DE571784C - Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung - Google Patents

Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung

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DE571784C
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/107Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic overrun brakes with fluid means

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen und beim Senken der Anhängerdeichsel wirkende Bremsvorrichtung, bei der ein an der Anhängerdeichsel verschiebbares Zugglied auf den Kolben eines am Anhängerdrehgestell angeordneten und durch. Leitungen mit den Bremsen in Verbindung stehendem Fliissigkeits- oder Luftbremszylinders einwirkt. Das wesentliche Merkmal der neuen Bremsvorrichtung besteht darin, daß der Kolben des mit dem Drehgestell fest verbundenen Bremszylinders an das Zugglied durch ein Hebelgestänge angeschlossen ist, dessen einer Hebel mit einem am Drehgestell gelagerten zweiarmigen Hebel verbunden ist, auf den beim Senken der Deichsel ein an dieser befestigter Anschlag einwirkt.
Erfindungsgemäß kann die auf dem Zugao glied angeordnete Druckfeder einstellbar sein. Auf der Zeichnung ist die Bremsvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fjg. ι einen Grundriß und
»5 Fig. 2 eine Seitenansicht mit teilweisem Längsschnitt.
Die mit einer Öse 1 und einer Feder 16 versehene Zugstange 14 wird beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen verschoben und beeinflußt hierbei folgendermaßen den Kolben 6 des Bremszylinders 5.
Ein doppelarmiger Hebel 17, der um eine
Welle 18 drehbar angeordnet ist, steht an seinem einen Hebelarm durch ein Zwischenglied 14' in Verbindung mit der Zugstange 14 und an seinem anderen Hebelarm mit einem Teil 20, der an den einen Arm eines zweiten, bei 22 gelagerten, doppelarmigen Hebels 21 angeschlossen ist. Die Welle 18, die durch den Zylinder 5 hindurchgeführt ist, ist über ein Gestänge 19 mit dem Kolben 6 so verbunden, daß bei einer Verschiebung der Zugstange 14 nach links der Hebel 17 eine Drehung gegen den Uhrzeigerdrehsinn ausführt und damit eine Drehung der Welle
18 bewirkt, die ihrerseits über das Gestänge
19 eine Verschiebung des Kolbens 6 nach rechts hervorruft. Durch diese Verschiebung des Kolbens 6 nach rechts wird das in dem Zylinder 5 befindliche Bremsmittel, z. B. Öl, durch, die Rohrleitung 11 den Bremsorganen unmittelbar zugeführt und die Bremsung bewirkt.
Die Feder 16 kann mittels einer Schraube so angespannt werden, «laß erst der Druck dieser Feder überwunden werden muß, bevor das Gestänge auf den Bremszylinder einwirkt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß man die Bremse im gebirgigen Gelände, wo also starke Bremsung erforderlich ist, gegenüber dem flachen Gelände, wo schwächere Bremsung erforderlich ist, genau einregeln kann.
In dem Falle, in dem sich der Anhänger unvorhergesehenerweise von dem Zugwagen löst, kommt die um die Zapfen 9 und 10 schwenkbare gabelförmige Deichsel 7 und die um den Zapfen 1S schwenkbare Zugstange 14 in die in Fig. 2 strichpunktiert gezeichnete Lage. Der Anschlag 8 wirkt auf die 7» Rolle 23, die an dem freien Ende des Hebels 21 befestigt ist, derart auf den Kolben 6 ein, daß wiederum eine Drehung der Welle 18 gegen den Uhrzeigerdrehsinn und damit eine Verschiebung des Kolbens 6 nach rechts hervorgerufen wird, d. h. in gleicher Weise wie oben beschrieben die Bremsung eintritt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen und beim Senken der Anhängerdeichsel wirkende Bremsvorrichtung, bei der ein an der Anhängerdeichsel verschiebbares Zugglied auf den Kolben eines am Anhängerdrehgestell angeordneten und durch Leitungen mit den Bremsen in Verbindung stehenden Flüssigkeits- oder Luftbremszylinders einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (6) des mit dem Drehgestell fest 9<> verbundenen Bremszylinders (5) an das Zugglied (14, 14') durch ein Hebelgestänge (19, 17) angeschlossen ist, dessen einer Hebel (17) mit einem am Drehgestell gelagerten zweiarmigen Hebel (21) verbunden ist, auf den beim Senken der DeichseL (7) ein an dieser befestigter . Anschlag (8) einwirkt.
  2. 2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Zugglied (14, 14') angeordnete Druckfeder (ιό) einstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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