DE682458C - Zug- und Stossvorrichtung fuer Eisenbahnfahrzeuge, insbesondere Feld- und Industriebahnfahrzeuge - Google Patents

Zug- und Stossvorrichtung fuer Eisenbahnfahrzeuge, insbesondere Feld- und Industriebahnfahrzeuge

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DE682458C
DE682458C DED76433D DED0076433D DE682458C DE 682458 C DE682458 C DE 682458C DE D76433 D DED76433 D DE D76433D DE D0076433 D DED0076433 D DE D0076433D DE 682458 C DE682458 C DE 682458C
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DE
Germany
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pulling
railway vehicles
spring
pushing device
spring plate
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Expired
Application number
DED76433D
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English (en)
Inventor
Emil Piele
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DOLBERG AKT GES R
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DOLBERG AKT GES R
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G9/00Draw-gear
    • B61G9/04Draw-gear combined with buffing appliances
    • B61G9/045Draw-gear combined with buffing appliances with only metal springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zug- und Stoßvorrichtung für Eisenbahnfahrzeuge, insbesondere Feld- und Industriebahnfahrzeuge, die mit Kuppelschaken vereinigt ist und eine bei Zug und Stoß gleichartig beanspruchte Wendelfeder aufweist, deren Federteller als Pufferplatten dienen.
Es sind bereits derartige Zug- und Stoßvorrichtungen für Eisenbahnfahrzeuge bekannt, welche jedoch den Nachteil aufweisen, daß die Verwendung besonders gebauter Schaken erforderlich ist. Dies macht die Vorrichtungen in der Herstellung teuer und in der Bauart verwickelt, so daß sie insbesondere nicht für den Feldbahnbetrieb mit seinen robusten Anforderungen geeignet sind.
Die Erfindung erzielt eine Zug- und Stoßvorrichtung, die die Verwendung der üblichen Schaken gestattet und einfachster Bauart ist, so daß sie billig in der Herstellung ist und leicht einzelne Teile bei Beschädigung ausgewechselt werden können. Die Zug- und Stoßvorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Federteller als doppelarmige Hebel in einem Gehäuse gelagert sind und daß an dem einen Hebelarm jedes Federtellers der übliche Kuppelschaken und an dem anderen Hebelarm die Zug- und Stoßfeder angreifen. Gemäß einer besonderen Ausführungsform des Erfindungsgegen-Standes sind bei diesem Begrenzungsanschläge vorgesehen, die die Entspannung der Zug- und Stoßfeder begrenzen. Gemäß der Erfindung können hierzu bei Verwendung kettengliederartiger Schaken die Anschläge am oberen Hebelarm der Federteller angebracht sein, oder es können die Anschläge an den Schaken angebracht sein-
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausfiihrungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen
Fig. ι die eine Ausführungsform der Zug- und Stoßvorrichtung gemäß der Erfindung im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. ι ohne Wendelfeder, Fig. 3 die andere Ausfiihrungsform des Erfindungsgegenstandes und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, ebenfalls ohne Wendelfeder.
Die Zug- und Stoßvorrichtung weist eine Wendelfeder 1 auf, welche zwischen zwei Federtellern 2, 3 angeordnet ist, wobei die Enden der Feder 1 in zylindrische Hohlräume 4, 5 der Federteller eingreifen. Die Spannung der Wendelfeder 1 ist derart bemessen, daß sie annähernd entspannt ist, wenn die Federteller 2, 3 eine zueinander parallele, senkrechte Lage einnehmen. Die Federteller sind als doppelarmige Hebel ausgebildet; sie sind mittels Bolzen 8, 9 an einem U-förmig gestalteten, schuhartigen Gehäuse 10 drehbar gelagert; die Federteller 2, 3 bilden den unteren Hebelarm, während der obere Hebelarm von den Teilen 6, 7 gebildet wird. In dem Gehäuse 10 sind <lie beiden Schaken 11, 12 eingehängt; die Oberteile 6, 7 der Federteller 2, 3 weisen entsprechende Aussparungen zur Aufnahme der Schaken auf.
Die Außenseite der Federteller 2, 3 ist pufferförmig gestaltet, so daß sie auf der Oberfläche der Wagenpuffer 15, 16 abrollen - kann.
Die Schaken 11, 12 werden über die Kuppelbolzen 13, 14 der zu kuppelnden Wagen gelegt, die die Puffer 15, 16 besitzen. Das Lösen der mit der Kupplung vereinigten Zug- und Stoßvorrichtung kann dadurch erfolgen, daß einer der Kuppelbolzen 13, 14 aus dem zugehörigen Wagenpuffer herausgenommen wird, oder es kann auch einer der beiden .45 Schaken 11, 12 so weit nach außen verlängert sein, daß er über den entsprechenden Kuppelbolzen 13, 14 abgehoben werden kann. Es ist zweckmäßig, diesen Spielraum zwischen den Kuppelbolzen und den gegen diese anliegenden Schaken möglichst gering zu halten, damit die Stoßwirkung der Puffer 15, 16 auf die Federteller 2, 3 nicht unnötig erhöht wird. Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist der zwischen den Ober teilen 6, 7 der Federteller 2, 3 befindliche, quer zum Fahrzeug verlaufende Teil 21, 22 der Schaken 11, 12 derart verbreitert und nach außen hin abgeflacht, daß die beiden Schaken miteinander einen Anschlag bilden, der die Bewegung der Federteller 2, 3 in dem zuvor geschilderten Maße begrenzt.
Um die Bewegung der Federteller 2, 3 derart zu begrenzen, daß die Backen bei annähernd entspannter Wendelfeder eine zu den Wagenpuffern 15, 16 parallele, senkrechte Lage einnehmen, weisen die Oberteile 6, 7 der Federteller 2, 3 bei der Ausführungsform nach Fig. 1 zwei Anschläge 17, 18 auf. Diese Anschläge verhindern gleichzeitig, daß die Wendelfeder 1 zufolge zu weiter Spreizung der Federteller 2, 3 aus diesem etwa herausfallen kann.
Um der Wendelfeder 1 eine besonders gute Führung zu geben, können im Innern der zylindrischen Hohlräume 4, 5 der Backen 2, 3 Führungszylinder 19, 20 vorgesehen sein, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Zug- und Stoßvorrichtung für Eisenbahnfahrzeuge, insbesondere Feld- und Industriebahnfahrzeuge, die mit Kuppelschaken vereinigt ist und eine bei Zug und Stoß gleichartig beanspruchte Wendelfeder aufweist, deren Federteller als Pufferplatten dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder teller (2, 3) als doppelarmige Hebel (2, 6; 3, 7) in einem Gehäuse (10) gelagert sind und daß an dem einen Hebelarm (6, 7) jedes Federtellers der übliche Kuppelschaken (11, 12) und an dem anderen Hebelarm (2, 3) die Zug- und Stoßfeder (1) angreifen.
2. Zug- und Stoßvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß sie Begrenzungsanschläge (17, 18; 21, 22) aufweist, die die Entspannung der Zug- und Stoßfeder (1) begrenzen.
3. Zug- und Stoßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei :oo Verwendung kettengliedartiger Schaken (11, 12) die Anschläge (17, 18) am oberen Hebelarm (6, 7) der Federteller angebracht sind.
4. Zug- und Stoßvorrichtung nach An-Spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (21, 22) an den Schaken (11, 12) angebracht sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DED76433D 1937-10-26 1937-10-26 Zug- und Stossvorrichtung fuer Eisenbahnfahrzeuge, insbesondere Feld- und Industriebahnfahrzeuge Expired DE682458C (de)

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