DE569736C - Starre Mittelpufferkupplung - Google Patents
Starre MittelpufferkupplungInfo
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- DE569736C DE569736C DEK120834D DEK0120834D DE569736C DE 569736 C DE569736 C DE 569736C DE K120834 D DEK120834 D DE K120834D DE K0120834 D DEK0120834 D DE K0120834D DE 569736 C DE569736 C DE 569736C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G3/00—Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
- B61G3/16—Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling heads rigidly connected by rotatable hook plates or discs and balancing links, the coupling members forming a parallelogram, e.g. "Scharfenberg" type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
7. FEBRUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Oe GRUPPE
Fried. Krupp Akt.-Ges. in Essen, Ruhr*) Starre Mittelpufferkupplung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juni 1931 ab
Der Gegenstand der Erfindung gehört zu den starren Mittelpufferkupplungen, bei
denen in der Kupplungsstellung eine feste Nase hinter eine feste Klaue greift und das
Abgleiten der Nase von der Klaue durch gegeneinanderliegende, drehbar in den Kuppelköpfen
gelagerte Sperrklinken verhindert wird. Die Erfindung besteht vor allem darin, daß die Sperrklinken sich mit ebenen Flächen
»ο berühren und mit ihren Lenkern ein Knickgestänge
bilden.
Auf der Zeichnung zeigen Abb. 1 eine bekannte Anordnung in Oberansicht,
Abb. 2 in gleicher Darstellung ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung
in der Kuppelstellung, teilweise im Schnitt,
Abb. 3 eine der Abb. 2 entsprechende Darstellung der Teile in der kuppelbereiten Stelao
lung,
Abb. 4 eine Einzelheit und
Abb. 5 eine Darstellung der Teile in der Lösestellung.
Abb. 5 eine Darstellung der Teile in der Lösestellung.
Bei der bekannten Mittelpufferkupplung nach Abb. 1 erfolgt die gegenseitige Verbindung
zweier Kuppelköpfe dadurch, daß feste Nasen A des einen Kuppelkopfes hinter feste
Klauen B des anderen Kuppelkopfes greifen. Das Abgleiten der Nasen von den Klauen
wird durch je eine im Kuppelkopf drehbar gelagerte Sperrklinke C in der Weise verhindert,
daß sich die beiden Sperrklinken der zu kuppelnden Köpfe gegeneinander abstützen.
Zum Lösen der Kupplungen sind die Sperrklinken mit einem Hebel cl versehen. Wird
eine der Sperrklinken C durch Ausschwenken des Hebels c1 außer Eingriff mit der anderen
Sperrklinke gebracht, so können die. Köpfe auseinandergleiten. Um das Zurückziehen
der Sperrklinken auch dann zu ermöglichen, wenn die beiden miteinander verbundenen
Kupplungen unter der Wirkung von Zugkräften stehen, müssen die sich aufeinander abstützenden Flächen c" der Sperrklinken als
Zylinderflächen ausgebildet werden, deren Achse mit der Drehachse der Sperrklinken
zusammenfällt. Dies verursacht den Nachteil, daß die beiden Sperrklinken sich nur in einer
Linie berühren, in der bei starken Zugkräften große Flächendrücke entstehen, die eine
große Abnutzung zur Folge haben. Es sind auch noch andere Kupplungen bekannt, bei
denen sich die Sperrklinke des einen Kopfes nicht gegen die Sperrklinke des anderen Kopfes,
sondern gegen eine feste Anschlagfläche des anderen Kopfes stützt. Auch 'bei diesen
Kupplungen muß die Stützfläche der Sperrklinke als Zylinderfläche ausgebildet werden,
so daß der gleiche Nachteil auftritt. Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beseitigen.
Bei der Kupplung nach Abb. 2 bis 5 sind die sich gegeneinander abstützenden Flächen
d1 der Sperrklinken D als ebene Flächen
ausgebildet, die in der Kuppelstellung satt aneinander anliegen. Ein leichtes Lösen der
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Heinrich Egen in Essen.
Kupplung selbst bei großen Zugkräften wird dadurch erreicht, daß die Sperrklinken durch
eine Kulissenführung F und durch einen Lenker E so geführt werden, daß sie bei einer
Drehung des Lenkers E, welche durch einen Hebel e1 erfolgt, ohne Klemmen voneinander
abgleiten. Die Teile D und E bilden ein Knickgestänge, das in der Kuppelstellung
seine eine Totlage einnimmt. Das Knickgestänge D, E wird in der Sperrlage durch
eine Feder G gehalten, die sich auf der anderen Seite gegen die Kulisse F stützt. Die
Kulisse F ist im Kuppelkopf um einen Bolzen fi drehbar gelagert. Im Verschiebebetrieb
»5 ist es erforderlich, die Kupplung sowohl in eine Lösestellung zu bringen, in der durch
das Auseinandergleiten der Kuppelköpfe die kuppelbereite Stellung selbsttätig wiederhergestellt
wird, als auch in eine weitere Löseao stellung, in der nach dem Auseinandergleiten
der Kupplungen ein selbsttätiges Kuppeln nicht mehr eintreten kann. Diese beiden Stellungen
werden nach der Erfindung durch einen verschiedenen Hub des Hebels e1 eras
reicht. Abb. 3 zeigt die Stellung, in der durch das Auseinandergleiten der Kupplungen die
kuppelbereite Stellung wiederhergestellt wird. Die Sperrklinke D und der Lenker E werden
in dieser Lage dadurch gehalten, daß die Nase h1 einer mit dem Hebel e1 gelenkig
verbundenen Stütze H sich gegen die Wandung des Kopfes stützt. Der Eingriff der
Nase /i1 mit der Wandung wird nach Abb. 4 dadurch hergestellt, daß die Stütze H durch
die exzentrisch an ihr angreifende Lösekraft P angehoben wird. Da die gelöste
Sperrklinke E noch so weit aus dem Kopf herausragt, daß sie in der Bahn der nicht gelösten
Sperrklinke des Gegenkopfes verbleibt, so wird sie beim Auseinandergleiten der Köpfe weiter in die Knicklage hineingedrückt.
Hierauf fällt die Nase /ι* von ihrem Anschlag
ab, und die Sperrglieder springen unter dem Druck der Feder G in die kuppelbereite
Stellung zurück.
Abb. 5 zeigt die Lösestellung, in der nach dem Auseinandergleiten der Köpfe ein Kuppeln
nicht mehr eintreten kann. Die Sperrklinke D ist vollständig aus der Bahn der
gegenüberliegenden Sperrklinke zurückgezogen, so daß sie beim Auseinandergleiten der
Köpfe keine Einwirkung mehr erfährt. Sie wird in dieser Stellung dadurch gehalten, daß
sie mit dem Lenker E in eine Totpunktstellung gelangt ist. Zur größeren Sicherheit
kann diese Totpunktstellung um einen kleinen Betrag bis zu einem Anschlag überschritten
werden. In diese Stellung wird die Kupplung gebracht, wenn sie lediglich als Puffer wirken
soll. Die Erfindung gewährt den Vorteil, daß diese Wirkung durch die Bewegung nur eines
Kopfes erreicht werden kann.
Claims (9)
- Patentansprüche:i. Mittelpufferkupplung, bei der in der Kupplungsstellung eine feste Nase hinter eine feste Klaue greift und das Abgleiten der Nase von der Klaue durch gegeneinanderliegende, drehbar in den Kuppelköpfen gelagerte Sperrklinken verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke^ (D) sich mit ebenen Flächen berühren.
- 2. Mittelpufferkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (D) mit ihrem Lenker (E) ein Knickgestänge bildet.
- 3. Mittelpufferkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (D) durch eine Kulisse (F) geführt wird.
- 4. Mittelpufferkupplung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in gekuppeltem Zustand sich die Sperrklinke (D) und der Lenker (E) gegenüber senkrecht auf die Berührungsfläche der Sperrklinke (D) einwirkenden Kräften in einer Strecklage befinden, in der sie durch eine Feder (G) gehalten werden. 9"
- 5. Mittelpufferkupplung nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Feder (G) gegen die Kulisse (F) und die Sperrklinke (D) abstützt.
- 6. Mittelpufferkupplung nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (F) drehbar im Kupplungskopf gelagert ist.
- 7. Mittelpufferkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die too Sperrklinke (D) durch eine im Gestänge (H) vorhandene Nase (h1) in einer Lage gehalten wird, in der sie noch in der Bahn der Sperrklinke des Gegenkopfes verbleibt.
- 8. Mittelpufferkupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke des Gegenkopfes die Nase (hl) aus ihrer Sperrstellung aushebt.
- 9. Mittelpufferkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, sobald Sperrklinke und Lenker gegenüber der Federkraft in eine Strecklage gebracht sind, die Sperrklinke nicht in der Bahn der Sperrklinke des Gegenkopfes liegt.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK120834D DE569736C (de) | 1931-06-12 | 1931-06-12 | Starre Mittelpufferkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK120834D DE569736C (de) | 1931-06-12 | 1931-06-12 | Starre Mittelpufferkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE569736C true DE569736C (de) | 1933-02-07 |
Family
ID=7244686
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK120834D Expired DE569736C (de) | 1931-06-12 | 1931-06-12 | Starre Mittelpufferkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE569736C (de) |
-
1931
- 1931-06-12 DE DEK120834D patent/DE569736C/de not_active Expired
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