DE3340550A1 - Motorgetriebenes bewegbares spielzeug - Google Patents
Motorgetriebenes bewegbares spielzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein ein motorgetriebenes bewegbares
Spielzeug und insbesondere ein motorgetriebenes Spielfahrzeug, bei dem ein einzelner Motor zum Antrieb des
Spielfahrzeuges selbst und eines darin angebrachten Windenmechanismus benutzt wird.
Es gibt verschiedene motorangetriebene bewegbare Spielzeuge, beispielsweise Spielautos, die auf einem Boden
laufen, oder Schiffe, die sich an einer Wasseroberfläche bewegen können. Bei allen diesen Spielzeugen wird ein
darin angebrachter Motor nur zum Antrieb des Spielzeuges eingesetzt. Wenn diese Spielzeuge mit anderen Hilfsmechanismen,
beispielsweise einer Winde u.a. ausgestattet werden, ist unvermeidlich ein weiterer Motor zusätzlich zu
dem Antriebsmotor für das Spielzeug selbst darin vorgesehen. D.h., daß es bisher kein motorgetriebenes bewegbares
Spielzeug gibt, bei dem ein einzelner Motor nicht nur zum Antrieb des Spielzeugs selbst, sondern auch noch
zur Betätigung des Hilfsmechanismus benutzt wird. Es besteht deshalb das Problem, daß eine Vielzahl Motoren benutzt
werden müssen, die einen großen Energieverbrauch und einen großen Raumbedarf haben, sobald ein zusätzlicher
Hilfsmechanismus bei einem motorbetriebenen bewegbaren
Spielzeug vorgesehen wird, so daß sich die Herstellkosten und auch das Volumen des Spielzeugs selbst erhöhen.
Damit ist es ein hauptsächliches Ziel der vorliegenden Erfindung, ein motorgetriebenes bewegbares Spielzeug zu
schaffen, bei dem ein einzelner Motor sowohl zum Antrieb des Spielzeugs selbst als auch zum Antrieb einer zusätzlichen
Hilfseinrichtung, z.B. einer Winde, benutzt wird.
Um dieses Ziel zu erreichen, enthält das erfindungsgemäße motorgetriebene bewegbare Spielzeug einen einzelnen Motor,
einen Wählhebel zum Anwählen des Spielzeug-Antrieb-Betriebes oder des Windenmechanismus-Antrieb-Betriebes, und eine
wahlweise hin- und herbewegbare Gleitgetriebeanordnung,
die entsprechend der Stellung des Wählhebels die Motorleistung entweder auf den Spielzeugantriebsmechanismus
oder den Windenmechanismus überträgt.
Zusätzlich ist bei einem erfindungsgemäßen motorgetriebenen
bewegbaren Spielzeug eine Antriebsleistungs-Löseeinrichtung
vorgesehen, um die Zuführung der Motorleistung zu dem Windenmechanismus zu unterbrechen, und es ist damit
möglich, eine Beschädigung der Teile des Spielzeuges zu verhüten, auch wenn die Windenrolle übermäßig in Aufwickelrichtung
angetrieben wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnung
zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines bewegbaren Spiel-Kraftfahrzeugs
mit Windenmechanismus,
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Fig. 2 eine teilweise auseinandergezogene Draufsicht auf den Leistungsübertragungsmechanismus oder das
Getriebe des erfindungsgemäßen motorgetriebenen bewegbaren Spiel-Kraftfahrzeuges nach Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht des Getriebes aus Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht, in der die gegenseitigen Eingriffsbeziehungen
zwischen Windenmechanismus und Windenantriebsleistung-Lösemechanismus (Gleitrahmen) eines
erfindungsgemäßen Spielzeugs dargestellt ist, mit von dem Windenmechanismus gelösten Gleitrahmen,
Fig. 5 eine auseinandergezogene Darstellung des Windenmechanismus und des Windenantriebsleistungs-Lösemechanismus
aus Fig. 4,
Pig. 6 eine Draufsicht der gegenseitigen Eingriffsbeziehung des Windenmechanismus mit dem Windenantriebs
leistungs -Lös emechanismus (Gleitrahmen) bei unwirksamem Gleitrahmen,
Fig. 7 eine Darstellung ähnlich Fig. 6 bei wirksamem Gleitrahmen, und
Fig. 8 eine Draufsicht auf ein Paar aus Front- und Rückseiten-Steuerteilen, die in dem Windenmechanismus
nach Fig. 4 eingebaut sind, bei dem die Windenantriebsleistung gelöst wird, wenn das
Frontseiten-Steuerteil sich in der strichpunktierten Weise verformt.
Es wird nun anhand der Zeichnung eine bevorzugte Ausführung eines ferngesteuerten motorgetriebenen Spielfahr- .
zeugs der erfindungsgemäßen Art erläutert.
Das Spielfahrzeug 1 in Fig. 1 enthält zwei Vorderräder 2 und zwei Hinterräder 3. Es ist ein Windenseil 4 vorhanden,
an dessen einem Ende ein Haken 5 befestigt ist, während ein Stopper 4a in der Nähe des Hakens angebracht ist. Es
ist ein Wahlhebel 6 vorhanden, in dessen Stellung "W" das Windenseil 4 auf- oder abgerollt wird, in dessen Stellung
"H" das Spielfahrzeug mit hoher Geschwindigkeit vorwärts oder rückwärts läuft, und in dessen Stellung "L" das
Spielfahrzeug mit geringer Geschwindigkeit nach vorwärts oder rückwärts läuft. Die Auf wickel- oder Abwickelrichtung
des Windenseils oder der Vorwärts- oder Rückwärtslauf des
Spielfahrzeugs wird durch die Drehrichtung des in dem Gehäuse des Spielfahrzeugs 1 eingebauten Motors bestimmt. Dazu
ist innerhalb des Spielfahrzeugs eine Empfangsschaltung installiert, und eine Sendeschaltung befindet sich in einem
Fernsteuergerät. Wenn ein Umschalter an dem Fernsteuergerät durch die Bedienungsperson betätigt wird,
wird der Motor in seiner Drehrichtung umgesteuert, so
daß das Spielfahrzeug nach rückwärts fährt oder der Windenmechanismus
das Windenseil abwickelt. Wenn ein Normalschalter an dem Fernsteuergerät durch die Bedienungsperson
betätigt wird, dreht sich der Motor in Normalrichtung, und das Spielfahrzeug fährt in Vorwärtsrichtung oder der
Windenmechanismus holt das Windenseil ein.
Das erfindungsgemäße Spielfahrzeug enthält also grob gesprochen
einen Wahlhebel, einen Motor, einen Antriebs- -^q Getriebemechanismus, ein Differentialgetriebe, eine Gleitgetriebeanordnung,
einen Windenmechanismus und einen Windenantriebsleistung-Lösemechanismus (Gleitrahmen), und
alle diese Einzelteile sind im Vorderabschnitt des Spielfahrzeugs 1 untergebracht.
Mit Bezug auf die Fig. 2 und 3 wird nachstehend der Antriebs-Getriebemechanismus
oder Getriebezug aus einer Vielzahl von Zahnrädern und die Gleitgetriebeanordnung
beschrieben.
Fig. 2 zeigt dabei eine (teilweise auseinandergezogene) Draufsicht auf die Getriebe-Zahnräder und die Gleitgetriebeanordnung,
und zwar von oben her gesehen. Dabei ist zu bemerken, daß in der nachfolgenden Beschreibung die Frontseite
des Spielfahrzeugs der Unterseite der Darstellung in Fig. 2 entspricht, die Rückseite des Spielfahrzeugs
der Oberseite in Fig. 2, die in Vorwärtsrichtung des Spielfahrzeuges
linke Seite der rechten Seite in Fig. 2 und die in Vorwärtsrichtung rechte Seite des Spielfahrzeugs der
linken Seite in Fig. 2 entspricht. Die gleiche Lagebeziehung wird auch in den Fig. 4,5,6 und 7 beibehalten.
In Fig. 2 ist ein Motor M mit Bezugszeichen 7 bezeichnet, und an seiner Antriebswelle ist ein Antriebs-Zahnritzel 8
befestigt. Dieses Zahnritzel 8 steht in Kämmeingriff mit einem großen Zahnrad 10, das an einer an der Fahrzeugkarosserie
drehbar abgestützten Antriebswelle 9 befestigt
ist. An der in Fahrrichtung linken Seite (in Fig. 2 rechts) der Antriebswelle 9 ist ein weiteres großes Zahnrad 12 angebracht,
und an der gegenüberliegenden Seite der Antriebswelle 9 ist ein Ritzel 11 einstückig mit dem großen Zahnrad
10 ausgebildet.
Parallel zur Antriebswelle 9 ist in der Fahrzeugkarosserie eine Gleitgetriebe-Antriebswelle 13 drehbar abgestützt, an
der eine Gleitgetriebeanordnung 14 installiert ist. Die Gleitgetriebeanordnung 14 enthält ein mit dem Ritzelzahnrad
11 wahlweise in Eingriff bringbares größeres Zahnrad 15, ein weiteres Ritzel 16 an dem größeren Zahnrad 15, einen
zylindrischen Abschnitt 17, einen Scheibenabschnitt 18 und ein weiteres Ritzel 19, wobei diese Teile einstückig
ausgebildet sind. Die Gleitgetriebeanordnung 14 ist dreh- und gleitbar an der Gleitgetriebewelle 13 abgestützt.
Zwischen dem großen Zahnrad 15 und dem Scheibenabschnitt 18 greift der an der Vorderseite des Spielfahrzeuges
schwenkbar angebrachte Wahlhebel 6 ein. Wenn so der Wahlhebel
6 durch den Finger des Benutzers umgelegt wird, wird die Gleitgetriebeanordnung 14 längs der Gleitgetriebewelle
13 nach rechts oder links bewegt. Zusätzlich ist ein größeres Zahnrad 20 an der in Fahrtrichtung linken Seite der
Gleitgetriebewelle 13 befestigt. Dieses größere Zahnrad 20 steht ständig mit dem an der Antriebswelle 9 befestigten
Zahnrad 12 in Eingriff. An der Innenseite des Zahnrades
20 ist ein mit ihm integral ausgebildetes zylindrisches Teil 21 vorhanden. Ein Innenzahnrad 22, das im Inneren
des zylindrischen Teiles 21 ausgebildet ist, kann mit dem Ritzel 19 in Eingriff gebracht werden.
Andererseits ist ein Differentialgetriebegehäuse 23 rückwärts zur Gleitgetriebewelle 13 gelegen. In diesem Differentialgetriebegehäuse
23 ist eine bekannte Differentialgetriebeanordnung (nicht dargestellt) untergebracht. An
der in Fahrtrichtung linken Seite des Differentialgetriebegehäuses
23 ist eine linke Vorderradwelle 2 4 drehbar an der Fahrzeugkarosserie abgestützt, und an der rechten
Seite des Differentialgetriebegehäuses 23 ist eine Vorderradwelle
25 für das rechte Vorderrad ebenfalls an der Spielfahrzeugkarosserie drehbar abgestützt. Ein Zahnkranz
26 und ein schrägverzahntes Zahnrad 27 sind integral mit dem Differentialgetriebegehäuse 23 ausgebildet. Der Zahnkranz
26 ist wahlweise mit dem Ritzel 19 in Eingriff bringbar, und das Schrägzahnrad 27 steht immer mit einem
weiteren, an dem Endabschnitt einer Antriebswelle 28 befestigten '. . Schrägzahnrad 29 in Eingriff. Bei der
Drehung des Zahnkranzes 26 wird so die Antriebs- oder Propellerwelle 28 über die beiden Schrägzahnräder 27 und
29 zum Antrieb der (nicht dargestellten) Hinterräder angetrieben.
Zusätzlich ist eine Windenantriebswelle 30 drehbar an der Fahrzeugkarosserie vor der Gleitgetriebewelle 13 parallel
zu ihr abgestützt. An der in Fahrtrichtung linken Seite der Gewindegetriebewelle 30 ist ein Zahnrad 32 mit einer
geringen Zähnezahl befestigt, und an der rechten Seite der Windenantriebswelle 30 ist ein größeres Zahnrad 31
mit einer größeren Zähnezahl so befestigt, daß es wahlweise mit dem Ritzel 16 der Gleitgetriebeanordnung 14
in Eingriff bringbar ist.
Weiter ist eine Windengetriebewelle 34 drehbar vor und parallel zu der Windenantriebswelle 30 drehbar an der
Fahrzeugkarosserie abgestützt, die den später im einzelnen weiter beschriebenen Windenmechanismus 33 trägt. Die
Windenantriebswelle 34 wird über ein an ihr angebrachtes Windenantriebszahnrad 40 angetrieben, das mit dem an der
Windenantriebswelle 30 befestigten Zahnrad 32 in Eingriff steht.
Der Betrieb des Antriebs-Getriebemechanismus und des Wahlhebeis
wird nun beschrieben.
Wenn der Motor 7 über einen (nicht dargestellten) Schalter mit Strom beaufschlagt wird, beginnt er sich zu drehen,
so daß das Ritzel 8 über das Zahnrad 10 die Antriebswelle in Drehung versetzt. Diese Drehantriebsleistung des Motors
wird über das an der Antriebswelle 9 befestigte Zahnrad 12 und das an der Gleitgetriebewelle 13 befestigte
Zahnrad 20 übertragen. Damit drehen sich, solange der Motor 7 sich dreht, die Antriebswelle 9 und die Gleitgetriebewelle
13 kontinuierlich, um so für das Spielfahrzeug und den Windenmechanismus Antriebsleistung in folgender
Weise zu ergeben:
(1) Wenn der Wahlhebel 6 in der Hochgeschwindigkeitsstellung "H" steht, wird die Gleitgetriebeanordnung 14 in die in
Fahrtrichtung linke Stellung (die rechte Stellung in Fig.2) so verschoben, daß das Ritzel 19 in den Innenzahnkranz
22 des zylindrischen Teiles 21 eingreift. Damit wird über die Gleitgetriebewelle 13 sowohl das
Gleitgetriebe 14 als auch gleichzeitig der an dem Differentialgetriebegehäuse 23 ausgebildete Zahnkranz
26 angetrieben. Das Ritzel 16 der Gleitgetriebeanordnung 16 ist dabei aus seinem Eingriff mit dem an der Windenantriebswelle
32 befestigten Zahnrad 31 gelöst, und gleichzeitig ist auch das Zahnrad 15 der Gleitgetriebeanordnung
14 aus dem Eingriff mit dem an der Antriebswelle 9'befestigten Ritzel 11 gelöst.
Dementsprechend wird die Antriebsleistung des Motors über das Ritzel 8, das Zahnrad 10, die Antriebswelle 9,
das Zahnrad 12, das Zahnrad 20, die Innenverzahnung 22, das Ritzel 19 und den Zahnkranz 26 auf das Differentialgetriebegehäuse
23 übertragen. Da das Verhältnis der Zähnezahl des Zahnrades 12 zu der Zähnezahl des
Zahnrades 20 relativ groß ist, wird das Differentialgetriebegehäuse
23 mit einer relativ hohen Geschwindigkeit angetrieben, und das Spielfahrzeug ebenfalls
mit hoher Geschwindigkeit angetrieben. Bei der Drehung
des Differentialgetriebegehäuses 23 werden sowohl die Vorderradantriebswellen 24 und 25 als auch die Antriebswelle
28 angetrieben, letztere über die zwei schrägverzahnten Zahnräder 27 und 28, so daß auch die beiden
Hinterräder 3, die in Fig.1 gezeigt sind, angetrieben werden.
Es ist in diesem Fall, da die (nicht dargestellte) Empfangsschaltung innerhalb der Spielfahrzeugkarosserie
untergebracht ist, und die (ebenfalls nicht dargestellte) Sendeschaltung in einem (nicht gezeigten) Fernsteue-rgerät
untergebracht ist, möglich, das Spielfahrzeug nach vorne oder nach hinten anzutreiben, in dem der
Motor 7 in Normal- oder Rückwärtsrichtung in Abhängigkeit von den Fernsteuersignalen angetrieben wird, die
das Fernsteuergerät aussendet.
(2) Wenn der Wahlhebel 6 auf die Stellung "L" (Niedriggeschwindigkeit)
eingestellt wird, wird die Gleitgetriebeanordnung 14 von der in Fig. 2 gezeigten Stellung
aus nach rechts, d.h. in Fahrtrichtung nach links so in die Mittelstellung verschoben, daß das Ritzel 19
der Gleitgetriebeanordnung 14 nur mit dem integral mit
dem Dxfferentialgetriebegehäuse 23 ausgebildeten Zahnkranz 26 in Eingriff kommt, ohne Eingriff mit der Innenverzahnung
22. Gleichzeitig bleibt das Zahnrad 15 der Gleitgetriebeanordnung 14 in Eingriff mit dem an der
Antriebswelle 9 befestigten Ritzel 11. In diesem Fall
ist das Ritzel 16 der Gleitgetriebeanordnung 14 außer Eingriff mit dem an der Windenantriebswelle 32 befestigten
Zahnrad 31.
Dementsprechend wird die Antriebsleistung des Motors 7
von diesem Motor auf das Dxfferentialgetriebegehäuse über das Antriebsritzel 8, das Zahnrad 10, das Ritzel
11, das Zahnrad 15, die Gleitgetriebeanordnung 14, das Ritzel 19 und den Zahnkranz 26 übertragen. Da das Ver-
hältnis der Zähnezahl des Ritzels 11 zur Zähnezahl des Zahnrades 15 relativ klein im Vergleich zu dem erwähnten
Verhältnis der Zähnezahl des Zahnrades 12 zum Zahnrad 20 ist, wird das Differentialgetriebegehäuse 23 mit
relativ niedriger Geschwindigkeit angetrieben, und das Spielfahrzeug bewegt sich mit geringer Geschwindigkeit.
Bei der Drehung des Differentialgetriebegehäuses 23 werden beide Vorderradwellen 24 und 25 und die Antriebswelle
28, letztere über die zwei schrägverzahnten Räder IQ 27 und 28 zum Antrieb der beiden Hinterräder 3, die in
Fig. 1 gezeigt sind, angetrieben. Ebenso wie bei der Stellung "H" wird das Spielfahrzeug durch Drehen des
Motors 7 in normaler bzw. verkehrter Richtung nach vorne . bzw. nach hinten angetrieben.
(3) Wenn der Wahlhebel 6 in die Stellung "W" (Windenantrieb) gestellt wird, befindet sich die Gleitgetriebeanordnung
14 in der in Fig. 2 gezeichneten linken, d.h. in Fahrtrichtung rechten Stellung, so daß das Ritzel 19 weder
va.lt. der Innenverzahnung 22 noch mit dem integral mit
dem Differentialgetriebegehäuse 23 ausgebildeten Zahnkranz 26 in Eingriff ist; jedoch ist das Ritzel 16 in Eingriff
mit dem an der Windenantriebswelle 30 befestigten Zahnrad 31, und das Zahnrad 15 der Gleitgetriebeanordnung
14 ist mit dem an der Antriebswelle 9 befestigten Zahnritzel 11 in Eingriff.
Dementsprechend wird die Motorantriebsleistung vom Motor
zu dem Windenmechanismus 33 über das Antriebsritzel 8, das Zahnrad 10, das Ritzel 11, das Zahnrad 15, das
Ritzel 16, das Zahnrad 31, die Windenantriebswelle 30, das Zahnrad 32 und das Windenantriebszahnrad 40 übertragen.
Da das Verhältnis der Zähnezahl des Ritzels 16 zur Zähnezahl des Zahnrades 31 sehr klein ist, wird die
Windenantriebswelle 30 mit einer sehr geringen Geschwindigkeit angetrieben und treibt den Windenmechanismus 33
mit dieser geringen Geschwindigkeit an. Wie zu sehen
ist, wird bei der Drehung des Windenmechanismus das Win-
denseil 4 auf- bzw. abgewickelt durch Drehen des Motors 7 in seiner normalen bzw. seiner umgekehrten Richtung
unter Beeinflussung durch die Fernsteuersignale, die von dem Fernsteuergerät ausgesendet werden.
Nachfolgend wird anhand der Fig. 4 bis 8 der Windenmechanismus 33 und der Leistungsübertragungs-Lösemechanismus
50 (Gleitrahmen) erläutert.
Der Windenmechanismus 33 besteht aus einer hexagonalen Welle 34, die in ihrer Axialrichtung bewegbar ist, einer
Windentrommel 35 mit einer hexagonalen Öffnung, die so mit der hexagonalen Welle gedreht werden kann, zwei
an der Fahrzeugkarosserie befestigten Lagerelementen 38, einem längs der hexagonalen Welle 34 verschiebbaren
und um diese drehbaren zylindrischen Teil 39, einem Windenantriebszahnelement 40 mit hexagonaler Mittelöffnung,
das längs der hexagonalen Welle 34 verschiebbar und mit dieser drehbar ist, einem befestigten hinteren
Steuerteil 44 und einem senkrecht zur hexagonalen Welle 34 verschiebbaren vorderen Steuerteil 45, zwei
zusammen mit der hexagonalen Welle 34 verschiebbaren Lagerelementen 47 und 48, einem am rechten Lagerelement
47 befestigten vorstehenden Element 49 und zwei Wendelfedern 42 (Fig.5) und 46.
Der gesamte Windenmechanismus 33 wird durch die an der Fahrzeugkarosserie befestigten Lagerelemente 38 abgestützt.
Zusätzlich ist die hexagonale Welle 34 durch
3Q die beiden an der Fahrzeugkarosserie an den äußeren Endabschnitten abgestützten verschiebbaren Lagerelemente
47 und 48 verschiebbar abgestützt. Wie in Fig.5 dargestellt, sind die Mittelöffnungen dieser beiden
Lagerelemente kreisförmig ausgebildet, während die Mi ttelöffnungen der Windentrommel 35 und des Windenantr
iebs-Zahnelementes 40 hexagonal geformt sind. Die hexagonale Welle 34 ist durch die zentrale Hexagonal-Öffnung
35a der Windentrommel 35 und die zentrale Hexa-
gonalöffnung 40a des Windenantriebs-Zahnelementes 40 hindurchgesteckt.
Dadurch sind die Windentrommel 35 und das Windenantriebs-Zahnradelement 40 längs der hexagonalen
Welle 34 verschiebbar, jedoch mit dieser Welle 34 drehfest verbunden. Die Windentrommel 35 besitzt zwei Flanschabschnitte
36 an ihren Enden. Ein Fortsatz 37 ist mit einer Öffnung versehen, durch die das Ende des Windenseils
hindurchgesteckt und gesichert ist, und ist an der Innenseite des in Fahrtrichtung rechten Flansches 36 der Windentrommel
35 befestigt. Die beiden Lagerelemente 38 sind zu beiden Seiten der Windentrommel 35 so angeordnet, daß
sie diese einschließen.
Das zylindrische Element 39 ist an der in Fahrtrichtung linken
Seite der Windentrommel 35 und an der Außenseite des
Windenlagers 38 so angeordnet, daß es sich um die hexagonale Welle 34 drehen kann. Das zylindrische Element 39 besitzt
zwei D-förmige Einschnitte 39a parallel zueinander an der der Windentrommel 35 zugewendeten Seite. Symmetrisch
zur Mitte des zylindrischen Elementes 39 ist von jeweils einer Kante der beiden Einschnitte 39a ein schräger Ausschnitt
39b ausgebildet.
An der Außenseite des zylindrischen Elementes 39 ist koaxial zur hexagonalen Welle 34 das Windenantrieb-Zahnradelement
40 angeordnet, das eine zentrale Hexagonalöffnung besitzt. Dieses Antriebselement 40 ist damit drehfest mit der hexagonalen
Welle 34, jedoch in deren Längsrichtung verschiebbar. An der Innenendfläche des Antriebszahnelementes 40 ist
eine Ringnut 41 ausgebildet, die zur Windentrommel 35 hin gerichtet ist. In dem zylindrischen Element 39 ist dem
Zahnradelement 40 zugewendet ein zylindrischer Hohlraum ausgebildet. Die eine Wendelfeder 42 ist nun mit einem
Ende in diesen inneren zylindrischen Hohlraum des zylindrischen Elementes 39 und mit dem anderen Ende in die
Ringnut 41 des Zahnradelementes 40 so eingesetzt, daß sie das Windenantriebs-Zahnradelement 40 nach außen bzw.
das zylindrische Element 39 nach innen drängt. Wie bereits beschrieben, ist das Windenantriebs-Zahnradelement 40 so
eingesetzt, daß es mit dem an der Windenantriebswelle 30 befestigten Zahnrad 32 (Fig.2) in Eingriff steht. Das Windenantriebs-Zahnradelement
40 enthält an der Außenseite einen zweistufigen zylindrischen Abschnitt 43a mit größerem
Durchmesser und daran anschließend einen zylindrischen Abschnitt 43b mit kleinerem Durchmesser.
An der Außenseite des Windenantriebs-Zahnradelementes 40 sind das etwa halbkreisförmige hintere Steuerelement 44
und das an der dem Antriebselement 40 zugewendeten Seite
auch halbkreisförmige vordere Steuerelement 45 angeordnet. Das halbkreisförmige hintere Steuerelement 44 besitzt an
jedem der beiden übergreifenden Enden eine Schrägfläche 44a und einen halbringförmigen Vorsprung 44b längs des Innenumfangs
an der dem Zahnradantriebselement 40 zugewendeten Seite. Der Innendurchmesser des durch dieses hintere Steuerelement
44 gebildeten Halbkreises ist geringfügig kleiner als der des Abschnittes 43a mit größerem Durchmesser des
Windenantriebszahnradelementes 40, jedoch ein wenig größer
als der des Abschnittes 43b mit kleinerem Durchmesser dieses Elementes 40.
Das ebenfalls mit halbkreisförmiger öffnung versehene
vordere Steuerelement 45 besitzt zwei federnde Arme 45a. An den Endabschnitten der Arme 45a ist je eine Klaue 45b
in einer solchen Stellung ausgebildet, daß jede Klaue mit der zugewendeten Schrägfläche 44a des halbkreisförmigen
hinteren Steuerelementes 44 in Anlage steht. Der Innendurchmesser des Halbkreises dieses vorderen Steuerteiles
45 ist gleichfalls ein wenig geringer als der des Abschnittes 43a mit größerem Durchmesser des Windenantriebszahnradelementes
40, jedoch ein wenig größer als der des Abschnittes 43b mit geringerem Durchmesser dieses
Elementes. Der Innenabstand zwischen den beiden Klauen 45b ist jedoch noch kleiner als der Durchmesser
des Abschnittes 43b mit kleinerem.Durchmesser des Win-
denantriebszahnradelementes 40. Zusätzlich ist ein rechtwinkliger Vorsprung 45c an der dem Windenantriebszahnradelement
40 zugewendeten Fläche des vorderen Steuerelementes 45 ausgebildet. Die Stärke des hinteren Steuerelementes
44 ist größer als die des vorderen Steuerelementes 45. Wenn das dünne vordere Steuerelement 45 gegen das stärkere
hintere Steuerelement 44 gedrückt wird, wobei die geneigten Flächen der Klauen 45b an den Schrägflächen 44a des
hinteren Steuerelementes anliegen, werden die Arme 45a des vorderen Steuerelementes 45 aufgeweitet.
Diese beiden Steuerelemente 44 und 45 sind, wie in Fig. 5 gezeigt, einander zugewendet angeordnet. Das hintere Steuerelement
44 ist an der Fahrzeugkarosserie befestigt, und das vordere Steuerelement 45 so durch den Fahrzeugkörper abgestützt,
daß es nach vorne undlhinten verschiebbar ist, wobei die Schrägflächen der Klauen 45b sich immer in Anlage
mit den Schrägflächen 44a am hinteren Steuerelement 44 befinden. Wenn das vordere Steuerelement 45 nicht zum hinteren
Steuerelement 44 hin gedrückt wird, sind die Schrägflächen der Klauen 45 nur in leichter Anlage an den Schrägflächen
44a. Bei diesem Zustand ist die Seitenfläche jeder Klaue 45b an den Abschnitt -43b mit kleinerem Durchmesser
des Windenantriebs-Zahnradelementes 40 angelegt, so daß eine nach außen gerichtete Bewegung des Zahnradelementes
40 infolge der Drängung der Feder 42 verhindert wird.
Wenn das vordere Steuerelement 45 jedoch zu dem hinteren Steuerelement 44 hin gedrückt wird, drücken sich die
Schrägflächen der Klauen 45b an die Schrägflächen 44a an und werden nach außen gedehnt. Dabei kommt die Seitenfläche
jeder Klaue 45b außer Anlage mit dem Abschnitt 43b mit geringerem Durchmesser des Windenantriebszahnradelementes
40, so daß dieses in Fahrtrichtung nach links an der hexagonalen Welle 34 durch die Feder 42 verschoben
wird.
Zusätzlich ist noch eine weitere Wendelfeder 46 zwischen die Außenfläche des Abschnittes 43b mit geringerem Durchmesser
des Windenantriebs-Zahnradelementes 40 und das in Fahrtrichtung linke verschiebbare Lagerelement 48 eingesetzt,
um den gesamten Windenmechanismus 33 in Fahrtrichtung nach rechts zu drängen.
Die hexagonale Welle 34 wird drehbar durch die jeweiligen zylindrischen Innenöffnungen der beiden verschiebbaren
Lagerelemente 47 und 48 abgestützt, welche durch die Fahrzeugkarosserie
abgestützt werden.
Weiter ist ein etwa rechtwinklig aufgebautes Element 49 integral mit dem in Fahrtrichtung rechten verschiebbaren
Lagerelement 47 ausgeformt. Bei diesem rechtwinkligen Teil 49 sind zwei Ausschnitte 49a an der oberen bzw. unteren
Seite ausgeformt, und an der vorderen Seite ist eine Fase 49b ausgebildet. Die beiden verschiebbaren Lagerelemente
47 und 48 können mit der hexagonalen Welle 34 in deren Axialrichtung verschoben werden.
Der Lösemechanismus 50 für die Leistungsübertragung ist ein ü-förmiger Gleitrahmen mit einem linken Schenkel 52
und einem rechten Schenkel 51 (Fig.5). Die beiden Schenkel
51 und 52 sind gegabelt, so daß sich an beiden Seiten jeweils obere und untere Zinken 51a und 52a ergeben.
In der Nähe des Endes jedes Zinkens 51a bzw. 52a sind jeweils asymmetrisch zur linken Seite (in Fahrtrichtung
gesehen) des Spielfahrzeuges an der rechten Seite Schrägflächen 51b und an der linken Seite Schrägflächen 52b gebildet.
Die rechten oberen und unteren Zinken 51a sind so angeordnet, daß sie die beiden Ausschnitte 49a des
integral mit dem rechten verschiebbaren Lagerelement 47 ausgebildeten rechtwinkligen Teiles 49 fassen, während
die beiden rechten oberen und unteren Schrägflächen 51b mit der Schrägfläche der Fase 49b des rechtwinkligen Teils
49 in Berührung sind, wenn der Gleitrahmen 50 zur hexagonalen Welle 34 hin gedrückt wird. Die beiden linken Zin-
ken 52a greifen in die beiden D-förmigen Ausschnitte 39a
des zylindrischen Elementes 39 ein, und die beiden linken Schrägflächen 52b sind so angeordnet, daß sie jeweils mit
einer der beiden Schrägflächen 39b des zylindrischen Teiles
39 in Berührung stehen, wenn der Gleitrahmen 50 gegen die hexagonale Welle 34 hin gedrückt wird. An einer Seitenfläche
des Gleitrahmens 50 ist ein Vorsprung 53 ausgebildet, und zwar so, daß er mit dem Vorsprung 45c an dem vorderen
Steuerelement 45 in Berührung steht.
In der Mitte der Vorderseite des Gleitrahmens 50 ist ein Durchbruch 54 ausgebildet, durch den das Windenseil 4 herausgeführt
ist.
Zusätzlich ist ein Federstab 55 (Fig.6 ) parallel zur Hexagonalwelle
34 der Winde angeordnet, der auch in Fig. 4 zu sehen ist. Dieser Federstab 55 ist an seinen beiden Enden
.so an der Fahrzeugkarosserie abgestützt, daß er den Gleitrahmen 50 nach vorne drückt.
Der Betrieb des Windenmechanismus 33 und des Leistungsübertragungs-Lösemechanismus
(Gleitrahmens) 50 wird nachfolgend beschrieben.
Wenn der Wahlhebel 6 in die Stellung 11W" (Windenantrieb)
gebracht ist, wird die Gleitgetriebeanordnung 14 in die in Fig. 2 dargestellte rechte (in Fahrtrichtung gesehen)
Stellung verschoben. Damit wird die Antriebsleistung des Motors von dem Motor 7 über das Ritzel 8, das Zahnrad 10,
das Ritzel 11, das Zahnrad 15, das Ritzel 16, das Zahnrad 31, die Windenantriebswelle 30, das Zahnrad 32 und das Windenantriebs
Zahnradelement 40 auf den Windenmechanismus 33 übertragen. Diese Stellung ist in Fig. 4 gezeigt. Da das
Windenantriebszahnradelement 40 und die Windentrommel 35 jeweils drehfest mit der Hexagonalwelle 34 verbunden sind,
dreht sich die Windentrommel 35, um das Windenseil 44 auf- bzw. abzuwickeln, wenn das Windenantriebs-Zahnradelement
sich dreht. Sobald das Windenseil 4 in seiner vollen Länae
auf die Windentrommel 35 aufgewickelt ist, kommt der in der Nähe des Hakens 5 befestigte Stopper 4a mit dem Gleitrahmen
50 in Berührung und drängt ihn nach innen (in Fig.4,6 und 7 nach oben) gegen die Federkraft des Federstabes 55.
Damit wird der Gleitrahmen 50 mit dem Windenmechanismus 33, wie in Fig. 6 dargestellt, in Berührung gebracht.
Dabei schieben sich zunächst die beiden Zinken 51a des Gleitrahmens
50 so vor, daß sie die beiden Ausschnitte 49a des rechtwinkligen Teils 49 zwischen sich einklemmen und dann
werden die beiden Schrägflächen 51b mit der Schrägfläche der Fase 49b des rechtwinkligen Teils 49 in Anlage gebracht,
bis zuletzt diese beiden Schrägflächen 51b auf die beiden Ausschnitte 49a auflaufen, so daß das in Fahrtrichtung
rechte verschiebbare Lagerelement 47 in Fahrtrichtung nach links (in der Zeichnung nach rechts) verschoben wird. Da
die Endfläche 47a des Lagerelementes die hexagonale Welle 34 gleichzeitig gegen die Federkraft der Feder 46 nach
links (in Fahrtrichtung gesehen) verschiebt, wird auch die Hexagonalwelle 34, wie in Fig. 7 dargestellt, verschoben.
Gleichzeitig kommen die beiden oberen und unteren Zinken 52a des Gleitrahmens 50 so in Anlage mit den beiden D-förmigen
Ausschnitten 39a des zylindrischen Elementes 39, daß sie dieses einklemmen und dann werden die beiden linken
Schrägflächen 52b in Berührung mit den Schrägflächen 39b des zylindrischen Teiles 39 gebracht und laufen dann in
die beiden D-förmigen Ausschnitte 39b so ein, daß auch das zylindrische Teil 39 ebenfalls in Fahrtrichtung nach
links, in der Zeichnung nach rechts, zusammen mit der Hexagonalwelle 34 gegen die Federkraft der Feder 46 bewegt wird.
Damit wird das Windenantriebs-Zahnr.adelement 40 durch das zylindrische Teil 39 ebenfalls nach links (in Fahrtrichtung
gesehen) verschoben. Insgesamt verschieben die rechten Schrägflächen 51b des Gleitrahmens 50 die Hexagonalwelle
34 und die linken Schrägflächen 52b des Gleitrahmens 50 das zylindrische Element 39 jeweils nach links (in Fahrtrichtung
gesehen).
Zusätzlich zu diesen Vorgängen wird, wenn der Gleitrahmen
Vorsprung 50 sich zu dem Windenmechanismus 33 hin verschiebt, der /
an der Seitenfläche des Gleitrahmens 50 mit dem Vorsprung 45c des vorderen Steuerelementes 45 in Anlage gebracht und
drückt das vordere Steuerelement 45 so weit zu dem hinteren Steuerelement 44 hin, daß die Schrägflächen 45b der
Klauen des vorderen Steuerelementes 45 an den Schrägflächen 44a des hinteren Steuerelementes 44 anliegen, wie
es in Fig. 8 durchgezogen eingezeichnet ist. Da in diesem Zustand die beiden inneren Enden der Klauen 45b des vorderen
Steuerelementes 45 so angeordnet sind, daß der Innenabstand zwischen ihnen geringer als der Durchmesser des
Abschnittes 43b mit geringerem Durchmesser des Windenantriebs-Zahnradelementes 40 ist, kann sich dieses nicht
nach links (in Fahrtrichtung gesehen) verschieben. Wenn jedoch das vordere Steuerelement 45 weiter gegen das hintere
Steuerelement 44 gedrückt wird und deshalb die Arme 45a durch das Aufeinandergleiten der Schrägflächen der
Klauen 45b an den Schrägflächen 44a des hinteren Steuerelementes nach außen dehnen, wie es strichpunktiert in
Fig.8 eingezeichnet ist, wird der Innenabstand zwischen den beiden Klauen größer als der Durchmesser des Abschnittes
43b mit kleinerem Durchmesser des Windenantriebszahnradelementes
40, so daß dieses sich nach links verschieben kann, wobei der Abschnitt 43b durch den zwischen den
beiden Steuerelementen 44 und 45 gebildeten Zwischenraum verschiebt gegen die Federkraft der Feder 46. Damit wird
das Windenantriebs-Zahnradelement 40 außer Eingriff mit dem an der Windenantriebswelle 30 befestigten Zahnrad 32
gebracht. Damit wird keine Leistung mehr auf das Windenantriebs ζahnradelement 40 und die Hexagonalwelle 34 und
damit auf die Windentrommel 35 übertragen. Mit dem Aufhören der Drehung der Windentrommel 35 wird auch keine
weitere Zugkraft auf das Windenseil 4 ausgeübt. Dieser Zustand, in dem die Windentrommel 35 keine Leistung mehr
erhält, ist in Fig.7 dargestellt. Das bedeutet also, daß jedesmal, wenn das Windenseil 4 vollständig aufgewickelt
ist, das Windenantriebs-Zahnradelement 40 außer Eingriff
■"■ mit dem an der Windenantriebswelle 30 befestigten Zahnrad
32 gebracht wird, und es ist so möglich, eine Beschädigung der Einzelteile durch eine zu große Aufwickelspannung zu
verhüten.
5
5
Wenn dann der Motor 7 durch ein Steuersignal von dem Fernsteuergerät
angehalten wird, nimmt der Gleitrahmen 50 infolge der Federkraft des Federstabes 55 seine Ausgangs-■
stellung wieder ein. Da die nach links drängende Kraft dann von dem rechteckigen Element 49 und dem zylindrischen Element
39 weggenommen wird, können diese beiden Elemente und das Windenantriebs-Zahnradelement 40 usw. wieder durch
die Federkraft der Federn 42 und 46 in die Ausgangsstellung zurückgebracht werden, in der das Windenantriebszahnradelement
40 wieder in Eingriff mit dem an der Windenantriebswelle befestigten Zahnrad 32 kommt. Wenn dann der Wahlhebel
6 in eine andere Stellung gebracht wird, ist es möglich, das Windenseil 4 von Hand wieder abzuspulen, da der Windenmechanismus
33 nicht mehr in Eingriff mit dem Getriebe steht.
Aus der vorigen Beschreibung ist also zu ersehen, daß bei dem erfindungsgemäßen motorbetriebenen bewegbaren Spielzeug
mittels des Wahlhebels zur Auswahl der Betriebsarten "H"(hohe Geschwindigkeit), "L" (niedrige Geschwindigkeit)
und "W" (Windenantrieb) wahlweise die Antriebskraft des .Motors 7 zum Antrieb des Spielzeugs selbst oder des
Hilfsmechanismus, beispielsweise eines Windenmechanismus,
je nach der Stellung des Wahlhebels übertragen wird.Damit ist es möglich, einen einzelnen Motor zum Betrieb des Spielzeuges
in drei verschiedenen Betriebsarten zu verwenden.
Da zusätzlich ein Antriebskraft-Lösemechanismus (Gleitrahmen)
vorgesehen ist, um die übertragung der Antriebsleistung auf den Windenmechanismus zu unterbrechen, ist es möglich,
eine Beschädigung der Teile zu verhindern, die durch übermäßige Leistungsübertragung auf den Windenmechanismus erfolgen
könnte.
Claims (3)
- PatentansprücheMotorgetriebenes bewegbares Spielzeug mit einem Spielzeugantriebsmechanismus und einem Hilfsmechanismus, gekennzeichnet durch(a) einen Motor (7) ,(b) einen Wahlhebel (6) zur Auswahl eines Fahrzeug-Antriebs-Betriebes bzw. eines Hilfsmechanismus-Antriebs-Betriebes und(c) eine in Abhängigkeit von der Stellung des Wahlhebels (6) wahlweise hin- und herverschiebbare Gleitgetriebeanordnung(14) zur Übertragung der Leistung des Motors entweder auf den Spielzeug-Antriebsmechanismus (23) oder den Hilfsmechanismus (33) .
- 2. Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weiter eine Hilfsmechanismus-Antriebslöseeinrichtung (50) zum Unterbrechen der Leistungsübertragung von dem Motor (7) zu dem Hilfsmechanismus vorgesehen ist, sobaldMANlTZ · FINSTERWALD · HEYN ■ MORGAN · 8000 MÜNCHEN 22 ■ ROBERT-KOCH-STRASSE I · TEL. (089) 224211 · TELEX 05-29672 PATMF HANNS-JÖRG ROTERMUND · 7000 STUTTGART 50 (BAD CANNSTATT) · SEELBERGSTR. 23/25 -TEL. (0711) 567261BAYER. VOLKSBANKEN AG · MÜNCHEN · BLZ 70090000 ■ KONTO 7270 · POSTSCHECK: MÜNCHEN 77062-805 BAYER VFREINSBANK · MÜNCHEN · BLZ 70020270 · KONTO 578351 · BAYER HYPO- U. WECHSELBANK ■ MÜNCHEN · Bl 7 7nn P0001 ■ KONTO 6 880119der Hilfsmechanismus über eine vorbestimmte Schwelle hinaus außerordentlich angetrieben wird.
- 3. Motorgetriebenes bewegbares, mit einem Windenmechanismus versehenes Spielfahrzeug, gekennzeichnet durch(a) einen Motor (7),(b) einen Wahlhebel (6) zur Auswahl zwischen Betriebsarten ' Hochgeschwindigkeits-Spielzeugantrieb, Niedergeschwindigkeits-Spielzeugantrieb und Windenmechan.ismus-Antrieb,(c) eine durch den Motor (7) angetriebene Antriebswelle (9), die mit einem Antriebswellenzahnrad (12) und einem Antriebswellenritzel (11) versehen ist,(d) ein Differentialgetriebegehäuse (23) mit einemDifferentialgehäuse-Zahnkranz, (26), das zur Drehung zweier Vorderräder (2) und zweier Hinterräder (3) ausgelegt ist,(e) eine Gleitgetriebewelle (13) mit einem Gleitgetriebewellenzahnrad (20) in Eingriff mit dem Antriebswellenzahnrad (12) und einer mit dem Gleitgetriebewellenzahnrad (20) integral ausgebildeten Innenverzahnung (22),(f) eine Windenantriebswelle (30) mit einem ersten Windenantriebswellenzahnrad (31) und einem zweiten Windenantriebswellenzahnrad (32), und(g) eine Gleitgetriebeanordnung (14) mit einem ersten Gleitgetrieberitzel (16), einem Gleitgetriebezahnrad (15) und einem zweiten Gleitgetrieberitzel (19), wobei dann, wenn der Wahlhebel (6) in der Hochgeschwindigkeits-Spielzeugantriebssteilung ist, die Gleitgetriebeanordnung (14) Motorleistung über das Antriebswellenzahnrad (12), das Gleitgetriebewellenzahnrad (20), die Innenverzahnung (22) der Gleitgetriebewelle (13), das zweite Gleitgetrieberitzel (19) und den Differentialgehäusezahnkranz (26) auf das Differentialgetriebegehäuse (23) überträgt, dann, wenn der Wahlhebel in der Niedriggeschwindigkeits-Spielzeugantriebsstellung steht, die Gleitgetriebeanordnung (14) die Motorleistung über das Antriebswellenritzel (11), das Gleitgetriebezahnrad (15), das zweite Gleitgetrieberitzel (19)und den Differentialgehäusezahnkranz (26) an das Differentialgetriebegehäuse (23) überträgt und dann, wenn der Wahlhebel in der Windenmechanismus-Antriebsstellung steht, die Gleitgetriebeanordnung (14) die Motorleistung über das Antriebswellenritzel (11) das Gleitgetriebezahnrad (15) und das erste Gleitgetrieberitzel (16) , das erste Windenantriebswellen-Zahnrad (31) und das zweite Windenantriebswellenzahnrad (32) auf den Windenmechanismusüberträgt.
104« Spielfahrzeug mit Windenmechanismus nach Anspruch 3, weiter gekennzeichnet durch(a) eine hexagonale Welle (34),(b) eine mit der Hexagonalwelle zum Aufwickeln oder*° Abwickeln eines Windenseiles (4) drehbare Windentrommel (35) ,(c) ein zylindrisches Element (39) mit Ausschnitt-(39a) und Schrägflächenabschnitten (39b), das längs der hexagonalen Welle (34) verschiebbar ist,(d) ein Windenantriebs-Zahnradelement (40), das längs der hexagonalen Welle (34) so verschiebbar ist, daß es mit dem zweiten Windenantriebswellen-Zahnrad (32) in Eingriff bringbar oder aus diesem lösbar ist, und das einen zylindrischen Abschnitt mit kleinerem Durchmesser (43b) ausgebildet enthält,(e) ein Paar aus einem hinteren und einem vorderen halbkreisförmigen Steuerelement (44,45), mit einem rechtwinkligen Vorsprung (45c), zwei Schrägflächen (44a) und zwei Klauen (45), wobei dann, wenn die beiden Steuer-elemente in leichter Berührung miteinander stehen und die Klauen an den Schrägflächen anliegen, der Abschnitt mit kleinerem Durchmesser des Windenantriebszahnradelementes (40) daran gehindert ist, längs der hexagonalen Welle zu gleiten, um so das Windenantriebszahnradelement (40) in Eingriff mit dem zweiten Windenantriebswellenzahnrad (32) zu halten, und dann, wenn die beiden Steuerelemente in Druckanlage miteinander stehen,wobei die Klauen auf die Schrägflächen auflaufen, der Abschnitt mit kleinerem Durchmesser des Windenantriebszahnradelementes (40) längs der hexagonalen Welle gleiten kann, um das Windenantriebsζahnradelernent (40) außer Eingriff mit dem zweiten Windenantriebswellenzahnrad (32) zu bringen, und(f) einen Gleitrahmen (50) mit Schrägflächen (51b, 52b) und einem Vorsprung (53) , der gegen das zylindrische Teil hingedrückt wird, sobald das Windenseil außerordentlieh aufgewickelt ist, um das zylindrische Teil (39) und das Windenantriebs-Zahnrade.lement (40) zu verschieben, wobei die Schrägflächen (51b,52b) desselben in Berührung mit den Schrägflächen (39a) des zylindrischen Elementes stehen und um das vordere Steuerelement (45) bei Berührung des Vorsprunges (53) desselben mit dem rechtwinkligen Vorsprung (45c) des vorderen Steuerelementes so zu drücken, daß das Windenantriebszahnradelement (40) außer Eingriff mit dem zweiten Windenantriebswellenzahnrad (32) gebracht ist.
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