DE250502C - - Google Patents
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- DE250502C DE250502C DENDAT250502D DE250502DA DE250502C DE 250502 C DE250502 C DE 250502C DE NDAT250502 D DENDAT250502 D DE NDAT250502D DE 250502D A DE250502D A DE 250502DA DE 250502 C DE250502 C DE 250502C
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Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B77/00—Vehicle locks characterised by special functions or purposes
- E05B77/54—Automatic securing or unlocking of bolts triggered by certain vehicle parameters, e.g. exceeding a speed threshold
Landscapes
- Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 250502 KLASSE 20 c. GRUPPE
HEINRICH PIETSCH in OETZSCH b. LEIPZIG.
Verriegelungsvorrichtung für Eisenbahnwagentüren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Februar 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Verschließen und
zum selbsttätigen Öffnen von Sicherheitsriegeln an Eisenbahnwagentüren. Der Zweck dieser
Erfindung ist, ein widerrechtliches oder unvorsichtiges öffnen der bereits von Hand geschlossenen
Wagentüren, solange der Zug in Bewegung ist, zu verhüten. Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen die Ver-Schiebung
der Türriegel infolge der Bewegung des Wagens und von der Wagenachse aus, und zwar derart erfolgt, daß eine von der
Wagenachse aus angetriebene Schubstange bei ihrer Bewegung eine gezahnte Transportscheibe
absatzweise dreht, deren Bewegung wieder auf die Türriegel übertragen wird. Die Rückwärtsdrehung
der unter Einwirkung einer Feder stehenden Transportscheibe wird bei dieser bekannten Einrichtung durch eine Sperrklinke
verhindert, die zum Zweck der Entriegelung zugleich mit der antreibenden Schubstange aus
dem Bereich des Zahnkranzes der Transportscheibe herausgeschoben wird.
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß Schubstange und Klinke durch einen von
der Achse aus angetriebenen Zentrifugalregulator aus den Zähnen des Transportrades aus-.
gerückt werden.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand
dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι einen Aufriß der Vorrichtung, Fig. 2
eine Seitenansicht derselben, Fig. 3 eine Schaltung der die Bewegung des Transportrades auf
die Sicherungsschienen übertragenden Räder, Fig. 4 eine Vorrichtung zum Öffnen der Wagentüren
während des Betriebes von berufener Seite.
In Fig. ι bezeichnet 1 die Wagenachse, auf
welcher das Exzenter 2 aufgekeilt ist. Die Exzenterstange 3 ist mit einem Bolzen 4 gelerikig
verbunden, welcher von einer Feder 5 getragen wird. Die Feder 5 ist in einem Hängebock 6 gelagert, welcher an seinem unteren
Ende einen länglichen Einschnitt 9 hat. In diesem Einschnitt bewegt sich der Bolzen 4
pendelartig, wenn das Exzenter arbeitet. Eine Klinke 7 ist gelenkig mit der Exzenterstange 3
verbunden, welche durch eine Feder 8 gegen die Zähne gehalten wird. Diese Klinke 7 arbeitet
mit dem Transportrad 10 zusammen, und sie wird dieses Rad so lange in der Pfeilrichtung
fördern, bis der letzte Zahn von der Klinke vorwärts geschoben ist. An dem Transportrad
10 befindet sich ein Zahnkranz 11, welcher mit dem Kegelrad 12 in Eingriff
steht. Das Kegelrad 12 überträgt die Bewe- · gung des Transportrades mit Hilfe- der Welle 13
auf das Segment 14 und dieses wieder auf die Segmente 15, wodurch die Sicherungsschienen 16
verschoben werden.
Kommt nun der Zug zum Halten, dann würde die Klinke 7 noch immer vor dem
Transportrad 10 liegen, und eine Zurückführung des Transportrades 10 wäre nicht möglich.
Um aber die Zurückführung des Rades 10 zu ermöglichen, ist der von dem Exzenter 17,
der Exzenterstange 18 und den Kegelrädern 19, 20 angetriebene Regulator 21 vorgesehen.
Dieser Regulator 21 greift mit Hilfe der Stange 23, welche mit der Klinke 7 verbunden
ist, an und setzt die Klinke 7 in die Zähne des Transportrades ein, wenn er sich in Drehung
befindet. Geht die Achse 1, auf welcher das • Exzenter 17 aufgekeilt ist, in Ruhe über, dann
fallen die Regulatorgewichte und mit ihnen die Stange 23, und die Klinke 7 wird durch
die Stange 23 ausgelöst. Das Transportrad 10 steht unter der Wirkung einer Feder 33, deren
anderes Ende an der feststehenden Welle 28 angebracht . sein kann und wird hierdurch in
die Anfängsstellung zurückgeführt, wobei die Riegelstange 16 aus den Verschlüssen herausgezogen
wird. Das Auslösen kann durch Federn, welche an der Riegelstange angebracht
sind und im Sinne der Auslösung wirken, erleichtert werden. Damit in dem Augenblick,
in welchem die Klinke 7 über die Spitzen - der Zähne des Transportrades hinweggleitet, das
Transportrad durch die an demselben angreifende Feder 33 nicht in die Anfangslage zurückgezogen
wird, greift eine weitere, am Hängebock 6 gelenkig gelagerte Klinke 24 in eine weitere Reihe von am Transportrad angebrachten
Zähnen ein, dergestalt, daß in dem Augenblick, wo die Klinke 7 zu gleiten beginnt,
die Klinke 24 hinter einen Zahn einhakt. Damit beim Halten des Zuges die Klinke 24 der Zurückführung des Transportrades
10 in seine Anfangslage nicht entgegenwirkt, ist sie mit dem Regulator dergestalt
verbunden, daß sie beim Niedergehen des Regulators mit Hilfe des Gestänges 22, 25, 26
(Fig. 2) ausgehoben wird. Das Transportrad 10 ist in der Figur auf der feststehenden Welle 28
lose, gegebenenfalls in einer Büchse laufend, aufgesetzt.
In Fig. 4 ist gezeigt, in welcher Weise eine Tür während der Bewegung des Zuges geöffnet
werden kann. Der Sperrhebel 29 greift an der Sicherungsschiene 16 mit Hilfe einer Druckfeder
30 an. Wird nun mit einem Steckschlüssel der Hebel 31 gegen den Sperrhebel 29
umgelegt, dann kann das Ende 32 des Sperrhebels 29 aus der Sperrung der Wagentür
herausgezogen werden.
Die Vorrichtung nach Fig. 4 ermöglicht auch, daß eine bei der Abfahrt des Zuges offen gebliebene
Tür, beispielsweise die des Dienstraumes, noch geschlossen werden kann, wenngleich
die Sicherungsschiene 16 bereits in ihrer Sperrlage verschoben ist. Zu diesem Zweck
ist noch das Ende 32 des Sperrhebels 29, ähnlich wie bei einer Türklinke, abgeschrägt; so
daß dieser Teil 32, wenn die Tür geschlossen wird, infolge des auf die Schräge ausgeübten
Druckes zurückgeschoben wird. Dann gibt die Feder 30 nach, und sobald die Aussperrung in
der Tür vor den Hebel tritt, schnappt dieser ein; die Tür ist somit gesichert.
Um das Exzenter 17 zu sperren, könnte man gegebenenfalls das Kegelrad 19 unmittelbar
auf die Achse 1 aufkeilen und durch längere Hebel den Regulatorzug auf die Klinke
übertragen.
Claims (1)
- 65 Patent-Anspruch :Verriegelungsvorrichtung für Eisenbahnwagentüren, bei der die Verschiebung der Türriegel im Zusammenhang mit der Bewegung des Wagens und von der Wagenachse aus erfolgt, und bei der die von der Wagenachse aus angetriebene Schubstange bei ihrem Vorschub in einen Zahnkranz eines Transportrades eingreift und dieses in Drehung versetzt, während eine Sperrklinke die Rückwärtsdrehung des Transportrades verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (3) sowie die Sperrklinke (24) von einer gewissen Geschwindigkeit des Wagens ab durch einen von der Wagenachse aus bewegten Zentrifugalregulator von den Zahnstrecken des Transportrades abgehoben werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE250502C true DE250502C (de) |
Family
ID=509023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT250502D Active DE250502C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE250502C (de) |
-
0
- DE DENDAT250502D patent/DE250502C/de active Active
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