DE1059948B - Riegelfeststelleinrichtung fuer Wagenkupplungen - Google Patents

Riegelfeststelleinrichtung fuer Wagenkupplungen

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DE1059948B
DE1059948B DEN12482A DEN0012482A DE1059948B DE 1059948 B DE1059948 B DE 1059948B DE N12482 A DEN12482 A DE N12482A DE N0012482 A DEN0012482 A DE N0012482A DE 1059948 B DE1059948 B DE 1059948B
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DE
Germany
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bolt
coupling
recess
locking
locking part
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Pending
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DEN12482A
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English (en)
Inventor
William Joseph Metzger
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National Malleable and Steel Castings Co
Original Assignee
National Malleable and Steel Castings Co
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • B61G3/16Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling heads rigidly connected by rotatable hook plates or discs and balancing links, the coupling members forming a parallelogram, e.g. "Scharfenberg" type
    • B61G3/18Locking devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Riegelfeststelleinrichtung für Wagenkupplungen Die Erfindung bezieht sich auf Wagenkupplungen mit Verriegelungseinrichtung.
  • Es sind Kupplungen mit einer starren Klaue bekannt, die einen Verriegelungsmechanismus aufweisen, der einen Hebel enthält, welcher dazu dient, eine in festgestellter Lage befindliche Sperrklinke zurückzuziehen, um zwei miteinander gekuppelte Kupplungen voneinander trennen zu können. Wenn zwei Kupplungen der bekannten Art miteinander gekuppelt sind, muß der Verriegelungsmechanismus beider Kupplungen gelöst werden, bevor die Kupplungen getrennt werden können. Wird der Verriegelungsmechanismus nur einer Kupplung gelöst, dann hält der - Verriegelungsmechanismus der zweiten Kupplung die Kupplungen in gekuppeltem Zustand.
  • Die Erfindung bezieht sich demgegenüber auf eine andere Art von Waggenkupplungen, nämlich solche, die zwei starre Klauen besitzen und die einen in der Nähe der einen Klaue angeordneten, unter Federwirkung stehenden Riegel und einen am Kupplungskopf angeordneten Riegelbetätigungshebel aufweisen.
  • Zweck der Erfindung ist, für Kupplungen dieser Art eine Riegelfeststelleinrichtung zu schaffen, welche ermöglicht, daß bei zwei miteinander gekuppelten Kupplungen der Riegel nur einer Kupplung zurückgezogen zu werden braucht, um die Trennung der Kupplungen zu gestatten.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Riegelfeststelleinrichtung für eine zwei starre Klauen aufweisende Wagenkupplung mit einem in der Nähe der einen Klaue angeordneten, unter Federwirkung stehenden Riegel und einem am Kupplungskopf angeordneten Riegelbetätigungshebel dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel in dem Kupplungskopf in Längsrichtung verschiebbar ist und unmittelbar mit dem Riegel einer Gegenkupplung zusammenarbeiten kann und daß in dem Kupplungskopf ein beweglicher Riegelfeststellteil angeordnet ist, der an dem Riegelbetätigungshebel zur Anlage kommen kann, um den Riegel in Feststellage zu halten, wobei der Riegelfeststellteil dadurch in Anlage an dem Riegelbetätigungshebel gehalten wird, daß er-mit dem Kopf einer ähnlichen Gegenkupplung in Berührung steht, wenn sich die beiden Kupplungen in miteinander verkuppeltem Zustand befinden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht. Fig.1 ist eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Kupplung, wobei der Riegel und der zugeordnete Riegelbetätigungshebel in der Verriegelungsstellung wiedergegeben sind.
  • Fig.2 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der in Fig. 1 dargestellten Kupplung. Fig. 3 ist eine Teildraufsicht, teilweise im Schnitt, welche den Riegel und den zugeordneten Riegelbetätigungshebel in der Riegelfeststellage wiedergibt, in der sie durch den in Längsrichtung beweglichen Riegelfeststellteil gehalten werden, der seinerseits durch den Kopf der Gegenkupplung (in strichpunktierten Linien angedeutet) in der zurückgezogenen Stellung gehalten wird.
  • Fig. 4 ist eine Teilseitenansicht der in Fig. 3 dargestellten Kupplung.
  • Fig. 5 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilschnittansicht längs der Linie 5-5 der Fig. 3. Fig. 6 ist eine Vorderansicht und Fig.7 eine Seitenansicht des Riegelbetätigungs-Nebels. _ Fig. 8 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Ansicht ähnlich der Fig. 5, jedoch zeigt sie, wie der-Riegelfeststellteil vorwärts und aufwärts bewegt wird, wenn der Riegel und der zugeordnete Riegelbetätigungshebel sich aus der Riegelfeststellage in die Verriegelungslage zurückbewegen.
  • In der Zeichnung ist eine Kupplung bekannter Art wiedergegeben, bei welcher der Kupplungskopf 10 zwei starre Klauen aufweist, nämlich eine Zugklaue 12 und eine Stoßklaue 14, welche diagonal verlaufende vordere Widerlagerflächen 12a bzw. 14a haben, um eine entsprechende Gegenkupplung während der Kupplungsvorgänge zu erfassen und auszurichten. Die Zugklaue und die Stoßklaue sind durch eine- Pufferungswandung 16 miteinander verbunden, die in einem Winkel zur Längsmittellinie der Kupplung verläuft und die an ihrer Vorderseite eine Stoßfläche 18 aufweist. Die Zugklaue 12 der Kupplung hat eine Ausnehmung 20, welche die komplementäre Stoßklaue 14 einer Gegenkupplung aufnehmen kann. Die eine Seite der Ausnehmung 20 der Zugklaue 12 bildet eine Zugfläche 22, welche mit einer komplementären Fläche 23 an der Stoßklaue 14 des Gegenkupplungskopfes in Eingriff kommen kann, wenn die zusammengekuppelten Kupplungen Zugkräften unterworfen werden.
  • Hinter der Stoßklaue 14 ist ein Führungsflügel 24 ausgebildet, der eine sich seitlich und nach hinten erstreckende Wandung 26 hat, die durch eine Querrippe 28 versteift ist. Der Flügel 24 kann sich nähernde Kupplungen in Ausrichtung bringen, um ein Kuppeln aus verschiedenen waagerechten Winkelstellungen zu ermöglichen.
  • Der Riegel 30 der Kupplung ist von üblicher Ausbildung und weist einen sich in senkrechter Richtung erstreckenden Kopfteil 30a und einen Schaftteil 30b auf, der sich nach hinten in eine Ausnehmung 32 in dem Kupplungskopf erstreckt. Das Ende des Riegelschaftes erstreckt sich durch eine Öffnung 33 in einem Flansch 34, der von der Seitenwandung des Kupplungsschaftes einwärts vorsteht. Zwischen dem Riegelkopfteil 30a und dem Flansch 34 ist eine Feder 36 angeordnet, welche den Riegelschaftteil 30b umgibt. Die Feder 36 ist mit leichter Anfangsspannung in den Kupplungskopf eingesetzt und hält den Riegel in der vorderen oder Verriegelungslage, die in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist.
  • Der Riegel 30 wird durch einen Betätigungshebel 38 gesteuert, welcher einen oberen Arm 40 zur Verbindung mit einer Entkupplungsstange und einen unteren Arm 41 aufweist, der sich in die Ausnehmung 32 im Kupplungskopf erstreckt. Zwischen den Armen 40 und 41 ist der Hebel 38 an dem Kupplungskopf mittels eines Zapfens 39 schwenkbar angeordnet.
  • Der Arm 41 des Riegelbetätigungshebels (Fig. 6) hat die Gestalt einer Kurbel, die einen oberen Teil 41a und einen unteren, im wesentlichen waagerechten Teil 41 b hat. Der Teil 41 b erstreckt sich durch eine Öffnung 42 in dem Riegel 30 und kann mit einer Widerlagerfläche 42a der Öffnung 42 (Fig. 3) während des Schwenkens des Hebels in Eingriff treten, um den Riegel aus der Verriegelungsstellung nach hinten zu bewegen. Der Teil 41 b des Hebelarmes 41 endigt in einem sich nach unten erstreckenden Teil 43, der im wesentlichen rechtwinklig zu dem Teil 41 b des Hebelarmes 41 liegt. Der Zweck des sich nach unten erstreckenden Teiles 43 wird nachstehend näher beschrieben.
  • Die Seitenwandung 44 des Kupplungskopfes ist auf der Seite der Stoßklaue 14 geschlitzt, um eine sich in Längsrichtung erstreckende Ausnehmung 46 zu bilden. Die Ausnehmung 46 beginnt bei der dargestellten Ausführungsform an der Verbindungsstelle der Wandung 44 mit der Seitenwandung des Kupplungsschaftes und erstreckt sich nach vorn zu der Stoßklaue 14. Es ist ersichtlich, daß die Ausnehmung 46 zum Teil durch eine obere Fläche 48, eine untere Fläche 49 (Fig. 5), eine innere Seitenfläche 50 und eine Hinterfläche 52 begrenzt ist. Wie insbesondere aus den Fig.5 und 8 ersichtlich, verläuft die obere Fläche 48 schräg nach oben und hinten und beginnt im wesentlichen nahe ihrem vorderen Ende. Die Stoßklaue 14 ist weiterhin in der Mitte mit einer Aussparung 54 versehen, die eine Fortsetzung der Ausnehmung 46 bildet und sich bei 55 zur Widerlagerfläche 14a der Stoßklaue 14 öffnet. Ein Steg 56 erstreckt sich zwischen der oberen Fläche 48 und der unteren Fläche 49 der Ausnehmung 46 an deren vorderem Ende zu einem nachstehend beschriebenen Zweck.
  • Ein Riegelfeststellteil 58 ist in der Ausnehmung 46 und der Aussparung 54 angeordnet und weist einen Kopfteil 58a von hakenartiger Gestalt (Fig. 1 und 3) und einen sich nach hinten erstreckenden Körperteil 58 b (Fig. 1 und 5) auf. Das hintere Ende des Körperteiles 58 b ist bei 60 vergrößert und weist an seiner Unterseite eine nach vorn gerichtete und schräg nach unten verlaufende Widerlagerfläche 62 auf, welche mit einem komplementären Teil 64 auf der Unterfläche 49 der Ausnehmung 46 in Eingriff treten kann. Der Riegelfeststellteil 58 wird auf dem vorderen Teil der Unterfläche 49 der Ausnehmung vor dem schrägverlaufenden Teil 64 abgestützt, wenn der Riegel sich entweder in der Verriegelungs- oder in der Riegelfeststellage befindet. Zwischen der oberen Fläche und der Endfläche des Riegelfeststellteiles 58 und den entsprechenden oberen und Endflächen 48 und 52 der Ausnehmung ist ein beträchtlicher Spielraum vorhanden, um eine freie Bewegung des Teiles bei seiner Betätigung zu ermöglichen.
  • Der Riegelfeststellteil58 ist auf seiner Innenseite mit einem allgemein dreieckigen Widerlageransatz 59 versehen. Der Ansatz 59 weist eine nach vorn gerichtete, schräg nach unten verlaufende Fläche 59a (Fig. 5) und eine nach hinten gerichtete Riegelfeststell-Sitzfläche 59 b auf, welche hinter der Fläche 59 a angeordnet ist. Die Fläche 59 b kann mit dem Riegelbetätigungshebel 38 der Kupplung in Widerlagereingriff treten, um den Riegel in seiner Feststellage zu halten, wie dies nachstehend beschrieben wird.
  • Ein Merkmal der Erfindung liegt in der Anordnung eines Vorsprunges 68, der an der Außenseite des vergrößerten Körperteiles 58 b des Riegelfeststellteiles 58 angeordnet ist und sich durch eine Öffnung 66 in der Seitenwandung 44 des Kupplungskopfes erstreckt. Der Vorsprung 68 gestattet einer Bedienungsperson, den Riegel von Hand aus seiner Feststellage herauszunehmen, falls dies gewünscht wird, wobei er lediglich gegen den Vorsprung eine Aufwärtskraft auszuüben braucht. Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 8 ersichtlich, liegt der Vorsprung 68 unterhalb der Verstärkungsrippe 28 des Ausrichteflügels 24 und ist an dem Riegelfeststellteil 58 so angeordnet, daß zwischen dem Vorsprung und der Rippe bei der Aufwärtsbewegung des Riegelfeststellteiles während der Bewegung des Riegels aus seiner Feststellage heraus keine Störung eintritt.
  • Wenn eine gemäß der Erfindung ausgebildete Kupplung nicht mit einer Gegenkupplung verkuppelt ist, kann sich der in Längsrichtung bewegliche Riegelfeststellteil58 von der vorderen Widerlagerfläche der Stoßklaue 14 etwas nach vorn erstrecken, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Wenn jedoch die Kupplung mit einer Gegenkupplung gekuppelt wird, greift der Riegelfeststellteil 58 an der Stoßfläche 18 der Gegenkupplung an und wird nach hinten in eine Stellung bewegt, in welcher das vordere Ende des Kopfteiles 58a des Riegelfeststellteiles 58 mit der Fläche 14a der Stoßklaue 14 bündig liegt (Fig. 3), und der Teil 58 verbleibt in dieser Stellung, solange die Kupplungen gekuppelt bleiben.
  • Die Arbeitsweise der Riegelfeststelleinrichtung ist folgende: Wenn ein Paar von gegenüberliegenden Kupplungen sich in gekuppelter -Stellung- befindet (Fig. 3), wird der Riegelbetätigungshebe138 einer der Kupplungen durch Anheben aus seiner Stellung gemäß Fig. 1 und 2 in eine Stellung bewegt, welche derjenigen der Fig.4 entspricht. Diese Bewegung, des Hebels bewirkt, daß der Arm 41 des Hebels den Riegel 30 entgegen dem Widerstand der Druckfeder 36 nach hinten bewegt. Wenn der Hebelarm 41 sich rückwärts bewegt, gleitet sein unterer Teil 41 b an der nach vorn gerichteten schrägen Fläche 59a des Ansatzes 59 des Riegelfeststellteiles 58 entlang und bewirkt, daß der Riegelfeststellteil sich etwas nach hinten bewegt und nach vorn und oben schwenkt. Die Ausnehmung 46 läßt ein ausreichendes Verschwenken des Riegelfeststellteiles 58 zu, ohne das zwischen ihm und der oberen Fläche 48 der Ausnehmung eine Störung eintritt. Der hakenförmige Kopfteil 58a des Riegelfeststellteiles 58 greift an der Vorderseite des Widerlagersteges 56 in der Ausnehmung 46 an, um die Rückwärtsbewegung des Riegelfeststellteiles während der Schwenkbewegung des Riegelbetätigungshebels 38 und die Bewegung des Riegels 30 in seine Feststellage zu begrenzen.
  • Wenn das äußere Ende des Armes 41 des Riegelbetätigungshebels 38 sich nach hinten zu einem Punkt jenseits des hinteren Endes der Fläche 59a an dem Ansatz 59 bewegt, ist der Riegelfeststellteil 58 frei, um aus seiner verschwenkten Stellung in eine waagerechte Stellung zu fallen, wobei das äußere Ende des Armes 41 des Hebels hinter, jedoch nahe dem Ansatz 59 an dem Riegelfeststellteil liegt, wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist. In diesem Zusammenhang ist aus Fig. 5 erkennbar, daß das äußere Ende des Armes 41 des Riegelbetätigungshebels 38 eine ebene Fläche 70 zur vollen Flächenberührung mit der nach hinten gerichteten Riegelfeststellfläche 59 b an dem Ansatz 59 hat, woraufhin der Hebel und der Riegel sich in der Entriegelungsstellung befinden.
  • Es ist daher ersichtlich, daß durch den Widerlagereingriff zwischen dem Außenende des Armes 41 und der nach hinten gerichteten Fläche 59 b an dem Riegelfeststellteil58 der Riegelbetätigungshebel 38 und der Riegel 30 in der Riegelfeststellage (Fig. 3, 4 und 5) gehalten werden. Es ist weiterhin ersichtlich, daß, obgleich die Druckfeder 36 gegen den Riegel und den zugeordneten Betätigungshebel und infolgedessen auch gegen den Riegelfeststellteil 58 wirkt, der Riegelfeststellteil 58 wegen seines Eingriffs mit der Stoßfläche 18 der Gegenkupplung an einer Vorwärtsbewegung gehindert wird.
  • Der Riegel einer oder beider eines Paares von gekuppelten Kupplungen kann daher in die Riegelfeststellage oder zurückgezogene Lage gebracht und in dieser Lage gehalten werden, ohne daß es notwendig wäre, den Riegelbetätigungshebel oder die Kupplungslösestange, je nach Fall, während der Rangiervorgänge mit der Hand festzuhalten. Auf diese Weise ist eine zweckmäßige und sichere Einrichtung zum Lösen von miteinander verkuppelten Kupplungen geschaffen.
  • Wenn der Riegel wenigstens einer der gekuppelten Kupplungen sich in der festgestellten oder zurückgezogenen Lage befindet, können die Kupplungen leicht voneinander getrennt und in die Lösestellung bewegt werden. Wenn die Kupplungen gelöst sind, greift natürlich der Riegelfeststelltei158 nicht mehr an der Stoßfläche der Gegenkupplung an, und daher kann er durch die Kraft der zusammengedrückten Riegelfeder 36 frei vorwärts bewegt werden. Wie am besten aus Fig. 8 ersichtlich, gleitet bei dieser Vorwärtsbewegung des Riegelfeststellteiles 58 die nach vorn gerichtete Widerlagerfläche 62 an seiner Unterseite an dem nach hinten gerichteten, schräg abwärts verlaufenden Teil 64 der Unterfläche 49 der Ausnehmung 46 entlang, wodurch bewirkt wird, daß der Riegelfeststellteil 58 nach oben bewegt wird, bis das äußere Ende des Armes 41 des Riegelbetätigungshebels 38 unter den Riegelfeststellansatz 59 gelangt. Der Riegel 30 und der zugeordnete Betätigungshebel 38 können sich dann frei in die Verriegelungsstellung bewegen, wonach das Gewicht des Riegelfeststellteiles 58 bewirkt, daß er wieder eine im wesentlichen waagerechte Lage einnimmt. Das Gewicht des vergrößerten Teils 60 des Körpers des Riegelfeststellteiles trägt dazu bei, den letzteren seine normale waagerechte Stellung einnehmen zu lassen.
  • Falls es gewünscht wird, den Riegel 30 der Kupplung aus seiner Feststellage freizugeben, ohne daß die gekuppelten Kupplungen getrennt werden, kann der Riegelfeststellteil58 mittels des an ihm befindlichen Vorsprunges 68, der sich durch die Öffnung 66 in der Seitenwand 44 des Kupplungskopfes hindurch erstreckt, von Hand nach oben verschwenkt werden. Dieses Verschwenken des Teiles 58 bewirkt, daß das äußere Ende des Armes 41 des Riegelbetätigungshebels 38 unter den Widerlageransatz 59 an dem Riegelfeststellteil gelangt, und daher bewegen sich der Riegel und der zugeordnete Hebel in der oben beschriebenen Weise in eine Verriegelungsstellung zurück.
  • Aus den Fig. 2, 5 und 8 ist ersichtlich, daß der nach unten gebogene Teil 43 am Außenende des Armes 41 des Riegelbetätigungshebels 38 (Fig. 6 und 7) den Riegelfeststellteil 58 dadurch in der richtigen Lage in der Ausnehmung 46 des Kupplungskopfes hält, daß eine seitliche Abstützung für ihn vorgesehen ist. Der Teil 43 verhindert dadurch, daß der Riegelfeststellteil 58 in der Ausnehmung verdreht und die Betätigungseinrichtung verklemmt wird. Der Teil 43 des Hebels überlappt weiterhin den benachbarten Teil des Riegelschaftes 30 b (Fig. 2 und 4) und gewährleistet, daß der Hebel und der Riegel nicht unbeabsichtigt voneinander getrennt werden, wenn zwischen den verschiedenen Teilen der Kupplung eine Abnutzung eintritt.
  • Die Kupplung wird zusammengebaut, indem zunächst der Riegelfeststelltei158 in die Ausnehmung 32 des Kupplungskopfes eingeführt und dann der hakenförmige Kopfteil 58 a durch die Aussparung 54 in der Stoßklaue 14 eingeführt wird, wonach der Teil 58 in der Ausnehmung 46 des Kupplungskopfes in die richtige Stellung gedreht wird. Die übrigen Teile der Kupplung werden dann in der üblichen Weise eingesetzt, um den Aufbau zu vervollständigen.
  • Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Kupplung kann bequem mit ähnlichen Arten von Kupplungen, an welchen die Erfindung nicht verwirklicht ist, gekuppelt werden, und die neue Riegelfeststelleinriehtung stört das Arbeiten der Kupplung in keiner Weise.
  • Aus der Beschreibung und der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Erfindung eine neue Riegelfeststelleinrichtung für mit starren Klauen versehene Kupplungen schafft, welche einen beweglichen Riegelfeststellteil enthält, der eine Schwenkbewegung in einer Ausnehmung des Kupplungskopfes ausführen kann und auf dem sich ein Riegelfeststellsitz befindet, welcher mit einem Teil des Riegelbetätigungshebels in Eingriff kommt, um dadurch den Riegel der Kupplung in der zurückgezogenen oder festgestellten Lage zu halten, wenn die Kupplung mit einer Gegenkupplung gekuppelt ist. Wenn die miteinander verkuppelten Kupplungen getrennt werden, wird der Riegel der Kupplung aus der Riegelfeststellage in die Verriegelungslage ohne irgendeine Einwirkung auf die Betätigungsrichtung bewegt und nimmt daher selbsttätig die richtige Lage für weitere Kupplungsvorgänge ein.

Claims (9)

  1. PATENTANSPR UC.HE: 1. Riegelfeststelleinrichtung für eine zwei starre Klauen aufweisende Wagenkupplung mit einem in der Nähe der einen Klaue angeordneten, unter Federwirkung stehenden Riegel und einem am Kupplungskopf angeordneten Riegelbetätigungshebel, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (30) in dem Kupplungskopf (10) in Längsrichtung verschiebbar ist und unmittelbar mit dem Riegel einer Gegenkupplung zusammenarbeiten kann und daß in dem Kupplungskopf (10) ein beweglicher Riegelfeststellteil (58) angeordnet ist, der an dem Riegelbetätigungshebel (38) zur Anlage kommen kann, um den Riegel (30) in Feststellage zu halten, wobei der Riegelfeststellteil (58) dadurch in Anlage an dem Riegelbetätigungshebel (38) gehalten wird, daß er mit dem Kopf einer ähnlichen Gegenkupplung in Berührung steht, wenn sich die beiden Kupplungen in miteinander verkuppeltem Zustand befinden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1 für einen Kupplungskopf mit einer Seitenwandung, welche sich von einer der Klauen nach hinten erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandung (44) auf ihrer Innenseite eine Ausnehmung (46) hat und daß die eine Klaue (14) eine Aussparung (54) aufweist, die eine Fortsetzung der Ausnehmung (46) bildet, wobei der Riegelfeststellteil (58) sowohl in der Ausnehmung (46) als auch in der Aussparung (54) angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine nach vorn gerichtete Widerl:agerfläche (14a.) an der Klaue (14), in welche sich die Aussparung (54) öffnet.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (46) eine obere und eine untere Fläche (48, 49) und einen diese Flächen im wesentlichen nahe ihren vorderen Enden verbindenden Steg (56) aufweist und daß der Riegelfeststellteil (58) einen Kopfteil (58a) hat, der mit der Vorderfläche des Steges (56) in Eingriff treten kann, um die Rückwärtsbewegung des Riegelfeststellteiles (58) während der- Bewegung des zugeordneten Riegels (30) in seine Feststellage zu begrenzen.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelfeststellteil (58) an seiner Innenseite einen sich seitlich erstreckenden Ansatz (59) hat, an dem sich ein nach hinten gerichteter Riegelfeststellsitz (59b) befindet, der mit dem zugeordneten Riegelbetätigungshebel (38) in Eingriff treten kann.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelfeststellteil (58) einen hakenförmigen Kopfteil (58a) und einen Körperteil (58b) mit einem hinteren vergrößerten Ende hat, welches eine nach vorn gerichtete, schräg nach hinten verlaufende Fläche (62) hat, die mit einer komplementären Fläche (64) der Kupplung in Eingriff treten kann, um den Riegelfeststellteil (58) während der Bewegung des Riegels (30) aus der Feststellage in die Verriegelungslage in eine nach vorn geschwenkte Stellung zu bewegen.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelfeststellteil (58) an seiner Außenseite einen sich seitlich erstreckenden Vorsprung (68) hat, mittels dessen er von Hand in die nach vorn geschwenkte Stellung angehoben werden kann. B.
  8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelbetätigungshebel (38) einen oberen Arm (40) zum Steuern des Hebels und einen unteren Arm (41) zur Verbindung mit dem Riegel hat und daß der untere Arm (41) die Form einer Kurbel hat und einen allgemein waagerecht angeordneten Teil (41 b) besitzt, der an seinem äußeren Ende einen sich allgemein abwärts erstreckenden Abschnitt (43) aufweist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (41b) des unteren Armes (41) eine Widerlagerfläche (70) aufweist, welche nahe seinem äußeren Ende angeordnet ist, um mit dem zugeordneten Riegelfeststellteil in Eingriff zu treten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 582392, 586520, 606 733, 648 193.
DEN12482A 1955-07-18 1956-07-13 Riegelfeststelleinrichtung fuer Wagenkupplungen Pending DE1059948B (de)

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