DE654539C - Selbstfahrendes, fernsteuerbares Spielfahrzeug - Google Patents

Selbstfahrendes, fernsteuerbares Spielfahrzeug

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DE654539C
DE654539C DEH144953D DEH0144953D DE654539C DE 654539 C DE654539 C DE 654539C DE H144953 D DEH144953 D DE H144953D DE H0144953 D DEH0144953 D DE H0144953D DE 654539 C DE654539 C DE 654539C
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DE
Germany
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bowden cable
lever
locking lever
engine
toy vehicle
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DEH144953D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H30/00Remote-control arrangements specially adapted for toys, e.g. for toy vehicles

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Selbstfahrendes, fernsteuerbares Spielfahrzeug Die Erfindung betrifft ein selbstfahrendes, fernsteuerbares Spielfahrzeug, bei dem die Inbetriebsetzung und Inganghaltung des an dem Fahrzeug angebrachten Triebwerkes und die Schwenkung der die Lenkräder beeinflussenden Vorrichtung durch eine von der Hand des Spielenden aus betätigte, mit dem Fahrzeug in Verbindung stehende Bowdenzug- o. dgl. Einrichtung erfolgt.
  • Das Neuartige beim Gegenstand der Eri=indung besteht darin, daß bei Betätigung des Bowdenzugdrückers zunächst durch die Hülse des Bowdenzugkabels das Triebwerk ausgelöst und, sobald die Hülse an ihrer weiteren Bewegung gehindert wird, durch den Draht des Bowdenzugkabels die die Lenkräder beeinflussende Vorrichtung betätigt wird.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel, bei dem das Fahrzeug durch ein mittels Schlüssels aufziehbares Federlaufwerk angetrieben wird, dargestellt. Hierbei ist in der Zeichnung das Fahrzeugoberteil der' deutlichen Darstellung wegen fortgelassen worden.
  • Abb. i zeigt den Gegenstand der Erfindung in der Längsansicht und Abb.2 in der Seitenansicht und Abb.3 in der Draufsicht, dabei ist die Bodenplatte des Untergestells,a mit dem darauf angebrachten, in seiner Ausführung an und für sich bekannten Federlaufwerk b. Von dem Federlaufwerk wird die Hinterachse c des Fahrzeugs mit dem darauf festsitzenden Rad d angetrieben, während das andere Rad dl lose auf der Hinterachse c sitzt. Das vordere Räderpaar c, e1 wird in bekannter Weise mittels Querlasche f und eines unter Wirkung einer Rückholfeder g stehenden Winkelhebels k durch den Draht des Bowdenzugkabels gesteuert. An dem Gehäuse des Federlaufwerks b ist der Sperrhebel i um Zapfen h drehbar gelagert. Dieser Hebel wird auch nach dem Freilassen des in der Zeichnung nicht dargestellten, von der Hand des Spielenden aus betätigten Bowdienzugdrückers durch die Schraubenfederl, die ebenfalls an dem Gehäuse des Federlaufwerks b befestigt ist, stets wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeholt, wobei er das mit dem Federlaufwerk b zusammenarbeitende Sperrad nt sperrt. An dem der Schraubenfeder l abgewandten Ende des Sperrhebels l stützt sich die Hülsen des Bowdenzugkabels gegen diesen Hebel, während der Drahto des Bowdenzugkabels durch den freien Schenkel des Sperrhebels i hindurchgeführt ist und bei p an dem anderen Schenkel des Winkelhebels h angreift. Der Ausschlag des Sp,errheb,els i ist durch. den Anschlag r begrenzt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Nachdem das Federlaufwerk aufgezogen ist, wird bei der Betätigung des Bowdenzugdrükkers zunächst durch die Hülse n des Bowdenzugkabels der Sperrhebellentgegen der Wirkung der Schraubenfeder l bis gegen den Anschlag r bewegt und hierbei das das Federlaufwerk sperrende Sperrad m freigegeben, wobei das Federlaufwerk in Tätigkeit tritt und sich das Fahrzeug in Bewegung setzt. Hierbei bewegt sich das Fahrzeug zunächst in der durch die Ausgangsstellung der Räder e, e . bedingten Richtung. Erst nach weitere" Durchdrücken des Bowdenzugdrüekers w der Winkelhebel k durch den Draht o d; Botvcletizugkabels entgegen der Wirkung dei@Schraubenfederg bewegt und damit das vordere Räderpaar e, ei gesteuert. Nach dem Freigeben des Bowdenzugdrückers geben Winkelhebelli lind Sperrhebeli infolge der Einwirkung der Schraubenfedern g und l wieder in ihre Ausgangsstellung zurück, wobei der Sperrhebel i das Sperrad in sperrt und das Federlaufwerk so lange außer Tätigkeit setzt, bis der Bowdenzugdrücker wieder betätigt wird.
  • Hierbei ist für das ordnungsmäßige Arbeiten der Einrichtung Bedingung, daß die Rückholfedern g und 1 derart angeordnet und in ihrer Zugwirkung derart bemessen sind, da ß bei der Betätigung des Bowdenzugdrückers zunächst der Sperrhebel l bis gegen den Anschlag r bewegt wird und dann erst nach weiterem Durchdrücken des Bowdenzugdrükher s der Winkelhebel h betätigt wird.
  • An Stelle des Federlaufwerks kann natürlich auch eine andere geeignete Antriübseinrichtung, wie z. B. ein Elektromotor mit Anlasser o. dgl., zur Anwendung kommen, wobei dann natürlich Sperrhebel und Sperrad dementsprechend angeordnet werden müssen. An Stelle des Bowdenzuges kann natürlich auch eine andere die gleiche Wirkung ausübende Einrichtung Verwendung finden. An Stelle der Schraubenfedern g und 1 können auch andere geeignet: Einrichtungen, wie Gummibänder o. dgl., zur Anwendung gelangen und an Stelle des Sperrhebels i und des Sperrades in kann auch .eine andere geeignete Einrichtung, wie Bremsscheibe mit Bremsband und Bremshebel, benutz` werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Selbstfahrendes, fernsteuerbares Spielfahrzeug, bei dem die Inbetriebsetzung und Inganghaltung des Triebwerkes' und die Schwenkung der die Lenkräder beeinflussenden Vorrichtung durch eine von der Hand des Spielenden aus betätigte Bowdenzug- o. dgl. Einrichtung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung des Bowdenrugdrückers zunächst durch die Hülse (n) des Bom7denzugkabels das Trieb-... (b) (b) ausgelöst und, sobald die Hülse an ihrer weiteren Bewegung gehindert wird, durch den Draht (o) des Bowdenzugkabels die die Lenkräder (e, e1) beeinflussende Vorrichtung (p, 1t ) betätigt wird. z. Spielfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (n des Bowdenzugkabels sieh gegen d-en das Triebwerk (b) sperrenden Sperrh:bel (i; abstützt, während der Draht (o) des Boii,denzugkabels an der die Lenkräder (e, ei) beeinflussenden Vorrichtung (1), h;! angreift. 3. Spielfahrzeug nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Triebwerk (b) ein Sperrad (in) angebracht ist, welches mit dem Sperrhieb;#1 (i) so zusammenarbeitet, daß bei der Betätigung des Bowdenzugdrückers zunächst der Sperrhebel (i) durch die Bewegung der Hülse (n) entgegen der an dem Sperrhebel angreifenden Rückholfeder (1) um den Zapfen (h) schwenkt und hierbei zum Inbetriebsetzen des Triebwerkes (b das Sperrad (in) freigibt und erst, nachdem der Sperrhebel (i ) am Anschlag (r .i seine Begrenzung in der Schwenkung gefunden hat, der Draht (o) des Bowdenzugkabels entgegen der an der die Lenkräder (e, e1) beeinflussenden Vorrichtung (p, 1i) angreifenden Rüekholfeder (,o i angezogen wird und dabei die Fahrzeugsteuerung beeinflußt. 4.. Spielfahrzeug nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rückholfedern verschieden stark sind, daß nämlich die am Sperrhebel (i) des Triebwerkes 'angreifende Rückholfeder schwächer ist als die am Winkelhebel (h) angreifende Rückholfeder (g), so daß bei der Betätigung der das Spielfahrzeug beeinflussenden Bowdenzugeinrichtung zunächst der Sperrhebel (i) das Sperrad (m) freigibt 'und dann, nachdem sich der Sperrhebel (i) gegen den Anschlag (r) stützt, der Winkelhebel (1t) beeinflußt wird.
DEH144953D 1935-09-14 1935-09-14 Selbstfahrendes, fernsteuerbares Spielfahrzeug Expired DE654539C (de)

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DE654539C true DE654539C (de) 1937-12-22

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DEH144953D Expired DE654539C (de) 1935-09-14 1935-09-14 Selbstfahrendes, fernsteuerbares Spielfahrzeug

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DE (1) DE654539C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973790C (de) * 1948-10-02 1960-06-09 Mueller Werner Bau- und Lehrspielzeug zum Zusammensetzen von Modellfahrzeugen mit Aufbauten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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