DE648193C - Selbsttaetige Kupplung, insbesondere Mittelpufferkupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Selbsttaetige Kupplung, insbesondere Mittelpufferkupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge

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Publication number
DE648193C
DE648193C DEK135738D DEK0135738D DE648193C DE 648193 C DE648193 C DE 648193C DE K135738 D DEK135738 D DE K135738D DE K0135738 D DEK0135738 D DE K0135738D DE 648193 C DE648193 C DE 648193C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
spring
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release
buffer
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Expired
Application number
DEK135738D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Egen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • B61G3/16Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling heads rigidly connected by rotatable hook plates or discs and balancing links, the coupling members forming a parallelogram, e.g. "Scharfenberg" type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. JULI 1937
REICHSRlpNTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 648 KLASSE 2Oe GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Oktober 1934 ab
Die Erfindung geht von den bekannten selbsttätigen Kupplungen aus, insbesondere von den Mittelpufferkupplungen für Eisenbahnfahrzeuge, die ein bewegliches Sperrglied und eine mit diesem verbundene Lösevorrichtung besitzen, die beide unter der Wirkung einer Feder stehen und beide in drei Stellungen, die Kuppelstellung, die kuppelbereite Lösestellung und die Pufferstellung,
to stellbar sind. Bei diesen bekannten Kupplungen sucht die Feder sowohl in der kuppelbereiten Lösestellung als auch in der Pufferstellung die Lösevorrichtung in dem gleichen Sinne zu beeinflussen, nämlich in die Kupplung'sstellung umzustellen. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß bei hohen in der Pufferstellung, auftretenden Auf lauf stoßen ein unerwünschtes Kuppeln eintreten kann.
Demgegenüber bezweckt die Erfindung, Sperrglied und Lösevorrichtung in eine solche gegenseitige Lage zu bringen, daß auch bei den hohen Auflaufgeschwindigkeiten und -stoßen in der Pufferstellung ein Kuppeln ausgeschlossen ist. Die Erfindung löst diese Aufgabe in erster Linie dadurch, daß die Feder in der Pufferstellung die Lösevorrichtung in einem Sinne umzustellen sucht, der dem Sinne entgegengesetzt ist, mit dem sich die Lösevorrichtung beim Kuppeln bewegt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung 'im Schnitt in der waagerechten Mittelebene Jn drei verschiedenen Stellungen. Von den beiden gleichen die Kupplung bildenden Köpfen ist auf der Zeichnung nur einer dargestellt. Abb. ι zeigt den Kuppelkopf in der Kuppelstellung, Abb. 2 in kuppelbereiter Lösestellung (aus der die Kupplungsteile in die kuppelbereite Stellung zurückspringen, sobald die Köpfe auseinandergezogen sind), und Abb. 3 in der Pufferstellung (bei der ein Kuppeln verhindert ist).
Die Kupplung weist eine feste Klaue 1 und hinter der Klaue 1 eine Aussparung 2 für den Eingriff der Klaue des nicht dargestellten Gegenkopfes auf. In der Klaue'i ist eine Sperrklinke 3 drehbar gelagert, die sich durch eine Aussparung 4 des Gegenkopfes gegen einen Anschlag 5 dieses Kopfes zu legen vermag und mit der eine Federführung 6 gelenkig verbunden ist. Auf der Federführung 6 ist eine Druckfeder 7 gelagert, welche sich mit ihrem hinteren Ende gegen die Wandung des Kuppelkopfes und mit ihrem vorderen Ende gegen einen mit der Federführung 6 gelenkig verbundenen Hebel 8 stützt. Das freie Ende dieses Hebels 8 vermag unter dem Druck der Feder 7 an einem fest an einem Lösehebel 9 sitzenden Nocken 10 anzuliegen (Abb. 2 und 3), während ein Teil des Federdruckes durch das Gelenk 11 des Hebels 8 auf die Federführung 6 übertragen wird. Mit dem Lösehebel 9, der drehbar im Kuppelkopf gelagert ist, ist ferner ein Daumen 12 fest
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Heinrich Egen in Essen.
verbunden, der bei einer Drehung des He- klinke 3 sofort ganz aus dem Gegenkopf herbeis 9 mit einem Ansatz 13 der Sperrklinke 3 ausgezogen. Der Daumen 12 legt sich nunmehr in Eingriff zu kommen und so die Sperr-, gegen die Anschlagfläche 15 des Ansatzes 13 klinke 3 zu drehen vermag. Der Ansatz 13 Is^;'jd$r Sperrklinke 3 und hält diese so in sichemit einer Rast 14 und einer Anschlagfläche^^J'jJr^·Weise fest. Dabei ist der Nocken 10 so versehen. ^f&i'&jpt gedreht worden, daß das freie Ende des
Beim Kuppeln von zwei derartigen Köpfet^ !^itebels 8 mit der anderen Flanke des Nockens
greifen die festen Klauen 1 hintereinander, wobei die Sperrklinken 3 zunächst gegen den Druck ihrer Federn 7 in den eigenen Kopf hineingedrückt werden. Sobald die Klauen 1 vollständig ineinandergeglitten sind, springen die Sperrklinken 3 unter dem Druck der Federn7 in die Aussparung 4 des Gegenkopfes hinein und legen sich hier gegen den Anschlag 5, wodurch sie das Auseinandergleiten der Köpfe verhindern (Kupplungsstellung, Abb. 1).
Zum Lösen der Köpfe wird der Hebel 9 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Dabei drückt der Daumen 12 den Ansatz 13 der Sperrklinke 3 in den Kuppelkopf hinein und zieht diese somit aus der Ausnehmung 4 des Gegenkopfes heraus (Abb. 2). Sobald diese Stellung erreicht ist, kommt der Daumen 12 mit der Rast 14 des Ansatzes 13 der Sperrklinke 3 in Eingriff. Läßt man nun den Hebel 9 los, so bleiben Sperrklinke 3, Daumen 12 und Lösehebel 9 in dieser Lage stehen.
Der Nocken 10 des Lösehebels 9 ist inzwischen mit dem freien Ende des Hebels 8 in Eingriff gekommen, der infolge des Druckes der Feder 7 den Lösehebel 9 im Uhrzeigersinn zu drehen sucht. Solange jedoch der Daumen 12 in der Rast 14 liegt und die Sperrklinke 3 ihre Lage beibehält, wird der Lösehebel 9 an einer solchen Drehung gehindert. Nun ragt aber die Sperrklinke 3 in dieser Stellung (Abb. 2) mit ihrem vorderen Teile noch in die Aussparung 4 des Gegenkopfes hinein. Beim Auseinandergleiten der Köpfe, das durch dieses vordere Teil der Sperrklinke nicht gehindert wird, wird diese infolgedessen etwas in den eigenen Kopf hineingedrückt. Dadurch wird der Daumen 12 von der Rast 14 frei, so daß jetzt der Lösehebel 9 durch den Druck des freien Endes des Hebels 8 im Uhrzeigersinn gedreht werden kann. Der Daumen 12 verläßt also die Rast 14, so daß die Sperrteile 3, 6, 7, 8 nach dem,Auseinandergleiten der Köpfe wieder in die Kuppelstellung nach Abb. 1 zurückkehren.
Dreht man den Lösehebel 9 bis in die Pufferstellung (Abb. 3), so ist die Sperr
in Eingriff kommt, so daß es nunmehr den Lösehebel 9 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, den Hebel 9 also in der Pufferstellung (Abb. 3) festzuhalten sucht. Hierdurch wird erreicht, daß der Hebel 9 auch bei starken Erschütterungen der Kupplung die Pufferstellung beibehält. Es ist demnach gelungen, mit Hilfe der Feder 7 nicht nur ηο die Sperrklinke 3, sondern auch die erforderlichen Bewegungen des am Kuppelkopf drehbar gelagerten Lösehebels 9 zu steuern.
Durch fest mit der Sperrklinke 3 verbundene doppelhebelartige Glieder 16 werden die Bewegungen der Sperrklinke 3 so auf den Gegenkopf übertragen, daß dessen Sperrklinke 3 die entsprechend gleiche Bewegung ausführt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbsttätige Kupplung, insbesondere Mittelpufferkupplung für Eisenbahnfahrzeuge, mit einem beweglichen Sperrgliede und einer mit diesem verbundenen Lösevorrichtung, die beide unter der Wirkung einer Feder stehen und beide in drei Stellungen, die Kuppelstellung, die kuppelbereite Lösestellung und die Pufferstellung, stellbar sind, und bei der die Feder in der kuppelbereiten Lösestellung die Lösevorrichtung in die Kuppelstellung umzustellen sucht, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (7) in der Pufferstellung die Lösevorrichtung in umgekehrtem Sinne umzustellen sucht.
  2. 2. Selbsttätige Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Lösevorrichtung ein Nocken (10) mit zwei Flanken fest verbunden ist, von ·<>» denen die eine die Lösevorrichtung in die Kuppelstellung, die andere die Lösevorrichtung in umgekehrtem Sinne umzustellen sucht.
  3. 3. Selbsttätige Kupplung nach den An-Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken des Nockens (10) mit dem freien Ende eines an der Führung (6) der Feder (7) drehbar gelagerten Zwischenhebels (8) zusammenarbeiten. »»»
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK135738D 1934-10-27 1934-10-27 Selbsttaetige Kupplung, insbesondere Mittelpufferkupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge Expired DE648193C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059948B (de) * 1955-07-18 1959-06-25 Nat Malleable & Steel Castings Riegelfeststelleinrichtung fuer Wagenkupplungen
DE1405639B1 (de) * 1960-12-03 1969-12-04 English Steel Corp Ltd Automatische Kupplung fuer Schienenfahrzeuge vom Typ Willison
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US5954211A (en) * 1997-09-10 1999-09-21 Westinghouse Air Brake Company Roller equipped uncoupling cam

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