DE879652C - Zweistufiges Untersetzungsgetriebe fuer den Luftschraubenantrieb von Flugzeugmotoren - Google Patents

Zweistufiges Untersetzungsgetriebe fuer den Luftschraubenantrieb von Flugzeugmotoren

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DE879652C
DE879652C DED6721D DED0006721D DE879652C DE 879652 C DE879652 C DE 879652C DE D6721 D DED6721 D DE D6721D DE D0006721 D DED0006721 D DE D0006721D DE 879652 C DE879652 C DE 879652C
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Germany
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braking device
shaft
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clutch
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DED6721D
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Inventor
Arthur Dr-Ing Berger
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D35/00Transmitting power from power plants to propellers or rotors; Arrangements of transmissions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Zweistufiges Untersetzungsgetriebe für den Luftschraubenantrieb von Flugzeugmotoren Die Erfindung bezieht sich auf ein zweistufiges Untersetzungsgetriebe für den Luftschraubenantrieb von Flugzeugmotoren, dessen Zwischenwelle in der einen Schaltstufe mittels einer Klauenüberholkupplung unmittelbar, in der zweiten Schaltstufe dagegen über ein. Umlauf rädergetriebe mit der Motorwelle gekuppelt ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zur selbsttätigen ,'iusrücl,:ung der Klauenkupplung bei Selbsteinschaltung des. Umlaufrädergetriebes durch rückwärts wirkenden Antrieb, z. B. beim Sturzflug, auf der Welle des Sonnenrades für das Umlaufrädergetriebe neben der Brems.vorrichtungeine Freilaufvorrichtung, z. B. ein Rollenklemmgesperre, vorgesehen ist, dessen mit der Welle nicht verbundener äußerer Teil mittels Schraubengewinde in einem festen Gehäuseteil eingesetzt und bei der Drehung der Welle entgegen dem Drehsinn beim Antrieb durch den Motor gegenüber dem festen Gehäuseteil axial begrenzt verschieblich angeordnet ist, wobei der äußere Freilaufteil über ein Gestänge mit der längs verschie blichen Hälfte der Klauenkupplung in Verbindung steht.
  • Die Erfindung gestattet bei dem im Flugbetrieb häufig vorkommenden Fall des Sturzfluges ein selbsttätiges Einschalten des Umlaufrädergetriebes von der Luftschraube her und die gleichzeitige vollkommene Ausschaltung der Klauenkupplung, wobei zu berücksichtigen ist, daß die Klauenkupplung als solche Vorzüge besitzt, die anderen Überholungskupplungen fehlen, und daß vollkommene Ausschaltung der Klawenkupplung in dem erwähnten Betriebsfall nicht ohne weiteres zu erwarten war.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht bei ihrer Anwendung auf dent Luftschraubenantrieb von Flugzeugen darin, daß in dem Fall, '@vo die Luftschraube, z. B. im Sturzflug, vorübergehend den gedrosselten Motor anitreibt, selbsttätig das Umlaufrädergetriebe eingeschaltet wird, um. die Drehzahl des Motors gegenüber derjenigen der Luftsdhraülbe herabzusetzen.
  • Um zu verhindern, daß die federnd aneinandergepreßten Hälften der Abweiskupplang ständig aufeinander ratschen, wenn das Umlaufrädergetriebe eingeschaltet ist, ist die Festhaltevorrichtung für -das Sonnenrad des Umlaufrädergetriebes mit der federnden Hälfte der Kläuenkupplung so verbunden, daß die beiden Hälften` der Klauenkupplung voneinander entfernt werden, wenn die Festhaltevorrichtung eingeschaltet wird, und umgekehrt. Diese Verbindung zwischen der Festhaltevorrichtung und der Klauenkupplung kann sowohl mechanisch, beispielsweise durch ein> Gestänge, als auch auf hydraulischem Wege erfolgen, indem die Festhaltevorrichtung beim Einrücken z. B. in einem mit ihr verbundenen Flüssigkeitszylinder einen Überdruck erzeugt, der durch Rohrleitungen auf einen zweiten, an der Aus.rückvorrichtung für die Klauenkupplung angeordneten Zylinder übertragen wird und dort die Kupplung vollends ausrückt.
  • Gemäß, einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist auf der Welle des Sonnenrades des Umlaufrädergetriebes eine Freilaufvorrichtung (Gesperre) befestigt, welche die Welle festhält, sobald diese sich infolge der von der Luftschraube über die Planetenräder des Getriebes auf sie ausgeübten Reaktion im entgegengesetzten Sinn zu drehen versucht als beim Antrieb durch .den Motor.
  • Das auf die Freilaufvorrichtung ausgeübte Reaktionsmoment hann hierbei ebenfalls dazu benutzt werden; die unmittelbare Kupplung des Motors mit der Zwischenwelle des Getriebes auszuschalten, indem dieses Reaktionsmoment auf mechanischem oder hydraulischem Wege auf die Ausrückvorriehtung für die Klauenkupplung übertragen wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i -einen Längsschnitt durch ein entsprechend der Erfindung ausgebildetes Getriebe, Abb. 2@ eine Ansicht der Freilaufvorrichtung gemäß der Linie 2-2 der Abb. i.
  • Auf der Welle 3 des Antriebsmotors ist die eine .Hälfte 4 einer Klauenkupp.lung mittels einer Feilnäbe 5 längs verschieblich, aber unverdrehbar angeordnet. Die zweite Hälfte der Klauenkupplung wird von einem Gehäuse 6 gebildet, das bei 7 und 8 auf der Motorwelle 3 drehbar, aber in Längsrichtung nicht verschiebbar gelagert ist. Die beiden Kupplungshälften sind mit ineirnanderpassenden,einseitig abgeschrägten Klauen 9 versehen. Sie werden für gewöhnlich durch eine Schraubenfeder io, die sich gegen einen Ring i i. stützt, in Eingriff miteinander gehalten, so daß, wenn: sich die Motorwelle 3 in Richtung des, Pfeiles I2 dreht, das Gehäuse 6 in der gleichen Drehrichtung mitgenommen wird. Sobald das Gehäuse 6 jedoch von anderer Stelle aus mit einer höheren Drehzahl als derjenigen der Motorwelle angetrieben wird bzw. den Motor anzutreiben: versucht, werden die Kupplungshälften durch die alsdann aufeinander gleitenden Schrägflächen der Klauen 9 entgegen der Wirkung der Feder io auseinandergedrückt, wobei die Klauen zunächst ständig aufeinander ratschen. Das Ganze stellt also eine als Abweiskupplung ausgebildete Überhöl.ungsliupplung dar, durch welche die Motorweile 3 in einer Drehrichtung unmittelbar mit dem Gehäuse 6 gekuppelt ist.
  • Das Gehäuse 6- bildet gewissermaßen die Zwischenwelle eines zweistufigen Untersetzungsgetriebes, in dessen einer Stufe die Motorwelle 3 unmittelbar mit der- Zwischenwelle .gekuppelt ist. Durch einen an dem Gehäuse 6 angeordneten Zahnkranz 13, der mit einem größeren Zahnrad 15 in ständigem Eingriff steht, wird die Motorleistung auf die Luftsohraubenwelle 14 übertragen.
  • An einem Flansch 16 der Motorwelle ist ferner eine Anzahl von Planetenrädern 17 angeordnet, die einerseits mit einem feststellbaren Sonnenrad 18, andererseits mit einer Innenverzahnung i9. des Gehäuses 6 in ständigem Eingriff' stehen und im Verein mit diesen ein Umlaufrädergetriebe als zweite Stufe des Untersetzungsgetriebes bilden, in welcher die Motorleistung bei festgehauenem Sonnenrad i8 und nach Ausrücken der Kupplung: zwischen den Teilen 4 und 6 von der Motorwelle 3 aus über das Umlaufrädergetriebe und die Zahnräder 13, 15 auf die Luftschraubenwelle 14 übertragen wird, wobei diese mit höherer Drehzahl als bei unmittelbarer Kupplung der Teile 4 und 6 angetrieben wird.
  • Die Hohlachsen 2o der Planetenräder 17 sind einerseits an. den Flansch 16 der Motorwelle, an: dererseits an einem Tragring 2i befestigt, der bei 22 in dem zylindrischen Fortsatz 23 eines feststehenden Gehäuses 2@4 leicht drehbar gelagert ist.
  • Am anderen Ende des Gehäuses 24 ist, in Keilnuten 25 längs v*erschieblich, jedoch undrehbar, die eine Hälfte 26 einer Bremskupplung gelagert, deren zweite Hälfte 27 auf der Welle 28 des Sonnenrades i8 befestigt ist. Die Welle 28 ist bei 29 in der Motorwelle 3 und bei 30 in dem Gehäuse 24 drehbar gelagert. Die nicht drehbare Hälfte 26 der Bremskupplung wird in der gezeichneten Stellung durch eine an einem Hebel 34 angelenkte Zugstange 3,5 außer Berührung mit der anderen Kupp-1`ungshälfte 27 gehalten. Die Zugstange ist lose durch die Kupplungshälfte 26 hindurchgeführt und hinter dieser mit einem Anschlag 35a versehen. An der Zugstange 35 ist ferner ein Federteller 32 befestigt, gegen den sich eine Schraubenfeder 3 i mit ihrem einen Ende stützt, während das andere Ende der Feder an der Kupptungshälfte 26 anliegt.
  • Wird der Hebel 34 durch ein Gestänge 36 vom Pilotensitz aus in Richtung- des Pfeiles 37 geschwenkt, so legt sich die nicht drehbare Kupplungshä'ifte 26 unter allmählicher Anspannung der Feder 31 -fest gegen die mit dem Sonnenrad 18 verbundene Istipplungshälfte 27, wodurch das Sonnenrad ebenfalls urdrehbar festgehalten wird. Infolgedessen wälzen sic'li. die Planetenräder 17 neunmehr auf dein Sonnenrad ab und treiben die Zwischenwelle 6 über deren Zahnkranz 1g mit höherer Drehzahl als vorher an, so daß die an der Zwischenwelle 6 befindlichen Klauen der Abweiskupplung finit ihren Schrägflächen auf den entsprechenden Schrägflächen der an der Kupplungshälfte d. angeordneten Klauen entlang gleiten und die Kupplungshälfte d. gegen die Wirkung der Schraubenfeder 1o außer Eingriff mit der Zwischenwelle 6 bringen.
  • Um zu verhindern, daß die beiden Hälften und 6 der Abweiskupplung nach dem Einschalten des Umlaufrädergetriebes ständig mit ihren Klauen aufeinander ratschen, ist der sich mit der Kupplungshälfte .I drehende Ring i i, gegen den sich die Schraubenfeder 1o stützt, auf der Kupplungshälfte d. längs verschieblich angeordnet. Wird der Ring i i in Richtung des Pfeiles 38 verschoben, so wird zunächst die Feder 1o entspannt, bis der Ring sich gegen einen auf der Kupplungshälfte 4 befestigten Anschlag 39 legt und diese Hälfte vollständig außer Berührung mit der anderen Kupplungshälfte 6 bringt. Um die angegebene Verschiebung des Ringes i i gleichzeitig mit dem Einrücken des Uinlaufrädergetriebes durch den Hebel 34 stattfinden zu lassen, ist an einem Festpunkt .Io ein doppelarmiger Hebel 41 schwenkbar gelagert, dessen einer Arm bei 42 in den Ring i i eingreift, während der zweite Arm durch eine Stoßstange .1 .3 mit einer Verlängerung :1.1. des Hebels 3.1. in Ver-13indung steht. Eine Feder .1 .5 hält die Stoßstange .I3 in ständiger Fühlung mit der Hebelverlängerung 44 und bewirkt, daß der Hebel 4.1 beim Nachgeben der Hebelverlängerung 44 deren Bewegung folgt.
  • Wenn das Umlauf rädergetriebe nicht eingeschaltet ist, sondern die Motorwelle 3 mit der Zwischenwelle 6 durch die Klauen g unmitelbar gekuppelt ist, so würde, wenn das Flugzeug in den Sturzflug übergeht und der Pilot nicht von sich aus das Umlaufrädergetriebe einschaltet, der Motor von der Luftschraube unter Umständen mit einer unzulässig hohen Drehzahl angetrieben werden, wodurch z. B. das Ladegebläse des Motors Schaden nehmen könnte. Um von der Aufmerksamkeit des Piloten unabhängig zu sein und in diesem Fall ein selbsttätiges Einschalten des Umlaufrädergetriebes zu bewirken, ist auf der Welle 28 des Sonnenrades eine Freilaufvorrichtung .I6, ..I7, 48 , angeordnet, deren gezahliter Innenteil ,4.6 mit der Welle 28 fest verbunden ist, während der auf seiner Innenseite glatte, äußere Ring ,48 an seiner Außenseite ein Trapezgewinde :I9 trägt, das in ein entsprechendes, auf der Innenseite des feststehenden Gehäuses 2:I angeordnetes Muttergewinde eingreift. Sobald der Pilot mit abgedrosseltem '.Motor in den Sturzflug übergeht und die Luftschraube beginnt, rückwirkend den Motor anzutreiben, wird die Kupplunshälfte q. von der Zwischenwelle 6 überholt, so' daß die Klauen 9 außer Eingriff gebracht werden. Gleichzeitig beginnt die von der Luftschraubenweile rüber die Zahnräder 15, 13, 1g, 17 auf das Sonnenrad 18 ausgeübte Reaktion das Sonnenrad und damit auch den Innenteil-46 der Freilau.feinrichtung in. Richtung des Pfeiles 5o zu drehen. Dadurch. wird der Freilauf gesperrt, der äußere Ring .:1.8 wird von dem Innenteil .I6 bei dessen Drehung mitgenommen und dabei durch das Trapezgewinde .I9 in Richtung des Pfeiles 51 verschoben. Diese Längsverschiebung des äußeren Ringes .I8 wird durch einen ihn mittels Zungen 57 von beiden Seiten umfassenden, nicht drehbaren Ring 52 über einen an dein Ring 52 befestigten Arm 53 und einen an der Stoßstange .I3 befindlichen Anschlag 5.1 auf die Stoßstange übertragen, so daß die Kupplungshälfte d. über den Hebel 41 und den Ring i i bis zum Anschlag 39 zurückgezogen und die Überholungskupplung dadurch vollständig abgeschaltet wird.
  • Der Ring 52 stößt bei seiner Längsverschiebung schließlich mit seinen Zungen 57 gegen eine Anschlagfläche 55 am festen Gehäuse 2d., wodurch jede weitere Verschiebung und damit auch jede weiter-Drehung des Ringes verhindert wird. Damit kann sich auch der Innenteil 46 der Freilaufvorrichtung und mit ihm das Sonnenrad 18 nicht mehr weiter in Richtung des Pfeiles 5o drehen. Infolgedessen ist nunmehr das Umlaufrädergetriebe zwischen der Luftschraubenwelle 1,4 und der Motorwelle 3 eingeschaltet, so daß der Motor von der Luftschraube mit geringerer Drehzahl angetrieben wird, als wenn die Teile d. und 6 nach wie vor unmittelbar miteinander gekuppelt wären.
  • Da die Stoßstange 43 hinter dem Anschlag 5. außerdem in zwei ineinander verschiebbare Teil,. geteilt und an der Teilungsstelle eine Druckfeder 56 eingeschaltet ist, so wird der Hebel 3.4 durch das selbsttätige Einschalten des Umlaufrädergetriebes überhaupt nicht beeinflußt. Er behält vielmehr die in Abb. i dargestellte Lage bei, so daß von dein Augenblick an, wo der Motor wieder die Luftschrauben anzutreiben beginnt, auch die Klauenkupplung d., 6 wieder einbeschaltet wird, wenn der Pilot die Stellung des Hebels 34 inzwischen nicht geändert hat; denn das Sonnenrad 18 dreht sich von diesem Augenblick an wieder entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles 5o, und die Freilaufeinrichtung nimmt durch ihre in geringem Maß stets vorhandene Leerlaufreibung den äußeren Ring .48 in der Drehrichtung des Sonnenrades mit, so d!aß sich der äußere Ring .I8 mittels seines Trapezgewindes entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles 51 in dein Gehäuse 24 vorschraubt, bis der Ring 52 sich mit seinen Zungen 57 gegen die Anschlagflächen 58 am Gehäuse 2s:1. legt und dadurch eine Weiterverschiebung des äußeren Freilaufringes 48 verhindert. Wenn das Trapezgewinde q9 am äußeren Freilaufring 48 mit entsprechend großer Steigung ausgeführt ist, findet die Rückverschiebung des Ringes in die in Abb. i dargestellte Lage auch bereits allein durch die Wirkung der Feder 56 über den Anschlag 5.1. statt.
  • Da beim Schalten des Getriebes durch Verschieben des Gestänges 36 die Feder 1o nicht voll- -,tändig entspannt wird, bevor flicht die Feder 31 ausreichend gespannt ist, und umgekehrt, so entstehen während des Ein- und, Ausschaltens des Umlaufrädergetriebes keine Unterbrechungen des Kraftschlusses zwischen Motorwelle und Luftsch.raub:enwelle, so daß :das Getriebe also unter Vol.la.st geschaltet werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: f. Zweistufiges Untersetzungsgetriebe für den Luftschraubenantrieb von Flugzeugmotoren, dessen Zwischenwelle in der einen Schaltstufe mittels einer Klauenüberholkupplung unmittelbar, in der zweiten Schaltstufe dagegen über ,ein Umlaufrädergetriebe mit der Motorwelle gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Ausrückun:g der Klauenkupplung bei Selbsteinschaltung des Umlaufrädergetriebes durch rückwärts wirkenden Antrieb, z. B;: beim Sturzflug, auf der Welle des Sonnenrades für das -Umlaufrädergetriebe neben der Bremsvorrichtung eine Freilaufvorrichtung, z. B. ein Rollenklemmgesperre, vorgesehen ist; dessen mit der Welle nicht verbundener äußerer Teil mittels Schraubengewinde- in einem festen Gehäuseteil eingesetzt und bei der Drehung der Welle entgegen 4em Drehsinn beim Antrieb durch den Motor gegenüber dem festen Gehäuseteil axial. begrenzt verschieblich angeordnet ist, wobei der äußere Freilaufteil über ein Gestänge mit der längs verschieblichen Hälfte der I,lauenkupplung in Verbindung steht.
  2. 2. Untersetzungsgetriebe nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung (.2i6,:27) für -das Sonnenrad (r8) des Umlaufrädergetriebes mit der längs verschieblichen Hälfte (4) der Klauenkupplung, beispielsweise durch ein Gestänge (34, 35, 43, 4I), so verbunden ist, daß die: beiden Hälften (4, 6) der Klauenkupplung voneinander entfernt werden, wenn. die Bremsvorrichtung (26, 27) eingeschaltet wird, und umgekehrt.
  3. 3. Untersetzungsgetriebe nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Bremsvorrichtung und der längs verschieblichen Hälfte der Klauenkupplung auf hydraulischem Wege erfolgt:
  4. 4. Untersetzungsgetriebe nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor der längs verschieblichern Hälfte (4) der Klauenkupplung und vor der Bremsvorrichtung (26) für das. Uml-aufrädergetriebe Federn (1a; 31) angeordnet sind, derart, .daß die vor der Brems vorrichtung angeordnete Feder (31) entspannt wird, wenn die vor der Klauenkupplung angeordnete Feder (ro) gespannt wird, und umgekehrt:
  5. 5. Untersetzungsgetriebe nach Anspruch z bis: 4, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verschiebung des Ringes (48) auf das gleiche Gestänge (43) übertragen wird; das auch die Bremsvorrichtung (26) für das Umlaufrädergetriebe mit der längs verschieblichen Hälfte (4) der Klauenkupplung verbindet, wobei sowohl die Bremsvorrichtung (bei 56) als auch der Ring (bei 5154) nur in einer Richtung kraftschlüssig mit dem Gestänge (43) gekuppelt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr: 498 561, 632967, 637 854; französische Patentschrift Nr. 793 4r9.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE498561C (de) * 1929-03-12 1930-05-31 Marius Jean Baptiste Barbarou Zweigeschwindigkeits-Planetenwechselgetriebe
FR793419A (fr) * 1934-10-31 1936-01-24 Forge Et Usinage De Metaux Leg Réducteur à changement de vitesse pour toutes applications, mais surtout pour moteurs d'aviation
DE632967C (de) * 1933-11-04 1936-07-16 Edgar Joseph De Normanville Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE637854C (de) * 1934-09-25 1936-11-05 Wilhelm Stoeckicht Dipl Ing Umlaufraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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