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Antriebskupplung mit Kupplungsbremse für den Antrieb von Kraftfahrzeugen, insbesondere Traktoren.
Die Erfindung betrifft eine Kupplung mit Kupplungsbremse für Kraftfahrzeuge, insbesondere
Traktoren.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Vorrichtung zum Betätigen des Kupplungbremsmechanismus in einer das gleichmässige Angreifen der Bremsflächen gewährleistenden Weise. Das Wesen der Erfindung besteht in der Anordnung eines Schwenklagers für den auf die Kupplung und Kupplungsbremse einwirkenden Kontrollhebel, um die Bremsteil mit gleichmässigem Druck gegeneinander zu drängen.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 die die Kupplung und Kupplungsbremse betätigende Vorrichtung an einem Traktor im teitweisen Schnitt.
Fig. 2 stellt die Draufsicht des Ausgleichmechanismus und der mit diesem verbundenen Teile dar. Fig. 3 zeigt das obere Ende des Ausgleichshebels im Schnitt und grösseren Massstab. Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 1.
10 bezeichnet das hintere und 11 das vordere Gehäuse eines Traktors, die miteinander verbunden sind und den Übertragungsmechanismus aufnehmen sowie als Traktorrahmen dienen. Am vorderen Ende des Gehäuses 11 ist der Motor 12 befestigt.
Der Kraftübertragungsmechanismus erstreckt sich in der Längsrichtung der Gehäuseteile. Die Triebwelle 13 befindet sich im hinteren Gehäuseteil 10 und ragt durch dessen Vorderwand in den Gehäuseteil 11. Die Kurbelwelle 14 ragt durch das hintere Ende des Gehäuseabschnittes 12 in den vorderen Teil des Gehäuseteiles 11 und trägt das Schwungrad 15. Letzteres ist mittels Schraubenbolzen 16 an der Kurbelwelle 14 befestigt.
Zwischen dem Schwungrad 15 und der Ventilatorwelle 13 befindet sich die getriebene Welle 17, an deren hinterem Ende eine Muffe 18 befestigt ist. Auch das vordere Ende der Ventilatorwelle 13 trägt eine Muffe 19, die durch Zwischenschaltung einer nachgiebigen Kupplung 20 mit der Muffe 18 auf Drehung gekuppelt ist. Das vordere Ende der getriebenen Welle 17 ruht drehbar in einem Lager 21 des Schwungrades 15.
Mit dem Schwungrad und der getriebenen Welle ist eine Kupplung verbunden. Am hinteren Ende des Schwungrades 15 ist eine Deckplatte 22 befestigt, mit deren Innenwand eine Scheibe 23 fest verbunden ist. An letztere sind Druekhebel 24 angelenkt, welche auf eine Klemmscheibe 25 einwirken. Eine auf der getriebenen Welle 17 aufgekeilte Nabe trägt eine angetriebene Scheibe 26 zwischen der
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Kupplungsmuffe 27 greifen die Schwenkhebel 24. Eine zwischen der Nabe 28 der Muffe 27 und der Deckplatte 22 angeordnete Feder 29 hat das Bestreben, die Schwenkhebel 24 in einer solchen Stellung zu halten, dass die Scheibe 26 mit dem Schwungrad auf Drehung gekuppelt ist. An beiden Seiten der Scheibe 26 sind Reibungsscheiben in geeigneterweise befestigt.
Auf der getriebenen Welle 17 sitzt eine aus Scheiben 3ss,-M bestehende Bremse, welche die Welle 17 abbremst, sobald der die Kupplung betätigende Mechanismus in eine die Kupplung auslösende Stellung gebracht wird. Die Bremsseheibe 30 ist mit der Welle 17 durch Stiftschrauben 32 verbunden, während die Bremsscheibe 31 drehbar am hinteren Ende der Kupplungsmuffe 27 angeordnet ist.
Ein die Kupplung betätigender Mechanismus bewirkt, dass beim Lösen der Kupplung die Brems- scheiben 30, 31 mit gleichförmigem Druck angezogen werden. Zu diesem Zweck durchsetzt den Gehäuseteil 11 eine Querwelle 33, auf der. mittels einer Lagerbüchse 34 ein Bügel oder Hebel 35 drehbar gelagert
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ist. Das untere Ende des Bügels trägt eine Nabe 36, die ein Achsstummel 37 durchsetzt. Letzterer ist aus einem Stück mit der Lagerbüchse 34 hergestellt. Eine derartige schwenkbare Lagerung des Bügels gestattet dessen Verdrehung um eine lotrechte sowie eine waagrechte Achse, um die Bremsseheibe 31 einem gleichförmigen Druck zu unterwerfen. Der Bügel besitzt die Welle 17 umfassende Arme 38, die mittels Lagerflächen 39 mit der Bremsscheibe.
M zusammenwirken, sobald der Bügel in die zum Ausrücken der Kupplung erforderliche Stellung bewegt wird. Das obere Ende des Bügels ist mit mehreren Paaren von Bohrungen 40 zur Aufnahme eines Zapfens 41 versehen, an welchem die Betätigungsstange 42 angelenkt ist. Wie die Fig. 3 zeigt, erweitert sich der Durchmesser der Bohrungen 40 gegen aussen, so
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erforderliche Lage einnehmen kann.
Die Betätigungsstange 42 ist mittels eines Zapfens 46 an einen Arm 43 angeschlossen, der an der Welle 44 befestigt ist, die sich durch das Gehäuse 11 erstreckt. Ausserhalb des Gehäuses befindet sich ein Fusshebel 45, der an dem einen Ende der Welle 44 befestigt ist ; Die Stange 42 kann in verschiedenen Lagen zwischen dem Hebel 35 und dem Arm 43 eingeschaltet sein, indem für den Zapfen 41 im Hebel 35 mehrere Bohrungen 40 und für den Zapfen 46 im Arm 43 gleichfalls mehrere Bohrungen vorgesehen sind.
Auf diese Weise ist die Bewegung des Fusshebels 45. der zum Verstellen des Bremsausgleichs-und Kupp- lungskontrollhebels dient, regelbar.
Der Hebel 35 nimmt selbsttätig eine solche Stellung ein, dass die Bremsscheibe. 31 mit gleichförmigem Druck an die Bremsseheibe, io gedrütekt wird, die auf der getriebenen Welle 7 ?' befestigt ist, wodurch ein Reissen während des Anziehens verhindert wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Antriebskupplung mit Kupplungsbremse für den Antrieb von Kraftfahrzeugen, insbesondere Traktoren, zur Verbindung einer angetriebenen Welle mit bzw. Ausschaltung derselben von einer Kraftquelle, wobei die Kupplungsbremse wirkt, wenn die Kupplung ausgelöst ist und die Kupplung und die Kupplungsbremse durch einen Schwenkhebel betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsbremse eine auf der angetriebenen Welle (17) festsitzende Scheibe (30) und eine dieser gegenüber bewegliche Scheibe (31) hat und dass der Schwenkhebel (35) zur Auslösung der Kupplung und zur Verschiebung der beweglichen Scheibe (.
31) in Anlage an die feste Bremsscheibe f, 30) so angeordnet ist, dass er ausser Schwenkbewegungen auch Schwingbewegungen machen kann, um einen gleichmässigen Druck der beweglichen Scheibe (31) auf die feste Scheibe (30) zu erzielen.