DE493977C - Fahrspielzeug mit mechanischem Triebwerk - Google Patents

Fahrspielzeug mit mechanischem Triebwerk

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DE493977C
DE493977C DER76336D DER0076336D DE493977C DE 493977 C DE493977 C DE 493977C DE R76336 D DER76336 D DE R76336D DE R0076336 D DER0076336 D DE R0076336D DE 493977 C DE493977 C DE 493977C
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DE
Germany
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vehicle
figures
drive
mechanical
movement
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Expired
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DER76336D
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English (en)
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Richard & Co
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Richard & Co
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H17/00Toy vehicles, e.g. with self-drive; ; Cranes, winches or the like; Accessories therefor
    • A63H17/25Other wheeled vehicles with moving figures

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  • Toys (AREA)

Description

  • Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. November 1928 ab Es gibt Fahrspielzeuge, bei denen die: Fahrt zeitweise vom Triebwerk unterbrochen wird und bei denen dabei im Fahrzeug befind-Uche Figuren in Bewegung gesetzt werden. Das Neue der Erfindung besteht nun darin., daß die im Wagenkasten untergebrachten Figuren sich während einer Fahrtunterbrechung im Sinne einer Aus- und Einateigbewegung seitlich ganz aus dem Fahrzeug lrerausbewegen und wieder in dieses zurückkehren.
  • Die neue Spielzeugausbildung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel an einem Spielzeugautomobil veranschaulicht. Es zeigt Abb. i eine Ansicht von unten, Abb. 2 eine Seitenansicht mitteilweise aufgebrochenem Untergestell und Blick auf die Triehräderanordnung des Fe!derwerkes., Abb.3 eine Ansicht von oben mit Schnitt durch den Wagenkasten bei eingeholten Figuren, Abb.4 die gleiche Darstellung mit herausgeschobenen Figuren, Abb.5 das Hinterteil des Spielzeuges in Seitenansicht, bei welcher der Laufradantrieb durch Stützhebel ausgelöst ist, Abb. 6 und 7 Einzeldarstellungen von Triebhebeln im Schaubilde.
  • Das Spielzeug, in dem gezeichneten Beispiel die Nachbildung eines Autos, besitzt ein Federtriebwerk, welches in an sich bekannter Weise die Laufbewegung durch Antrieb der Hinterräderachse 7 veranlaßt, auf der das eine Rad 2 fest und das andere Rad 2' frei drehbar befestigt ist. Das Triebwerk besteht aus der reit Sperrad 4 besetzten Aufzugsachse 3, die durch eine Sperrfeder 4 arretiert und am Rücklauf gehindert wird. Aüf der Aufzugsachse 3 sitzt eine Trommel i, um die sich eine Schraubenfeder windet, welche mit dem einen Ende am Sperrade 4 angreift und am anderen Ende mit einem Triebzahnrade verbunden ist, das fest arg Trommelende sitzt. Dieses Rad treibt durch Obersetzungsräder eine Zwischenwelle 6 und diese wiederum die Laufräderachse 7 und setzt weiterhin die Übertragungswelle 8 in Bewegung, die ihrerseits die gekröpfte Reglerwelle 9 treibt. Das Triebzahnrad der Federtrommel i treibt weiterhin. auf eine davorliegende doppelt gekröpfte Steuerwelle io, deren Triebzahnrad eine seitliche Leitkurve i i besitzt, die das obere Ende eines Stützhebels 12 beeinflußt, der frei schwingbar auf der Aufzugsachse 3 angeordnet ist und mit seinem unteren Ende gegen den Boden, d. h. gegen die Fahrbahn schleift.
  • Die Steuerwelle i o durchsetzt mit ihrer Doppelkröpfung einen um den festen Punkt 13 schwingbaren Triebhebes. 14, dessen äußeres Ende 15 einen Steuerschlitz besitzt. Die beiden Wellenkröpfungen laufen -in längsgeschlitzten Seitenlappen (Abbi. 7) des Hebels 14 und bringen diesen-dadurch in hin und her schwingende Bewegung. Unter dem Triebhebel ist ein weiterer um den Punkt 17 schwingender Segmenthebel 16 angeordnet, der am hinteren Ende ebenfalls einen geschühten Triebarm aufweist und an siemem Segmentende in einem, Punkt 18 dien Figurenträger i g drehbar aufnimmt, der zwei Steuerfinger 20 und außerdem eine Leitkurve ig' besitzt. Auf dem Figurenträger ig ist durch eine Öffnung 22 des Fahrzeugbodens eine Figur 21 befestigt, die den Fahrer darstellt, dessen Ob(erteil durch eine Fensteröffnung dies. Fahrzeugkastens sichtbar ist.
  • Im Hinterteil des Wagenkastens und über dessen Bodenplatte ist ein um den festen Punkt 23 beweglicher Schwingarm 24 eiligebaut, der einen nach aufwärts strebenden Stützanschlag 26 sowie einen vorderen Stoßanschlag 26 besitzt und eine weitere Figur 27 trägt, die den Fahrgast darstellt, dessen Obierteil ebenfalls durch Fensterausnehmungen dies Fahrzeugkastens sichtbar ist.
  • Die Bewegung des Figurensichwingarmes 24, 27, der in Abb. 6 allein dargestellt ist, erfolgt durch einen nach abwärts gebogenen Miitnehmer 34, der durch einen Bogenschlitz 35 des Kastenbodens nach abwärts ragt -und in die Triebschlitze der Heblel 14, 15 und 16 ge- meinsam eingreift.
  • Die eine Tür 29 für den hinteren Fahrgast 27 ist schwingbar angelenkt und besitzt eignen zweckmläßig federnden S,chließarm.28, der nach einwärts ragt und sich; zwischen den Stützanschlag 25 des Schwingarmes 24 sowie dessen Figur 27einlegt. Die auf der gleichen Seite befindliche zweite Tür 3o für den Fahrer ist ebenfalls aufklappbar angelenkt und mit einem inneren Schließhebiel 31 verbunden, der durch -eine S:cbließfeder 32 zurückgeholt wird, so daß die Tür stets das Bestreben hat, zu schließen.
  • Die Fahrerfigur 2 i befindet sich bei eingeschwungenem Segmentliebel 16 auf der einen Seite des Wagenkastens hinter dier Tür 3o. Die Steuerfinger ?o der Figwrenträgerdrehplatte i9 übergreifen von innen nach außen einen festen Stützhalter, der durch eine Ausnehrnung 33 des Fahrzeuguntergestelles in Verbindung mit der Türöffnwng 3o gebildet ist.
  • Die Fahrgastfigur 27 befindet sich bei eingeschwungenem Triebhebel 24 an der anderen Seite des Wagenkastens und schwingt bei Bewegung des Dreharmes 24 gegen die Tür 29 an, die sich dabei durch die Wirkung des federnden Schließarmes 28 vorüfnet, uni später von dem Stoßanschlag 26 weiter aufgedrückt zu werden (Abibl. 4).
  • Kommt der Schwingsegmenthebel 16 in Bewegung, so schiebt dieser die Führerfigur 2 i nach außen, die dabei zunächst sielbst die Tür 30 entgegen der Federwirkung 32 aufdrückt, uni dann durch die Wirkung der Steuerfinger 2o, deren einer über den durch die Ausnehmung 33 gebildeten Stützhalter hinweggleitet, eine Drehbewegung auszuführen, die die Figurenfront gegen den Fahrzeugkasten richtet, vor dessen hinterer Tür 29 sich die Figur dann einstellt und gewissermaßen die Tür öffnet sowie zum Aussteigen einlädt (Abt. 4).
  • Während dieser Bewegungen der.bteiden Ei,-guren 2 i, 27, die von der Steuerwelle i o unter Vermittlung des Hebels 14 eingelgeitet sind, setzt die Fahrbiewegung des Spielzeuges aus, und zwar dadurch, daß kurz vor Beginn der Figurenbewegung die Steuerwellenkurve i i gegen dass obere Ende des; Stüjtzheb:els 12 anläuft und diesen dadurch um die Aufzugsachse 3 aufstützt, wodurch das fest mit der hinteren Triebachst 7 verbundene Laufrad 2 vom Bloden ,abgehoben wird; das dann, außerdem noch mit seiner Achse 7 in einem LagersChlitz 37 des Fahrzeuguntergestelles zurückgleiten kann, wodurch sich dann 'gleichzeitig der Achsenantrieb löst (Abb.S).
  • Das Federtriebwerk läuft ohne Fahrtbeeinflussung des Spielzeuges weiter und veranlaßt lediglich die Figurenbewegungen in der Weise, daß es, diese aus dein Fahrzeug herausbewegt und wieder in dasselbe zurückbringt. Sobald letzteres geschehen ist, ist auch die Steuerkurve i i vom Stützhebel 12 abgelaufen, diesier wird frei,', läßt die abgehobene Fahrzeugseite wieder auf dien Boden, die Hinterradachse 7 schiebt sich in dem Schrägschlitz 37 nach einwärts und bringt ihr Triebzahnrad wieder in Triebeingriff mit den übrigen weiterlaufenden Zahmrädern des Federwerkes. Darauf setzt die Weiterfahrt des Spielzeuges wieder ein, bis die Steuerkurve wiederum mit Hilfe des Hebiels 12 das Fahrzeugaufstützt und den Antrieb, dadurch imtergbxicht. Dann beginnt während des Stillstandes die Figurenbiewegung im Sinne einer Aus- und Einsteigbewegung von neuem.
  • Es ist natürlich gleichgültig, ob nur eine oder mehrere Figuren in dem: Fahrzeug unxergebracht sind und während der Fahrtunterbrech:ung seitlich hemusbewegt und wieder zurückgeholt werden. Es steht weiterhin. frei" die Anordnung so zu treffen, daß man neben den beweglichen. Figuren, die die Aus- und Etipsteigbeweggung marküeren, noch weitere ortsfeste Figuren in dem Spielzeug unterb.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrspielzeug mit mechamschem Triebwerk und izn Wagenkasten angeordneten Figuren, die auf mit dem Triebwerk verbundenen Hebeln so angeordnet sind, daß sie bei einer selbsttätig geinsetzenden Fahrtunterbrechung im. Bewegung gesetzt wierden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Hebiel um feste Drehpunkte in waagerechter Ebene so gedreht werden, daß die ganzen Figuren. seitlich vollständig aus dem Fahrzeug heraustreten und dann wieder in ihre Anfangslage zurücktreten.
  2. 2. Mechanisches Fahrspielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die vordere Fahrerfigur (2i) tragende Schwinghebel (16) segmentartig ausgebildet ist und so geschwungen wird, daß er die von ihm getragene Figur nach rückwärts bringt und vor eine dahi.nterhegende zweite Tür (2g) einstellt, aus der eine zweite Figur (27) ganz oder teilweise herausgeschwungen wird.
  3. 3. Mechanisches Fahrspielzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der beiden Figuren (2i und 27) von einem gemeinsamen Triebhebel (14) aus in die Wege geleitet wird, der von einer doppelt gekröpften Steuerw elle (i o) um einen festen. Punkt(13) hin und her geschwungen wird. ¢. Ausführungsform der Figurenanordnung nach Anspruch .2 und 3 bei Fahrspielzeugen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die vordere Fahrerfigur (21) reit ihrem Schwingarm ( 16) durch eine drehbare Grundplatte ( 12) verbunden. ist, die beim Ein- oder Ausschwingen der Figur eine feste Stütze des Fahrzeuges mit Steuerfingern (2o) umgreift und dadurch noch eine weitere Schwenkung der Figur auf dem Arme (16) herbeiführt. 5. Mechanisches Fahrspielzeug nach Anspruch i bis q. mit durch die Figuren bewegten Klapptüren, dadurch gekennzeichnet, daß die Klapptüren, (2g, 3o) des Fahrzeugkastens mittel- oder unmittelbar durch die Figurenbewegung selbst soweit geöffnet werden, bis Hebel oder Figurenanschläge (31, 26) die Türen erfassen und bis zum Zurückschwingen der Figuren in den Wagenkasten offen halten. 6. Fahrtunterbrechungselnrichtung bei Fahrspielzeugen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebradachse (7) wenigstens einseitig auf der Seite des Antriebes m einem Gleitschlitz (37) lagert, so da,ß die Achse zurück-' gleiten und den Triebeingriff mit dem Federwerk lösen kann, wenn. sie in an sich bekannter Weise durch baren. von dem Antrieb gesteuerten Stützhebel (i2) vom Boden hochgehoben wird.
DER76336D 1928-11-20 1928-11-20 Fahrspielzeug mit mechanischem Triebwerk Expired DE493977C (de)

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DE (1) DE493977C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2634546A (en) * 1949-10-15 1953-04-14 Marx & Co Louis Toy dump truck
DE973790C (de) * 1948-10-02 1960-06-09 Mueller Werner Bau- und Lehrspielzeug zum Zusammensetzen von Modellfahrzeugen mit Aufbauten
DE1091016B (de) * 1959-05-30 1960-10-13 Hans Mangold Spielfahrzeug

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973790C (de) * 1948-10-02 1960-06-09 Mueller Werner Bau- und Lehrspielzeug zum Zusammensetzen von Modellfahrzeugen mit Aufbauten
US2634546A (en) * 1949-10-15 1953-04-14 Marx & Co Louis Toy dump truck
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