DE1625799C3 - Selbstschaltende Synchronzahnkupplung - Google Patents
Selbstschaltende SynchronzahnkupplungInfo
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- F16D23/02—Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches
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Description
Die Erfindung betrifft eine selbstschaltende Synchronzahnkupplung mit zwei umlaufenden Kupplungsteilen,
einer zur Einrückung der Kupplungszahnkränze relativ zu einem Kupplungsteil axial verschiebbaren,
mit Klinkenratschenmitteln ausgestatteten Schaltmuffe und mit zusammenwirkenden,
schraubenartig angeordneten Schrägflächen, die bei Durchgang der beiden Kupplungsteile in einem Relativdrehsinn
durch den Synchronismus zusammen mit den Klinkenratschenmitteln eine Axialverschiebung
der Schaltmuffe im Einrücksinn· bewirken, sowie mit zusammenwirkenden, schraubenartig angeordneten
ίο Schrägflächen, die nach teilweiser Einrückung der
Kupplungszahnkränze und dadurch verursachter Verschiebung der Schaltmuffe in die voll eingerückte
Stellung eine geringfügige Relativdrehung des mit den Klinkenratschenmitteln zusammenwirkenden
Kupplungsteils im Sinne einer Entlastung der Klinkenratschenmittel bewirken.
Eine derartige selbstschaltende Synchronzahnkupplung ist beispielsweise aus der USA.-Patentschrift
2 913 084 bekannt.
Bei dieser bekannten Synchronzahnkupplung sind die bei Durchgang der beiden Kupplungsteil durch
den Synchronismus die Axialverschiebung der Schaltmuffe im Einrücksinn bewirkenden, schraubenartig
angeordneten Schrägflächen die Flanken eines Innensteilgewindes der Schaltmuffe, die mit
den Flanken eines entsprechenden Außensteilgewindes einer der beiden zu kuppelnden Wellen zusammenwirken.
Die nach teilweiser Einrückung der Kupplungszahnkränze eine geringfügige Relativdrehung
des mit den Klinkenratschenmitteln zusammenwirkenden
Kupplungsteils im Sinne einer Entlastung der Klinkenratschenmittel zusammenwirkenden,
schraubenartig angeordneten Schrägflächen sind bei der bekannten Synchronzahnkupplung abgeschrägte
Flankenflächen mindestens eines der beiden Kupplungszahnkränze, die entweder mit entsprechend abgeschrägten
Flankenflächen oder mit strinseitigen Flankenkanten des jeweils anderen Kupplungszahnkranzes
zusammenwirken.
Die Neigung dieser letztgenannten zusammenwirkenden, schraubenartig angeordneten Schrägflächen
ist bei der bekannten Synchronzahnkupplung so, daß ihre Zusammenwirkung eine Axialkraftkomponente
ergibt, die im Ausrücksinn wirksam ist und folglich der einrückenden Wirkung der Steilgewindegänge der
Schaltmuffe entgegenwirkt. Dies stellt in vielen Anwendungsfällen und insbesondere bei Synchronzahnkupplungen
großer Abmessungen, bei welchen entsprechend große Trägheitskräfte wirksam sind, einen
nicht zu übersehenden Nachteil dar.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, bei Synchronzahnkupplungen der eingangs dargestellten
allgemeinen Bauart die Einrückbewegung zu erleichtern und die dabei auftretenden Kräfte
nach Möglichkeit gering zu halten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die die Axialverschiebung der Schaltmuffe
bewirkenden Schrägflächen und die die Entlastung der Klinkenratschenmittel bewirkenden
Schrägflächen so geneigt sind, daß ihre Axialkraftkomponenten sich zur Unterstützung der Einrückbewegung
der Schaltmuffe addieren.
Da es in der weit überwiegenden Zahl der Anwcndungsfälle
von Synchronzahnkupplungen der eingangs dargelegten Bauart erwünscht ist, die Einrückbewegung
der Schaltmuffe möglichst leicht' und unter geringem Kraftaufwand schnell ablaufen zu lassen,
stellt die an sich sehr einfache erfindun!>s»emäße
Maßnahme für alle solche Anwendungsfälle einen beachtlichen technischen Fortschritt dar.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Synchronzahnkupplung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die die Axialverschiebung der Schaltmuffe bewirkenden Schrägflächen die Wirkungsflächen der
Klinkenratschenmittel und diejenigen des mit ihnen zusammenwirkenden Kupplungs teils sind und daß
die die Entlastung der Klinkenratschenmittel bewirkenden Schrägflächen die Flankenflächen der Kupplungszahnkränze
sind.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Synchronzahnkupplung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die die Axialverschiebung der Schaltmuffe bewirkenden Schrägflächen die Wirkungsflachen
der Klinkenratschenmittel und diejenigen des mit ihnen zusammenwirkenden Kupplungsteils sowie
die Flankenflächen eines die Schaltmuffe auf dem ihr zugeordneten Kupplungsteil führenden Steilgewindes
sind und daß die die Entlastung der Klinkenratschenmittel bewirkenden Schrägflächen die Flankenflächen
dieses die Schaltmuffe führenden Steilgewindes und die Flankenflächen der Kupplungszahnkränze
sind.
Es versteht sich von selbst, daß die besonderen Merkmale der soeben erwähnten beiden Ausführungsformen
von erfindungsgemäßen Synchronzahnkupplungen nur in Verbindung mit dem zuvor genannten
Hauptmerkmal der erfindungsgemäßen Synchronzahnkupplung als Erfindung beansprucht werden.
Die Erfindung wird nunmehr unter Bezug auf die Zeichnungen an Hand von vier verschiedenen Ausführungsformen
in ihren1 Einzelheiten beispielsweise beschrieben, wobei die F i g. 1 bis 4 jeweils Axial-Halbschnitte
dieser Ausführungsformen zeigen, zu welchen jeweils Teilabwicklungen von Kupplungszahnkränzen, Klinkenzahnkränzen und Klinken gehören.
Die in F i g. 1 dargestellte Ausführungsform weist eine Welle 1 mit einem Kupplungs-Außenzahn'-kranz
2 und Einrückklinken 3 auf, welch letztere auf Klinjcenschwenkzapfen 4 derart gelagert sind, daß
ihre Klinkennasen 5 radial nach außen weisen. Eine Hülse 7 ist drehfest mit einem treibenden Stirnrad 8
verbunden und mit einem inneren, achsparallelen Keilkranz 9 ausgestattet, in welchen ein äußerer achsparalleler
Keilkranz 10 einer Schaltmuffe 11 eingreift, die außerdem mit einem Kupplungs-Innenzahnkranz
12 ausgestattet ist und an welcher ein Ring 13 drehfest befestigt ist, der selbst wiederum
mit einem Klinken-Innenzahnkranz 14 versehen ist. Die Zahnflanken der bei eingerückter Kupplung das
Drehmoment übertragenden Kupplungszahnkränze 2 und 12 sind mit Bezug auf die Kupplungsachse so
geneigt, daß sie ein linksgängiges Steilgewinde mit einem Steigungswinkel von etwa 30° bilden. Die
miteinander zusammenwirkenden Flankenflächen der Einrückklinken 3 und der Zähne des Klinkenzahnkranzes
14 sind ebenfalls mit Bezug auf die Kupplungsachse so geneigt, daß sie ein Steilgewinde mit
einem Steigungswinkel von etwa 35° bilden.
Die Wirkungsweise dieser Synchronzahnkupplung ist folgende: Befindet sich die Kupplung in dem in
der Zeichnung dargestellten ausgerückten Zustand, so haben die Kupplungszahnkränze 2 und 12 axialen
Abstand voneinander und die Einrückklinken 3 ratschen mit Bezug auf die Zähne des Klinkenzahnkranzes
14. Dreht sich die Welle 1 mit Bezug auf das Stirnrad 8 in einem Drehsinn, so findet dieses soeben
erwähnte Ratschen der Einrückklinken 3 über die Zähne des Klinkenzahnkranzes 14 hinweg statt.
Kehrt sich jedoch der Relativdrehsinn der Welle 1 mit Bezug auf das Stirnrad 8 um, so legen sich die
geneigten Flankenflächen der Einrückklinken 3 an die geneigten Flankenflächen des Klinkenzahnkranzes
14 an, in welchem Zustand der Innenzahnkranz ίο 12 mit einem gewissen Spiel mit Bezug auf den
Außenzahnkranz 2 der Kupplung so ausgerichtet ist, daß beide Kupplungszahnkränze ineinander einrükken
können. Der Flächendruck zwischen den Flankenflächen der Einrückklinken 3 und den an ihnen
anliegenden Flankenflächen der Zähne des Klinkenzahnkranzes 14 hat eine Axialkomponente, welche
mit Bezug auf diesen Klinkenzahnkranz 14 und folglich mit Bezug auf die Schaltmuffe 11 so wirkt, daß
diese Schaltmuffe 11 mit Bezug auf die Zeichnung nach links verschoben wird, wodurch der Kupplungs-Innenzahnkranz
12 in eine erste, geringfügige Einrückung mit Bezug auf den Kupplungs-Außenzahnkranz
2 gebracht wird, in welcher noch ein geringes Zahnspiel vorhanden ist. Wegen der Verschiedenheit
der Neigungen der Flankenflächen des Klinkenzahnkranzes 14 einerseits und der Zahnflankenflächen
der Kupplungszahnkränze 2 und 12 andererseits verläuft die soeben beschriebene erste Einrückbewegung
der Schaltmuffe 11 relativ zu den Flankenflächen der Zähne des Kupplungszahnkranzes 2 relativ
zur Kupplungsachse derart schräg, daß während der Verschiebung der Schaltmuffe 11 in Richtung
der vollen Kupplungseinrückung eine gegenseitige Anlage der treibenden Flankenflächen der Zähne der
Kupplungszahnkränze 2 und 12 zustandekommt. Die Zusammenwirkung der geneigten Zahnflankenflächen
der Kopplungszahnkränze 2 und 12 bewirkt sodann wiederum eine Axialkraftkomponente, welche
eine Fortsetzung der Verschiebung der Schaltmuffe 11 nach links zur Folge hat, die zur vollen gegenseitigen
Einrückung der Kupplungszahnkränze 2 und 12 führt. Während dieser Verschiebung der Schaltmuffe
11 nach links bewirken die verschiedenen Neigungen der Zahnflanken der Kupplungszahnkränze 2 und 12
einerseits und des Klinkenzahnkranzes 14 andererseits, daß die Nasen der Einrückklinken 3 von den
Flankenflächen des Klinkenzahnkranzes 14 abgehoben werden, so daß die auf den Klinken 3 und dem
Klinkenzahnkranz 14 ruhende Drehmomentbelastung weggenommen wird. Ist der Kupplungszahnkranz 12
voll in den Kupplungszahnkranz 2 eingerückt, wie dies in der Teilabwicklung der F i g. 1 in gestrichelten
Linien dargestellt ist, dann liegt ein Flansch 11A der
Schaltmuffe 11 an einem Anschlag 1A der Stirnseite
der Welle 1 an und eine weitere Verschiebung der Schaltmuffe 11 nach links wird verhindert, so daß
nunmehr die Kupplung über die beiden ineinander eingerückten Kupplungszahnkränze 2 und 12 das
volle Drehmoment überträgt.
Die Keilkränze 9 und 10 können auch die Form eines Steilgewindes haben, wie dies bei bekannten
selbsteinrückenden Synchronkupplungen mit axialschraubend verschiebbarer Kupplungshälfte der Fall
ist. In diesem Falle wird die Wirkung der miteinander zusammenwirkenden Flankenflächen der Einrückklinken
und der Zähne des Klinkenzahnkranzes im Sinne der Einleitung einer Kupplungseinrückung
durch die Wirkung des Steilgewindes unterstützt,
über welches die Schaltmuffe 11 und die Kupplungsmuffe 7 gegenseitigen Eingriff haben. Die Verwendung
achsparalleler Keilkränze 9 und 10 hat jedoch den Vorteil, daß eine axiale Wärmedehnung der
Welle 1 möglich ist, ohne daß dadurch die gegenseitige axiale Lage der Schaltmuffe und der anderen
Teile der Kupplung beeinflußt wird. Falls gewünscht, können die Einrückklinken 3 auch, anstatt, wie in
F i g. 1 gezeigt) ist, in einen gesonderten Klinkenzahnkranz einzugreifen, mit einem der Kupplungszahnkränze
zusammenwirken.
Die in F i g. 2 der Zeichnungen dargestellte abgewandelte Ausführungsform einer Synchronzahnkupplung
weist eine an einen Flansch 16 einer Welle 17 angeschraubte Muffe 15 auf, an welcher ein innerer
Kupplungszahnkranz 18 gebildet ist. Eine Welle 19 weist ein rechtsgängiges Außensteilgewinde 20 auf,
in welches ein entsprechendes Innensteilgewinde 21 einer axial-schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte 22 eingreift, die ihrerseits wiederum einen
Kupplungs-Außenzahnkranz 23 und einen Einrückklinkensatz 24 aufweist. Während bei der in F i g. 1
dargestellten Synchronzahnkupplung die Einrückklinken mit einem gesonderten Klinkenzahnkranz zusammenwirken,
wirken sie bei der hier in1 F i g. 2 dargestellten
Ausführungsform unmittelbar mit dem Kupplungs-Innenzahnkranz 18 zusammen.
Wie aus der zu F i g. 2 gehörigen Teilabwicklung hervorgeht, sind die Zahnflankenflächen 25 und 26
der Zähne der Kupplungszahnkränze 18 und 23 achsparallel, so daß sie bei eingerückter Kupplung das
volle Drehmoment übertragen. Diejenigen Flankenflächenteile 27 des Kupplungs-Außenzahnkranzes
18, die mit den Einrückklinken 24 zusammenwirken, sind jedoch wiederum derart geneigt, daß sie ein
Steilgewinde bilden und die Flankenflächen der Einrückkldnkennasen
sind, wie dies bei 28 angedeutet ist, entsprechend abgeschrägt. Der Steigungswinkel des
durch die Flankenflächen 27 und 28 gebildeten Steilgewindes kann beispielsweise 10° betragen. Durch
stirnseitige Anschläge 29 und 30 wind die axialschraubende Verschiebung der axial-schraubend verschiebbaren
Kupplungshälfte 22 mit Bezug auf die Welle 19 begrenzt. Sieht man die Anordnung mit Bezug
auf F i g. 2 von der linken Stirnseite aus an, so weisen die Klinkennasen der Einrückklinken 24 entgegen
dem Uhrzeigersinn.
Dreht sich im Betrieb die in F i g. 2 gezeigte Kupplung und überholt die Welle 17 die Welle 19 im
Sinne des in der Nähe der Bezugsziffer 17 eingetragenen Pfeiles, so ratschen die Zähne des Kupplungsinnenzahnkranzes
18 über die Einrückklinken 24 hinweg und die einzelnen Teile der Kupplung nehmen
die in der Zeichnung dargestellten gegenseitigen Lagen ein, so daß also der Kupplungs-Außenzahnkranz
23 einen Axialabstand von dem Kupplungs-Innenzahnkranz
18 hat. Wird die Welle 19 beschleunigt und versucht sie die Welle 17 zu überholen, so
legen sich die abgeschrägten Flankenflächen der Einrückklinken
24 an die abgeschrägten Flankenflächen 27 der Zähne des Kupplungs-Innenzahnkranzes 18
an und bringen auf diese Weise den Kupplungs-Außenzahnkranz
23 so zur Durchdeckung mit dem Kupplungs-Innenzahnkranz 18, daß eine genaue gegenseitige
Einrückung dieser Zahnkränze möglich ist. Gleichzeitig wird die axial-schraubend verschiebbare
Kupplungshälfte 22 relativ zur Welle 19 axialschraubend nach rechts verschoben. Innerhalb des
ersten Teiles dieser axial-schraubenden Verschiebung der axial-schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte
22 schiebt sich der Kupplungs-Außenzahnkranz 23 schräg in Richtung des Kupplungs-Innenzahnkranzes
18 und die Einrückklinken liegen während dieses ersten Teiles dieser Verschiebung an
den schrägen Flankenflächen 27 des Kupplungs-Innenzahnkranzes 18 an. Danach kommen die Flankenflächen
26 der Zähne des Kupplungs-Außenzahnkranzes 23 in Anlage mit den achsparallel verlaufenden
Flankenflächen 25 der Zähne des Kupplungs-Innenzahnkranzes 18, und demzufolge gleiten nunmehr
die Flankenflächen der Zähne des Kupplungs-Außenzahnkranzes 23 in axialer Richtung längs der
Flankenflächen der Zähne des Kupplungs-Innenzahnkranzes 18 so lange, bis sie die in der zur F i g. 2
gehörigen Teilabwicklung in gestrichelten Linien dargestellte Lage erreicht haben, in welcher beide
Kupplungs-Zahnkränze 23 und 18 voll ineinander eingerückt sind und nunmehr Drehmoment übertragen.
Während dieses zuletzt beschriebenen Teiles der axial-schraubenden Verschiebung der axial-schraubend
verschiebbaren Kupplungshälfte 22 werden die Klinkennasen der Einrückklinken 24 von den schräg
as verlaufenden Flankenflächenteilen 27 der Zähne des
Kupphmgs-Innenzahnkranzes 18 abgehoben, so daß nunmehr die Flankenflächen 27 und 28 dieser Zähne
bzw. der Einrückklinken 24 von Drehmoment entlastet sind. Befindet sich die Kupplung in ihrem voll
eingerückten Zustand, wie dies in der Teilabwicklung der F i g. 2 durch die in gestrichelten linien dargestellte
Lage der Zähne des Kupplungs-Außenzahnkranzes 23 dargestellt ist, so liegt die axial-schraubend
verschiebbare Kupplungshälfte 22 an einem auf der Welle 19 gebildeten Anschlag 30 an.
Wird die Welle 19 verzögert, so überholt die Welle 17 die Welle 19 und die Zusammenwirkung der
Kupplungszahnkränze 23 und 18 bewirkt die axialschraubende Verschiebung der axial-schraubend verschiebbaren
Kupplungshälfte 22 relativ zur Welle 19 nach links, wodurch der Kupplungszahnkranz 23 aus
dem Kupplungszahnkranz 18 ausrückt und die Einrückklinken 24 wiederum mit Bezug auf die Zähne
des Kupplungszahnkranzes 18 in Ratschstellung gelangen.
Die in F i g. 3 dargestellte Ausführungsform einer Synchronzahnkupplung weist wiederum eine Muffe
31 auf, welche an einen Flansch 32 einer Welle 33 angeschraubt ist und an welcher wiederum ein Kupplungs-Innenzahnkranz
34 gebildet ist. An einer Welle 35 ist ein äußerer Kranz achsparalleler Keile 36 gebildet,
welcher mit einem entsprechenden Innenkeilkranz einer Schaltmuffe 37 in Eingriff steht, welch
letztere sich infolgedessen relativ zur Welle 35 axial verschieben kann, wobei diese Axialverschiebung
durch Anschläge 38 und 39 begrenzt ist, die mit einem Innenflansch 40 der Muffe 31 zusammenwirken,
an welchem der Kupplungs-Innenzahnkranz 34 gebildet ist. Die Schaltmuffe 37 weist einen Kupplungs-Außenzahnkranz
41 und einen Einrückklinkensatz 42 auf.
Bei dieser Ausführungsform dient wiederum der Kupplungs-Innenzahnkranz 34 als Klinkenzahnkranz
für den Klinkensatz 42. Wie aus der zur F i g. 3 gehörigen
Teilabwicklung ersichtlich ist, weisen die Zähne des Kupplungs-Innenzahnkranzes 41 schräg
verlaufende Zahnflanken auf, welche ein linksgängiges Steilgewinde bilden. Die Zahnflankenflächen 43
7 8
der Zähne des Kupplungs-Innenzahnkranzes 34 wir- der Schaltmuffe 37 verschieben sich auch die Zähne
ken bei eingerückter Kupplung mit entsprechenden des Kupplungs-Außenzahnkranzes 41 in axialer
Flankenflächen 44 des Kupplungs-Außenzahnkran- Richtung außer Eingriff mit den Zähnen des Kuppzes
41 zusammen und beide Flankenflächen sind lungs-Innenzahnkranzes 34 und die Einrückklinken
wiederum so abgeschrägt, daß ein Steilgewinde mit 5 42 nehmen wiederum die in der Teikbwicklung in
einem Steigungswinkel von beispielsweise 30° gebil- voll ausgezogenen Linien dargestellten Stellungen
det wird. Auch die Zahnflankenflächen der Zähne mit Bezug auf den Kupplungs-Innenzahnkranz 34
des Kupplungs-Innenzahnkranzes 34, mit welchen ein.
die Einrückklinken 42 zusammenwirken, verlaufen, Bei der in F i g. 4 der Zeichnungen dargestellten
wie dies in der Teilabwicklung der F i g. 3 bei 45 er- io Ausführungsform der Zahnkupplung weist eine
sichtlich ist, in schräger Richtung, wobei jedoch in Kupplungshälfte 50 einen Kupplungs-Innenzahndiesem
Falle der Steigungswinkel des auf diese Weise kranz 51 auf, dessen Zahnflankenflächen so geneigt
gebildeten Steilgewindes größer ist als derjenige des sind, daß ein rechtsgängiges Steilgewinde gebildet
durch die Zahnflankenflächen 43 gebildeten Steilge- wird. Die gleiche Kupplungshälfte 50 weist außerwindes.
Dieser größere Steigungswinkel kann bei- 15 dem einen Klinken-Innenzahnkranz 52 auf, dessen
spielsweise 35° betragen. Die Flankenflächen 46 der Klinkenzähne wiederum so schrägliegende Zahnflan-Klinkennasen
der Einrückklinken 42 sind so abge- kenflächen aufweisen, daß ebenfalls ein rechtsgängischrägt,
daß ihre Schräge mit derjenigen der Zahn- ges Steilgewinde gebildet wind, doch ist der Steiflankenflächen
45 übereinstimmt. gungswinkel dieses letztgenannten Steilgewindes grö-
Im Betrieb der soeben beschriebenen Zahnkupp- 20 ßer als derjenige des durch die Zahnflankenflächen
lung dreht sich deren Welle 33, mit Bezug auf F i g. 3 des Kupplungs-Innenzahnkranzes 51 gebildeten
von links gesehen, entgegen dem Uhrzeigersinn rela- Steilgewindes. Der Steigungswinkel des den Zahntiv
zur Welle 35 und die Zähne des Kupplungsinnen- flanken des Kupplungs-Innenzahnkranzes 51 zuzahnkranzes
34 ratschen über die Einrückklinken 42 geordneten Steilgewindes kann beispielsweise 30°
hinweg. Wird die Welle 35 beschleunigt und versucht 25 betragen, während der Steigungswinkel des, dem
sie die Welle 33 zu überholen, so greifen die Ein- Klinken-Innenzahnkranz 52 zugeordneten Steilgerückklinken
42 die schrägliegenden Flankenflächen windes beispielsweise 35° betragen kann. Eine
45 der Zähne des Kupplungs-Innenzahnkranzes 34 Welle 55 ist mit einem rechtsgängigen äußeren Steil-
und die Zusammenwirkung der Schrägflächen der gewinde geringer Steigung, beispielsweise einer Stei-Klinkennasen
und der Schrägflächen 45 bewirkt, daß 30 gung von 8° ausgestattet, in welches ein entspredie
Schaltmuffe 37 mit Bezug auf F i g. 3 relativ zur chendes Innensteilgewinde 57 einer axial-schraubend
Welle 35 nach links verschöben wird. Der Kupp- verschiebbaren Kupplungshälfte 58 eingreift, welche
lungs-Außenzahnkranz 41 verschiebt sich infolgedes- sich infolgdessen relativ zu der Welle 55 geringfügig
sen axial nach rechts, wobei diese Verschiebungsbe- 'axial-schraubend verschieben kann. Diese axialwegung
mit Bezug auf den Kupplungs-Innenzahn- 35 schraubende Verschiebung der axial-schraubend verkranz
34 axial-schraubend erfolgt und wobei die schiebbaren Kupplunigshälfte 58 ist durch Anschläge
Klinkennasen der Einrückklinken 42 so lange in An- 59 und 60 der Kupplungshälfte 50 begrenzt. Die
lage an den schräigliegenden Flankenflächen 45 der axial-schraubend verschiebbare Kupplungshälfte 58
Zähne des Kupplungs-Innenzahnkranzes 34 bleiben, weist einen Kupplungs-Außenzahnkranz 61 auf, desbis
vor der vollen Emrückung der Kupplung die 40 sen Zahnflankenflächen wiederumg so schräg verlau-Schrägflächen
44 des Kupplungs-Außenzahnkranzes fen, daß sie ein Steilgewinde gleicher Steigung wie
41 in Anlage an die Schrägflächen 43 der Zähne des das dem Kupplungs-Innenzahnkranz 51 zugeordnete
Kupplungs-Innenzahnkranzes 34 kommen. Sodann Steilgewinde bilden. Außerdem ist die axial-schraukommen
wegen der verschiedenen Neigungswinkel bend verschiebbare Kupplungshälfte mit Einrückder
schrägen Zahnflankenflächen 43 und 45 die Ein- 45 klinken 62 ausgestattet, die mit dem Klinken-Innenrückklinken
42 außer Anlage mit den schrägen zahnkranz 52 der Kupplungshälfte 50 zusammenwir-Zahnflankenflächen
45, so daß nunmehr die bisher ken und infolgedessen abgeschrägte Klinkennasenfläzusammenwirkemden
Schrägflächen dieser Einrück- chen aufweisen, deren Abschrägungswinkel wieklinken
42 und der mit ihnen zusammenwirkenden derum so gewählt ist, daß er dem Abschrägungswin-Zähne
des Kupplunigs-Innenzahnkranzes 34 von 50 kel der Zahnflankenflächen des Klinken-Innenzahn-Drehmoment
entlastet wenden. Ist die Kupplung voll kranzes 52 entspricht.
eingerückt, so befinden sich die Zähne des Kupp- Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform
lungs-Außenzahnkranzes 41 in der in der Teilab- gleicht wiederum derjenigen, welche mit Bezug auf
wicklung zu F i g. 3 in gestrichelten Linien dargestell- die Ausführungsformen nach den F i g. 1 bis 3 bereits
ten Stellung und der Anschlag 38 liegt an der linken 55 beschrieben ist. Die Kupplungseinrückung wird
Stirnseite des Flansches 40 an. durch die Zusammenwirkung der Einrückklinken
Wird die Welle 35 verzögert und von der Welle 33 und der Zähne des Klinken-Innenzahnkranzes beüberholt,
so bewirkt die Zusammenwirkung der bei- wirkt und wegen des verschiedenen Steigungswinkels
den Kupplungszahnkränze, von welchen nunmehr die der Zahnflankenflächen des Klinken-Innenzahnkrannicht-drehmomentübertragenden
Flankenflächen 47 60 zes und der Zahnflankenflächen des Kupplungs-In-
und 48 in gegenseitiger Anlage sind, daß die Schalt- nenzahnkranzes werden die Klinken und die mit ihmuffe
37 relativ zur Welle 33 so lange nach links nen zusammenwirkenden Zähne des Klinken-Innenverschoben
wird, bis der Anschlag 39 an dem Zahnkranzes noch vor der vollen Kupplungseinrük-Flansch
40 anliegt. Während dieser Verschiebung kung von Drehmoment entlastet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Selbstschaltende Synchronzahnkupplung mit zwei umlaufenden Kupplungsteilen, einer zur
Einrückung der Kupplungszahnkränze relativ zu einem Kupplungsteil axial verschiebbaren, mit
Klinkenratschenmitteln ausgestatteten Schaltmuffe und mit zusammenwirkenden, schraubenartig
angeordneten Schrägflächen, die bei Durchgang der beiden Kupplungsteile in einem Relativdrehsinn
durch den Synchronismus zusammen mit den Klinkenratschenmitteln eine Axialverschiebung
der Schaltmuffe im Einrücksinn bewirken, sowie mit zusammenwirkenden, schraubenartig
angeordneten Schrägflächen, die nach teilweiser Einrückung der Kupplungszahnkränze
und dadurch verursachter Verschiebung der Schaltmuffe in die voll eingerückte Stellung eine
geringfügige Relativdrehung des mit den Klinkenratschenmitteln zusammenwirkenden Kupplungsteils im Sinne einer Entlastung der Klinkenratschenmittel
bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß die die Axialverschiebung der
Schaltmuffe (11, 13; 22; 37; 58) bewirkenden Schrägflächen (5, 14'; 27; 28 und 20, 21; 45, 46;
52', 62' und 56, 57) und die die Entlastung der Klinkenratschenmittel (14; 24; 42; 62) bewirkenden
Schrägflächen (2', 12'; 20, 21; 43, 44; 51', 61') so geneigt sind, daß ihre Axialkraftkomponenten
sich zur Unterstützung der Einrückbewegung der Schaltmuffe (11, 13; 22; 37; 58) addieren.
2. Zahnkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Axialverschiebung
der Schaltmuffe (11, 13; 37; 58) bewirkenden Schrägflächen (5, 14'; 45, 46; 52', 62') die Wirkungsflächen
der Klinkenratschenmittel (14; 42; 62) und diejenigen des mit ihnen zusammenwirkenden
Kupplungsteils (1, 3; 31, 34; 50, 52) sind und daß die die Entlastung der Klinkenratschenmittel
(14; 42; 62) bewirkenden Schrägflächen (2', 12'; 43, 44; 51', 61') die Flankenflächen der
Kupplungszahnkränze (2, 12; 34, 41; 51, 61) sind (Fig. 1,3 und 4).
3. Zahnkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Axialverschiebung
der Schaltmuffe (22; 58) bewirkenden Schrägflächen (27, 28 und 20, 21; 52', 62' und 56, 57) die
Wirkungsflächen der Klinkenratschenmittel (24; 62) und diejenigen des mit ihnen zusammenwirkenden
Kupplungsteils (15, 18; 50, 52) sowie die Flankenflächen eines die Schaltmuffe (22; 58)
auf dem ihr zugeordneten Kupplungsteil (19; 55) führenden Steilgewindes sind und daß die die
Entlastung der Klinkenratschenmittel (24; 62) bewirkenden Schrägflächen (20, 21 und 25, 26;
51', 61' und 56, 57) die Flankenflächen dieses die Schaltmuffe (22; 58) führenden Steilgewindes
und die Flankenflächen der Kupplungszahnkränze (18, 23; 51, 61) sind (F i g. 2 und 4).
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