DE1222529B - Zug- und Stossvorrichtung fuer Mittelpufferkupplungen von Schienenfahrzeugen - Google Patents
Zug- und Stossvorrichtung fuer Mittelpufferkupplungen von SchienenfahrzeugenInfo
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- DE1222529B DE1222529B DESCH25636A DESC025636A DE1222529B DE 1222529 B DE1222529 B DE 1222529B DE SCH25636 A DESCH25636 A DE SCH25636A DE SC025636 A DESC025636 A DE SC025636A DE 1222529 B DE1222529 B DE 1222529B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G9/00—Draw-gear
- B61G9/04—Draw-gear combined with buffing appliances
- B61G9/045—Draw-gear combined with buffing appliances with only metal springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vibration Dampers (AREA)
- Springs (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B 61g
B 6Od
Deutsche Kl.: 2Oe-23
Nummer: 1222 529
Aktenzeichen: Sch 2563611/20 e
Anmeldetag: 2. März 1959
Auslegetag: 11. August 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zug- und Stoßvorrichtung für Mittelpufferkupplungen von Schienenfahrzeugen,
wobei das Gehäuse der Zug- und Stoßvorrichtung mit dem Kupplungskopf starr verbunden
und gegenüber der das Gehäuse durchsetzenden, von der Federanordnung umgebenen Zugstange,
die am Fahrzeugrahmen schwenkbar gelagert ist, längsverschiebbar ist.
Bei den bekannten Zug- und Stoßvorrichtungen dieser Art ergibt sich trotz eines großen Schwenkbereichs
des Kupplungskopfes eine axiale Übertragung der auftretenden Zug- und Stoßkräfte auf die
Federanordnung. Auch wirkt auf Grund des relativ großen Abstands zwischen der Stoßfläche und dem
Schwenklager lediglich eine geringe Querkraft auf die Radscheiben des Fahrzeuges, wodurch der Rad-
und Schienenverschleiß und somit die Entgleisungsgefahr wesentlich gemindert wird. Da jedoch für die
Aufnahme sowohl der Stoß- als auch der Zugkräfte nur eine Federeinheit vorgesehen ist, ergibt sich in
nachteiliger Weise entweder eine unzureichende Federweichheit bei Zugkräften oder eine ungenügende
Federendkraft bei Stoßbeanspruchung, so daß auftretende Uberstöße unter Umständen direkt vom
Untergestell aufzunehmen sind. as
Es ist ferner eine Zug- und Stoßvorrichtung bekannt, bei der im Gehäuse zwei Federeinheiten vorgesehen
sind, wobei die Stoßkräfte von beiden und die Zugkräfte lediglich von einer Federeinheit aufgenommen
werden. Diese Anordnung ist einerseits für die Aufnahme von Überstößen nicht geeignet,
da die beiden Federeinheiten nicht parallel, sondern hintereinandergeschaltet sind, zum anderen ist eine
derartige Federanordnung, bedingt durch eine völlig andere Ausgestaltung des Gehäuses und der Lagerung
der Zugstange, bei einer eingangs beschriebenen Zug- und Stoßvorrichtung nicht verwendbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zug- und Stoßvorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei der Überstöße einwandfrei aufgenommen werden und eine den jeweiligen Betriebsverhältnissen angepaßte abgestufte Federwirkung gegeben
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Federanordnung aus einer vorderen und
einer hinteren Federeinheit besteht und daß bei Stoßbeanspruchung das vordere, an einer Federplatte anliegende
Ende der vorderen Federeinheit relativ zu dem Gehäuse und ihr hinteres, an einer Federplatte
anliegendes Ende relativ zu der Zugstange fest ist, wobei nach einem bestimmten Federweg das Gehäuse
mittels einer Schulter eine das vordere Ende Zug- und Stoßvorrichtung für
Mittelpufferkupplungen von
Schienenfahrzeugen
Mittelpufferkupplungen von
Schienenfahrzeugen
Anmelder:
Scharienbergkupplung G. m. b. H.,
Salzgitter-Watenstedt
Salzgitter-Watenstedt
Als Erfinder benannt:
Walter Scharfenberg, Salzgitter-Thiede
der hinteren Federeinheit aufnehmende Federplatte mitnimmt, wobei das hintere, an einer Federplatte
anliegende Ende der hinteren Federeinheit relativ zu der Zugstange fest ist, und daß bei Zugbeanspruchung
das vordere Ende der vorderen Federeinheit relativ zur Zugstange und ihr hinteres Ende relativ
zum Gehäuse fest ist, wobei die hintere Federeinheit mit ihren beiden Enden relativ zum Gehäuse fest,
also unwirksam ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Zug- und Stoßvorrichtung,
F i g. 2 das Federdiagramm für die Druckkräfte,
F i g. 3 das Federdiagramm für die Zugkräfte.
Das Gehäuse 2 der Zug- und Stoßvorrichtung ist in bekannter Weise mittels Schalenmuffen 3 lösbar
mit dem Kupplungskopf 4 verbunden und gegenüber der am Fahrzeugrahmen angelenkten Zugstange 1
längsverschiebbar gelagert. In dem Gehäuse 2 sind Federanordnungen vorgesehen, von denen eine vordere
Federeinheit 5 zwischen Federplatten 11 und 12 und eine hintere Federeinheit 6 zwischen Federplatten
7 und 8 eingespannt ist. Die Federplatte 8 stützt sich gegen einen Bund 9 der Zugstange und besitzt
eine hülsenförmige Verlängerung 8 a, die mit einem hülsenförmigen Ansatz 10 der Federplatte 11 verbunden
ist, so daß ein gleichbleibender Abstand zwischen den beiden Federplatten 8 und 11 besteht. Die
Federplatte 7 ist lose in dem Gehäuse 2 gelagert und wird von der hinteren Federeinheit 6 gegen die Federplatte
11 gedrückt. Gegen eine Schulter 13 des Kupplungskopfes 4 und eine konische Fläche einer
auf die Zugstange 1 geschraubten Mutter 15 kommt die Federplatte 12 zur Anlage.
Bei Stoßbelastung verschieben sich der Kupplungskopf 4 und das Gehäuse 2, die durch die Schalen-
609 609/64
muffen 3 zu einer Einheit verbunden sind, axial gegenüber der Zugstangel. Hierbei wird durch die
Schulter 13 die Federplatte 12 mitgenommen und, da die Federplatte 11, die mit der hülsenförmigen Verlängerung
8 a der Federplatte 8 verbunden ist, in ihrer Lage verbleibt, die vordere Federeinheit 5 beaufschlagt.
Nach Überschreiten eines bestimmten Federweges, der für eine normale Stoßbeanspruchung
ausgelegt ist, wird bei einem Überstoß die Federplatte 7 durch eine Schulter 14 des Gehäuses 2 be- ίο
aufschlagt und die hintere Federeinheit 6 zusätzlich zur vorderen Federeinheit 5 zusammengedrückt.
Durch den Abstand zwischen der Federplatte 7 und der Schulter 14 wird der Federweg der Federeinheit 5,
auf dem sie allein beaufschlagt ist, bestimmt.
Bei Zugbelastung verschiebt sich das Gehäuse 2 gegenüber der Zugstange 1 in Richtung Gegenfahrzeug,
wobei sich die Federplatten 8 und 11 gleichzeitig und gleichmäßig mit dem Gehäuse 2 bewegen
und die vordere Federeinheit 5 beaufschlagen, deren Federplatte 12 sich an der Mutter 15 abstützt.
Claims (1)
- Patentanspruch:der das Gehäuse durchsetzenden, von der Federanordnung umgebenden Zugstange, die am Fahrzeugrahmen schwenkbar gelagert ist, längsverschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung aus einer vorderen (5) und einer hinteren Federeinheit (6) besteht und daß bei Stoßbeanspruchung das vordere, an einer Federplatte (12) anliegende Ende der vorderen Federeinheit relativ zu dem Gehäuse (2) und ihr hinteres, an einer Federplatte (11) anliegendes Ende relativ zu der Zugstange (1) fest ist, wobei nach einem bestimmten Federweg das Gehäuse mittels einer Schulter (14) eine das vordere Ende der hinteren Federeinheit aufnehmende Federplatte (7) mitnimmt, wobei das hintere, an einer Federplatte (8) anliegende Ende der hinteren Federeinheit relativ zu der Zugstange fest ist, und daß bei Zugbeanspruchung das vordere Ende der vorderen Federeinheit relativ zur Zugstange und ihr hinteres Ende relativ zum Gehäuse fest ist, wobei die hintere Federeinheit mit ihren beiden Enden relativ zum Gehäuse fest, also unwirksam ist.Zug- und Stoßvorrichtung für Mittelpuffer- 25 In Betracht gezogene Druckschriften:kupplungen von Schienenfahrzeugen, wobei das Deutsche Patentschriften Nr. 251 643, 465 035,Gehäuse der Zug- und Stoßvorrichtung mit dem 838761;Kupplungskopf starr verbunden und gegenüber USA.-Patentschrift Nr. 2 850175.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen609 609/64 8.66 © Bundesdruckerei Berlin
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DESCH25636A DE1222529B (de) | 1959-03-02 | 1959-03-02 | Zug- und Stossvorrichtung fuer Mittelpufferkupplungen von Schienenfahrzeugen |
BE583871A BE583871A (fr) | 1959-03-02 | 1959-10-22 | Appareil pare-choc et de traction, en particulier pour véhicules sur voies ferrées. |
FR67006866A FR1250913A (fr) | 1959-03-02 | 1960-03-01 | Dispositif d'attelage et de pare-choc, plus particulièrement pour des véhicules pour voies ferrées |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0261454A1 (de) * | 1986-09-09 | 1988-03-30 | Ringfeder GmbH | Zug- und Stosseinrichtung, insbesondere für Mittelpufferkupplungen von Schienenfahrzeugen |
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Also Published As
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BE583871A (fr) | 1960-02-15 |
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GB890423A (en) | 1962-02-28 |
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