DE449154C - Schnecken- oder Schraubengetriebe - Google Patents

Schnecken- oder Schraubengetriebe

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DE449154C
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DEA45685D
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Aachener Kratzenfabriken Cassalette & Co-Ag Herman GmbH
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Aachener Kratzenfabriken Cassalette & Co-Ag Herman GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H35/00Gearings or mechanisms with other special functional features
    • F16H35/02Gearings or mechanisms with other special functional features for conveying rotary motion with cyclically varying velocity ratio

Description

  • Schnecken- oder Schraubengetriebe. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Schnecken- oder Schraubengetriebe, dessen Schnecke oder Schraube bei ihrer Drehung durch Kurvenschub verschoben wird.
  • Es ist bereits ein derartiges Schneckengetriebe bekannt geworden, dessen Schnecke in der einen Richtung durch eine auf das eine Ende der Schneckenwelle einwirkende Kurvenscheibe vorgeschoben wird, die ihren Antrieb unter Zwischenschaltung von Wechselr ' dern von dem durch die Schnecke angetrieä benen Schneckenrad erhält, während die Rückverschiebung der Schnecke in die Ausgangsstellung durch eine Schraubenfeder erfolgen soll.
  • Gegenüber dem Bekannten besteht die Erfindung zunächst darin, daß zwei Kurvenschübe die Schnecke oder Schraube nur in Abhängigkeit von deren Drehung in der einen oder anderen Richtung verschieben. Ebenfalls gemäß der Erfindung werden diese Kurvenschübe durch an den Stirnseiten der Schnecke oder Schraubenangebrachte Kurvenflächen gebildet, die auf feststehenden Kurvenflächen gleiten.
  • Das bekannte Getriebe hat einen wesentlichen Nachteil, der das Arbeiten der Vorrichtung beeinträchtigt und in vielen Fällen unmöglich macht. Dieser Nachteil besteht in der Rückverschiebung der Schnecke durch eine Schraubenfeder. Wenn durch die Schraubenfeder eine Rückverschiebung stattfindet, so findet diese augenblicklich statt, weil die Kurvenscheibe dort einen Daumen bildet, dessen Kurve plötzlich einspringt. Man kann also diese Rückverschiebung nicht in einer bestimmten Zeitspanne stattfinden lassen. Aus diesem Grunde ist die bekannte Vorrichtung für ein intermittierendes Getriebe, bei dem das getriebene Rad abwechselnd sich eine bestimmte Zeitlang drehen und stillstehen soll, nicht verwendbar. Dieser übelstand wird gemäß der Erfindung durch die Verwendung eines zweiten Kurvenschubes beseitigt, und durch die Form dieses zweiten Kurvenschubes kann man die Rückverschiebung der Schnecke während einer gewünschten bestimmten Zeit stattfinden lassen.
  • Bei der bekannten Vorrichtung wird eine Rückverschiebung der Schnecke überhaupt nicht stattfinden in dem Fall, daß die von der Feder zu überwindende Kraft stärker als die Spannkraft der Feder ist; dann wirkt die Schnecke wie eine gewöhnliche Schnecke. Dies wird gemäß der Erfindung vermieden insbesondere dadurch, daß die Kurvenschübe von an den Stirnseiten der Schnecke oder Schraube angebrachten Kurvenflächen, die auf feststehenden Kurvenflächen gleiten, gebildet werden, so daß die Verschiebung der Schnecke oder Schraube durch die Drehung der Schnecke oder Schraube selbst unter allen Umständen zwangläufig erfolgt.
  • Auch läßt sich bei der bekannten Vorrichtung dadurch, daß der Antrieb der Kurvenschübe von dem getriebenen Schneckenrad aus erfolgt, keine gleichmäßige Geschwindigkeit der Verschiebungsbewegung der Schnecke erzielen. Dagegen wird dies bei dem Getriebe gemäß der Erfindung durch die Ausbildung der Kurvenschübe in vollkommener Weise erreicht, da die Kurvenschübe nur in Abhängigkeit von der Drehung der Schnecke oder Schraube wirken.
  • Auch ist bei dem Getriebe gemäß der Erfindung eine viel größere Zahl von Bewegungsmöglichkeiten für das angetriebene Rad vorhanden als bei dem bekannten Getriebe.
  • Auf der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Schneckengetriebe beispielsweise dargestellt.
  • Die Schnecke a sitzt auf der Antriebswelle c in deren Längsrichtung verschiebbar und nimmt an deren Drehung teil. In die Schnecke a greift das anzutreibende Schneckenrad b ein. An . ihren Stirnseiten trägt die Schnecke Nocken d mit Kurvenflächen d'. Die Nocken d gleiten auf Kurvenflächen f' von feststehenden Nocken f, die Teile von feststehenden Lagerhülsen g bilden. Die Kurvenflächen f' sind zueinander versetzt, und ihre Steigung entspricht einer halben Ganghöhe der Schnecke. Die Steigung der Kurvenflächen d' ist ebenfalls gleich einer halben Ganghöhe der Schnecke. Bei allen Kurvenflächen ist der Steigweg gleich i8o°, und ihre Abwicklungen bilden gerade Linien. Die Wirkungsweise ist folgende: Wird bei Stellung der Teile gemäß der Abbildung die Welle c und mit ihr die Schnecke a ' gedreht, so wird auf der ersten halben Umdrehung der Schnecke diese durch die Wirkung des rechten Nockens f um eine halbe Ganghöhe nach links verschoben; infolgedessen wird das Schneckenrad b bei einer halben Umdrehung der Schnecke um die Höhe eines ganzen Schneckenganges gedreht. Bei der nächsten halben Umdrehung wird die Schnecke durch den linken Nocken f um eine halbe Ganghöhe nach rechts, also in ihre Ausgangsstellung zurück, verschoben, so daß die Wirkung der -Schnecke auf das Schneckenrad aufgehoben und dieses während dieser halben Umdrehung stillgesetzt wird. Dieser Vorgang wechselt dauernd. Bei dem Ausführungsbeispiel sind die Bewegungsdauer und die Stillstandsdauer des Schneckenrades gleich; jedoch können sie, wie nachstehend ausgeführt, auch verschieden sein.
  • Durch verschiedene Bemessung der Steighöhe der Kurvenflächen und ihres Steigweges sowie durch verschiedene Formen der Kurvenflächen ermöglicht das Getriebe die verschiedensten Bewegungsarten des in die Schnecke oder Schraube eingreifenden Organes, z. B. Rades, wie absatzweises Arbeiten des Rades, abwechselnd beschleunigte und verlangsamte Drehung des Rades in der gleichen Richtung, abwechselnde beschleunigte Drehung des Rades in der einen Richtung und verlangsamte Drehung in der entgegengesetzten Richtung, Bewegung des Rades in einer der angegebenen Weisen mit allmählich zu- oder abnehmender Geschwindigkeit usw.
  • Das Getriebe gemäß der Erfindung ist durchaus einfach. Es weist einen geringen Verschleiß auf. Die Bremsung beim Stillsetzen erfolgt selbsttätig durch den Eingriff des Rades in die Gänge der Schnecke oder Schraube.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schnecken- oder Schraubengetriebe, dessen Schnecke oder Schraube bei ihrer Drehung durch Kurvenschub verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kurvenschübe die Schnecke oder Schraube nur in Abhängigkeit von deren Drehung in der einen oder anderen Richtung verschieben.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten der Schnecke oder Schraube (a) angebrachte Kurvenflächen (d') auf feststehenden Kurvenflächen (f) gleiten.
DEA45685D 1925-08-11 1925-08-11 Schnecken- oder Schraubengetriebe Expired DE449154C (de)

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