DE914342C - Mechanische Kupplungsanordnung, insbesondere fuer Geschwindigkeitswechselgetriebe von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Mechanische Kupplungsanordnung, insbesondere fuer Geschwindigkeitswechselgetriebe von Kraftfahrzeugen

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DE914342C
DE914342C DES26731A DES0026731A DE914342C DE 914342 C DE914342 C DE 914342C DE S26731 A DES26731 A DE S26731A DE S0026731 A DES0026731 A DE S0026731A DE 914342 C DE914342 C DE 914342C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/02Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches
    • F16D23/10Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches automatically producing the engagement of the clutch when the clutch members are moving at the same speed; Indicating synchronisation

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Description

  • Mechanische Kupplungsanordnung, insbesondere für Geschwindigkeitswechselgetriebe von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf mechanische Kupplungsanordnungen, insbesondere für Geschwindigkeitswechselgetriebe von Kraftfahrzeugen, zur Übertragung bzw. Verhinderung von Drehbewegungen zwischen den Teilen solcher Getriebe und somit zur Herstellung bestimmter Geschwindigkeitsübersetzungsverhältnisse.
  • Solche Kupplungen bekannter Art enthalten im allgemeinen ein mit einer Verzahnung versehenes erstes Glied, welches entweder das treibende oder das getriebene Glied oder ein Sperrglied sein kann, ein zweites Glied, welches das getriebene oder das Sperrglied oder das treibende Glied sein kann, ein Zwischenglied, welches mit dem zweiten Glied so zusammenhängt, daß es bei Relativdrehungen zwischen dem Zwischenglied und dem zweiten Glied gezwungen wird, sich schraubend in bezug auf das zweite Glied zu verschieben, wobei das Zwischenglied, welches gegebenenfalls aus mehreren zusammen als Ganzes verschiebbaren Teilen bestehen kann, eine Verzahnung aufweist, welche mit der Verzahnung des ersten Gliedes in Eingriff gebracht werden kann, und endlich einen Hilfsratschentrieb, welcher es ermöglicht, das erste Glied und das Zwischenglied miteinander zu kuppeln, und welcher so angeordnet ist, daß er ein Einrücken der Verzahnung des ersten Gliedes in diejenige des zweiten Gliedes bewirkt, ohne daß bei gegenseitiger relativer Verdrehung des ersten und des zweiten Gliedes in einem Drehsinn ein Klirren auftritt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform enthält der Hilfsratschentrieb eine oder mehrere auf dem Zwischenglied bzw. dem ersten Glied angebrachte Klinken, welche mit einer Verzahnung, vorzugsweise der vorerwähnten Verzahnung, des ersten Gliedes bzw. des Zwischengliedes zusammenwirken.
  • Im normalen Betrieb einer solchen Synchronisierkupplungsanordnung ist, da die Anordnung so getroffen ist, daß während des Einrückens der Verzahnung des ersten Gliedes in diejenige des Zwischengliedes der Ratschentrieb außer Tätigkeit tritt, bevor diese Verzahnungen voll ineinander eingerückt sind, die von dem Hilfsratschentrieb zu übertragende Drehmomentbelastung nicht größer als diejenige Drehmomentbelastung, die erforderlich ist, um das Zwischenglied auf dem zweiten Glied zu verschieben.
  • Unter bestimmten Umständen können jedoch, beispielsweise wenn zwei solcher Synchronisierkupplungen so mechanisch miteinander gekuppelt sind, daß sie in axialer Richtung gemeinsam verschoben werden oder wenn eine Mehrfachsynchronisierkupplung (d. h. eine Kupplung, die mindestens zwei erste Glieder aufweist, die wahlweise mit einem auf einem gemeinsamen zweiten Glied angeordneten gemeinsamen Zwischenglied in Eingriff gebracht werden können) als Gangwahlkupplung in einem Geschwindigkeitswechselgetriebe verwendet wird, dann anomale Betriebsbedingungen auftreten, wenn die Wellen stillstehen oder praktisch stillstehen, wie z. B. bei unbeabsichtigter Umkehrung des Drehsinns der getriebenen oder der treibenden Welle des Getriebes während der Betätigung der Gangwahleinrichtung, was eine unzulässig hohe Drehmomentbeanspruchung auf dem Hilfsratschentrieb verursacht. Der Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Konstruktion, mit deren Hilfe jede Gefahr einer Beschädigung infolge übergroßer Drehmomentbelastung auf dem Hilfsratschentrieb vermieden wird.
  • Die Erfindung bezieht sich also auf eine mechanische Kupplungsanordnung, insbesondere für Geschwindigkeitswechselgetriebe von Kraftfahrzeugen, zur wahlweisen Schaltung zweier Kraftübertragungswege auf ein getriebenes Glied mittels einer mit Ratschentrieben ausgestatteten Synchronisierkupplung zur Einschaltung des jeweils gewählten Kraftweges, wobei die Kupplung ein Zwischenglied aufweist, welches in bezug zum getriebenen Glied schraubend bewegbar ist. Erfindungsgemäß besteht das Zwischenglied aus zwei jeweils mit Ratschentrieben ausgestatteten und relativ zueinander auf dem getriebenen Glied schraubend bewegbaren Teilen.
  • Eine bevorzugte Anwendungsform der Erfindung besteht in einer Kupplungsanordnung der soeben. angedeuteten Art, bei welcher zwischen dem treibenden Glied und einem getriebenen Glied des Geschwindigkeitswechselgetriebes ein gesondert schaltbarer Kraftübertragungsweg zur Verfügung steht, wobei erfindungsgemäß außer den zur Schaltung der betreffenden Kraftübertragungswege dienenden Ratschentrieben ein Teil des Zwischengliedes mit einem zweiten Ratschentrieb versehen ist, der dazu dient, diesen Teil dann einzurücken, wenn der gesondert geschaltete Kraftweg unterbrochen wird.
  • Eine weitere bevorzugte Form der Erfindung besteht in einer mechanischen Kupplungsanordnung der erwähnten Art, bei welcher erfindungsgemäß ein Betätigungsglied mit einem Teil des Zwischengliedes so in Verbindung steht, daß es gemeinsam mit demselben um das getriebene Glied herum verdrehbar ist, wobei ferner eine verstellbare Einrichtung vorgesehen ist, mit deren Hilfe eine Verschiebung des Betätigungsgliedes in beiden Richtungen längs des getriebenen Gliedes auslösbar ist, und wobei endlich auf dem getriebenen Glied eine Keilverzahnung vorgesehen ist, in die Zähne des Betätigungsgliedes mittels der verstellbaren Einrichtung einschiebbar sind, wodurch eine Verdrehung des Betätigungsgliedes um das getriebene Glied herum auslösbar und ein Teil des Zwischengliedes in einer Axialrichtung verschiebbar ist: Verschiedene Ausführungsarten der Erfindung sind beispielsweise in den Zeichnungen dargestellt, in welchen Fig. I ein Aufrißschema zeigt, welches die Erfindung in Anwendung auf ein Getriebe mit zwei Vorwärtsgängen darstellt, Fig. 2 und 3 Aufrisse in größerem Maßstab sind, welche einen Teil des Getriebes zeigen, wobei das zweiteilige Zwischenglied jeweils in verschiedenen Lagen dargestellt ist, Fig. 4 ein Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 3 ist, Fig. 5 und 6 Abwicklungen der linken Partien der Fig. 2 und 3 sind, welche das Betätigungsglied des Getriebes und die dazugehörigen Teile zeigen, und Fig. 7 ein der Fig. I ähnliches Aufrißschema zeigt, wobei jedoch ein Dreiganggetriebe dargestellt ist, welches sich beispielsweise zum Gebrauch in einem von einem Dieselmotor angetriebenen Fahrzeug eignet. Es wird Bezug auf Fig. I genommen. Dem kleinen und dem großen Gang jeweils zugeordnete Ritzel I und 2, die auf der treibenden Welle 3 fest aufgekeilt sind, sind in stetem Eingriff mit entsprechenden, dem kleinen und dem großen Gang zugeordneten Stirnrädern 4 und 5, die koaxial auf einer getriebenen Welle 6 angeordnet sind, wobei diese getriebene Welle in dem in der Figur dargestellten Beispiel mit einem festen Ritzel 7 dargestellt ist, welches in ein auf der Welle I frei drehbares Stirnrad 8 eingreift. Der Einfachheit der Beschreibung wegen sei angenommen, daß der große Gang 2, 5 am Hinterende des Getriebes und der kleine Gang I, 4 vor dem großen Gang angeordnet sei und daß ferner die Vorwärtsdrehrichtung der treibenden Welle, von vorn bzw. in Fig. I von links gesehen, im Uhrzeigersinn gerichtet sei. Das dem großen Gang zugeordnete Stirnrad 5 ist starr mit einer Hohlwelle 9 verbunden, welche ihrerseits auf der getriebenen Welle 6 frei drehbar angeordnet ist und an ihrer vorderen Stirnseite in eine sich nach vorn öffnende Trommel Io übergeht, welche eine an der offenen Trommelstirnseite radial nach innen ragende Klinkenkupplungsverzahnung i i aufweist. Das dem kleinen Gang zugeordnete Stirnrad q. ist mit seiner Nabe 12 auf der dem großen Gang zugeordneten Hohlwelle 9 frei drehbar angeordnet und ist außerdem mit eitler um die Trommel Io herumfassend nach vorn ragenden Trommel I3 starr verbunden, die an ihrer vorderen offenen Stirnseite eine radial nach innen ragende Klinkenkupplungsverzahnung I4 aufweist, die ihrerseits axial in einem bestimmten Abstand vor der dem großen Gang zugeordneten Klinkenkupplungsverzahnung II liegt. Die Trommeln Io und I3 bilden also zwei mit Verzahnungen versehene erste Glieder einer doppelten Synchronisierkupplung der zuvor beschriebenen Bauart. Das gemeinsame zweite Glied dieser Kupplung wird von der getriebenen Welle 6 des Getriebes gebildet und ist in bekannter Weise mit einer rechtsgängigen Schraubenkeilverzahnung I5 großer Steigung versehen.
  • Ein gemeinsames Zwischenglied wird von zwei einzelnen Teilen I6 und I7 gebildet, welche die getriebene Welle 6 umfassen und welche Stirn an Stirn, in die Schraubenkeilverzahnung I5 der getriebenen Welle 6 eingreifend, auf dieser Welle angeordnet sind, wobei die Anordnung so ist, daß diese beiden Teile entweder einzeln oder gemeinsam längs der Schraubenkeilverzahnung I5 der Welle 6 Axialschraubenbewegungen ausführen können.
  • Die beiden Teile I6 und I7 sind mit Umfangsflanschen I8 und I9 ausgestattet, wobei jeder dieser Umfangsflansche jeweils eine radial nach außen ragende Klinkenkupplungsverzahnung 2o bzw. 2I trägt. Der Einfachheit halber wird der vordere Teil I6 im nachstehenden der größere Teil und der hintere Teil I7 der kleinere Teil des Zwischengliedes genannt.
  • Die Klinkenkupplungszähne 2o des größeren Teiles und die Klinkenkupplungszähne 2I des kleineren Teiles stehen jeweils wahlweise mit den Innenverzahnungen I4 bzw. II der dem kleinen bzw. dem großen Gang zugeordneten obenerwähnten Trommeln Io bzw. I3 im Eingriff. Der axiale Abstand der Innenverzahnungen II und I4 der Trommeln Io bzw. I3 ist so groß, daß die Verzahnungen 2o und 2I auf dem größeren Teil I6 und dem kleineren Teil I7 des Zwischengliedes, solange die beiden Teile I6 und I7 Stirn an Stirn aneinander anliegen, eine Zwischenlage zwischen den beiden Innenverzahnungen II und I4, jedoch in nächster Nähe dieser Innenverzahnungen, einnehmen können, wobei diese Zwischenlage in Fig. 3 dargestellt ist.
  • Auf dem kleineren Teil I7 des Zwischengliedes befindet sich an der Rückseite des Flansches I9 ein Satz von vier Synchronisierklinken 22, welche, von hinten auf das Getriebe gesehen, im Uhrzeigersinn weisen (Fig. 4) und deren Klinkennasen 23 in Bezug auf die im Uhrzeigersinn weisenden Flanken 24 der jeweils angrenzenden Zähne der Verzahnung 2I des kleineren Teiles I7 etwas nach vorn vorgeschoben sind. Auf dem kleineren Teil I6 des Zwischengliedes befindet sich auf der Vorderseite des Flansches I8 ein Satz von vier Synchronisierklinken 25, welche in jeder Beziehung den in Fig. 4 gezeigten Klinken 24 des kleineren Teiles I7 ähneln, welche jedoch, von hinten auf das Getriebe gesehen, entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtet sind, wobei die Nasen der einzelnen Klinken 25 leicht über die entgegen dem Uhrzeigersinn gerichteten Flanken der betreffenden angrenzenden Zähne der Verzahnung 2o des kleineren Teiles I6 vorragen.
  • Ein Betätigungsglied zur Auslösung des Gangwechsels ist in Form einer Muffe 26 vorgesehen, welche mittels einer beispielsweise in Fig. I bei 27 dargestellten Stellfederanordnung gleitend verschiebbar auf der getriebenen Welle 6 in Stellung gehalten wird. Die Muffe 26 ist mit einer Innenkeilverzahnung 28 ausgestattet, welche in eine Keilverzahnung 29 eingreift, die ihrerseits auf dem Vorderteil des größeren Teiles I6 des Zwischengliedes angebracht ist und welche außerdem in auf der Welle 6 fest angebrachte, radial vorstehende Keile 3o eingreifen kann. Die Hinterkanten der Keile 3o wirken als Anschläge, welche die Vorwärtsverschiebung des größeren Teiles I6 des Zwischengliedes in axialer Richtung zur Welle 6 begrenzen.
  • Auf der Innenseite des Vorderendes der Betätigungsmuffe 26 sind ein oder mehrere Vorsprünge 3I angebracht, welche Verdrehsperrzähne genannt werden. Diese Verdrehsperrzähne 3I sind so angeordnet, daß sie sich mit den Zwischenräumen zwischen den jeweils gegenüberliegenden Keilen 28 der Betätigungsmuffe 26 decken und daß sie sich in axialer Richtung von den Stirnseiten der genannten Keile 28 in einem Abstand befinden, welcher etwas größer ist als die axiale Länge der auf der Welle befindlichen Keile 3o. Die vorderen Stirnseiten der Wellenkeile 3o sind so geformt, daß sie sowohl eine senkrecht zur Wellenachse verlaufende Fläche 32 als auch eine in Umfangsrichtung gegen diese Fläche 32 geneigte Fläche 33 aufweisen (Fig. 4 und 5). Der Zweck dieser besonderen Form wird später noch erläutert.
  • Wenn die Verzahnung 2I des kleineren Teiles I7 des Zwischengliedes in die dem großen Gang zugeordnete Verzahnung II der Trommel Io eingerückt ist, was stets dann der Fall ist, wenn das Getriebe im großen Gang betrieben wird, dann versucht das Vorwärtstriebmoment, den soeben erwähnten kleineren Teil I7 längs der mit einer Schraubenkeilverzahnung versehenen getriebenen Welle 6 nach vorn, d. h. in der Zeichnung nach links, zu schrauben und die Verzahnung 2I des kleineren Teiles aus der Klinkenkupplungsverzahnung II auszurücken. In dieser Stellung liegt jedoch der kleinere Teil I7 des Zwischengliedes an der hinteren Stirnseite des größeren Teiles I6 des Zwischengliedes an; die schraubende Verschiebung des erwähnten größeren Teiles I6 wird jedoch ihrerseits auf Grund des Sperreingriffes der Keilverzahnung 28 der Betätigungsmuffe 26 in die Keilverzahnung 29 des größeren Teiles I6 des Zwischengliedes und des Eingriffes der Verdrehsperrzähne 3I der Betätigungsmuffe 26 in die Wellenkeile 3o der Welle 6 verhindert.
  • Die Verschiebung der Betätigungsmuffe 26 in axialer Richtung zur getriebenen Welle 6 kann mittels der Stellfederanordnung 27, beispielsweise durch Betätigung eines (nicht dargestellten) Handhebels, willkürlich in der Weise erfolgen, daß die soeben erwähnte Ausrückverschi@ebung des kleineren Teiles 17 nach Wunsch entweder verhindert oder gestattet wird. Wenn das Getriebe im kleinen Gang betrieben wird, dann ist in der in Fig. 2 gezeigten Weise die Verzahnung 2o des größeren Teiles I6 des Zwischengliedes in die dem kleinen Gang zugeordnete Kupplungsverzahnung I4 eingerückt, und das Vorwärtstriebmoment versucht den erwähnten größeren Teil I6 nach vorn zu schrauben, wobei diese Bewegung jedoch infolge der Anlage des größeren Teiles I6 an den von den Stirnseiten der vorerwähnten, fest auf der Welle 6 angebrachten Keile 3o gebildeten Axialanschlag verhindert wird.
  • In diesem Betriebszustand ist die Verzahnung 2I des kleineren Teiles I7 des Zwischengliedes außer Eingriff mit der dem großen Gang zugeordneten Verzahnung II der Trommel Io, und die Betätigungsmuffe 26 befindet sich in ihrer vorderen Lage, in welcher ihre Keilverzahnung 28 im Eingriff mit der Keilverzahnung 29 des größeren Teiles I6 des Zwischengliedes und mit den fest auf der Welle 6 befindlichen Keilen 3o steht, um, falls erforderlich, den erwähnten größeren Teil I6 in dieser dem kleinen Gang entsprechenden Getriebestellung zu verriegeln. Diese Stellung der einzelnen Getriebeglieder ist in Fig. 2 dargestellt.
  • Wenn die Betätigungsmuffe 26 nach rückwärts, d. h. aus der in Fig. 2 gezeigten Lage nach rechts verschoben wird, um beispielsweise den größeren Teil I6 des Zwischengliedes im Fall des Gangwechsels zum größeren Gang zu entriegeln, dann verschiebt sich die Keilverzahnung 28 der Betätigungsmuffe 26 außer Eingriff mit den Wellenkeilen 3o, und der größere Teil I6 des Zwischengliedes kann sich sodann auf der Welle 6 axial nach hinten verschrauben, um die Verzahnung 2o aus der dem kleinen Gang zugeordneten Innenverzahnung I4 auszurücken. Sobald, diese Ausrückung eintritt, kommen die Stirnseiten der Verdrehsperrzähne 3I der Muffe 26 in Berührung mit den besonders geformten vorderen Stirnflächen der Wellenkeile 3o, wobei zuerst eine Berührung zwischen den hinteren Stirnflächen der Verdrehsperrzähne 3I und den geraden Flächen 32 der Stirnseiten der Wellenkeile 3o und danach eine solche zwischen den hinteren Kanten der Verdrehsperrzähne 3I und den geneigten Flächen 33 der Stirnseiten der Wellenkeile 3o stattfindet.
  • Da die Betätigungsmuffe 26 unter der Belastung der Stellfedereinrichtung 27 steht, tritt zwischen den Wellenkeilen 3o und den Verdrehsperrzähnen 3I eine Drehreaktionskraft auf, die sich auf die Betätigungsmuffe 26 und den größeren Teil I6 des Zwischengliedes in der Weise überträgt, daß dieser größere Teil I6 zusammen mit dem kleineren Teil I7 des Zwischengliedes veranlaßt wird, sich längs der Welle 6 nach hinten zu verschrauben, wonach die Verdrehsperrzähne 3I eine Lage einnehmen, in welcher sie treibend zwischen die Wellenkeile 3o eingerückt sind.
  • Um vom großen zum kleinen Gang zu schalten, wird die Betätigungsmuffe 26 mittels der Stellfedervorrichtung 27 nach vorn gedrückt. Solange jedoch im großen Gang noch Triebmoment herrscht, verhindert die auf den in die Wellenkeile 3o eingerückten Verdrehsperrzähnen 3I ruhende Drehmomentbelastung, daß die Betätigungsmuffe 26 nach vorn verschoben wird, was so lange der Fall ist, bis die Drehmomentbelastung kurzzeitig weggenommen wird. Wenn dies beispielsweise durch kurzfristige Unterbrechung der Antriebsenergiezufuhr eintritt, dann verschiebt sich infolge der Federung der Stellfedereinrichtung 27 die Betätigungsmuffe 26 nach vorn, so daß die Verdrehsperrzähne 3I aus den Wellenkeilen 3o ausrücken. Danach wird die treibende Welle 3 beschleunigt, und die dem großen Gang zugeordnete Verzahnung II der Trommel Io ist in der Lage, den kleineren Teil I7 des Zwischengliedes längs der getriebenen Welle 6 so lange nach vorn zu schrauben, bis seine Verzahnung 2I aus der dem großen Gang zugeordneten Innenverzahnung II ausgerückt ist. Da der kleinere Teil I7 des Zwischengliedes Stirn an Stirn an dem größeren Teil I6 anliegt, bewirkt er, daß der größere Teil I6 sich mit ihm zusammen längs der getriebenen Welle 6 so lange nach vorn verschraubt, bis die in Fig. 3 gezeigte Zwischenstellung erreicht ist, in welcher die Verzahnungen 2o bzw. 2I sowohl des größeren Teiles I6 als auch des kleineren Teiles I7 zwischen den dem kleinen bzw. dem großen Gang zugeordneten Innenverzahnungen II und I4 liegen und außer Eingriff mit denselben sind. Die Klinkensätze 25 bzw. 22 des größeren Teiles I6 bzw. des kleineren Teiles I7 schleifen über die denn kleinen bzw. dem großen Gang zugeordneten Innenverzahnungen I4 bzw. II der Klinkenkupplung, wobei der größere Teil I6 und der kleinere Teil I7 des Zwischengliedes so lange aneinander anliegend in der Zwischenstellung verharren, bis die Umfangsgeschwindigkeit der dem kleinen Gang zugeordneten Verzahnung I4 versucht, die Umfangsgeschwindigkeit des Klinkensatzes 25 dies größeren Teiles zu überholen, worauf eine der Klinken 25 dieses Satzes einen der Zähne der dem kleinen Gang zugeordneten Innenverzahnung I4 aufgreift, worauf der größere Teil I6 des Zwischengliedes in axialer Richtung nach vorn in synchronen Eingriff mit der dem kleinen Gang zugeordneten Verzahnung I4 verschraubt wird, wobei ihm der kleinere Teil I7 alsbald infolge des Umstandes, daß seine Klinken 22 schleifend überholt werden, folgt. Wenn die Verzahnung 2o des größeren Teiles I6 des Zwischengliedes und die Verzahnung I4 des dem kleinen Gang zugeordneten Kupplungsringes I3 sich voll im Eingriff befinden, wird eine weitere schraubende Vorwärtsverschiebung des zweiteiligen Zwischengliedes I6, I7 längs der getriebenen Welle 6 infolge des durch die fest auf der Welle 6 angebrachten Keile 3o gebildeten Anschlages verhindert.
  • Um, während das Getriebe im kleinen Gang betrieben wird, vom kleinen Gang auf den großen Gang zu schalten, wird die Betätigungsmuffe 26 so weit nach hinten in Richtung des großen Ganges verschoben, bis die Verdrehsperrzähne 31 an den flachen Partien 32 der Stirnseiten der Wellenkeile 30 anliegen und die Keilverzahnung 28 aus der von den Wellenkeilen 3o gebildeten Keilverzahnung ausrückt, wodurch der größere Teil 16 des Zwischengliedes entriegelt wird. Die treibende Welle 3 wird verzögert, wobei die Trägheit der Last die Drehung der getriebenen Welle aufrechterhält und infolgedessen bewirkt, daß der größere Teil I6 des Zwischengliedes sich so lange nach hinten verschraubt, bis seine Verzahnung 2o außer Eingriff mit der dem kleinen Gang zugeordneten Innenverzahnung I4 ist. Die Kanten der Verdrehsperrzähne 3I der Betätigungsmuffe 26 werden in der zuvor beschriebenen Weise durch die Stellfedereinrichtung 27 zuerst in Anlage mit den flachen Stirnflächen 32 und dann in Anlage mit den schrägen Stirnflächenteilen 33 der Wellenkeile 3o gedrückt, worauf infolge der hierdurch erzeugten Reaktionskraft eine gegenseitige Drehung zwischen der Welle 6 und der Betätigungsmuffe 26 ausgelöst wird, welche bewirkt, daß der größere Teil I6 des Zwischengliedes sich zusammen mit der Muffe 26 ebenfalls um die Welle 6 dreht und der größere Teil I6 infolgedessen längs der Welle 6 nach hinten verschoben wird, so daß er den kleineren Teil I7 ebenfalls nach hinten in eine Lage drückt, in welcher eine leichte Berührung zwischen der Außenverzahnung 2I dies kleineren Teiles I7 und der Innenverzahnung II des dem großen Gang zugeordneten Kupplungsgliedes Io stattfindet, wobei die Klinken 22 im Bereich der Klinkenkupplungsverzahnung II liegen.
  • Wenn anschließend die Umfangsgeschwindigkeit der dem großen Gang zugeordneten Trommel Io kleiner gemacht wird als diejenige des Klinkensatzes 22 des kleineren Teiles I7 des Zwischengliedes, dann greift eine der Klinken dieses Satzes einen der Zähne der dem großen Gang zugeordneten Kupplungsverzahnung II auf, so daß der kleinere Teil I7 axial längs der Welle 6 nach hinten in synchronen Eingriff mit der dem großen Gang zugeordneten Innenverzahnung II verschraubt wird, wobei das Ausmaß dieser Verschiebung des kleineren Teiles I7 gegebenenfalls durch einen auf der Welle 6 angebrachten (nicht dargestellten) Anschlag begrenzt wird. Dem kleineren Teil I7 des Zwischengliedes folgt der größere Teil I6 infolge der bereits obenerwähnten, zwischen den Verdrehsperrzähnen 3I und den geneigten Flächen 33 der Wellenkeile 3o auftretenden Reaktionskraft. In der voll eingerückten Stellung des kleineren Teiles I7 befinden sich die Verdrehsperrzähne 3I der im Eingriff mit dem größeren Teil I6 stehenden Betätigungsmuffe umfangsmäßig in einer solchen Lage zu den Wellenkeilen 3o, daß sie einen Drehmoment übertragenden Eingriff mit den Wellenkeilen 3o herstellen. In dieser Stellung sind die Klinken 25 des größeren Teiles I6 des Zwischengliedes außer Eingriff mit den Zähnen der dem kleinen Gang zugeordneten Klinkenkupplungsinnenverzahnung I4, und der größere Teil I6 des Zwischengliedes dient als Axialanschlag für den kleineren Teil I7, welcher, wenn das Getriebe im großen Gang betrieben wird, versucht, sich nach vorn zu schrauben.
  • Während des Umscheltens vom kleinen zum großen Gang und umgekehrt wird jeweils eine Zwischenstellung durchlaufen, in welcher die beiden Klinkensätze 25 und 22 des größeren Teiles I6 bzw. kleineren Teiles I7 des Zwischengliedes im Eingriff mit den dem kleinen bzw. großen Gang zugeordneten Klinkenkupplungsinnenverzahnungen II bzw. I4 stehen. Diese Zwischenstellung ist in Fig. 3 der Zeichnung gezeigt. Wenn der Fall eintreten sollte, daß die Betätigungsmuffe 26 entriegelt ist und die treibende Welle 3, ausgehend von einem Zustand, in welchem die beiden Wellen 3 und 6 stillstehen oder praktisch stillstehen, zurückgedreht wird, so wird sich der größere Teil I6 des Zwischengliedes unter der Wirkung einer der Klinken des Klinkensatzes 25 des größeren Teiles I6 nach vorn in Richtung und vielleicht sogar bis zum Eingriff in die dem kleineren Gang entsprechende Stellung verschrauben, während sich gleichzeitig der kleinere Teil I7 unter der Wirkung einer der Klinken des Satzes 22 des kleineren Teiles I7 in Richtung und unter Umständen bis zum Eingriff in die dem großen Gang entsprechende Stellung rückwärts verschrauben wird. Wenn beide Gänge auf diese Weise voll eingerückt sind, ist eine weitere Rückwärtsdrehung der treibenden Welle 3 nicht mehr möglich.
  • Wenn die Vorwärtsdrehung der treibenden Welle 3 (bei stillstehender getriebener Welle) wieder einsetzt, dann wird der frei bewegliche kleinere Teil I7 des Zwischengliedes längs der Welle 6 eine Verschiebung nach vorn bis annähernd oder ganz in Anlage mit der hinteren Stirnseite des größeren Teiles I6 des Zwischengliedes ausführen, in welcher Stellung sowohl die Zähne 2I als auch die Klinken 22 des kleineren Teiles I7 außer Eingriff mit der Verzahnung der dem großen Gang zugeordneten Innenverzahnung II stehen, während die Verzahnung 2o bzw. die Klinken 25 des größeren Teiles I6 im Eingriff mit der dem kleinen Gang zugeordneten Kupplungsinnenverzahnung I4 stehen.
  • Die unter Umständen mögliche Hervorrufung unerwünscht hoher Belastung der Klinken 22 bzw. 25 als Folge des Rückwärtsdrehens der treibenden Welle 3 in der unverriegelten Übergangsstellung eines solchen Zweiganggetriebes wird also in der oben beschriebenen Weise verhindert.
  • Bei dem in Fig. 7 dargestellten Dreiganggetriebe ist, wie zuvor, mit der Bezugsziffer 3 die treibende Welle bezeichnet, wobei die dem ersten und dem zweiten Gang entsprechenden Schaltzustände in der oben in Verbindung mit Fig. I bis 6 beschriebenen Weise erzielt werden, während jedoch in diesem Fall die mit einer Schraubenkeilverzahnung ausgestattete Welle 6 als Vorgelegewelle angeordnet und eine besondere getriebene Welle 32 vorgesehen ist, auf welcher ein Ritzel 33 fest angebracht ist, welches mit dem auf der Welle 3 frei drehbaren Stirnrad 8 im Eingriff steht. Der dem dritten Gang entsprechende Schaltzustand wird durch Betätigung einer Fahrzeugkupplung 34 erzielt, mit deren Hilfe das Stirnrad 8 unmittelbar mit der treibenden Welle 36 dies Fahrzeugges gekuppelt wird. Eine solche Anordnung eignet sich insbesondere zum Gebrauch in Lokomotiven mit Dxesehrnotorantrieh.
  • Es ist im allgemeinen üblich, zwischen der getriebenen Welle, beispielsweise der Welle 32, und den Triebrädern solcher Fahrzeuge ein Umsteuergetriebe für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt anzuordnen.
  • Bei Anwendung der Erfindung auf das in Fig. 7 dargestellte Dreiganggetriebe, welches sich zum Betrieb in Verbindung mit einem solchen zwischen die getriebene Welle und die Triebräder des Fahrzeuges geschalteten Umsteuergetriebe zur Vorwärts-und Rückwärtsfahrt eignet, ist der kleinere Teil I7 des Zwischengliedes in einer in Fig. 2 und 3 gezeigten Weise an der vorderen Stirnseite des mit einer Verzahnung 2I versehenen Flansches I9 mit einem weiteren, entgegen dem Uhrzeigersinn, d. h. in entgegengesetztem Sinn zu dem zuvor beschriebenen, an der Rückseite des Flansches I9 angeordneten Klinkensatz 22 gerichteten Klinkensatz 35 ausgestattet. Die Größe der Axialverschiebung, welche dem vorerwähnten kleineren Teil I7 längs der Welle 6 gestattet wird, wird groß genug gemacht, um dem mit einer Verzahnung versehenen Flansch I9 zu gestatten, sowohl eine Stellung nahe vor als auch nahe hinter dem dem großen Gang zugeordneten, mit einer Innenverzahnung I4 versehenen Kupplungsring einzunehmen.
  • Bei einer in dieser Weise getroffenen Anordnung nimmt, wenn mittels der Fahrzeugkupplung 34 der dritte Gang eingerückt ist, der größere Teil I6 des Zwischengliedes die in dem vorigen Beispiel in Verbindung mit dem zweiten Gang beschriebene Lage ein, in welcher sowohl seine Zähne 2o als auch seine Klinken 25 sich hinter der dem kleinen Gang zugeordneten Kupplungsinnenverzahnung I4 und außer Eingriff mit derselben befinden und in welcher der kleinere Teil I7 des Zwischengliedes eine Lage einnimmt, in welcher seine Verzahnung 2I sich axial über die dem zweiten Gang zugeordnete Innenverzahnung II hinaus verschoben hat und an der Rückseite derselben liegt, wobei sein vorderer Klinkensatz 35 voreilend über die dem zweiten Gang zugeordnete Kupplungsinnenverzahnung II hinwegschleift.
  • Beim Herunterschalten aus dem schnellsten bzw. dem dritten Gang unter Triebmoment bewirkt die Ausrückung der Fahrzeugkupplung 34, daß der dem zweiten Gang zugeordnete Kupplungsinnenverzahnungsring Io mit der Verzahnung II sich beschleunigt und folglich der kleinere Teil I7 des Zwischengliedes, sobald Synchronismus erreicht wird, infolge der Wirkung der an der vorderen Stirnseite seines mit einer Verzahnung versehenen Flansches angebrachten Klinken 35 veranlaßt wird, sich nach vorn in Eingriff mit dem dem zweiten Gang zugeordneten Kupplungsinnenverzahnungsring II zu verschieben und so in den zweiten Gang zu gelangen, wobei das Ausmaß dieser Verschiebung des kleineren Teiles I7 durch die Anlage seiner Stirnseite an diejenige des größeren Teiles I6 begrenzt wird, welcher seinerseits insofern als Anschlag wirkt, als er auf Grund des Umstandes, daß die Verdrehsperrzähne 3I der Betätigungsmuffe 26 sich in treibendem Eingriff mit den Wellenkeilen 3o befinden, in seiner Lage festgehalten wird.
  • Bei dieser Anordnung bewirkt, wenn die Verzahnungen 2o und 2I des größeren Teiles I6 bzw. des kleineren Teiles I7 des Zwischengliedes sich zwischen dem ersten und dem zweiten Gang in einer Übergangsstellung befinden und die Betätigungsmuffe sich kurzfristig in ausnahmsweise unverriegeltem Zustand befindet, eine Umkehrung der Drehrichtung der treibenden Welle 3 infolge unbeabsichtigter Rückwärtsbewegung des Fahrzeuges im Vorwärtsgang in Verbindung mit einem Schaltzustand, in welchem die Fahrzeugkupplung 34 schleift, eine Vorwärtsverschraubung des größeren Teiles I6 in Richtung oder vollständig in die dem ersten Gang entsprechende Getriebestellung, in welcher derselbe im Eingriff mit der Verzahnung I4 steht, während der stets frei bewegliche kleinere Teil I7 rückwärts in die dem Eingriff mit der Verzahnung II des dem zweiten Gang zugeordneten Kupplungsringes Io entsprechende Stellung oder über diese Stellung hinaus gezogen wird; in der letzterwähnten Stellung ist sodann der vordere Klinkenkupplungssatz 35 des kleineren Teiles I7 des Zwischengliedes in einer Stellung, in welcher er den erwähnten, dem zweiten Gang zugeordneten Kupp-Iungsinnenverzahnungsring II überholen würde.
  • Wenn die Vorwärtsdrehung der treibenden Welle 3 wiederaufgenommen wird, wobei vorausgesetzt wird, daß die Fahrzeugkupplung 34 ausgerückt sei, dann wird der kleinere Teil I7 des Zwischengliedes auf Grund der Wirkung seines vorderen Klinkensatzes 35 eine Vorwärtsverschiebung in eine Stellung ausführen, in welcher er an dem größeren Teil I6, welcher sich in seiner dem ersten Gang entsprechenden Stellung befindet, anliegt oder nahezu anliegt und in welcher sowohl die Verzahnung 2I als auch die rückwärtigen Klinken 22 des kleineren Teiles I7 aus der dem zweiten Gang zugeordneten Kupplungsinnenverzahnung II ausgerückt sind.
  • In einem Dreiganggetriebe der oben beschriebenen Art wird also die Hervorrufung unerwünscht hoher Belastungen der Klinken als Folge einer Rückwärtsdrehung der treibenden Welle auf Grund des Schleifens der Fahrzeugkupplung während des oben beschriebenen Ausnahmezustandes vermieden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Mechanische Kupplungsanordnung, insbesondere für Geschwindigkeitswechselgetriebe von Kraftfahrzeugen, zur wahlweisen Schaltung zweier Kraftübertragungswege auf ein getriebenes Glied, welches eine mit Ratschentrieben ausgestattete Synchronisierkupplung zur Einschaltung des jeweils gewählten Kraftübertragungs-Weges aufweist, und wobei die Kupplung ein Zwischenglied aufweist, welches in bezug zum getriebenen Glied schraubend bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied aus zwei jeweils mit Ratschentrieben (25, 22) ausgestatteten und relativ zueinander auf dem getriebenen Glied (6) schraubend bewegbaren Teilen (16, 17) besteht. 2. Mechanische Kupplungsanordnung nach Anspruch I, bei welcher zwischen dem treibenden Glied und einem getriebenen Glied des Geschwindigkeitswechselgetriebes ein gesondert schaltbarer Kraftübertragungsweg zur Verfügung steht, dadurch gekennzeichnet, daß außer den zur Schaltung der betreffenden Kraftübertragungswege dienenden Ratschentrieben (25, 22) ein Teil (I7) des Zwischengliedes mit einem zweiten Ratschentrieb (35) versehen ist, der dazu dient, diesen Teil (I7) dann einzurücken, wenn der gesondert geschaltete Kraftübertragungsweg (34) unterbrochen wird. 3. Mechanische Kupplungsanordnung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungsglied (26) mit einem Teil (I6) des Zwischengliedes so in Verbindung steht, daß es gemeinsam mit demselben um das getriebene Glied (6) herum verdrehbar ist, daß ferner eine verstellbare Einrichtung (27) vorgesehen ist, mit deren Hilfe eine Verschiebung des Betätigungsgliedes (26) in beiden Richtungen längs des getriebenen Gliedes (6) auslösbar ist, und daß endlich auf dem getriebenen Glied (6) eine Keilverzahnung (3o) vorgesehen ist, in die Zähne (3I) des Betätigungsgliedes mittels der verstellbaren Einrichtung einschiebbar sind, wodurch eine Verdrehung des Betätigungsgliedes (26) um das getriebene Glied (6) herum auslösbar und ein Teil (I6) des Zwischengliedes in einer Axialrichtung verschiebbar ist. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 200432; britische Patentschrift Nr. 513 974.
DES26731A 1951-01-09 1952-01-09 Mechanische Kupplungsanordnung, insbesondere fuer Geschwindigkeitswechselgetriebe von Kraftfahrzeugen Expired DE914342C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH200432A (de) * 1936-11-04 1938-10-15 Harold Sinclair Geschwindigkeitswechselgetriebe.
GB513974A (en) * 1938-04-25 1939-10-26 Harold Sinclair Improvements in synchronizing couplings and in variable-speed gearing

Patent Citations (2)

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