei dem Ausführungsbeispiel derZeichnungvon einem selbsttätig wirkenden Sperrwerk i,- k gebildet ist, dessen Sperrzähne dem Stufenkeil entsprechend abgestimmt sind, so daß der Anschlagstellung jeder Stufe bi, b2, b3 eine Sperrung entspricht. Die Auslösung der Sperrung erfolgt bei dein Ausführungsbeispiel der Zeichnung durch Anschlagorgane 1, welche mit den Stufenkeilen b zwangläufig 'verbunden sind, derart, daß bei einer Bewegung des Handhebels, entgegengesetzt zur Einrückbewegung, der Stufenkeile b, die Anschlagorgane 1 in die Anschlagstellung für einen Hebel m gelangen, welcher auf der Achse der Sperrklinke i sitzt (Fig. 4) und die Sperrklinke durch Anschlag auslösen kann.
  • In Fig. 6 sind mit i, 2, 3 die verschiedenen Stellungen des Handhebels a entsprechend den drei verschiedenen Anschlagstellungen des Stufenkeiles b und mit a1 die Ausrückstellung !, für die Sperrung bezeichnet.
  • Die gleiche oder eine ähnliche Einrichtung kann auch für Rückwärtsfahrt ,getroffen werden: Es kann z. B. ein zweites Zahnsegment mit, einer Sperrvorrichtung - für -die andere Drehrichtung vorgesehen werden, oder es kann die Betätigung der Greifer für die Rückwärtsfahrt auch durch Einschaltung einer Übersetzung bewirkt werden usw.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist auch bei Abwärtsfahrt mit stillstehendem Motor wirksam. -Um die Greifer bei Defekten im Antriebsmechanismus und bei stillstehendem Fährzeug betätigen zu können, ist bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. i bis 5 die Achse e des Zahnsegmentes f mit einem Vierkant P ausgestattet, auf welchen ein schlüsselförmiger Hebel aufgesteckt wird, so daß das Zahnsegment auch von Hand aus unmittelbar verdreht werden kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 und 8 wird die Relativdrehung zwischen Ring g und der Greiferradnabe durch Einrücken eines Zahnrades Y in ein feststehendes Zahnrads bewirkt, wobei die Einrückung vom Führersitz aus durch Verschieben einer Muffe t o. dgl. mittels eines Gestänges u erfolgt. Durch Abrollen des Zahnrades y auf dem Zahnrade s wird der Ring g 'unter Vermittlung einer Übersetzung verdreht. Hier ist die Zahnradwelle durch eine Feder v in Eingriff erhalten mit einer Klauenkupplung w, welche die Feststellung der Vorgelegewelle bewirkt und in der einen Drehrichtung Überschleifen kann. Die Auslösung des Zahnrades y erfolgt selbsttätig durch ein Druckorgan x im Verein mit einer schiefen Ebene des Ringes g, welche das Druckorgan anhebt und dadurch den Eingriff der Zahnräder y und s löst.

Claims (5)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: Einstellvorrichtung für die Greifer eines Greiferrades, dessen Greiferarme an einem auf dem Greiferrad drehbar gelagerten Ring angelenkt sind und bei der Drehung dieses Ringes verstellt werden; dadurch gekennzeichnet, daß die- Drehung des Rades beim Fahren unter Vermittlung eines von Hand einrückbaren und zweckmäßig durch die Fahrbewegung selbsttätig ausrückbaren Zwischenorgans auf den Ring übertragen werden kann und entsprechend der zweckmäßig änderbaren Länge oder Dauer dieser Relativbewegung zwischen Ring und Greiferrad die Greiferarme verstellt werden.
  2. 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Anschlageinrichtung (b) für ein an dem Greiferrad gelagertes Antriebsorgan (d, f) des Ringes (g), welches durch Anschlag verstellt und durch die Verstellung selbsttätig außer Anschlagstellung gebracht wird, wobei entsprechend der` Dauer - des Eingriffes mit dem Anschlag die Greifer mehr oder weniger verstellt werden.
  3. 3. Einstellvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Relativbewegung zwischen Greiferrad und-Ring durch Einstellbarkeit des Anschlages in Anschlagstellungen verschiedener Eingriffsdauer veränderbar gemacht ist und die Greifer auf einmal gänzlich oder nur teilweise ausgeschoben werden können. q..
  4. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, ' 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagvorrichtung von einem Stufenkeil mit einer Mehrzahl von Stufen (b., bz, b3) gebildet ist, von welchen jede einer anderen ,Anschlagstellung entspricht und die Dauer der Verstellung des Antriebsorgans in jeder dieser Stellungen eine andere ist.
  5. 5. Einstellvorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Sperrung für das Antriebsorgan des Ringes, welche vom Führersitz ausrückbar ist, zweckmäßig unter @ Vermittlung eines vom Führersitz aus zu bewegenden Anschlages, welcher durch eine Bewegung entgegengesetzt zu der Einrückbewegung für die Greiferverstellung einrückbar ist.
DE1917330513D 1917-05-29 1917-07-04 Einstellvorrichtung fuer die Greifer eines Greiferrades Expired DE330513C (de)

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