DE430722C

DE430722C - Bremseinrichtung bei in Gehaeusen unterzubringenden Spielfahrzeugen

Info

Publication number: DE430722C
Application number: DER63565D
Authority: DE
Original assignee: Richard & Co Fa
Current assignee: Richard & Co Fa
Priority date: 1925-02-28
Filing date: 1925-02-28
Publication date: 1926-06-22

Description

Bremseinrichtung bei in Gehäusen unterzubringenden Spielfahrzeugen. Die Erfindung erstreckt sich auf eine Bremseinrichtung bei in Gehäusen unterzubringenden Spielfahrzeugen und besteht darin, d;aß die von außen zu beeinflussende Bremse einen über das Profil des Fahrzeugs vorstehenden Schalthebel besitzt, der die Bremse nach Einstellen des Fahrzeuges in das Gehäuse durch Anschlag in diesem selbsttätig löst, so daß das Fahrzeug in Fahrt kommt, sobald die abstützende Gehäusetür 3geöffnet ist. Dadurch wird in einfacher Weise die selbsttätige Ausfahrtbewegung von Spielfahrzeugen aus Gehäusen gesichert und das Einbringen der Fahrzeuge in das Gehäuse erleichtert, weil die sich selbsttätig auslösende Antriebsbremse das Einbringen des Spielfahrzeuges mit aufgezogenem und abgebremsten Federtriebwerk gestattet, so daß selbst für kleinere Kinder die Handhabung möglich wird. Der Schalthebel der Bremse kann dabei zweckmäßig nach rückwärts über das Fahrzeug vorstehen, so daß er an der Gehäuserückwand anstößt, oder aber auch so angeordnet sein, daß er mit seinem freien Ende nach abwärts ragt und beispielsweise gegen einen am Gehäuseboden vorgesehenen. Anschlag anstößt und dadurch ausgelöst wird.
Der Erfolg, die Aufhebung der Bremswirkung beim Einstellen des unter Triebfederspannung stehenden Fahrzeuges in das Gehäuse, so daß dieses beim Öffnen desselben in Fahrt kommt, wird auch im letzteren Falle erfn,duugsgemäß erreicht.
An sich ist es bei Fahrspielzeugen bekannt, die Triebfederwirkung durch Bremshebel vor-Übergehend auszuschalten, und -es ist auch nicht mehr --neu, sogenannxe Umsteuerungshebel anzuwenden, die während der Fahrt des Spielzeuges gegen eine Anschlag anstoßen und dadurch auf Rückwärtsfahrt umsteuern.
146t dem Gedanken der vorliegenden Erfindung haben diese Ausführungen aber nichts zu tun, denn hier handelt es sich nur entweder um das vorübergehende Abbremsen oder Freigeben: der Fahrzeuge von Hand oder tun das Umsteuern in eine andere Laufrichtung mittels Anschlag.
In der Zeichnung ist die neue Spielzeugausführung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i das hintere Teil eines Spielzeugautos mit Bremsvorrichtung, Abb.2 das Auto während des Einschließens in das Gehäuse, Abb. 3 das bereits eingeschlossene Auto, bei dem infolge des Bremsanschlages die Sperre gelöst ist, so daß das Fahrzeug unter Triebwirkung steht und sich gegen die Gehäus'eklapptür anstützt.
An dein Körper i des Spielfahrzeuges ist in Führungen 2 ein Bremshebn 3 längsverscbieblich gelagert, der mit seiner vorderen Abbüegenase 3' bremsend gegen das Fahrzeugrad wirkt, welches unter der Wirkung des Federwerks steht. Der Bremshebel 3 ragt über den Fahrzeugkörper nach außen und stellt sich gemäß Abb. 2 beim Einstellen des Fahrzeuges in sein Gehäuse gegen dessen Rückwand 4 an.
Wird nun durch Schließen der Klapptür 5 das Auto völlig eingeschoben, so löst sich die Bremse 3, 3' und das Fahrzeug wird durch das gespannte Federtriebwerk gegen die Tür 5 gedrückt (Abb.3). Wird diese geöffnet, so setzt sofort freie Fahrt :ein.
Die Klapptür 5 ist durch einen Sperrhebel 6 in Schließstellung gehalten, der seitlich umlegbar ist und dessen Sperrnase bei Seit; wärtsschwenken die Tür freigibt.

Claims

PATENT-ANSPRU CH: Bremseinrichtung bei in Gehäusen unterzubringenden Spielfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die von außen zu beeinflussende Bremse (3, g') einen über das Profil des Fahrzeuges vorstehenden Schalthebel (3) (mach rückwärts, seitwärts oder unten) besitzt, der -die Bremse nach Einstellen des Fahrzeuges in das Gehäuse (q.) durch Anschlag in diesem selbsttätig löst, so daß das Fahrzeug in Fahrt kommt, sobald die abstützende Gehäusetür (5) geöffnet ist.