DE2249855A1

DE2249855A1 - Schrittweise steuerbare transportvorrichtung fuer die wageneinrichtung von seriendruckern

Info

Publication number: DE2249855A1
Application number: DE2249855A
Authority: DE
Inventors: Terrence Francis Edward Taylor
Original assignee: International Standard Electric Corp
Current assignee: International Standard Electric Corp
Priority date: 1971-10-14
Filing date: 1972-10-11
Publication date: 1973-04-19
Also published as: IT968827B; US3800933A; NL7213923A; GB1300519A; SE382734B; FR2157390A5

Description

Patentanwalt
Dipl.-Phys. Leo Thul
Stuttgart

T.F.E. Taylor - 2

INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, New York

Schrittweise steuerbare Transportvorrichtung für die Wageneinrichtung von Seriendruckern

Stand der Technik

Gemäß der deutschen Offenlegungsschrift 2 009 077 ist es bereits bekannt eine auf einer Antriebsspindel gelagerte Typenradwageneinrichtung über einen Zahnriemen schrittweise in Zeilenlängsrichtung zu transportieren.

Aufgabe

Der in den Ansprüchen angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu finden, bei der ein Transport durch Zahnriemen vermieden wird.

Vorteile

Die durch die Erfindung gemäß den Ansprüchen erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch den formschlüssigen Spindeltransport auch bei einer hohen Schrittfolge eine exakte Fortschaltung gewährleistet ist, was bei Zahnriemen aufgrund der ihnen eigenen Elastizität nicht in jedem Fall gegeben ist.

Beschreibung der Erfindung

Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung, die eine Transportvorrichtung für Seriendrucker in Seitenansicht zeigt, nachfolgend näher erläutert.

10. Oktober 1972
vHy/spr

309816/0871

T.F.E. Taylor -2 - 2 -

224B855

Ein aus zwei fest miteinander verbundenen Typenträgern bestehendes Typenrad 1 ist auf einer sich in Zeilenlängsrichtung erstreckenden Transportspindel 6 drehbar gelagert. Durch ein Umlenkgetriebe ist es natürlich auch möglich die Rotationsachse des Typenrades senkrecht zur Spindelachse anzuordnen. Das Typenrad 1 wird über einen Zahnradtrieb ständig und mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben. Der Zahnradtrieb besteht aus einem Antriebszahnrad 2, das direkt von eines Motor angetrieben wird, einer Zahnwelle 3, die mit dem Antriebszahnrad 2 in Eingriff steht und sich über die gesamte Transportlänge erstreckt, einem an der Typenradwageneinrichtung befestigten Zwischenzahnrad 4, das mit der Zahnwelle 3 und einem Typenradzahnrad 5 kämmt, das seinerseits eine Einheit mit dem Typenrad 1 bildet. Die Lagerbuchse des Typenrades 1 ist als Spindelmutter ausgebildet. Sie greift in nicht sichtbarer Weise mit einem Leitstift in eine die Spindel 6 schraubenförmig umgebende Transportnut 7. Somit erfolgt bei einer zwischen dem Typenrad 1 und der Transportspindel 6 auftretenden relativen Verdrehung eine seitliche Verschiebung des Typenrades 1 entlang der Spindel, wie eine Mutter auf einer Schraube.

Die im Maschinenrahmen frei drehbar gelagerte Transportspindel 6 ist über das eine Ende fest mit dem Antriebsteil einer Kupplung 8 und über das andere Ende sowohl mit dem Antriebsteil einer Kupplung 9 als auch mit dem drehbaren Teil einer Bremseinrichtung fest verbunden. Der angetriebene Teil der Kupplung 8 wird über ein Zahnriemenrad 14 angetrieben. Die Drehrichtung ist gleich der des Typenrades 1, doch ist die Drehzahl höher als die des Typenrades 1. Der über ein Zahnriemenrad 15 mit einem Antrieb verbundene Teil der Kupplung 9 rotiert dagegen mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Typenrad 1 und ebenfalls im gleichen Drehsinn.

Wenn das Typenrad 1 keine Bewegung in einer der beiden Richtungen ausführen soll, wird die Kupplung 9 in Eingriff gebracht, so daß die Transportspindel 6 mit der gleichen Geschwindigkeit rotiert mit der das Typenrad 1 umläuft. Da in diesem Fall keine Relativbewegung zwischen der Transport-

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spindel 6 und dem Typenrad 1 auftritt, erfolgt auch keine seitliche Verschiebung des Typenrades bzw. der Typenradwageneinrichtung.

Wenn das Typenrad 1 dagegen in Schreibrichtung verstellt werden soll, so wird die Kupplung 9 aus und die Kupplung 8 in Eingriff gebracht. Durch den Antrieb über die Kupplung 8 erfährt die Transportspindel 6 eine höhere Umlaufgeschwindigkeit als das Typenrad 1. über den in die schraubenförmige Nut 7 der Transportspindel 6 ragenden Leitstift wird das Typenrad 1 somit in Schreibrichtung verstellt. Ist die neue Position erreicht, so wird die Kupplung 8 wieder außer und die Kupplung 9 in Eingriff gebracht.

Beim Wagenrücklauf, durch den das Typenrad bzw. die Typenradwageneinrichtung in die Zeilenanfangstellung zurückgeführt wird, befinden sichfoeide Kupplungen 8 und 9 außer Eingriff. Statt derer wird die Bremseinrichtung 10 zur Wirkung gebracht, durch die die Transportspindel 6 stillgesetzt wird. Die.damit hohe relative Umlaufgeschwindigkeit des Typenrades 1 gegenüber der stillstehenden Transportspindel 6 bewirkt eine schnelle Rückfuhr der Typenradwageneinrichtung in die Zeilenanfangsstellung.

Um eine Vorstellung von der relativen Bewegung zwischen dem Typenrad 1 und der Transportspindel 6 zu erhalten, sei angenommen, daß das Typenrad 1 mit einer Geschwindigkeit von eintausendzweihundert Umdrehungen pro Minute umläuft. Das angetriebene Teil der Kupplung 9 weist die gleiche Umdrehungsgeschwindigkeit auf, während das angetriebene Teil der Kupplung 8 mit eintausendzweihundertsechsunddreißig Umdrehungen pro Minute rotiert. Die schraubenförmige Transportnut 7 weist vier, sich über die Länge der Transportspindel 6 erstreckende Windungen auf. Während des Vortransportes bewirkt die Differenzdrehzahl von sechsunddreißig Umdrehungen pro Minute zwischen der Transportspindel 6 und dem Typenrad 1 einen Vorschub der Typenradwageneinrichtung um genau einen Zeichenabstand in Zei-

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lenlängsrichtung pro Umdrehung des Typenrades 1. Der Wagenrücklauf erfolgt dagegen vom Ende der Zelle bis In die Zeilenanfangsstellung im Verlauf von vier Typenradumdrehungen, was der Zeitfolge von vier Druckzyklen entspricht. Die Bemessung der Transportspindel 6, des Typenrades 1 und des Typenradzahnrades 5 ist natürlich der jeweils geforderten Druckgeschwindigkeit anzupassen.

Um ein Beschädigen des Typenradzahnrades 5 und der Transportspindel 6 zu vermeiden, geht die Transportnut 7 an beiden Enden infeine Ringnut 7a über. Diese bewirken, daß in einer bestimmten Endstellung die Typenradwageneinrichtung nicht mehr seitlich verschoben wird. Normalerweise werden diese Endstellungen nicht erreicht, da die Kupplungs- und Bremsabläufe so bemessen sind, daß die Längsbewegung der Wageneinrichtung gestoppt wird, bevor sie in die jeweilige Endstellung gelangt,

Der vorbeschriebenen, zum fliegenden Abdruck vorgesehenen Vorrichtung ist eine Hammerwageneinrichtung 11 zugeordnet, die synchron mit der Typenradwageneinrichtung transportiert wird. Ein einfaches Prinzip ist in der Zeichnung dargestellt, bei dem die Hammerwageneinrichtung 11 in der dargestellten Weise über weitgehend unelastische SeilzUge 12, die durch Umlenkrollen 13 geführt werden, mit der Typenradwageneinrichtung verbunden sind. Die Befestigung der Seilzüge 12 an Teilen, die zur Typenradwageneinrichtung gehören, ist nur symbolisch zu verstehen.

Bei einer senkrecht angeordneten Drehachse des Typenrades kann natürlich nur noch das Typenradzahnrad 5 auf der Transportspindel 6 drehbar gelagert sein. Es muß daher eine entsprechende Antriebsverbindung zwischen Zahnrad 5 und Typenrad bestehen, z.B. durch ein Kegelzahnradgetriebe.

3 Patentansprüche 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche

Schrittweise steuerbare Transportvorrichtung für die längs der Zeile bewegte Wageneinrichtung von Seriendruckern, bei denen die Wageneinrichtung ein Typenrad umfaßt, das im Betriebszustand ständig rotiert und der Abdruck durch eine jenseits eines Aufzeichnungsträgers parallel und synchron zum Typenvorrat geführte Hammereinrichtung aus der Drehung heraus erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenradwageneinrichtung auf einer sich parallel zur Zeilenlängsrichtung erstreckenden Transportspindel (6), die eine schraubenförmige Transportnut (7) aufweist, längsverschiebbar gelagert ist, daß die Transportspindel (6) über Kupplungen (8 und 9) und durch eine Bremseinrichtung (10) in ihrem Drehverhalten beeinflußbar ist, daß eine Spindelmutter vorgesehen ist, die mit einem Leitstift in Eingriff mit der Transportnut (7) steht, und einem separaten kontinuierlichen Antrieb (2,3,4,5) unterworfen ist und daß das Typenrad (1) formschlüssig mit der Spindelmutter verbunden ist.

2» Transportvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Drehachse des Typenrades in Richtung der Transportspindelachse verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter die Lagerbuchse des Typenrades (1) ist.

3» Transportvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Drehachse des Typenrades senkrecht zur Transportspindelachse verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter über einen Zahnradtrieb mit dem Typenrad (1) verbunden ist.

10. Oktober
vHy/spr

300916/0874

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