AT85235B - Vorrichtung zum Stillsetzen von Motorpflügen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Stillsetzen von Motorpflügen u. dgl.

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AT85235B
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Svenska Motorplogfabriken Ab
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Stillsetzen von Motorpflügen u. dgl. 



   Vorliegende Erfindung betrifft einen Motorpflug, welcher durch Auslösen einer Kupplungsvorrichtung selbsttätig zum Stillstand gebracht wird, sobald der Widerstand des
Bodens zu gross wird. Die Anordnungen dieser Art waren bisher so getroffen, dess der Pflugwiderstand die Spannung einer Anzahl Federn unmittelbar zu überwinden hatte. Die Be-   al1spruchung,   welcher die Pflugscharen dabei ausgesetzt werden, ist eine übermässige, besonders deshalb, weil eine Feder, nämlich die, auf welche der Pflugwiderstand direkt wirkt, so stark gespannt sein wuss, dass sie unter Einwirkung der Kraft, welche erforderlich ist, um die Pflugschar in hartem Boden vorwärtszuziehen, nicht im geringsten nachgibt. 



  Ein weiterer Nachteil so eingerichteter   Pflüge   ist darin gelegen, dass die Teile der zwischen den Motor-und den Triebrädern des Pfluges vorgesehenen durch den genannten Widerstand ausrückbaren Kupplung nie so weit auseinandergerückt werde, dass sie voneinander vollkommen unabhängig laufen, sondern nur so weit auseinandergerückt werden, dass der eine Teil den anderen nicht mitzunehmen vermag. 



   Beide Nachteile sind durch die Erfindung beseitigt, welche der Hauptsache nach dadurch gekennzeichnet ist, dass die zwischen den Motor und den Triebrädern vorgesehene Kupplung durch die Wirkung einer oder mehrerer Federn ausgerückt wird. Diese stehen unter dem Einflusse einer Verriegelungsvorrichtung. Letztere arbeitet mit vor dem Pflugscharen gehenden Sechen o. dgl. derart zusammen, dass, sobald eines oder einige dieser Sechen gegen einen festen Widerstand stossen, die Verriegelung gelöst wird und ihrerseits die mit der Kupplung verbundene Feder oder Federn auslöst, welche die Kupplung ausrücken. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Pflugschar 1 ist am Pflugbaum 2 befestigt, welcher mit einem durch eine Feder   4   abgestützten 
 EMI1.1 
 dieselbe Welle 8 wie dieser schwingen kann. Der obere hakenförmige Teil 9 des Armes 7 befindet sich oberhalb eines auf einer Welle 10 sitzenden Anschlages 11. An derselben Welle 10 ist ein Haken 12 befestigt, welcher mit e'nem Hebel 13 in Eingriff steht, der seinerseits durch eine Stange 14 mit einer Feder 15 so verbunden ist, dass letztere bestrebt ist, den Hebel 13 nach rückwärts zu bewegen. Der Hebel 13 ist durch die Stange 16 mit dem Hebel 17 verbunden, der in der in der Zeichnung ersichtlichen Weise an dem einen Kupplungsteil 18 vermittelst einer Gabel angreift. 



   Die oben beschriebene Vorrichtung wirkt in folgender Weise : Stösst das Sech   J   gegen ein festes Hindernis, so zieht es an der Stange 6 und versetzt hierdurch den Arm 7 in Schwingung, welcher dann mit seinem Haken 9 den Anschlag 11 so bewegt, dass die Welle 10 mit dem Haken 12 gedreht wird, wodurch dieser Haken 12 den Hebel 13 freigibt, der unter der Einwirkung der Feder 15 sogleich nach hinten schwingt und dabei vermittelst der Stange 16 und des Hebels 17 den Kupplungsteil 18 auslöst. 



   Der Hebel 17 steht mit einer Vorrichtung in Verbindung, welche verhindert, dass der Kupplungsteil 18 mit dem mit ihm zusammenwirkenden Kupplungsteil allzu schnell 

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 zum Eingriff kommt. Diese Vorrichtung besteht aus einem Zylinder 19 mit einem darin beweglichen Kolben   20,   der mittels der Stange 21 mit dem Hebel 17 in Verbindung steht. Bei Herausziehen des Kolbens aus dem Zylinder strömt Luft an dem Kolben vorbei in diesen ein, während sie bei Einschieben des Kolbens durch eine im Zylinder vorgesehene Öffnung 22 langsam wieder ausströmt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1.   Vorrichtung zum Stillsetzen von Motorpflügen u. dgl. bei zu grossem Widerstand des Bodens, dadurch gekennzeichnet, dass eine zwischen dem Motor und den Treibrädern des Pfluges vorgesehene Kupplung   (18)   durch die von einer Verriegelungsvorrichtung (9,   11, 12)   beeinflusste Wirkung einer oder mehrerer Federn (14)   ausgerückt   wird, indem die 
 EMI2.1 
 betätigt wird, dass vermittelst der einen festen Widerstand findenden Sechen (5) die Verriegelung gelöst wird, wodurch die Antriebskupplung (18) durch Federwirkung ausgelöst wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der im Anspruch i gekennzeichneten Vorrichtung, darin bestehend, dass ein vor jedem Pflugkörper gehendes Sech (5) durch eine Zugstange (6) mit einem Hebel (7) mit einem hakenförmigen Ende (9) verbunden ist, welch letzterer über einen Anschlag (11) an einer Welle (10) hervorragt, die vermittelst eines Hakens (12) für ge- EMI2.2 selbst durch Entkupplung des Hakens (9) frei bewegen kann.
    3. Vorrichtung an Motorpflügen nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch einen Druckzylinder (19) mit einem Kolben (20), welch letzterer durch eine Kolbenstange (21) mit irgendeinem, die Bewegung der Kupplung bewirkenden Teile in solcher Verbindung steht, dass bei Ausrücken der Kupplung Luft in den Zylinder eingesaugt wird, welche bei dem darauffolgenden Einrücken der Kupplung aus dem Zylinder langsam ausgepresst wird und somit gegen die Einrückung einen Widerstand ausübt bzw. auf dieselbe verzögernd wirkt.
AT85235D 1915-02-27 1919-11-19 Vorrichtung zum Stillsetzen von Motorpflügen u. dgl. AT85235B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968326C (de) * 1939-03-26 1958-02-06 Otto Krailing Bodenbearbeitungsgeraet fuer Waldboeden

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