DE610670C - Bremsbandreibungskupplung - Google Patents

Bremsbandreibungskupplung

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DE610670C
DE610670C DEA63307D DEA0063307D DE610670C DE 610670 C DE610670 C DE 610670C DE A63307 D DEA63307 D DE A63307D DE A0063307 D DEA0063307 D DE A0063307D DE 610670 C DE610670 C DE 610670C
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clutch
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels
    • B66D1/16Power transmissions between power sources and drums or barrels the drums or barrels being freely rotatable, e.g. having a clutch activated independently of a brake

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kupplung, insbesondere für Aufzugswinden o. dgl., bei welcher ein Bremsband oder ein Spreizring die Kupplung zwischen dem treibenden und dem getriebenen Teil vermittelt und dieses Bremsband durch eine zwischen beiden Teilen liegende, axial verschiebbare Hilfskupplung gesteuert wird.
. Es bestehen bereits Kupplungen dieser Art. Dieselben sind infolge des außerordentlich rau-
lü hen Betriebes einem verhältnismäßig raschen Verschleiß sämtlicher Teile ausgesetzt. Bei den bekannten Konstruktionen bedingt dieser Umstand ein häufiges Nachstellen entsprechend der Abnutzung. Auch ist bei diesen Konstruktionen, insbesondere, wenn dieselben größere' Abmessungen annehmen, eine starke Übersetzung im Bedienungsgestänge erforderlich, um den nötigen Axialdruck zu bewältigen. Dieselben haben außerdem eine große Baulänge. Sie sind bloß
ao in einer Drehrichtung wirksam, und sie sind ganz der mehr oder weniger großen Gewissenhaftigkeit der Bedienung unterworfen.
Diese Nachteile sind bei der Kupplung gemäß der Erfindung behoben. Bei derselben sind auf
as der Nabe der Hilfskupplungsscheibe zwei symmetrische Nocken und am Triebrad zwei von den Nocken gesteuerte, über eine Zugfeder miteinander verbundene Spreizhebel für die Spreizringbremse vorgesehen. Die Axialbewegung der Hilfskupplung erfolgt mittels eines auf der feststehenden Kupplungsachse drehbaren Hebels. Zwischen diesem und dem Handhebel ist ein Kniehebelpaar geschaltet, welches einen selbsttätigen Ausgleich zwischen dem durch Anschläge begrenzten Hub des Handhebels und dem je nach Abnutzung des Reibpolsters der Hilfskupplung veränderlichen Hub des auf der Kupplungsachse drehbaren Hebels schafft.
Diese Kupplung arbeitet unabhängig vom Verschleiß der einzelnen Teile. Sie ist außerdem der Beeinflussung durch die Bedienung entzogen. Alle beweglichen und wichtigen Teile liegen eingekapselt und vor Verstaubung geschützt. Auch ist dieselbe in beiden Drehsinnen wirksam.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Kupplung.
Abb. ι und 2 zeigen einen Längsschnitt und einen Querschnitt durch die Kupplung.
Abb. 3 und 4 zeigen das Steuerhebelgestänge von der Seite und von vorn.
In diesen Abbildungen bezeichnet 1 das Triebrad, 2 die zu treibende Windentrommel, 3 die feststehende Achse, auf welcher sowohl das Triebrad-als auch die Windentrommel lose drehbar gelagert sind.
Das gegen das Triebrad 1 gerichtete Trommelende trägt einen Ansatz, der innen mit einem Reibbelag 4 ausgestattet ist. Auf der Nabe des Triebrades sitzt lose drehbar die Hilfskupplungsscheibe 6, die mit ihrem äußeren Kranz 6' gegen den mit Reibbelag 7 versehenen Teil 2' der Trommelstirnwand angepreßt werden kann. Dies geschieht durch eine geringe Axialbewegung des Triebrades 1 mittels eines auf der Achse 3 drehbar gelagerten Steuerhebels 8. Zwischen der Windentrommel 2 und der Kupplungsscheibe 6 ist noch eine Schraubenfeder 9 angeordnet,
61067D
welche die Scheibe 6 beim Ausschalten von der Trommel abdrückt und dadurch die Verbindung zwischen der Trommel und der Scheibe 6 löst.
Auf die Schleiffläche 4 der'Windentrommel 2 wirkt ein Spreizring 12, der sich einerseits gegen einen an dem Zahnrad 1 vorgesehenen Anschlag 13 stützt und anderseits von der Nase 14 eines Hebels 15 beeinflußt wird. Dieser Hebel sowie ein weiterer Hebel 16 schwingen um Zapfen 17, die am Zahnrad 1 festsitzen. Die beiden Hebel stehen durch Verzahnungen miteinander in Eingriff. Die längeren Schenkel tragen Rollen 18 und sind an ihren freien Enden durch eine Zugfeder 19 miteinander verbunden, die die Rollen gegen eine Nockenscheibe 20 anpressen, welche auf der Nabe der Kupplungsscheibe 6 sitzen.
Wird die Kupplungsscheibe 6 eingerückt und
dadurch zurückgehalten, so werden die beiden Hebelarme 15,16 durch die Nockenscheibe 20 gespreizt. Dies wirkt auf den Spreizring 12. Die Kupplung wird geschlossen. Dabei bleibt es gleichgültig, ob die Windentrommel 2 in dem einen oder dem anderen Drehsinne gedreht wird.
Die Art und Weise, wie der Steuerhebel 8 betätigt wird, ist aus Abb. 3 bis 4 ersichtlich. Dieser Hebel hat auf der einen Stirnseite seiner Nabe einseitig schräg verlaufende Klauen 8', die in entsprechende Vertiefungen eines auf der Achse 3 aufgezogenen Widerlagers 27 eingreifen. Die andere Nabenstirnseite ist eben und legt sich gegen die Nabe des Triebrades 1 an.
Mit seinem freien Ende ist der Hebel 8 an ein •Kniehebelpaar angeschlossen, welches in der Ausschaltstellung der Kupplung eingeknickt und in der Einschaltstellung gestreckt ist und die Verbindung zwischen ihm und dem Handhebel 25 herstellt. Der eine Hebel ist gegen den Druck einer Feder 28 verschiebbar in einem am Steuerhebel 8 angelenkten Stein 21; der andere Hebel 22 sitzt auf der Achse 23 des Handhebels
25. Letzterer besitzt zwei Anschläge 26, die seinen Ausschlag nach beiden Seiten begrenzen. Dadurch wird der Schaltweg vollkommen der Beeinflussung durch die Bedienung entzogen; denn es wirkt sich jede Verstellung des Handhebels in einer Spannung oder Entspannung der Feder 28 aus. Durch die Betätigung des Handhebels 25 wird der Hebel 8 entsprechend bewegt. Die Klauen 8' treten aus den Vertiefungen des Widerlagers heraus, und es entsteht dadurch eine Axialverschiebung, welche sich auf das Zahnrad 1 und die Kupplungsscheibe 6 überträgt.
Die beschriebene Kupplung läßt sich natür-Hch nicht bloß bei Aufzugswinden verwenden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Bremsbandreibungskupplung, insbesondere für Aufzugswinden o. dgl., bei welcher das Bremsband durch eine axial verschiebbare Hilfskupplung gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Nabe der Hilfskupplungsscheibe (6) zwei symmetrische Nokken (20) und am Triebrad (1) zwei von den Nocken gesteuerte, über eine Zugfeder (19) miteinander verbundene Spreizhebel (15,16) für die Spreizringbremse {12) angeordnet sind.
2. Bremsbandreibungskupplung nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem die Axialbewegung der Hilfskupplungsscheibe (6) bewirkenden, auf der Achse (3) drehbaren Hebel (8) und dem Handhebel (25) ein Kniehebelpaar (22, 28), dessen einer Arm am Hebel (8) federnd abgestützt ist, eingeschaltet ist, welches einen selbsttätigen Ausgleich zwischen dem durch Anschläge begrenzten Hub des Handhebels (25) und dem je nach Abnutzung des Reibbelages veränderlichen Hub des Hebels (8) schafft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA63307D 1931-09-06 1931-09-06 Bremsbandreibungskupplung Expired DE610670C (de)

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DEA63307D DE610670C (de) 1931-09-06 1931-09-06 Bremsbandreibungskupplung

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DEA63307D DE610670C (de) 1931-09-06 1931-09-06 Bremsbandreibungskupplung

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DE610670C true DE610670C (de) 1935-03-14

Family

ID=6943165

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DEA63307D Expired DE610670C (de) 1931-09-06 1931-09-06 Bremsbandreibungskupplung

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DE (1) DE610670C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE853531C (de) * 1941-02-28 1952-10-27 Bautz A G J Kupplung fuer die Bindevorrichtung eines Bindemaehers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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