AT160235B - Selbsttätige Kupplung für Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnfahrzeuge. - Google Patents

Selbsttätige Kupplung für Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnfahrzeuge.

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AT160235B
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Scharfenbergkupplung Ag
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  Selbsttätige Kupplung für Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnfahrzeuge. 



   Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung einer Kupplung nach Patent Nr. 152859, gemäss welcher die Kuppelglieder sich bei unbenutzter Kupplung in Lösestellung und erst nach dem Kupplungsvorgang in Schlussstellung befinden. Bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent ist zur Verstellung der Kuppelglieder einerseits ein Druckorgan in Gestalt eines Kolbens, anderseits eine Feder vorgesehen und schliesslich noch ein besonderes Hebelgestänge zur Sicherung der Kuppelglieder in der Lösestellung angeordnet. 



     Erfindungsgemäss   ist nun die Anordnung nach dem Hauptpatent wesentlich vereinfacht dadurch, dass ein die Kuppelglieder verstellendes Hebelgestänge vorgesehen ist, auf dessen einen Hebel ein Druckorgan, z. B. eine Feder oder ein hydraulisch oder durch Pressluft betätigter   Druekkolben,   einwirkt und dass dieser Hebel mit einem festen Anschlag zusammenwirkt, der in seiner Bewegungsbahn liegt, so dass infolge Änderung der Lage des Drehpunktes dieses Hebels ein Wechsel des Drehsinns der Kuppelglieder bei in gleicher Richtung wirkendem Druckorgan erfolgt. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in mehreren Figuren erläutert, u. zw. mittels waagerechter Schnitte durch beide Kuppelköpfe einer Kupplung. 



   Fig. 1 zeigt zwei Kupplungen in der kuppelbereiten Stellung kurz vor dem Kupplungsvorgang, wobei der   Umstellhebel U sieh   gegen den Umlenkbolzen B stützt. Fig. 2 zeigt die beginnende Kuppelstellung. Jeder Kopf drückt den Stempel   S   am Gegenkopf zurück, wodurch das Gelenk C am Druckstempel S zum Drehpunkt des Umstellhebels U wird. Fig. 3 lässt die gekuppelte Stellung erkennen. 



  Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen den Lösevorgang. 



   Die Feder F, die im Punkt D am Umstellhebel U angreift,   drückt,   wie in Fig. 1 gezeigt, diesen gegen den Umlenkbolzen B und schwenkt ihn, gleichzeitig den   Druekstempel   S nach vorne schiebend, um B herum, so dass der Hebelarm a sich im Sinne des Uhrzeigers dreht. Der Hebelarm a dreht hiebei das Herzstück H im gleichen Sinne, bis die mitgezogene Kuppelöse K geschützt im Trichter liegt. 



  Durch den Zug der Lasche c am Lenkarm   d   der Kuppelöse K wird diese hiebei mit ihrem Bolzen e nach aussen gegen die Leitrippe/geschwenkt. 



   Werden zwei Fahrzeuge zum Kuppeln einander genähert (Fig. 2), so dringen die Kegel der Kuppelköpfe in die Trichter ein und drücken die Stempel   S zurück. Hiedurch   wird an jeder Kupplung der Umstellhebel U vom Umlenkbolzen B abgehoben. Statt dass nun der Umlenkbolzen B den festen Drehpunkt für den Umstellhebel U bildet, bildet jetzt der Bolzen C den Drehpunkt. Die Feder F dreht den Umstellhebel U und den   Kupplungsverschluss   H, K entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Kuppel- öse K gleitet mit ihrem Bolzen e an der   Leitrippe t entlang   und wird hiedurch und durch das Drehmoment, das der Umstellhebel   U durch   die Lasche c auf den Lenkarm   d   ausübt, in das   Hakenm. aul g   am   Herzstück   H der Gegenkupplung eingeschwenkt.

   So werden die Kupplungen schliesslich von den Federn F bis in die gekuppelte Stellung (Fig. 3) gedreht und hierin festgehalten. 



   Beim Lösen braucht nur eine der beiden Kupplungen durch Betätigung des Handgriffes k an der Stange L aufgezogen zu werden (Fig. 4). Es bewegt sich dann unter dem Einfluss eines in der Zeichnung nur angedeuteten Hebels e das Herzstück H mit der Kuppelöse K und dem Bolzen e, z. B. bei der rechten Kupplung im Sinne des Uhrzeigers und es zieht   sieh   dadurch der Bolzen e aus dem Hakenmaul der Gegenkupplung heraus. Dadurch wird das   Herzstück   dieser Gegenkupplung frei. so 

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   dass es   von seiner Feder F entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird.

   Seine Kuppelöse tritt dann ebenfalls aus dem Hakenmaul des rechten   Herzstückes   heraus und springt hinter die Lippe it des aufgezogenen   Herzstückes.   So gelangen beide   Kupplungen, in   die Zeitsperrstellung nach Fig. 5. In bekannter Weise ist hiebei das Herzstück der nicht aufgezogenen Kupplung so weit herumgedreht, dass sich gegen seinen Rücken und gegen die Leitrippe f der Bolzen e der Kuppelöse K von der aufgezogenen Kupplung abstützt. Hiedurch sperren sich   die Kupplungsversehlüsse   gegenseitig, bis die Wagen ganz auseinandergezogen werden. 



    An Stelle einer Feder kann eine beliebige andere Kraftquelle (z. B. Druckluft, Drucköl usw. )   angewendet werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Selbsttätige Kupplung für Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnfahrzeuge nach dem Patente Nr. 152859, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Kuppelglieder verstellendes Hebelgestänge vorgesehen ist, auf dessen einen Hebel ein. Druckorgan, z. B. eine Feder oder ein hydraulisch bzw. durch Pressluft betätigter Druckkolben, einwirkt, und dass dieser Hebel mit einem festen Anschlag zusammenwirkt, der in seiner Bewegungsbahn liegt, so dass infolge Änderung der Lage des Drehpunktes dieses Hebels ein Wechsel des Drehsinns der Kuppelglieder bei in gleicher Richtung wirkendem Druckorgan erfolgt. EMI2.1
AT160235D 1933-12-18 1938-05-14 Selbsttätige Kupplung für Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnfahrzeuge. AT160235B (de)

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