DE356179C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Entleeren von Kippwagen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Entleeren von Kippwagen

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DE356179C
DE356179C DER53730D DER0053730D DE356179C DE 356179 C DE356179 C DE 356179C DE R53730 D DER53730 D DE R53730D DE R0053730 D DER0053730 D DE R0053730D DE 356179 C DE356179 C DE 356179C
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Germany
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spring
tension
nose
trough
carriage
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DER53730D
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JOACHIM RATHJENS DR ING
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JOACHIM RATHJENS DR ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/02Tipping wagons characterised by operating means for tipping

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, welche Mul'denkastenkipper u..dgl. zu Selbstentladern macht, indem das Entleeren dieser Wagen mittels der Kraft von Federn S erfolgt, die in an sich bekannter Weise während der Fahrt des Wagens gespannt werden. Die Vorrichtung soll gleichzeitig dazu geeignet sein, in bereits vorhandene Kippwagen, deren Mulden bzw. Kästen bisher von Hand
ίο geläppt wurden, eingebaut zu werden, um diese Wagen so als Selbstentlader benutzen zu können.
Im wesentlichen besteht die Vorrichtung in einer entweder seitlich oder in der Mitte des
J5 Untergestells angeordneten kräftigen Zugfeder, deren eines Ende durch Vermittlung von Zwischengliedern (Kette, Rollen u. dgl.) mit der einen Außenseite der Mulde bzw. des Kastens verbunden ist, während das andere Ende der Feder zu kräftiger Spannung ausgezogen und in dieser gespannten Lage festgehalten werden kann.
Wird dann die Mulde bzw. der Kasten etwa durch Lösen der Festhaltevorrichtung zum Entleeren freigegeben, so kann sich nun der auf der äußeren Mulden- bzw. Kastenseite ausgeübte Zug der gespannten Feder betätigen und die Mulde bzw. den Kasten zum Kippen bringen.
Um die Zugfeder rechtzeitig selbsttätig und maschinell spannen zu können, ist die Einrichtung getroffen, daß beim Vorüberfahren des Wagens an einem neben, bzw. unter der Fahrbahn angeorjdbetenff esten, beiß edarf abgefederten Anschlag letzterer gegen einen Teil des ausziehbaren! Federendes trifft und dieses eine bestimmte Zeit festhält, während der Wagen sich weiterbewegt. (Die Spannung der Feder kann auch anderweitig hervorgerufen werden, wie z. B. durch Handbetrieb in entsprechender Anordnung.)
Nach einer bestimmten Zeit, d. h. wenn die Feder genügend gespannt ist, wird der feste Anschlag vorübergehend aus der Bahn des
Federendes gebracht und gleichzeitig die gespannte Feder arretiert.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung an einem MuI-denkipper — dieselbe Vorrichtung ist an einem Kastenkipper in ähnlicher Weise einzubauen — in seitlicher Anordnung der Hauptzugfeder wiedergegeben. Auf die Einzelheiten kommt es dabei nur insofern an, als ίο sie den Grundgedanken der Erfindung wiedergeben, während äquivalente Einrichtungen, z. B. Anordnung der Hauptzugfeder in der Mitte des Untergestells u. dgl., natürlich auch in den beanspruchten Schutzbereich fallen würden.
Abb. ι gibt einen Muldenkippwagen von der Stirnseite gesehen, Abb. 2 eine Ansicht des Untergestells von oben und Abb. 3, 4 und 5 Einzelheiten in größerem Maßstabe. An der Längsseite der Mulde α greift an einem Punkte b die Zugkette c an, führt über Leitrollen d und e nach dem einen Ende der kräftigen Zugfeder/, die in einem an der Längsseite des Wagengestells fest angeordneten Rohr g liegt. Das andere Ende der kräftigen Schraubenfeder ist mit einem Führungsstück verbunden, dessen Nase h durch einen Längsschlitz im Rohr g zu diesem heraustritt und beim Fahren des Wagens gegen einen außerhalb des Wagens fest angeordneten, bei Bedarf abgefederten Anschlag i trifft. Um den Anschlagt nach beendeter Spannung der Feder / aus der Bahn der sich nun mit dem Wagen wieder weiterbewegenden Nase h zu bringen, ist an dem Untergestell des Wagens entsprechend der beabsichtigten Auszugslänge der Feder ein Ausräumer k angeordnet, der mit seiner schrägen Auflauffläche Z gegen den Anschlag i trifft und diesen, der in seiner Längsrichtung federnd zurückgedrückt werden kann, vorübergehend zur Seite bewegt, bis die Nase h an dem Anschlag i vorübergezogen ist.
Um die so gespannte Zugfeder zunächst festzuhalten, nachdem die Nase h vom Anschlag i freigegeben ist, befindet sich neben dem Ausräumer k ein Arretierbügel m, der noch mit Hilfe einer Feder η gegen die Nase h gedruckt wird. Während die Feder / gespannt wird, bleibt die Nase h unbeweglich, während der Arretierbügel m sich mit dem Wagen weiterbewegt und dabei beim Zusammentreffen mit der Nase h von dieser zunächst nach unten gedrückt, um dann mit der Einkerbung 0 die Nase h und die Feder f überhaupt festzuhalten. Um dann nach erfolgtem Umkippen der Mulde die Feder wieder in ihre ursprüngliche Ruhelage vor der Spannung zurückgehen zu lassen, wird der Bügel m nach unten gedruckt, bis die Einkerbung 0 diese Nase h wieder losläßt.
Um die Mulde nach dem Kippen selbsttätig wieder in die ursprüngliche Lage zurückkehren zu lassen, sind Federn £ angeordnet, die einerseits mit dem Wagengestell und anderseits mit der Mulde verbunden sind, und zwar derart, daß sich diese Federn beim Umkippen der Mulde spannen, indem sich der Abstand der beiden Befestigungsstellen der Feder entsprechend dem Kippen der Mulde vergrößert.
Einzelheiten der Konstruktion können im Rahmen des Erfindergedankens geändert werden.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    j ι. Vorrichtung zum selbsttätigen Ent-
    ; leeren von Kippwagen, bei der eine wähj rend der Fahrt spannbare Feder einerseits ι mit dem Untergestell und anderseits mit dem Kippgefäß (Mulde, Kasten u. dgl.) j verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, . daß die Verbindung zwischen der Feder und dem Kippgefäß durch ein biegsames Zugorgan (Kette, Drahtseile o. dgl.) gebildet ist, wobei die Feder auf der einen Längsseite des Wagengestells angeordnet ist, während das andere Ende des Zugorgans an der der Feder gegenüberliegenden Seite des Kippgefäßes in an sich bekannter Weise angreift.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Zugfeder (f) so angeordnet und ausgebildet ist, daß es mit einem Zwischenglied (Nase K) beim Fahren gegen einen außerhalb des Wagens angeordneten festen Anschlag (i) trifft und von diesem festgehalten wird, um so die Zugfeder zu spannen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur vorübergehenden Beseitigung des Anschlages (i) nach beendeter Spannung der Feder (/) ein Ausräumer (fe) angeordnet ist, um der Federnase (h) freie Bahn zu schaffen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach beendeter Spannung der Feder und nach Freigabe der Feder (NaseÄ) eine Arretierung (m, n, 0) die Feder zunächst in ihrer gespannten Lage hält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DER53730D 1921-08-12 1921-08-12 Vorrichtung zum selbsttaetigen Entleeren von Kippwagen Expired DE356179C (de)

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