DE2242663B2 - Einrichtung zum Transport eines Typenträgerwagens an Schreib- u.a. Büromaschinen - Google Patents
Einrichtung zum Transport eines Typenträgerwagens an Schreib- u.a. BüromaschinenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Wagentransporteinrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Art
Mit der CH-PS 4 23 834 ist eine solche Einrichtung zum Transport eines Typenträgerwagens bekanntgeworden,
bei der in dem Maschinengestell eine um ihre Achsrichtung drehbare und in den Wagenbewegungsrichtungen
feste Gewindestange vorgesehen ist, die mit einer zu ihr koaxial angeordneten und in dem
Typenträgerwagen befestigten Gewindemutter zusammenarbeitet. Die Transportbewegungen für den Typenträgerwagen
für Einzelschritte vorwärts und rückwärts werden hier durch eine zum einen aus einer Schrittschalteinrichtung
bestehenden Antriebsvorrichtung gesteuert, die an ein Ende der Gewindestange angreift, an
das noch eine in der genannten CH-PS nicht dargestellte motorische Wagenaufzugseinrichtung angreifen muß,
die auch ein Bestandteil der Antriebsvorrichtung ist. An das andere Ende der Gewindestange greift ein ebenfalls
zu der Antriebsvorrichtung gehörendes Antriebsglied an, welches aus einem über eine Kupplungseinrichtung
schreibtaktweise aufziehbaren Federmotor besteht, der den für die Schrittschaltung und für die Tabulation von
der Schnttschalteinrichtung entriegelten Typenträgerwagen über die Gewindestange in Schreibrichtung
transportiert. Obwohl sich diese Einrichtung in der Funktionsweise bewährt hat. was insbesondere im
Hinblick auf die allgemein bekannte, günstige Wirkungsweise in bezug auf Sicherheit und Exaktheit der
bei einem Klinkenschaltwerk durchzuführenden Schrittschaltungen (durch Vergleichmäßigen der bereitgestellten
Antriebskräfte für den Typenträgerwagen über die gesamte Schreibzeile hinweg) und Vernichtung von
Kräften, die z. B. beim Abbremsen von bewegten Massen entstehen, zu sehen ist, haften ihr für bestimmte
Aufgaben jedoch wesentliche Nachteile an, die nachfolgend näher erläutert sind.
Schreibmaschinen mit auf Typenträgerwagen angeordneten Summentypenträgem, z. B. kugelförmigen
Typenträgern, kommen auch als sogenannte Seriendruckwerke zur Anwendung, die als Ausgabeeinheit an
Datenverarbeitungsanlagen benötigt werden. Für diese Seriendruckwerke werden allgemein wesentlich höhere
Arbeitsgeschwindigkeiten angestrebt, als es für normale Korrespondenzschreibmaschinen erforderlich ist. Eine
der wichtigsten Forderungen hierfür besteht darin, daß sowohl die für die Schrittschaltungen als auch für die
Wagenaufzugs- und Tabulierbewegungen zu beschleunigenden und abzubremsenden Massen möglichst
gering gehalten werden Bei der angegebenen Einrieb-
tung sind diese Massen jedoch verhältnismäßig groß, da
hier für jeden Schaltsehritt die Gewindestange beschleunigt und abgestoppt werden muß, was zudem
gleichzeitig auch für die an diese angreifenden Schrittschalt- und Antriebsmittel zutrifft Zudem kommt
es bei dieser sich mindestens übtr die gesamte Schreibzeilenlänge erstreckenden Gewindestange, die
z. B. bei Buchungsmaschinen eine Länge bis zu einem Meter haben kann, zu erheblichen Torsionsschwingungen,
die sich in Form von Geräuscherscheinungen in der gesamten Einrichtung und durch ein unsauberes
Schriftbild auswirken können. Schreibwerke mit Schrittschalteinrichtungen der angegebenen Art können aus
den angegebenen Gründen bisher nur mit Arbeits-Geschwindigkeiten betrieben werden, die im Größenbereich
der für Korrespondenzschreibmaschinen benötigten Geschwindigkeiten liegen. Für einen günstigen
Einsatz solcher Seriendruckwerke besteht allgemein auch die Forderung, daß möglichst eine große Anzahl
der für die Ansteuerung aller Funktionen des Schreibwerkes benötigten Mittel in dem Typenträgerwagen
selbst angeordnet sind, was praktisch eine universelle Anwendung eines solchen Schreibwerkes ermöglicht, da
dann zwischen einer Datenverarbeitungsanlage und dem Schreibwerk nur noch elektrische Übertragungsmittel,
z. B. ein Schleppkabel, vorgesehen zu werden brauchen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Transport eines Typenträgerwagens
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen jo
Art zu schaffen, die mit einfachen Mitteln gewährleistet, daß die jeweils zu beschleunigenden Massen auf ein
Minimum herabgesetzt werden, und deren zur Ansteuerung der Wagenbewegungen benötigten Mittel, die
mindestens aus einer Schrittschalteinrichtung, einer js
Rückschritteinrichtung und einer Wagenaufzugseinrichtung bestehen, im Typenträgerwagen selbst angeordnet
sind.
Es ist festgestellt worden, daß sich hierfür das Prinzip eines Leitspindelantriebes einer Werkzeugmaschine,
der z. B. mit dem DE-Gbm 18 34 306 bekanntgeworden ist, in Kombination mit einer für beide Drehrichtungen
beaufschlagbaren Ein- und Mehrtouren-Kupplungseinrichtung, die eine besonders kompakte und kleine
Bauart aufweist, besonders günstig anwenden läßt. Ein Ausführungsbeispiel der Kupplungseinrichtung ist mit
der DE-AS 20 55 101 bekanntgeworden. Diese Einrichtungen sind für sich jedoch nicht geeignet, die gestellte
Aufgabe in Verbindung mit einem Schreibwerk der angegebenen Art zu lösen. -,o
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die in dem Kennzeichen des Patentanspruchs angegebenen Mittel
und deren Anordnung gelöst. Durch diese Maßnahmen ist erreicht worden, daß für die Auslösung von
Schreibschritten stets nur geringe Massen beherrscht zu γ,
werden brauchen, und daß praktisch alle für die Wagenbewegungen benötigten Teile in dem Typenträgerwagen
untergebracht werden können. Ein weiterer, wesentlicher Vorteil ergibt sich auch dadurch, daß
die Anzahl der benötigten Teile wesentlich verringert bo
werden konnte, was zu einer erheblichen Ersparnis führt. Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und nachfolgend beschrieben. (,<-,
Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt,
Einrichtung.
In F i g. 1 ist eine Transporteinrichtung für einen Typenträgerwagen 30 dargestellt, der auf einer in einem
Büromaschinengestell 31 gelagerten Schiene verschiebbar gelagert ist Die Schiene ist als eine ständig
angetriebene Hauptantriebswelie 32 ausgebildet von der über nicht dargestellte Mittel auch alle Funktionen,
wie z. B. Typenträgereinstellung, A.nschlagbewegung, Farbbandsteuerung usw, abgenommen werden können.
Auf der Hauptantriebswelle 32 ist ein Antriebsgüed
33 gemeinsam mit dem Typenträgerwagen 30 verschiebbar und drehstarr gelagert, welches als ein
Zahnradblock ausgebildet ist. Der Zahnradblock ist mit zwei Zahnkränzen 11 und 12 versehen und bildet mit
einem Zwischenrad 14 ein Umkehrgetriebe, das zwei Eingangsseiten 15 und 16 einer für beide Drehrichtungen
ansteuerbaren Ein- und Mehrtouren-Kupplungseinrichtung 13 in entgegengesetzten Drehrichtungen
ständig antreibt Die Kupplungseinrichtung 13, die als Antriebsvorrichtung für den Typenträgerwagen 31
wirksam ist, besteht aus einer Schlingfederkupplung, deren Eingangsseiten 15 und 16 aus Eingangszahnrädern
34 bzw. 35 bestehen, die mit je einem Kupplungsansatz 36 bzw. 37 versehen sind. Die
Eingangszahnräder 34 und 35 sind über je ein Kupplungsgüed, die hier aus mit ihren einen Enden in je
einer die zugeordneten Kupplungssätze 36 u. 37 i-mfassenden Steuerhülse 40 bzw. 41 und mit ihren
anderen Enden an einer Ausgangswelle 42 befestigten selbstschließenden Schlingfedern 38 bzw. 39 bestehen,
an diese Ausgangswelle 42 für entgegengesetzte Drehrichtungen ankuppelbar. Die Schlingfedern 38 und
39 sind über Spannschellen 17 bzw. 18 an der Ausgangswelle 42 einstellbar befestigt.
Die Ausgangswelle 42 ist in ihrer Achsrichtung mit einer zentralen Bohrung 43 versehen, die in ihrem
mittleren Bereich mit einem Bund eine Gewindemutter 44 bildet, die in eine Gewindestange 45 koaxial eingreift.
Die Gewindestange 45 ist in dem Büromaschinengestell 31 parallel zur Hauptantriebswelle 32 gelagert. Sie
besitzt an ihrem linken Ende ein Zahn rad 46, über das sie von einem Verstellglied 47, das in zwei verschiedenen
Lagen verrastbar ist, in zwei um !80° zueinander verdrehte Lagen im Büromaschinengestell 31 verstellbar
ist.
Die mit der Gewindemutter 44 versehene Ausgangswelle 42 ist in Buchsen 48 und 49 des Typenträgerwagens
30 gelagert, die als Radial- und Axiallager wirksam sind, und von denen eine 49, zur Einstellung des
Axialspiels, über ein Gewinde 80 verstellbar ist.
In einem Vorsprung 54 eines Bundes 50 der Ausgangswelle 42 ist in Achsrichtung ein Längsschlitz
51 vorgesehen, in dem ein als Sperrglied wirksamer Steuerschieber 52 verschiebbar gelagert ist. Der
Steuerschieber 52 ist mit einer Bohrung versehen, in die der freie Schenkel einer als Schenkelfeder ausgebildeten
Feder 53 eingreift, die ebenfalls an dem Bund 50 der Ausgangswelle 42 befestigt ist (siehe F i g. 2 u. 3). Der
freie Schenkel 82 der Feder 53 durchragt dabei gleichzeitig ein in dem Vorsprung 54 vorgesehenes
Langloch 55, das gleichzeitig zur Begrenzung der Verschiebebewegung des Steuerschiebers 52 und zu
des5en Befestigung in dem Längsschlitz 51 dient.
Der Steuerschieber 52 kann wechselseitig mit Steuernasen 56 und 57 zusammenwirken, die radial an
dem Außenmantel der Steuerhülsen 40 bzw. 41 vorgesehen sind und dem Steuerschieber 52 in
r^röKi-ir»ht»mir in ontnanpnnroc^Htpn E? ir»htlinoF»n crpffPn-
überliegen. Die Feder 53 beeinflußt den Steuerschieber 52 stets in Richtung auf die Steuernase 57 der
Steuerhülse 41. Aus dieser Lage heraus ist der Steuerschieber 52 durch einen zweiten Auslöseimpuls-'
geber, der aus einem Steuermagneten II und einer an dessen Anker 83 angeordneten Steuernase 19 besteht,
derart verschiebbar, daß er in den Bereich der Steuernase 56 der Steuerhülse 40 gelangt und dabei die
Steuernase 57 freigibt.
In dem Typenträgerwagen 30 ist weiterhin eine Freigabebrücke 58 verschwenkbar gelagert, die mit
Freigabenasen 59 und 60 versehen ist, welche mit auf der Freigabebrücke 58 frei drehbar gelagerten Betätigungsgliedern
61 bzw. 62 zusammenwirken. Die Betätigungsgiieder öi und 62 werden einzeln durch je
eine Feder 63 bzw. 64 in Richtung ihrer Eingriffslage mit den ihnen zugeordneten Steuernasen 56 bzw. 57 der
Steuerhülsen 40 bzw. 41 beeinflußt (radial) und sind gegen die Wirkung dieser Federn 63 bzw. 64 gemeinsam
aus dem Bereich der Steuernasen 56 bzw. 57 herausschwenkbar, und zwar durch die Freigabenasen
59 bzw. 60 der Freigabebrücke 58, die entgegen der Wirkung einer Feder 65 durch einen Fretgabemagneten
1 (F i g. 1) entsprechend verschwenkbar ist.
Zur Auslösung eines Einzelschrittes in Schreibrichtung
wird der Freigabemagnet I durch die Anschlagvorrichtung oder eine Leerschritteinrichtung kurzfristig
betätigt, wodurch die Freigabebrücke 58 beide Belätigungsglieder
61 und 62 aus dem Bereich der Steuernasen 56 und 57 aushebt. Dadurch wird die Steuerhülse 40 freigegeben, und die Steuerhülse 41
bleibt durch die Wirkung des Steuerschiebers 52, der seine Ruhelage beibehält, gesperrt. Durch ihre Freigabe
schnellt die Steuerhülse 40 durch die Schlingfeder 38 selbst vor und kuppelt somit die Ausgangswelle 42 an
den im gleichen Drehsinn ständig angetriebenen Kupplungsansatz 36 an. Wenn der Freigabemagnet I
wieder abfällt, d. h., wenn die Betätigungsglieder 61 u. 62 nach dem Anlaufen der Ausgangswelle 42 wieder in ihre
Wirkungslage zurückkehren, legen sich diese auf den Außenmantel 40a bzw. 41a (Schulter 41 b der Steuernase
57) der ihnen zugeordneten Steuerhülsen 40 bzw. 41 auf, wodurch die Ausgangswelle 42 über die Steuernase 56
der Steuerhülse 40 nach einer Umdrehung wieder abgestoppt wird.
Da die Steigung der Gewindemutter 44 und der Gewindestange 45 der gewünschten Schritteilung
entspricht, ergibt sich demnach pro Umdrehung der Ausgangswelle 42 ein exakter Schreibschritt.
Soll der Typenträgerwagen 30 in Schreibrichtung im Schnellgang, also in einem kontinuierlichen Bewegungsablauf
(z. B. Tabulieren) transportiert werden, bleibt — wenn keine anderen Rastmittel vorhanden sind — der
Freigabemagnet I nach seiner Erregung selbst im angezogenen Zustand, wodurch sich ein Dauerlauf der
Schlingfederkupplung über ihren linken Kupplungsansatz 36 solange ergibt, bis die Betätigungsglieder 61 und
62 durch z. B. einen Reiteranschlag einer Tabuliereinrichtung über die Freigabebrücke 58 wieder zum
Einfallen in den Bewegungsbereich der Steuernasen 40 und 41 freigegeben werden.
Zur Durchführung von Einzelschritten und kontinuierlichen Bewegungen in der umgekehrten Richtung (Rückschritt, Wagenaufzug oder Rückwärtstabulieren) wird in der gleichen Weise, wie vorstehend beschrieben, verfahren, nur mit dem Unterschied, daß mindestens gleichzeitig, vorzugsweise jedoch kurz vor dem Freigabemagneten i, auch der Steuermagnet ii erregt wird, wodurch der Steuerschieber 52 gegen die Wirkung seiner Feder 53 nach links in den Bereich der Steuernase 56 verschoben wird. Durch die Ausrückbewegung der Betätigungsglieder 61 und 62 wird jetzt die Steuerhülse 41 zum Ankuppeln an den ihr zugeordneten Kupplungsansatz 37 freigegeben, wodurch die Ausgangswelle 42 und somit die Gewindemutter 44 den Typenträgerwagen 30 entgegen der Schreibrichtung transportiert. Da der Steuerschieber 52 in der Ausgangswelle 42, 51 angeordnet ist, macht er naturgemäß auch diese entgegengesetzten Umlaufbewegungen mit, während der er durch die seitliche Stirnfläche 66 der in Schließrichtung vorgesprungenen Steuernase 57 der Steuerhülse 41 solange gegen die Wirkung seiner Feder
Zur Durchführung von Einzelschritten und kontinuierlichen Bewegungen in der umgekehrten Richtung (Rückschritt, Wagenaufzug oder Rückwärtstabulieren) wird in der gleichen Weise, wie vorstehend beschrieben, verfahren, nur mit dem Unterschied, daß mindestens gleichzeitig, vorzugsweise jedoch kurz vor dem Freigabemagneten i, auch der Steuermagnet ii erregt wird, wodurch der Steuerschieber 52 gegen die Wirkung seiner Feder 53 nach links in den Bereich der Steuernase 56 verschoben wird. Durch die Ausrückbewegung der Betätigungsglieder 61 und 62 wird jetzt die Steuerhülse 41 zum Ankuppeln an den ihr zugeordneten Kupplungsansatz 37 freigegeben, wodurch die Ausgangswelle 42 und somit die Gewindemutter 44 den Typenträgerwagen 30 entgegen der Schreibrichtung transportiert. Da der Steuerschieber 52 in der Ausgangswelle 42, 51 angeordnet ist, macht er naturgemäß auch diese entgegengesetzten Umlaufbewegungen mit, während der er durch die seitliche Stirnfläche 66 der in Schließrichtung vorgesprungenen Steuernase 57 der Steuerhülse 41 solange gegen die Wirkung seiner Feder
jo 53 in der Betätigungslage gesperrt wird, bis die
Steuerhülse 41 und dadurch auch die Ausgangswelle 42 wieder durch das Betätigungsglied 62 gestoppt wird. Da
die Ausgangswellc 42, 51 nach dem Abstoppen der
Steuerhülse 41 durch das Betätigungsglied 62 gegenüber der Steuerhülse 41 noch um den Schließwinkel der
Schlingfeder 39 weitereilt (kinetische Energie), wird der Steuerschieber 52 von der seitlichen Stirnfläche 66 der
Steuernase 57 wieder freigegeben und kann in seine dargestellte Ruhelage (Wirkung der Feder 53) zurückkehren,
in der er der Steuernase 57 der Steuerhülse 41 wieder sperrend gegenüberliegt.
Wenn der Typenträgerwagen 30 zur Durchführung von Korrekturen oder eines Randausgleichs um einen
halben Schaltschritt vor- oder zurückbewegt werden soll, wobei dann aus dieser versetzten Lage heraus mit
normalen Schaltschritten weitergeschrieben werden kann, wird die Gewindestange 45 über ihr Zahnrad 46
von dem Rastglied 47 in eine um 180° verdrehte Lage gebracht und dort gegen Verdrehung verriegelt. Da das
Gewinde der Gewindestange 45 eine Steigung besitzt, die einem Schreibschritt entspricht, ergibt sich dadurch
eine Verschiebung des Typenträgerwagen 30 um eine halbe Schritteilung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Einrichtung zum Transport eines Typenträgerwagens
an Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen, mit einer im Maschinengestell gelagerten Gewindestange,
mit einer koaxial zur Gewindestange am Typenträgerwagen vorgesehenen und mit dieser
zusammenwirkenden Gewindemutter und mit einer für die einzelnen Spalten der Schreibzeilen rastbaren
Antriebsvorrichtung für die Durchführung von to Einzelschritten und kontinuierlichen Bewegungen
des Typenträgerwagens wahlweise für eine der beiden möglichen Bewegungsrichtungen, in Form
einer Relativbewegung zwischen der Gewindestange und der Gewindemutter, dadurch gekenn- '5
zeichnet, daß der Typenträgerwagen (30) eine
gegenüber der undrehbaren Gewindestange (45) drehbar gelagerte, mittels einer zur Gewindestange
koaxialen Ausgangswelle (42) antreibbare Gewindemutter (44) aufweist, daß in dem Typenträgerwagen
(30) eine in den beiden Bewegungsrichtungen antreibbaren Ein- und Mehrtourenkupplungseinrichtung
(13) vorgesehen ist, über deren Kupplungsglieder (38,40; 39,41) die Ausgangswelle (42) an ein
ebenfalls in dem Typenträgerwagen (30) angeordne- 2·»
tes, mit einer Hauptantriebswelle (32) in Wirkverbindung stehendes Antriebsglied (33) für die jeweils
benötigte Drehbewegung ankuppelbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Typenträgerwagen (30) ein die Jo
Kupplungsglieder (40,41) der Kupplungseinrichtung (13) in jeweils einer Bewegungsrichtung wechselseitig
arretierendes Sperrglied (52), ein die Kupplungseinrichtung
(13) in jeweils einer Bewegungsrichtung freigebendes Betätigungsglied (62,61) und zu deren
(52,62,61) Betätigung Auslöseimpulsgeber (1,84,58,
59,60 bzw. 11; 19) aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglieder (38, 40;
39,41) der Kupplungseinrichtung (13) koaxial auf der Ausgangswelle (42) angeordnet sind.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (33) aus
einem Zahnradblock besteht, der mit zwei Zahnkränzen (11 und 12) versehen ist, von denen eines
direkt mit einem Eingangszahnrad (35) der einen Eingangsseite (16) und das andere über ein
Zwischenrad (14) mit einem Eingangszahnrad (34) der anderen Eingangsseite (15) der Kupplungseinrichtung
(13) in Wirkverbindung steht, und der auf der ständig angetriebenen Hauptantriebswelle (32),
die parallel zur Gewindestange (45) im Maschinengestell (31) gelagert ist und gleichzeitig zur Führung
des Typenträgerwagens (30) dient, längsverschiebbar und drehstarr gelagert ist. «
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Auslöseimpulsgeber aus einer
von einem Freigabenmgneten (I) betätigbaren und verschwenkbar gelagerten Freigabebrücke (58)
besteht, die über Freigabenasen (59 und 60) mit den beiden Betätigungsgliedern (62 bzw. 61) in Wirkverbindung
steht, und daß die Betätigungsglieder (62 bzw. 61) auf der Freigabebrücke (58) frei drehbar
gelagert sind und durch die Wirkung je einer Feder (64 bzw. 63) entgegen der Ansteuerrichtung an den b5
Freigabenasen (59 bzw. 60) anliegen.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1—3, dadurch
aus einem Steuermagneten (II) besteht, der an
seinem Anker mit einer Steuernase (19) versehen ist, und daß das Sperrglied aus einem Steuerschieber
(52) besteht, der in einem Längsschlitz (51) eines Vorsprunges (54) der Ausgangswelle (42) aus einer
Ruhelage heraus, in der er sich zu dem einen Kupplungsglied (38, 40) stets in Eingriff befindet,
gegen die Wirkung einer Feder (53) in eine nunmehr das andere Kupplungsglied (39, 41) sperrende Lage
verschiebbar gelagert ist, in der er durch die Kupplungsbewegung des ersten Kupplungsgliedes
(38, 40) für mindestens eine Umdrehung der Ausgangswelle (42) gegen eine Rückkehr sperrbar
ist
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