DE3825355A1 - Elektromagnetische kupplungsvorrichtung - Google Patents
Elektromagnetische kupplungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsvorrichtung zur
Bildung einer umkehrbaren mechanischen Verbindung zwischen
einem Antriebsmotor und dessen mechanischer Last. Die Erfin
dung wurde als Teil eines elektrischen Betätigers in einer
Geschwindigkeitsregelungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge
konzipiert, aber kann auch in anderen Anwendungszusammenhängen
nützlich sein.
In einem Geschwindigkeitsregelsystem für Kraftfahrzeuge, das
von einem elektrischen Betätiger Gebrauch macht, wie er in der
US-Patentschrift 46 56 407 offenbart ist, ist ein Kupplungs
mechanismus erforderlich, der den elektrischen Servomotor mit
dem Element, das die Geschwindigkeit des Fahrzeugmotors
ändert, mechanisch verbindet. Eine Kupplung ist erforderlich,
um die mechanische Last zu begrenzen, gegen die der Elektro
motor arbeitet, und um den Motor vor Schaden durch zu große
Stromstärke zu bewahren. In einem solchen System ist es ferner
erwünscht, daß die Kupplung aufgrund elektrischer Betätigung
eingeschaltet bzw. gelöst wird, damit die Kupplung in die
gesamte Regelschleife eingeschlossen werden kann. Ein be
kanntes Verfahren zur Erzielung des letztgenannten Ziels ist
die Benutzung elektromagnetischer Kraft zur Einschaltung der
Kupplung.
Im Stand der Technik finden sich zwei prinzipielle Konstruk
tionen für elektromagnetische Kupplungen. Die eine ist der Typ
der Reibungskupplung, der auch im Antrieb gewöhnlicher Kraft
fahrzeuge gefunden wird, wo das Drehmoment von einer sich
drehenden Platte auf eine andere bei der zwischen den beiden
Platten vorhandene Reibung übertragen wird. In einer elektro
magnetischen Kupplung des Typs der Reibkupplung werden die
Platten durch die Verwendung elektromagnetischer Kraft zusam
mengehalten statt durch die Benutzung von Federn wie in
Kraftfahrzeugantrieben. Der zweite Typ elektromagnetischer
Kupplungen ist der Eingriffstyp, der elektromagnetische Kraft
zur Aufrechterhaltung des Eingriffs von Zahnrädern, Stiften
oder anderen Eingriffseinrichtungen verwendet. Beide Typen
können so konstruiert werden, daß das Drehmoment, gegen das
der Antriebsmotor drehen muß, durch Begrenzung der elektroma
gnetischen Kraft begrenzt wird, die die Kupplung in Eingriff
hält. Wenn die auf die Kupplung ausgeübte Kraft diese elek
tromagnetische Haltekraft übersteigt, wird eine Kupplung des
Eingriffstyps gelöst, während eine Reibkupplung schlupft.
Beide Konstruktionen können daher selbstlösend genannt werden.
Wie gesagt, muß eine Kupplung als Teil eines elektrischen
Geschwindigkeitsregelsystems für Kraftfahrzeuge selbstlösend
sein, um sowohl Schaden an dem elektrischen Antriebsmotor als
auch gefährliche Überhitzung des Motors zu verhindern. Dies
bedeutet bei jeder der beiden beschriebenen Vorrichtungen des
Standes der Technik, daß die elektromagnetische Haltekraft
mindestens so groß sein muß wie die Maximalkraft, gegen die
das Betätigungssystem bei der Bewegung des Drosselelements des
Fahrzeugs arbeiten muß. Diese Maximalkraft ist vornehmlich
bestimmt durch die Drosselfeder des Vergasers, gegen die der
Betätiger bei der Änderung der Motorgeschwindigkeit eines
üblichen Kraftfahrzeugs ziehen muß. Da bei solchen Drosselfe
dern eine Kraft zur Streckung der Feder von mehr als 10 kp
nicht ungewöhnlich ist, muß die Kupplung in der Lage sein,
diesen Kraftbetrag auf die Drossel zu übertragen. Dies führt
zu einer Anzahl von Konstruktionsproblemen bei der Verwendung
einer elektromagnetischen Kupplung. Erstens werden verhält
nismäßig große Beträge von elektrischer Kraft benötigt, da die
elektromagnetische Haltekraft mindestens ebenso groß wie die
maximale Betätigungskraft (noch größer im Falle von
Reibkupplungen) sein muß. Auch wird die erforderliche Kupplung
physisch groß sein und erhebliche Wärmemengen produzieren.
Alle diese Faktoren vergrößern die Gesamtkosten des Systems.
Ein Weg zur Überwindung der Probleme, die mit der Betätigung
gegen verhältnismäßig große mechanische Last verbunden sind,
ist die Nutzung der Drehmomentverminderung mittels eines
Getriebes zwischen dem Antriebsmotor und der Motordrossel.
Elektrische Geschwindigkeitsregelsysteme machen normalerweise
Gebrauch von solchen Getrieben, um die Größe des erforder
lichen elektrischen Antriebsmotors zu reduzieren. Durch die
Einschaltung der Kupplung zwischen dem Antriebsmotor und dem
ersten angetriebenen Zahnrad muß die Kupplung nur gegen
dasselbe Maximaldrehmoment arbeiten, gegen das zu arbeiten
auch der Antriebsmotor ausgelegt ist, nämlich infolge des von
dem Getriebe erzeugten mechanischen Vorteils. Jedoch ist es
bei Geschwindigkeitsregelsystemen für Kraftfahrzeuge uner
wünscht, die Kupplung anders als zwischen der Drossel und dem
letzten angetriebenen Zahnrad des Getriebes anzuordnen. Der
Grund dafür liegt darin, daß das Getriebe infolge eines
beschädigten Zahnrads oder der Anwesenheit von Fremdstoff
blockiert werden könnte. Wenn die Kupplung im Antriebsweg vor
dem beschädigten Zahnrad liegt, verursacht die Lösung der
Kupplung keine Lösung der Drossel. Aus offensichtlichen
Sicherheitserwägungen ist es erwünscht, daß die Lösung der
Kupplung stets zu einer Rückkehr zu manueller Steuerung der
Drossel führt.
Es ist demgemäß erkennbar, daß eine Notwendigkeit zur Schaf
fung einer Vorrichtung besteht, die die obigen aufgezählten
Probleme in bezug auf Geschwindigkeitsregelsysteme bei Kraft
fahrzeugen überwindet. Darauf ist die vorliegende Erfindung
gerichtet.
Die vorliegende Erfindung offenbart eine elektromagnetische
Kupplungsvorrichtung, die zur Überwindung der besonderen
Probleme bei elektrisch betätigbaren
Geschwindigkeitsregelsystemen für Kraftfahrzeuge konstruiert
ist. Die Vorrichtung ist konstruktionsbedingt selbstlösend,
wodurch die maximale mechanische Last begrenzt wird, gegen die
der Motor ggf. arbeiten muß. Sie ist auf die Anordnung zwi
schen dem letzten Abtriebszahnrad des Getriebezugs und der
Motordrossel ausgelegt und überwindet dennoch die Probleme,
die mit einer solchen Anordnung verbunden sind, weil das
Drehmoment, zu dessen Übertragung die Kupplung ausgelegt ist,
nicht direkt von der elektromagnetischen Kraft abhängt, die
zur Aufrechterhaltung des Einschaltzustands der Kupplung
erforderlich ist.
Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
benutzt ein Differentialgetriebe zur Übertragung von Drehmo
ment zwischen einer Antriebswelle und einer angetriebenen
Welle. Eine typische Differentialgetriebe-Anordnung umfaßt
zwei Zahnräder, nämlich ein angetriebenes Kegelrad und ein
antreibendes Kegelrad, die um dieselbe Welle rotieren und von
dieser getragen sind und die einander zugewendete Zähne haben.
Zwischen diesen zwei Zahnrädern befinden sich zwei Satel
litenräder, die sowohl in das angetriebene Kegelrad als auch
in das antreibende Kegelrad eingreifen. Jedes Satellitenrad
dreht sich um eine Achse, die mit einer Getriebenabe verbunden
ist, die sich um dieselbe Welle dreht, die auch das angetrie
bene und das antreibende Kegelrad trägt. Die beiden Achsen,
die die Satellitenräder tragen, sind so ausgerichtet, daß die
beiden Satellitenräder sich um eine gemeinsame Mittelachse
drehen.
In einer Differentialgetriebe-Anordnung kann sich eine Anzahl
verschiedener mechanischer Bewegungen ergeben; jedoch wird
diese Beschreibung sich auf diejenigen konzentrieren, die für
die Arbeitsweise eines Differentialgetriebes als Kupplung
wichtig sind. Insbesondere sollte man vermerken, daß das
antreibende Kegelrad ohne Übertragung eines Drehmoments auf
das angetriebene Kegelrad gedreht werden kann, wenn die
Getriebenabe, an der die die beiden Satellitenräder tragenden
Achsen montiert sind, sich frei um die Achse drehen kann, die
das treibende und das angetriebene Kegelrad trägt. Dies kommt
daher, daß die beiden Satellitenräder zur Drehung in solchen
Richtungen gebracht werden, daß sie die Drehung der Getriebe
nabe um ihre Achse veranlassen. Wenn das zur Drehung des
angetriebenen Rads erforderliche Drehmoment größer ist als das
zur Drehung jeden Satellitenrads und der Nabe erforderliche
Drehmoment, wird sich jedes Satellitenrad im Eingriff mit den
entsprechenden Zähnen um den Umfang des angetriebenen Rads
drehen, und kein Drehmoment wird auf das angetriebene Rad
übertragen. Wenn jedoch die Getriebenabe an Drehung gehindert
wird, bleibt jedes Satellitenrad stationär und übermittelt
Drehmoment direkt von dem antreibenden Kegelrad auf das
angetriebene Kegelrad, wodurch das letztere zu einer Drehung
in einer Richtung entgegen derjenigen des ersteren veranlaßt
wird. Es ist diese Eigenschaft einer Differentialgetriebe-An
ordnung, daß sie die Möglichkeit einer Drehmomentübertragung
umkehrbar schaffen und fehlen lassen kann, die sie für die
Verwendung als Kupplung geeignet macht.
Demgemäß kann eine Differentialgetriebe-Kupplung, wie sie oben
beschrieben wurde, gelöst oder geschlossen werden, je nach
dem, ob die Nabe zur Drehung frei ist bzw. nicht frei ist. Die
vorliegende Erfindung verwendet weitere neue Mittel, um
gleichzeitig elektrische Einschaltung der Kupplung und eine
selbstlösende Eigenschaft der Kupplung, durch die das über
tragbare Drehmoment beschränkt wird, zu erreichen. Zur Ver
hinderung der Drehung der Getriebenabe wird ein mechanischer
Anschlag verwendet, der mit dem Ende eines der Achsen in
Berührung tritt, um die die Satellitenräder sich drehen, und
dadurch weitere Bewegung desselben verhindert. Dieser mecha
nische Anschlag ist weiter verbunden mit oder Teil von einer
drehbaren Eingriffswelle, die lotrecht zu der Drehebene der
Nabe ausgerichtet ist. Der mechanische Anschlag ist verbunden
mit oder Teil von der Eingriffswelle in solcher Weise, daß er
als Hebel wirkt, der einen Drehmoment auf die Eingriffswelle
überträgt, wenn das Ende einer der Achsen, um die sich die
Satellitenräder drehen, eine Kraft auf den mechanischen
Anschlag überträgt. Die Eingriffswelle, die den mechanischen
Anschlag umfaßt, ist weiterhin durch ein Seil mit einem
Elektromagnet in solcher Weise verbunden, daß bei Einschaltung
des Elektromagnets die Eingriffswelle sich bei Bewegung des
Magnetelements um ihre Längsachse in eine Stellung dreht, die
den mechanischen Anschlag in die Lage versetzt, weitere
Drehung der Getriebenabe zu verhindern. Wenn der mechanische
Anschlag mit einem der Enden der Achsen, um die sich die
Satellitenräder drehen, in Eingriff kommt, übernimmt der
Anschlag die Rolle eines Hebels, der ein Drehmoment auf die
Eingriffswelle ausübt, mit der er verbunden ist oder von der
er einen Teil darstellt, wodurch die Eingriffswelle zu einer
Drehung in einer Richtung entgegengesetzt zu derjenigen
gedrängt wird, die von dem Elektromagnet erzeugt wird. Wenn
dieses Drehmoment eine Kraft in dem mit dem Elektromagnet-
Element verbundenen Seil erzeugt, die größer als dessen
elektromagnetische Haltekraft ist, wird das Magnetelement weg
aus seiner Einschaltstellung gezogen und der mechanische
Anschlag dreht sich in eine Stellung, die die Drehung der
Getriebenabe gestattet. Dadurch wird eine selbstlösende
Eigenschaft hergestellt.
Das angetriebene Rad ist ferner verbunden mit einer Seil
scheibenanordnung, die entsprechend der Drehung des angetrie
benen Rads eine Bewegung des Drosselelements des Motors
verursacht. Die durch die vorliegende Erfindung offenbarte
Kupplungsvorrichtung überträgt somit Drehmoment von dem
Antriebsmotor auf die Scheibenanordnung, die dann die Drossel
betätigt. Die Kupplung wird elektrisch durch Energieversorgung
des Elektromagnets eingeschaltet. Die Kupplung ist aufgrund
ihrer Bauweise selbstlösend, da sie sich löst, wenn die Kraft
an dem Elektromagnet groß genug wird, um das Magnetelement aus
seiner eingeschalteten Position herauszuziehen. Auf diese
Weise wird eine maximale Drehmomentbelastung festgelegt, gegen
die der Antriebsmotor arbeiten kann, die im direkten Verhält
nis zu der elektromagnetischen Haltekraft des Elektromagnets
variiert. Die Proportionalitätskonstante, durch die die
maximale Drehmomentbelastung und die maximale elektromagne
tische Haltekraft miteinander verknüpft sind, kann jedoch
selbst dadurch variiert werden, daß die mechanische Hebelwir
kung verstellt wird, die zwischen den mit der Getriebenabe
verbundenen Achsen und der mit dem Elektromagnet verbundenen
Eingriffswelle besteht. Das auf die Eingriffswelle ausgeübte
Drehmoment bei irgendeinem gegebenen Betrag eines von dem
Antriebsmotor erzeugten Drehmoments ändert sich ebenfalls
umgekehrt mit der Länge der Achse, die mit der Getriebenabe
sich dreht und die Eingriffswelle berührt.
Dank der veränderbaren Relation zwischen dem maximal zuläs
sigen Drehmoment und der maximalen elektromagnetischen Halte
kraft des Elektromagnets erlaubt die erfindungsgemäße Vor
richtung die Verwendung einer wesentlich kleineren und schwä
cheren elektromagnetischen Haltevorrichtung als irgendwelche
im Stand der Technik auffindbare Vorrichtungen. Weiterhin wird
dieser Vorteil erreicht, ohne daß die optimale Position der
Kupplung an dem letzten Abtriebsrad des Getriebes aufgegeben
wird.
Weitere Vorteile, Aspekte und Ziele der Erfindung ergeben sich
für den Durchschnittsfachmann aus der folgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie aus den Ansprü
chen. Es versteht sich, daß die Beschreibung lediglich bei
spielhaft und nicht beschränkend ist.
In der Zeichnung sind:
Fig. 1 eine Darstellung in auseinandergezogener Anordnung
der erfindungsgemäßen Differentialgetriebe-Anordnung
Fig. 2 eine dreidimensionale, perspektivische Zeichnung des
gesamten Kupplungsmechanismus mit den wesentlichen
Komponenten eines Apparates zur Steuerung der
Geschwindigkeit für Kraftfahrzeuge, dessen Teil er
bildet,
Fig. 3 eine Darstellung in auseinandergezogener Anordnung
der Rückzieh-Scheibe, die von dem Kupplungsmecha
nismus angetrieben wird, um Geschwindigkeitsände
rungen der Maschine des Kraftfahrzeugs zu verursa
chen,
Fig. 4 eine Draufsicht der Rückzieh-Scheibe,
Fig. 5 eine Stirnansicht der Eingriffswelle, die mit
einer der Achsen des Satellitengetriebes in Berüh
rung kommt, und zeigt drei verschiedene, mit A, B
und C bezeichnete Stellungen der Eingriffswelle.
In Fig. 1 wird die Anordnung des Differentialgetriebes ge
zeigt, wie sie in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser
Erfindung benutzt wird. Die Anordnung des Differentialgetrie
bes wird in auseinandergezogener Anordnung gezeigt, so daß die
Komponenten besser sichtbar werden. Das antreibende Kegelrad 2
und das angetriebene Kegelrad 1 sind beide drehbar auf Welle 5
befestigt. Ebenfalls auf Welle 5 drehbar befestigt und zwi
schen dem antreibenden Kegelrad 2 und angetriebenen Kegelrad 1
angeordnet ist die Getriebe-Nabe 4. An gegenüberliegenden
Seiten der Getriebe-Nabe 4 befestigt und senkrecht zur Welle 5
sind die für Satellitenräder bestimmten Achsen 6. Auf jeder
dieser Satellitenrad-Achsen 6 ist ein Satellitenrad 3 drehbar
befestigt. Wenn die Einheit zusammengebaut ist, kämmen die
Zähne beider Satellitenräder sowohl mit denen des angetrie
benen Kegelrades 1 als auch denen des antreibenden Kegel
rades 2.
Für die Zwecke dieser Erfindung ist das Hauptmerkmal dieser
Räderanordnung, daß, wenn die Nabe 4 frei um die Achse 5
rotieren kann, das antreibende Rad 2 gedreht werden kann, ohne
das angetriebene Kegelrad 1 zu drehen. Das liegt daran, daß
die Satellitenräder 3 dann frei auf dem Umfang des angetrie
benen Kegelrades 1 abrollen können, während sie wegen der
Rotation des antreibenden Kegelrades 2 um die Satellitenrad-
Achsen 6 rotiert werden. Daß das angetriebene Kegelrad 1 in
diesem Fall nicht mitgedreht wird, setzt natürlich voraus, daß
das für die Drehung des angetriebenen Kegelrades 1 erforder
liche Drehmoment größer ist, als das gesamte von den Zähnen
des antreibenden Rades 2 auf die Satellitenräder 3 übertragene
Drehmoment, das zur Drehung der Satellitenräder 3 und zur
Drehung der Getriebe-Nabe 4 benötigt wird. Wie später in
dieser Beschreibung deutlich werden wird, ist das Differenti
algetriebe so mit den übrigen Komponenten des bevorzugten
Ausführungsbeispiels verbunden, daß dies so lange der Fall
ist, wie die Getriebe-Nabe 4 ansonsten frei rotieren kann.
Andererseits werden die Satellitenräder 3 zwar rotieren, aber
keine translatorische Bewegung erleiden, falls eine Rotation
der Getriebe-Nabe 4 bei einer Rotation des antreibenden Rades
2 verhindert wird. Das bedeutet, daß das durch die Rotation
des antreibenden Rades 2 verursachte Drehmoment direkt auf das
angetriebene Rad 1 übertragen wird, so daß das angetriebene
Rad 1 in einer dem antreibenden Rad 2 entgegengesetzten
Richtung rotiert.
In Fig. 2 wird die Darstellung eines vorteilhaften Ausfüh
rungsbeispiels dieser Erfindung als Teil eines elektrischen
Betätigungsapparates zur Steuerung der Geschwindigkeit eines
Kraftfahrzeuges gezeigt. Der Apparat ist so konstruiert, daß
eine Betätigung des Antriebsmotors 7 entweder eine Beschleu
nigung oder eine Verlangsamung des Kraftfahrzeugmotors verur
sacht, je nach dem, in welcher Richtung der Antriebsmotor
dreht. Die Welle des Antriebsmotors 7 ist nichtdrehbar mit dem
Stirnrad 8 verbunden. Wenn dann Stirnrad 8 vom Antriebsmotor 7
angetrieben wird, treibt Stirnrad 8 ein Getriebe an, das aus
den Rädern 9, 10, 11, 12 und 13 besteht. Das Zahnrad 13 ist
das letzte Abtriebsrad des Getriebes und ist nicht drehbar mit
dem antreibenden Kegelrad 2 des Differentialgetriebes verbun
den. Das Zahnrad 13 dreht sich entweder um die Welle 5 oder
eine andere Welle, die die gleiche Längsachse wie Welle 5 hat.
Wie oben beschrieben wurde, führt die Drehung des antreibenden
Kegelrades 2 zu einer Drehung der Getriebe-Nabe 4 um die Welle
5. Wie jedoch weiter unten ausführlicher beschrieben werden
wird, kann die Eingriffswelle 22 so gestellt werden, daß sie
mit einem der Enden der Satellitenrad-Achsen 6 physisch in
Eingriff kommt und so die weitere Drehung der Getriebe-Nabe 4,
mit der die Satellitenrad-Achsen 6 verbunden sind, verhindert.
Wenn nun die Getriebennabe 4 an Drehung gehindert ist, führt
die Drehung des antreibenden Kegelrades 2 zu einer Drehung des
angetriebenen Kegelrades 1. Das angetriebene Kegelrad 1 ist
nichtdrehbar mit der Rückzieh-Seilscheibe 16 verbunden, so daß
die Rückzieh-Seilscheibe 16 sich zusammen mit dem angetrie
benen Kegelrad 1 dreht.
Die Drossel 20 des Kraftfahrzeugmotors ist in Fig. 2 in
Leerlaufstellung gezeigt, in der sie von der Drosselrück
stellfeder 21 gehalten wird. Die Drossel 20 schwenkt um Welle
33 und verändert dabei die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeug
motors. Das Seil 19 ist ebenfalls an der Drossel befestigt,
und zwar am selben Ort wie die Drossel-Rückstellfeder 21. Wenn
der Zug in Seil 19 die von der Drossel-Rückstellfeder 21
ausgeübte Kraft übersteigt, schwenkt die Drossel 20 um die
Welle 33 in Richtung zum Seil 19 hin und erhöht so die Ge
schwindigkeit des Motors. Die Betätiger-Rückstellfeder 25 ist
mit einem ihrer Enden an einem nicht näher gekennzeichneten,
unbeweglichen Bauteil befestigt und mit dem anderen Ende am
Zapfenstück 32 der Rückzieh-Scheibe 16 befestigt. Wenn keine
anderen Drehmomente auf die Rückziehscheibe 16 wirken, hält
die Betätiger-Rückstellfeder 25 die Rückziehscheibe 16 in
einer Stellung, die von dem Kontakt des Zapfenstückes 32 mit
dem Anschlag 26 definiert wird. Der Anschlag 26 ist ein
unbeweglicher Bauteil des Apparates. Wenn auf das angetriebene
Kegelrad 1 ein Drehmoment wirkt, das größer ist als das
Drehmoment, das von der Betätiger-Rückstellfeder 25 auf die
Rückziehscheibe 16 ausgeübt wird, beginnt die Rückziehscheibe
16 sich in einer Richtung zu drehen, die den Zug im Seil 19
erhöht. Das Seil 19 ist mit der Rückziehscheibe 16 über den
Haltezapfen 18 verbunden. Der Haltezapfen 18 ist an dem Seil
19 befestigt und liegt gleitfähig in einem halbkreisförmigen
Schlitz 17 der Rückziehscheiben 16.
Wenn der Haltezapfen 18 zu dem Ende des halbkreisförmigen
Schlitzes 17 geglitten ist, das dem Zapfenstück 32 am nächsten
ist, verursacht eine Drehung der Rückziehscheibe 16 weg von
dem Anschlag 26 eine Spannung in dem Seil 19. Der Antriebsmo
tor 7 ist so ausgelegt, daß er einen Zug erzeugt, der größer
ist als die von der Betätiger-Rückstellfeder 25 und der
Drossel-Rückstellfeder 21 ausgeübten Kräfte; dieser Zug
veranlaßt daher die Drossel 20 zu einer Schwenkbewegung weg
von der Lehrlaufstellung, wenn der Antriebsmotor 7 sich in der
entsprechenden Richtung dreht. Wenn der Kupplungsapparat nicht
in Eingriff ist, sorgt die Betätiger-Rückstellfeder 25 für die
Rückkehr der Rückziehscheibe 16 in diejenige Stellung, in der
das Zapfenstück 32 an dem Anschlag 26 anliegt. Das von der
Betätiger-Rückstellfeder 25 auf die Rückziehscheibe 16 in
dieser Stellung ausgeübte Drehmoment stellt auch sicher, daß
bei gelöster Kupplung die Drehung des antreibenden Kegelrads 2
keine Drehung des angetriebenen Kegelrads 1 erzeugt. Die
Drossel-Rückstellfeder 21 dient dann dazu, die Drossel 20 in
der Leerlaufstellung zu halten, es sei denn, daß die Drossel
durch nicht gezeigte Mittel manuell verdreht wird.
Die Rückziehscheibe 16 ist so konstruiert, daß dann, wenn die
Drossel 20 manuell aus ihrer Leerlaufstellung verdreht wird,
wobei sie das Seil 19 zu der Rückziehscheibe 16 hin bewegt,
der Haltezapfen 18 in dem halbkreisförmigen Schlitz 17 glei
tet. Wie in Fig. 4 gezeigt, tritt das Seil 19 durch die
Öffnung 30 hindurch, während der Haltezapfen 18 in dem halb
kreisförmigen Schlitz 17 gleitet. Das Seil 19 ist mit hinrei
chender Steifigkeit ausgelegt, so daß das Seil 19 den Halte
zapfen 18 durch den halbkreisförmigen Schlitz 17 schieben
kann, wenn die Drossel 20 manuell aus der Leerlaufstellung
bewegt wird. Auf diese Weise wird übermäßige Lose im Seil 19
vermieden, die Knicke oder Knoten verursachen könnte. Gemäß
Fig. 3 ist an der Rückziehscheibe 16 auch eine Halteplatte 27
mittels Schrauben 29 angebracht. Die Halteplatte 27 stellt
sicher, daß das Seil 19 innerhalb des halbkreisförmigen
Schlitzes 17 eingeschlossen bleibt, während es den Haltezapfen
18 schiebt.
Fig. 5 stellt eine Stirnansicht der Eingriffswelle 22 in drei
verschiedenen Positionen dar. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die
Eingriffswelle 22 eine zylindrische Welle mit einem Verlänge
rungsteil von Halbkreisform. Es ist die flache Oberfläche
dieses Verlängerungsteils, die mit den äußeren Enden der
Satellitenzahnradachsen 6 in Eingriff kommt, wenn die Kupplung
eingeschaltet ist. Position A von Fig. 5 zeigt die Kupplung in
gelöster Stellung. Die Eingriffswelle 22 ist so gedreht, daß
ihre flache Oberfläche tangential zu dem Drehweg der äußeren
Enden der Satellitenzahnradachsen 6 orientiert ist. In dieser
Stellung kommt die flache Oberfläche der Eingriffswelle 22
nicht in Kontakt mit den Satellitenzahnradachsen 6 und ge
stattet so deren freie Drehung mit der Getriebe-Nabe 4. Wie
zuvor gesagt, bedeutet dies, daß das antreibende Kegelrad 2
keinen Drehmoment zu dem angetriebenen Kegelrad 1 überträgt.
Position C von Fig. 5 zeigt die Kupplung in eingeschalteter
Stellung. In dieser Stellung trifft die flache Oberfläche der
Eingriffswelle 22 auf den Drehweg der äußeren Enden der
Satellitenzahnradachsen 6. Somit kommt die Eingriffswelle 22
mit einem äußeren Ende der Satellitenzahnradachse 6 in Berüh
rung und hindert sie daran, ihren Weg fortzusetzen. Diese
Stellung ermöglicht die direkte Übertragung von Drehmoment von
dem antreibenden Kegelrad 2 zu dem angetriebenen Kegelrad 1.
Wenn das angetriebene Kegelrad 1 an Drehung dadurch gehindert
wird, daß die Drossel 20 die Grenze ihres Bewegungsbereichs
erreicht, überträgt das antreibende Kegelrad 2 denselben
Betrag des Drehmoments auf die Getriebe-Nabe 6 über die Zähne
der Satellitenzahnräder 3. Wenn man die in Position C der
Fig. 5 gezeigten Drehrichtungen voraussetzt, ergibt dies, daß
eines der äußeren Enden der Satellitenradachsen 6 eine nach
unten gerichtete Kraft, die dem von dem antreibenden Kegelrad
2 ausgeübten Drehmoment entspricht, auf die flache Oberfläche
der Eingriffswelle 22 ausübt. Wenn die Längen der Satelliten
radachsen 6 so sind, daß ihre äußeren Enden sich nicht ganz
bis zur Längsachse der Eingriffswelle 22 erstrecken, ergibt
dies ein Drehmoment, das die Eingriffswelle 22 in der in
Position B der Fig. 5 gezeigten Richtung zu drehen sucht.
Der Drehung der Eingriffswelle 22 durch die Satellitenradach
sen 6 wirkt die von dem Magnet 24 auf dessen Element 31
ausgeübte elektromagnetische Haltekraft entgegen. Wie in Fig.
2 dargestellt, ist das Seil 23 an dem Magnetelement 31 sowie
an einem Punkt der Oberfläche der Eingriffswelle 22 längs
einer lotrecht zur Längsachse der Eingriffswelle 22 verlau
fenden Linie angebracht. Die Länge des Seils 23 und sein
Befestigungspunkt auf der Oberfläche der Eingriffswelle 22
sind ferner so gewählt, daß dann, wenn der Magnet 24 mit
Energie versorgt wird, und somit das Element 31 in einer
Richtung weg von der Eingriffswelle 22 zieht, das Seil 23
straff gezogen wird und die Eingriffswelle 22 in eine Richtung
dreht, in der sie die Kupplung, wie dargestellt in Position C
der Fig. 5, einschaltet.
Wenn das angetriebene Kegelrad an Drehung gehindert wird,
wirken somit zwei entgegengesetzte Drehmomente auf die Ein
griffswelle 22. Wenn das von dem äußeren Ende einer der
Satellitenradachsen 6 ausgeübte Drehmoment das Maximaldreh
moment übersteigt, das von dem Zug im Kabel 23 aufgrund der
elektromagnetischen Haltekraft des Magnets 24 ausgeübt werden
kann, wird das Magnetelement 31 aus seiner aktivierten Stel
lung weggezogen. Dies gestattet die Drehung der Eingriffswelle
22 in die Ausschaltstellung der Kupplung, wie sie in Position
B der Fig. 5 gezeigt ist. Auf diese Weise ist die Kupplung
konstruktionsbedingt selbstausschaltend, da das von ihr
maximal übertragbare Drehmoment durch die maximale elektroma
gnetische Haltekraft des Elektromagnets 24 begrenzt ist. Das
maximal von der Kupplung übertragbare Drehmoment variiert
direkt proportional zu der maximalen elektromagnetischen
Haltekraft des Elektromagnets 24. Die Proportionalitätskon
stante hängt sowohl von der Entfernung zwischen der Ein
griffswelle 22 und der Welle 5 als auch von der Stellung des
äußeren Endes einer der Satellitenradachsen 6 bei ihrem
Kontakt mit der Eingriffswelle 22 in bezug auf die Längsachse
der Eingriffswelle 22 ab. Insofern steht die maximale Last,
die die Kupplung tragen kann, nicht in direkter Beziehung zu
der maximalen elektromagnetischen Haltekraft des Elektroma
gnets 24.
Die Kupplung ist auch so konstruiert, daß sie sich abhängig
von dem Aktivierungszustand des Elektromagnets 24 in Ein
griffstellung oder gelöster Stellung befindet. Wenn der
Elektromagnet 24 mit Energie versorgt wird, arbeitet die
Kupplung wie es oben beschrieben wurde. Wenn der Elektromagnet
24 hingegen abgeschaltet ist, dient die Feder 28 dazu, die
Eingriffswelle 22 in die ausgeschaltete Stellung zurück
zuziehen, wie dies in Position A von Fig. 5 dargestellt ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die Feder 28 an einem Ende an einem
unbeweglichen Bauteil und am anderen Ende an der Oberfläche
der Eingriffswelle 22 in solcher Weise angebracht, daß sie ein
Drehmoment auf die Eingriffswelle 22 ausübt, das diese in die
ausgeschaltete Stellung zurückzudrehen sucht.
Claims (7)
1. Kupplungsvorrichtung des Eingrifftyps mit Differentialge
triebe zur Bildung einer mechanischen Verbindung zwischen
einem Antriebsmotor und dessen mechanischer Last, gekenn
zeichnet durch:
ein mit dem Antriebsmotor (7) mechanisch verbundenes und um eine feste Achseinrichtung drehendes, antreibendes Kegelrad;
ein mit der mechanischen Last mechanisch verbundenes und ebenfalls um die genannte feste Achseinrichtung drehendes, angetriebenes Kegelrad (1);
ein Getriebezwischenglied (3) mit Zähnen, die mit den Zähnen sowohl des genannten antreibenden Kegelrads (2) als auch des genannten angetriebenen Kegelrads (1) kämmen und das sich um eine drehbare Achseinrichtung (6) dreht, die lotrecht zu der genannten festen Achseinrichtung angeord net ist, derart, daß bei Drehung des genannten Getriebe zwischenglieds durch das genannte antreibende Rad kein Drehmoment auf das genannte angetriebene Rad ausgeübt wird, wenn die genannte drehbare Achse um die genannte feste Achse frei drehbar ist; und
einen mechanischen Anschlag zum umkehrbaren Ermöglichen und Verhindern der freien Drehung der genannten drehbaren Achseinrichtung um die genannte feste Achseinrichtung und dadurch zum umkehrbaren Ermöglichen bzw. Verhindern der mechanischen Verbindung zwischen dem genannten antreiben den Rad und dem genannten angetriebenen Rad.
ein mit dem Antriebsmotor (7) mechanisch verbundenes und um eine feste Achseinrichtung drehendes, antreibendes Kegelrad;
ein mit der mechanischen Last mechanisch verbundenes und ebenfalls um die genannte feste Achseinrichtung drehendes, angetriebenes Kegelrad (1);
ein Getriebezwischenglied (3) mit Zähnen, die mit den Zähnen sowohl des genannten antreibenden Kegelrads (2) als auch des genannten angetriebenen Kegelrads (1) kämmen und das sich um eine drehbare Achseinrichtung (6) dreht, die lotrecht zu der genannten festen Achseinrichtung angeord net ist, derart, daß bei Drehung des genannten Getriebe zwischenglieds durch das genannte antreibende Rad kein Drehmoment auf das genannte angetriebene Rad ausgeübt wird, wenn die genannte drehbare Achse um die genannte feste Achse frei drehbar ist; und
einen mechanischen Anschlag zum umkehrbaren Ermöglichen und Verhindern der freien Drehung der genannten drehbaren Achseinrichtung um die genannte feste Achseinrichtung und dadurch zum umkehrbaren Ermöglichen bzw. Verhindern der mechanischen Verbindung zwischen dem genannten antreiben den Rad und dem genannten angetriebenen Rad.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der genannte mechanische Anschlag fernerhin eine mecha
nische Schalteinrichtung umfaßt, die die Kraft begrenzt,
mit der der genannte mechanische Anschlag auf die genannte
drehbare Achseinrichtung zur Verhinderung der Drehung der
genannten drehbaren Achseinrichtung um die genannte feste
Achseinrichtung ausüben kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die genannte mechanische Schalteinrichtung eine Elektro
magneteinrichtung (24) umfaßt, die den genannten mecha
nischen Anschlag in einer Stellung zur Verhinderung der
Drehung der genannten drehbaren Achseinrichtung um die
genannte feste Achseinrichtung hält, bis durch die ge
nannte drehbare Achseinrichtung auf dem genannten mecha
nischen Anschlag eine Kraft ausgeübt wird, die die maxi
male elektromagnetische Haltekraft der genannten Elektro
magneteinrichtung übersteigt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die genannte mechanische Schalteinrichtung umfaßt:
eine drehbare Eingriffswelle (22), die lotrecht zu der Ebene ausgerichtet ist, in welcher die genannte drehbare Achseinrichtung um die genannte feste Achseinrichtung rotiert;
eine Hebeleinrichtung, die entweder an der genannten Eingriffswelle (22) angebracht ist oder einen Teil der selben bildet, die in Kontakt mit dem genannten äußeren Ende der genannten drehbaren Achseinrichtung in einem einzelnen Punkt innerhalb des Drehwegs des genannten äußeren Endes derart gelangt, daß sie weitere Drehung der genannten drehbaren Achseinrichtung (6) um die genannte feste Achseinrichtung verhindert, wobei sie es dem ge nannten äußeren Ende ermöglicht, einen Drehmoment zur Drehung der genannten Eingriffswelle um ihre Längsachse auszuüben, wobei die genannte Hebeleinrichtung so einge stellt und aufgebaut ist, daß sie die weitere Drehung der genannten drehbaren Achseinrichtung um die genannte feste Achseinrichtung nicht unterbindet, wenn die genannte Eingriffswelle so gedreht ist; und
eine Seileinrichtung (23), die an der genannten Ein griffswelle und der genannten Elektromagneteinrichtung in solcher Weise angebracht ist, daß von der genannten Elektromagneteinrichtung durch die genannte Seileinrich tung ein Drehmoment auf die genannte Eingriffswelle ausgeübt wird, das in umgekehrter Richtung wirkt wie das auf die genannte Eingriffswelle von dem genannten äußeren Ende der genannten drehbaren Achseinrichtung ausgeübte Drehmoment und die genannte Hebeleinrichtung in einer Stellung hält, in der sie die Drehung der genannten drehbaren Achseinrichtung um die genannte feste Achsein richtung verhindert, bis das auf die genannte drehbare Welle durch das genannte äußere Ende der genannten dreh baren Achseinrichtung ausgeübte Drehmoment das maximal auf die genannte drehbare Welle durch die genannte Elektroma gneteinrichtung ausgeübte Drehmoment übersteigt.
eine drehbare Eingriffswelle (22), die lotrecht zu der Ebene ausgerichtet ist, in welcher die genannte drehbare Achseinrichtung um die genannte feste Achseinrichtung rotiert;
eine Hebeleinrichtung, die entweder an der genannten Eingriffswelle (22) angebracht ist oder einen Teil der selben bildet, die in Kontakt mit dem genannten äußeren Ende der genannten drehbaren Achseinrichtung in einem einzelnen Punkt innerhalb des Drehwegs des genannten äußeren Endes derart gelangt, daß sie weitere Drehung der genannten drehbaren Achseinrichtung (6) um die genannte feste Achseinrichtung verhindert, wobei sie es dem ge nannten äußeren Ende ermöglicht, einen Drehmoment zur Drehung der genannten Eingriffswelle um ihre Längsachse auszuüben, wobei die genannte Hebeleinrichtung so einge stellt und aufgebaut ist, daß sie die weitere Drehung der genannten drehbaren Achseinrichtung um die genannte feste Achseinrichtung nicht unterbindet, wenn die genannte Eingriffswelle so gedreht ist; und
eine Seileinrichtung (23), die an der genannten Ein griffswelle und der genannten Elektromagneteinrichtung in solcher Weise angebracht ist, daß von der genannten Elektromagneteinrichtung durch die genannte Seileinrich tung ein Drehmoment auf die genannte Eingriffswelle ausgeübt wird, das in umgekehrter Richtung wirkt wie das auf die genannte Eingriffswelle von dem genannten äußeren Ende der genannten drehbaren Achseinrichtung ausgeübte Drehmoment und die genannte Hebeleinrichtung in einer Stellung hält, in der sie die Drehung der genannten drehbaren Achseinrichtung um die genannte feste Achsein richtung verhindert, bis das auf die genannte drehbare Welle durch das genannte äußere Ende der genannten dreh baren Achseinrichtung ausgeübte Drehmoment das maximal auf die genannte drehbare Welle durch die genannte Elektroma gneteinrichtung ausgeübte Drehmoment übersteigt.
5. Vorrichtung zur Betätigung der Drossel eines Motorfahr
zeugs als Teil eines beispielsweise automatischen Ge
schwindigkeitsregelsystems, gekennzeichnet durch:
einen Antriebsmotor (7);
eine Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1;
eine mit dem genannten angetriebenen Rad mechanisch verbundene mechanische Scheibe (16);
eine Seileinrichtung (19), die sowohl mit der Drossel des Motorfahrzeugs, als auch mit der mechanischen Scheibe (16) in solcher Weise verbunden ist, daß eine Drehung der genannten mechanischen Scheibe in einer Richtung, durch die die genannte Seileinrichtung zurückgezogen wird, zu einer Bewegung der Drossel des Fahrzeugs in eine Richtung führt, die einer Erhöhung der Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht;
eine Federeinrichtung (25), die an einem Ende mit der genannten mechanischen Scheibe verbunden und an dem anderen Ende unbeweglich festgelegt ist und so ausgerich tet ist, daß sie die genannte mechanische Scheibe zur Drehung in eine Richtung veranlaßt, die die Spannung in der genannten Seileinrichtung, die die genannte mecha nische Scheibe mit der Drossel des Fahrzeugs verbindet, vermindert; und
einen mechanischen Anschlag (26), der die Drehung der genannten mechanischen Scheibe, die von dem von der genannten Federeinrichtung verursachten Drehmoment veran laßt ist, an einem Punkt beendet, bei dem die Drossel des Fahrzeugs sich in einer geeigneten Leerlaufstellung befindet.
einen Antriebsmotor (7);
eine Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1;
eine mit dem genannten angetriebenen Rad mechanisch verbundene mechanische Scheibe (16);
eine Seileinrichtung (19), die sowohl mit der Drossel des Motorfahrzeugs, als auch mit der mechanischen Scheibe (16) in solcher Weise verbunden ist, daß eine Drehung der genannten mechanischen Scheibe in einer Richtung, durch die die genannte Seileinrichtung zurückgezogen wird, zu einer Bewegung der Drossel des Fahrzeugs in eine Richtung führt, die einer Erhöhung der Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht;
eine Federeinrichtung (25), die an einem Ende mit der genannten mechanischen Scheibe verbunden und an dem anderen Ende unbeweglich festgelegt ist und so ausgerich tet ist, daß sie die genannte mechanische Scheibe zur Drehung in eine Richtung veranlaßt, die die Spannung in der genannten Seileinrichtung, die die genannte mecha nische Scheibe mit der Drossel des Fahrzeugs verbindet, vermindert; und
einen mechanischen Anschlag (26), der die Drehung der genannten mechanischen Scheibe, die von dem von der genannten Federeinrichtung verursachten Drehmoment veran laßt ist, an einem Punkt beendet, bei dem die Drossel des Fahrzeugs sich in einer geeigneten Leerlaufstellung befindet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch:
ein Halteorgan (Haltezapfen 18), der an der genannten Seileinrichtung angebracht ist, die die Drossel des Fahrzeugs mit der genannten mechanischen Scheibe verbin det, wobei das genannte Halteorgan gleitfähig in eine Führungsbahn (17) der genannten mechanischen Scheibe (16) eingreift;
einen mechanischen Anschlag (26) der die Gleitbewegung des genannten Halteorgans begrenzt und die genannte mecha nische Scheibe befähigt, bei Drehung in der entsprechenden Richtung einen Zug in der genannten, mit der Drossel des Fahrzeugs verbundenen Seileinrichtung zu erzeugen;
eine Führungsbahn (17), die ein integrierendes Teil der genannten mechanischen Scheibe bildet, in die das genannte Halteorgan gleitfähig in solcher Weise eingreift, daß es in eine Richtung gleiten kann, die die Bildung übermäßiger Lose in der Kabeleinrichtung bei Bewegung der genannten Kabeleinrichtung zu der mechanischen Scheibe hin verhin dert.
ein Halteorgan (Haltezapfen 18), der an der genannten Seileinrichtung angebracht ist, die die Drossel des Fahrzeugs mit der genannten mechanischen Scheibe verbin det, wobei das genannte Halteorgan gleitfähig in eine Führungsbahn (17) der genannten mechanischen Scheibe (16) eingreift;
einen mechanischen Anschlag (26) der die Gleitbewegung des genannten Halteorgans begrenzt und die genannte mecha nische Scheibe befähigt, bei Drehung in der entsprechenden Richtung einen Zug in der genannten, mit der Drossel des Fahrzeugs verbundenen Seileinrichtung zu erzeugen;
eine Führungsbahn (17), die ein integrierendes Teil der genannten mechanischen Scheibe bildet, in die das genannte Halteorgan gleitfähig in solcher Weise eingreift, daß es in eine Richtung gleiten kann, die die Bildung übermäßiger Lose in der Kabeleinrichtung bei Bewegung der genannten Kabeleinrichtung zu der mechanischen Scheibe hin verhin dert.
7. Vorrichtung zur Betätigung der Drossel eines Motorfahr
zeugs als Teil, beispielsweise eines automatischen Ge
schwindigkeitsregelsystems, gekennzeichnet durch:
einen Antriebsmotor (7);
eine Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 4;
eine mechanisch mit dem genannten angetriebenen Rad (1) verbundene mechanische Scheibe (16);
eine Seileinrichtung (19), die sowohl mit der Drossel des Motorfahrzeugs als auch der genannten mechanischen Scheibe in solcher Weise verbunden ist, daß Drehung der genannten mechanischen Scheibe in einer die genannte Seileinrichtung zurückziehenden Richtung zu einer Bewegung der Drossel des Fahrzeugs in einer Richtung führt, die einer Erhöhung der Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht;
eine an einem Ende mit der genannten mechanischen Scheibe verbundene und am anderen Ende unbeweglich befestigte Federeinrichtung (25), die so ausgerichtet ist, daß sie eine Drehung der mechanischen Scheibe in eine Richtung veranlaßt, die den Zug in der die genannte mechanische Scheibe mit der Drossel des Fahrzeugs verbindenden Seil einrichtung vermindert; und
einen mechanischen Anschlag (26), der die Drehung der genannten mechanischen Scheibe unter dem Drehmoment, das von der genannten Federeinrichtung erzeugt wird, an einem Punkt beendet, an welchem sich die Drossel des Fahrzeugs in einer geeigneten Leerlaufstellung befindet.
einen Antriebsmotor (7);
eine Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 4;
eine mechanisch mit dem genannten angetriebenen Rad (1) verbundene mechanische Scheibe (16);
eine Seileinrichtung (19), die sowohl mit der Drossel des Motorfahrzeugs als auch der genannten mechanischen Scheibe in solcher Weise verbunden ist, daß Drehung der genannten mechanischen Scheibe in einer die genannte Seileinrichtung zurückziehenden Richtung zu einer Bewegung der Drossel des Fahrzeugs in einer Richtung führt, die einer Erhöhung der Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht;
eine an einem Ende mit der genannten mechanischen Scheibe verbundene und am anderen Ende unbeweglich befestigte Federeinrichtung (25), die so ausgerichtet ist, daß sie eine Drehung der mechanischen Scheibe in eine Richtung veranlaßt, die den Zug in der die genannte mechanische Scheibe mit der Drossel des Fahrzeugs verbindenden Seil einrichtung vermindert; und
einen mechanischen Anschlag (26), der die Drehung der genannten mechanischen Scheibe unter dem Drehmoment, das von der genannten Federeinrichtung erzeugt wird, an einem Punkt beendet, an welchem sich die Drossel des Fahrzeugs in einer geeigneten Leerlaufstellung befindet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/078,080 US4746826A (en) | 1987-07-27 | 1987-07-27 | Electromagnetic clutch apparatus |
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DE3825355A1 true DE3825355A1 (de) | 1989-02-09 |
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ID=22141798
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3825355A Withdrawn DE3825355A1 (de) | 1987-07-27 | 1988-07-26 | Elektromagnetische kupplungsvorrichtung |
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Country | Link |
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US (1) | US4746826A (de) |
JP (1) | JPS6465351A (de) |
KR (1) | KR890002575A (de) |
AU (1) | AU1634488A (de) |
DE (1) | DE3825355A1 (de) |
GB (1) | GB2207484B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10233442B3 (de) * | 2002-07-23 | 2004-01-08 | Siemens Ag | Überlastschutz |
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US5769748A (en) * | 1997-01-16 | 1998-06-23 | Hughes Electronics Corporation | Gimbal employing differential combination of offset drives |
US6135227A (en) * | 1997-10-22 | 2000-10-24 | G-Zero Technologies, Llc | Motorcycle cruise control |
DE10106724B4 (de) * | 2001-02-14 | 2007-12-13 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung zur Entkopplung eines Aktuators von einem Getriebe |
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FR2481396A1 (fr) * | 1980-04-29 | 1981-10-30 | Normandie Const Meca | Perfectionnements aux trains d'engrenages transmetteurs de puissance a renvoi d'angle |
US4656407A (en) * | 1985-06-14 | 1987-04-07 | A.R.A. Manufacturing Company Of Delware, Inc. | Electric motor servo control system and method |
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1987
- 1987-07-27 US US07/078,080 patent/US4746826A/en not_active Expired - Lifetime
-
1988
- 1988-05-17 AU AU16344/88A patent/AU1634488A/en not_active Abandoned
- 1988-05-24 KR KR1019880006076A patent/KR890002575A/ko not_active Application Discontinuation
- 1988-06-30 JP JP63164088A patent/JPS6465351A/ja active Pending
- 1988-07-26 GB GB8817767A patent/GB2207484B/en not_active Expired - Lifetime
- 1988-07-26 DE DE3825355A patent/DE3825355A1/de not_active Withdrawn
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DE10233442B3 (de) * | 2002-07-23 | 2004-01-08 | Siemens Ag | Überlastschutz |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US4746826A (en) | 1988-05-24 |
GB2207484B (en) | 1991-05-15 |
GB8817767D0 (en) | 1988-09-01 |
KR890002575A (ko) | 1989-04-11 |
GB2207484A (en) | 1989-02-01 |
AU1634488A (en) | 1989-01-27 |
JPS6465351A (en) | 1989-03-10 |
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