DE350456C - Motorpflug mit einer zwischen dem Motor und den Treibraedern des Pfluges vorgesehenen Kupplung, welche durch eine gewoehnlich durch eine Verriegelungsvorrichtung gesperrte Feder ausgerueckt werden kann, wenn im Erdboden ein fester Widerstand vorhanden ist - Google Patents

Motorpflug mit einer zwischen dem Motor und den Treibraedern des Pfluges vorgesehenen Kupplung, welche durch eine gewoehnlich durch eine Verriegelungsvorrichtung gesperrte Feder ausgerueckt werden kann, wenn im Erdboden ein fester Widerstand vorhanden ist

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DE350456C
DE350456C DE1919350456D DE350456DD DE350456C DE 350456 C DE350456 C DE 350456C DE 1919350456 D DE1919350456 D DE 1919350456D DE 350456D D DE350456D D DE 350456DD DE 350456 C DE350456 C DE 350456C
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plow
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lever
engine
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SVENSKA MOTORPLOGFABRIKEN AB
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B61/00Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Motorpflug mit einer zwischen dem Motor und den Treibrädern des Pfluges vorgesehe- - neu Kupplung, welche beim- Auf treffen auf einen festen Widerstand selbsttätig ausgerückt wird, so daß der Pflug-zum Stillstand gebracht wird. Es: ist bei Motorpflügen dieser Art bereits vorgeschlagen worden, die Kupplung durch Vermittlung von vor den gewohnlichen Pflugkörpern gehenden Sechen auszurücken, wenn eines dieser Seche gegen einen festen Widerstand stößt. Bei der bekannten Bauart wirkt dabei das Sech unmittelbar ausrückend auf die Kupplung, die Einrichtung hat daher den Nachteil, daß die Teile der Kupplung nie so weit auseinanderbewegt werden, daß sie voneinander vollkommen frei gehen, sondern nur so weit gelöst werden, daß der treibende Kupplungsteil den getriebenen in der Drehung nicht mitzunehmen vermag. Dies hat zur Folge, daß -die Kupplungs-' teile einer starken Abnutzung ausgesetzt werden.
IJm diesen Nachteil zu beseitigen, ist es des weiteren vorgeschlagen worden, die Kupplung durch eine für gewöhnlich. verriegelte Feder auszurücken, sobald diese Feder ausgelöst wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung bewirken aber die großen Pflugkörper selbst das Auslösen der Feder, so daß diese die Kupplung ausrücken kann. Diese bekannte Einrichtung hat daher den Nachteil, daß die Auslösung unzuverlässig wirkt, da die Feder, welche den großen Pflugkörper für gewöhnlich in der Arbeitsstellung hält, so stark sein muß, daß» sie bei einem Druck, welcher erforderlich ist, um den Pflugkörper auch in hartem Boden vorwärts zu ziehen, noch nicht im geringsten nachgibt. Dagegen soll die Feder nachgeben, wenn der Pflugkörper gegen ein Hindernis stößt. Es ist aber in der Praxis außerordentlich schwierig, eine so starke Feder bezüglich ihrer Spannung so genau zu bemessen, daß diese Wirkung auch mit Sicherheit erreicht wird, und aie Auslösung wird daher bei dieser bekannten Einrichtung sehr unzuverlässig sein..
Beide genannten Nachteile werden nun durch die Erfindung beseitigt. Die Erfindung besteht in der Hauptsache darin, daß die Kupplung in an sich bekannter Weise mit einer Feder verbunden ist, welche bestrebt ist, die
Kupplung auszurücken, aber gewöhnlich durch eine Verriegelungsvorrichtung gesperrt ist. Diese Verriegelungsvorrichtung wird nun \ aber nicht durch die Pflugkörper, sondern durch die Seche derart gesteuert, daß beim Gegenstoßen eines oder einiger dieser Seche gegen einen festen Widerstand die Verriegelung auf- ■ gehoben wird, wobei die Feder zum Zwecke der Lösung der Kupplung freigegeben wird. ίο Hierdurch wird erzielt, daß die Auslösung in dem gewünschten Sinne zuverlässig arbeitet.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht eines mit der vorliegenden Ausrückvorrichtung versehenen Motorpfluges.
Abb. 2 zeigt die Ausrückvorrichtung in Seitenansicht und größerem Maßstabe, und ; Abb. 3 ist ein Schnitt nach der linie A-B in Abb. 2.
Der Pflugkörper 1 ist am Baume 2 befestigt, welcher mit einem durch eine Feder 4 gestützten Arm 3 gelenkig verbunden ist. Der j Arm 3 ist um die Welle 8 schwingbar. Vor dem Pflugkörper geht das kleinere Sech 5, j welches am Pflugbaume 2 um den Zapfen 50 j drehbar gelagert ist und durch eine Stange 6 ! mit einem zweiten Arm 7 gelenkig verbunden I ist, der hinter dem Arm 3 liegt und um die- ' selbe Welle 8 wie der letztgenannte Arm schwingbar ist. Der Arm 7 wird durch eine } schwächere Feder 40 (Abb. 3) gestützt. Der ; obere hakenförmige Teil dieses Armes liegt ; oberhalb eines Nockens Ii, der auf einer mit der Welle 8 parallelen Welle 10 sitzt. An dieser Welle ist ferner ein Haken 12 befestigt, , welcher gewöhnlich mit einem im Pfluggestell drehbar gelagerten Hebel 13 in Eingriff steht ' (Abb. 2). Der Hebel 13 steht durch eine ; Stange 14 mit einer Feder 15 in Verbindung, I welche bestrebt ist, den Hebel 13 nach rückwärts, d. h. nach links in Abb. 2 zu drehen. Der Hebel 13 ist ferner durch eine Stange 16 mit dem Hebel 17 verbunden, der in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise mit dem einen Kupplungsteil 18 der zwischen dem Motor und den Treibrädern eingesetzten Kupplung in \*erbindung steht.
Die Spannung der Feder 40 ist so gewählt,
50" daß sie gerade das kleine Sech 5 in der in Abb. ι dargestellten Arbeitsstellung zu halten vermag. Wenn aber das Sech 5 gegen ein festes Hindernis stößt, so zieht es an der Stange 6 und schwingt dadurch unter Überwinden des Widerstandes der Feder 40 den Arm 7 nach rückwärts, so daß er mit seinem Haken 9 den Nocken 11 nach unten drückt. Dieser dreht wiederum die Welle 10 mit dem Haken 12, wobei dieser den Hebel 13 freigibt. Dieser Hebel schwingt dann unter der Wirkung der Feder 15 nach hinten und rückt dabei durch Vermittlung der Stange 16 und des Hebels 17 den Kupplungsteil 18 aus. Die beiden Kupplungsteil^ werden dabei so weit a'useinanderbewegt, daß sie vollkommen frei voneinander gehen.
Der Hebel 17 steht mit einer Vorrichtung in Verbindung, welche verhindert, daß der Kupplungsteil 18 mit dem mit ihm zusammenwirkenden Kupplungsteil zu schnell in Eingriff gebracht wird. Diese Vorrichtung besteht aus einem Zylinder 19 mit darin beweglichem Kolben 20, dessen Stange 21 au den Hebel 17 angelenkt ist. Beim Herausziehen des Kolbens aus dem Zylinder strömt Luft in den Zylinder ein, und wenn der Kolben wieder eingeschoben wird, kann die Luft durch eine im Zylinder vorgesehene Öffnung 22 nur langsam ausströmen.

Claims (2)

Patent- Ansprüche;
1. Motorpflug mit einer zwischen dem Motor lind den Treibrädern des Pfluges vorgesehenen Kupplung, welche durch eine gewöhnlich durch eine Verriegelungsvorrichtung gesperrte Feder ausgerückt werden kann, wenn im Erdboden ein fester Widerstand vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung mit vor dem Pflugkörper gehenden Sechen derart verbunden ist, daß beim Gegenstoßen eines oder einiger dieser Seche gegen einen festen Widerstand die Verriegelung aufgehoben und die Feder zur Lösung der Kupplung freigegeben wird.
2. Motorpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein vor jedem Pflugkörper gehendes, nach hinten ausschwingbares Sech (5) durch eine Zugstange (6) mit einem Hebel (7) verbunden ist, der mit einem hakenförmigen, über einen Nocken (11) einer Welle (10) greifenden Ansatz (9) versehen ist und dadurch beim Zurückschwingen des Sechs die Welle (10) dreht, so daß ein auf der Welle (10) festsitzender Haken (12), der für gewöhnlich einen mit einer Feder (15) verbundenen Hebel (13) sperrt, diesen freigibt, worauf die Feder den Hebel dreht und den einen Kupplungsteil ausrückt.
Hierzu 1 Blan Zeichnungen.
DE1919350456D 1915-02-27 1919-11-18 Motorpflug mit einer zwischen dem Motor und den Treibraedern des Pfluges vorgesehenen Kupplung, welche durch eine gewoehnlich durch eine Verriegelungsvorrichtung gesperrte Feder ausgerueckt werden kann, wenn im Erdboden ein fester Widerstand vorhanden ist Expired DE350456C (de)

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DE350456C true DE350456C (de) 1922-03-18

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DE1919350456D Expired DE350456C (de) 1915-02-27 1919-11-18 Motorpflug mit einer zwischen dem Motor und den Treibraedern des Pfluges vorgesehenen Kupplung, welche durch eine gewoehnlich durch eine Verriegelungsvorrichtung gesperrte Feder ausgerueckt werden kann, wenn im Erdboden ein fester Widerstand vorhanden ist

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DE (1) DE350456C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941650C (de) * 1951-12-10 1956-04-12 Int Harvester Co Dreipunkt-Tragvorrichtung fuer landwirtschaftliche Geraete an Schleppern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941650C (de) * 1951-12-10 1956-04-12 Int Harvester Co Dreipunkt-Tragvorrichtung fuer landwirtschaftliche Geraete an Schleppern

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