DE322489C

DE322489C - Gelenkartig wirkende Knotenpunktausbildung in Holz

Info

Publication number: DE322489C
Application number: DE1918322489D
Authority: DE
Original assignee: KARL KUEBLER BAUUNTERNEHMUNG
Current assignee: KARL KUEBLER BAUUNTERNEHMUNG
Priority date: 1918-08-20
Filing date: 1918-08-20
Publication date: 1920-06-30

Description

Gelenkartig wirkende Knotenpunktausbildung in Holz. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine weitere Ausbildung der durch Patent 310537 geschützten Knotenpunktausbildung in Holz. Die Anordnung zeichnet sich dadurch aus, daß die Teilstäbe des Zuggurts zwischen sich Raum lassen für ein Füllstück sowie den Durchgang derTeilstäbe der Druckdiagonalen und der zwischen diesen angeordneten einfachen Zugvertikalen, und daß die Druckdiagonale sich nur gegen das Hirnholz des Füllstücks und der Verstärkungsstücke der Zugvertikalen legt.
Der Unterschied gegenüber Patent 310537 liegt also darin, daß die Hirnholzflächen der Druckdiagonalen sich nur gegen das Hirnholz der Füll- und Verstärkungsstücke legen und nicht gegen das Langholz des Zuggurts, wodurch der wesentliche Vorteil erzielt wird, daß die schädliche Wirkung des Schwindens, welches bekanntlich senkrecht zur Faserrichtung erheblich stärker erfolgt, als parallel zur Faserrichtung, nahezu aufgehoben wird.
In beiliegender Zeichnung ist eine solche Anordnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Fig. z die schaubildliche Ansicht eines Knotenpunktes, Fig. ä die Seitenansicht, Fig. 3 die Draufsicht, und Fig. 4 einen Schnitt nach Linie A-A: Die Stäbe sind auch hier so geführt und die Knotenpunkte so ausgebildet, daß sich die Stabachsen in einem Punkte 11 schneiden.
Das Füllstück ä1 ist zwischen den Peilstäben a des Zuggurts angeordnet, die auch die Teilstäbe e der Druckdiagonalen zwischen sich aufnehmen. - Zwischen den Teilstäben e befindet sich die Hängesäule oder Zugvertikale b, zu deren beiden Seiten an der unteren Fläche der Teilstäbe a die beiden Verstärkungshölzer b1 aufgesattelt sind, die mit der Hängesäule b durch Dübelbolzen c und Heftschrauben d verbunden sind. Das Füllstück a1 ist mit den Teilstäben a des Zuggurts ebenfalls durch Dübelbolzen und Heftschrauben verbunden. Im theoretischen Knotenpunkt @I wir eine Montageschraube angeordnet, welche die Konstruktion während des Aufstehens zusammenzuhalten hat.
Es ist ersichtlich, daß die wagerechte und senkrechte Seitenkraft der Diagonalkraft unmittelbar auf die Verstärkungsstücke b1 der Hängesäule b sowie das zwischen den Teilstäben a des Zuggurts befindliche -tüllstück a1 übertragen wird, und daß die Hirnholzfläche der Druckdiagonalen e, e sich nur gegen das Hirnholz der Füll- und Verstärkungsstücke a1 bzw. b1 legt und nicht wie beim Hauptpatent gegen clas Langholz des Zuggurts nahezu.aufgehoben wird.

Claims

PATENT-ANsPRUCH: Gelenkartig wirkende Knotenpunktattsblldung in Holz, nach Patent 310537, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstäbe (a) des Zuggurts zwischen sich Raum lassen. für das Füllstück (a1) sowie den Durchgang der Teilstäbe (e) der Druckdiagonalen und der zwischen diesen angeordneten einfachen Zugvertikalen (b), und daß die Druckdiagonale sich nur gegen das Hirnholz des Füllstücks (a1) und der Verstärkungsstücke (b1) der Zugvertikalen legt.