DE175698C - - Google Patents

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DE175698C
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cylinder
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DE1905175698D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/02Devices characterised by the use of mechanical means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Geschwindigkeitsmesser nach Patent 107794 besteht aus einem feststehenden, mit einer Schraubennut versehenen Vollzylinder, um den lose ein Hohlzylinder angeordnet ist, der seinerseits ebenfalls eine Schraubennut, aber entgegengesetzt ansteigend, besitzt. Beide Zylinder stehen außer durch eine Spiralfeder durch einen mit einem Röllchen versehenen Stift miteinander in Verbindung, welcher aus der Innenfläche eines Ringes hervorragt, der lose auf den Hohlzylinder aufgesetzt ist und sich demgemäß bei Drehung des Hohlzylinders, durch die beiden sich kreuzenden Schraubennuten gezwungen, auf dem Hohlzylinder auf- und abbewegt. Der Hohlzylinder wird durch eine Stiftenkupplung zeitweise in Verbindung mit einem Zahnrad gebracht, welches durch eine passende Übertragung von der Achse, deren Umdrehungsgeschwindigkeit gemessen werden soll, in Drehung versetzt wird. Je geschwinder diese Drehung erfolgt, je höher steigt der durch einen Stift in die Schraubennuten eingreifende Ring empor, so daß seine Stellung ein Maß für die augenblickliche Drehgeschwindigkeit des Hohlzylinders und damit auch der zu messenden Geschwindigkeit ist. Außerhalb der Zylinder ist dann eine von einem Uhrwerk gleichmäßig' umgetriebene Welle angeordnet, die in gewünschten gleichmäßigen Zeiträumen die Kupplung . zwischen Hohlzylinder und Zahnrad bezw. -getriebe löst, so daß unter der Wirkung der Spiralfeder der Hohlzylinder in seine Nullage zurückkehrt.
Nach der vorliegenden Erfindung soll nun dieser Geschwindigkeitsmesser dadurch vereinfacht werden, daß der feststehende Vollzylinder mit Schraubennut ganz wegfällt und der Hohlzylinder mit eingeschnittener' Schraubennut durch einen nach einer Schraubenlinie abgeschnittenen Zylinderstumpf ersetzt wird. Auf der schraubenlinienförmigen Schnittkante dieses Hohlzylinders ruht dann der mit einem Röllchen versehene Stift, der bei Drehung des Zylinderstumpfes nebst den mit ihm verbundenen Konstruktionsteilen — in Patent 107794 war das ein lose über den Zylinder geschobener Ring — in die Höhe gehoben wird, wenn er durch eine entsprechende Führung an seitlicher Bewegung gehindert ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist in zwei Querschnitten, und zwar von vorn und von der Seite gesehen, eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Auf die Welle α ist frei drehbar das Kronrad b gesetzt, das unter Vermittlung der Welle c durch die Triebräder d und e von derjenigen Welle angetrieben wird, deren Geschwindigkeit gemessen werden soll.
Das Kronrad b ist auf seiner Oberfläche mit Zähnen/ versehen, und in diese greifen unter Federdruck stehende Sperrstifte g ein, sobald die Festhaltung h herabgeht. Das geschieht in regelmäßigen Zeiträumen mit Hilfe eines Uhrwerkes, welches bewirkt, daß der Sperrzahn i des Hebels k in regelmäßigen Zwischenräumen heruntergedrückt wird, wobei
dann durch den anderen Arm des Hebels k die Festhaltung I, die auf geeignete Weise mit h in Verbindung gesetzt ist, sich hebt.
Durch diese Einrichtung, die bereits bekannt ist, wird also bewirkt, daß in regelmäßigen Zeiträumen die Sperrstifte g in und außer Eingriff mit dem Kronrad b gebracht werden. Solange der Eingriff zwischen den Stiften und dem Kronrad besteht, wird dann die Buchse m,
ίο die auf der frei drehbaren Welle« durch einen Stift η befestigt ist, von dem Kronrad b mitgenommen.
Den Gegenstand der vorliegenden Zusatzerfindung bildet nun die Ausführungsform des Hohlzylinders, durch dessen bei Kupplung mit dem Kronrad b erfolgende Drehung dasjenige Organ der Vorrichtung in die Höhe gehoben wird, welches die jeweilige Geschwindigkeit des Kronrades δ bezw. die der zu messenden Achse anzeigt.
Dieser Hohlzylinder ist hier als ein oben nach einer Schraubenlinie abgeschnittener Zylinderstümpf 0 ausgeführt und in Fig. 1 im Längsschnitt, in Fig. 2 in Ansicht dargestellt.
Der Hohlzylinder ist auf der Achse α durch einen Stift fi befestigt und durch eine Spiralfeder q mit dem feststehenden Gestell der Vorrichtung verbunden.
Wird das Kronrad mit der Muffe m gekuppelt und dadurch diese mit dem Kronrad mitgenommen, so nimmt auch die Welle α an der Drehung teil, und diese nimmt wiederum den Zylinderstumpf mit. Auf der oberen, nach einer Schraubenlinie verlaufenden Schnittkante r desselben ruht nun ein zweckmäßig mit einer Rolle versehener Stift, der senkrecht geführt ist, etwa indem er auf den Stangen s der Festhaltung i gleitet. Bei Drehung des Zylinderstumpfes muß. daher dieser Stift, der auf der Zeichnung nicht mit dargestellt ist, sich auf- und abwärts bewegen, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die von derjenigen der zu messenden Welle abhängt. Die Stellung des Stiftes in dem vorher bestimmten Augenblick, in dem durch das Uhrwerk die Entkupplung zwischen dem Kronrad b und der Muffe m bewirkt wird, zeigt daher die zu messende Geschwindigkeit an.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Geschwindigkeitsmesser nach Patent 107794, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Schraubennut versehene Hohlzylinder, dessen Drehung im Falle der - Kupplung mit einer von der Geschwindigkeit der zu messenden Welle abhängigen Geschwindigkeit erfolgt, durch . einen oben nach einer Schraubenlinie abgeschnittenen Zylinderstumpf ersetzt ist, auf dessen Oberkante das. den Zeiger einstellende Organ der Vorrichtung ruht, während der feststehende Vollzylinder mit Schraubennut gänzlich wegfällt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der Reichsdruckerei.
DE1905175698D 1898-12-23 1905-07-22 Expired DE175698C (de)

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