DE2006699A1 - Rad-Bremsgestänge für Schienenfahr^ zeuge - Google Patents
Rad-Bremsgestänge für Schienenfahr^ zeugeInfo
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- B61H15/00—Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters
- B61H15/0007—Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction
- B61H15/0014—Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction by means of linear adjustment
- B61H15/0028—Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction by means of linear adjustment with screw-thread and nut
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung "betrifft ein kompaktes Gestänge für Backenbremsen
füV ein Schienenfahrzeug der Art, die einen direkt beaufschlagten,
an einem Ende an die Kolbenstange einer pnuematischen Zylinder-IColben-EinVieit
angelenkten -.Brems he "bei, einen mitgenommenen,
an einem Ende an. einem 'feil des iTahrzeugrahoiens angelenkten
Bremshebel, ein& Zugkraft übertragende.Stange, die mit
den anderen Enden den direkt beaufschlagten und des. .mitgenommenen
Brerashebela verbunden ist, und gelenkig zwischen dem unmittelbar
beaufschlagten und dem mitgenoramenen liremshebel angrenzend
an die Felge des Pahrzeugradeb· befestigte Bremsschuhe
aufweist.
Bei den bekannten Bremsgestängen der zuvor beschriebenen Art
Bind verschiedene Vorschläge zur Anbringung von Spielnachstelloinrichtungen-zum
automatischem Ausgleich der Wirkung des Ver-
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schleißes auf 0en bremsenden Flächen der Radfelge und der
Bremsklötze gemacht worden. So ist vorgeschlagen worden, die Zylinder-Kolben-Einheit mit einer in die Kolbenstange eingebauten
Spielnachstelleinrichtung zu versehen. Ein anderer Vorschlag
ging dahin, eine Spiel-Naehstell-Einrichtung in die die
Zugspannung übertragende Stange einzubauen. Weiterhin wurde vorgeschlagen, die Spiel-Nachstell-Einrichtung an der gelenkigen
Verbindung zwischen dem mitgenommenen Bromshebel und den.
Fahrzeugrahmen anzuordnen. In vielen Fällen kann ceine dieser
vorgeschlagenen Lösungen verwendet werden. Ein Grund kann sein, * daß der erforderliche Platz nicht zur Verfügung steht. Als weiterer
Grund kommt in Betracht, daß die Größe und/oder die Richtung" der Kräfte in dem Bremsgestänge sich su sehr ändern, wann
die Wirkung des Verschleißes und der nachfolgenden Spielnachstellung
mehr und mehr anwächst.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes
Bremsgestänge der eingangs beschriebenen Art auszubilden, das kompakt und derart ausgestaltet ist, daß die Wirkungen
dis Verschleißes auf den Bremsflächen geringen oder keinen
Einfluß auf die Größe und die Richtung der durch das Gestänge übertragenen Bremskräfte haben.
Das erfindungsgemäße Bremsgestänge der eingangs beschriebenen
Art zeichnet sich dadurch aus, daß eine automatische, schubübertrag3nde
Spiel-Wachstell-Sinrichtung zwischen einem der Bremsschuhe und dem dazugehörigen Bremshebel angeordnet ist.
Im folgenden werden beispielsweise Ausführungnformen der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines erfindun^sgcmäßen
Bremsgestänges,
Fig. 2 zeigt einige Teile dtis in Fig. 1 dargestellten Bremsgestänges
in größorem Maßstab und veranschaulicht die SpLoI-riachstüll-Einrichtung
in teilwoisem Schnitt,
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BAD ORIGINAL
Pig. 3 stellt eine Seitenansicht einor anderen Ausführungsform de3 erfindungsgemäßen Bremsgestänges dar,
Fig. 4 zeigt einige ieile des in Pig. 3 dargestellten Bremsgestänges
und veranschaulicht die Spiel-lYachstell-Einrichtung
in teilweisem Schnitt.
In den Pig. 1 und 2"hält der Fahrzeugrahmen 1 eine Zylinder-Kolben-Einheit
2 mit einer Kolbenstange 3, die bei 4 mit dem oberen Ende eines direkt beaufschlagten Bremshebeis 5 gelenkig
verbunden ist. Das untere Ende des Bremshebels 5 ist- gelenkig
mit einer Zugstange 6 verbunden, die ihrerseits mit dem unteren Ende eines mitgenommenen Bremshebels 7 gelenkig in "Verbindung
steht. 3er mitgenommene Bremshebel 7 ist durch die Verbindungseinrichtung
8 gelenkig mit dem Fahrzeugrahmen verbunden. Der
direkt beaufschlagte Bremshebel 5 trägt ein gelenkig verbundenes
Schubglied 9, das seinerseits, auf einen Bremsschuh 10 e:\nwirkt,
wie weiter unten ausführlicher unter Bezugnahme auf Pig. 2 erklärt wird. Der mitgenommene üremahebel 7 trägt einen
gelenkig mit ihm verbundenen Bremsschuh 11. Die beiden Bremsschuhe können auf die Felge eines Rades 12 einwirken.
Das oben beschriebene, in Pig. 1 ,dargestellte Bremsgestänge
kann auf"die Art eines herkömmlichen, eingangs beschriebenen
Bremsgestänges arbeiten, jedoch ist entsprechend der Erfindung das "Schubglied 9'in eine ' automatischen, schubübertragenden
Spiel-Nachstell-Einrichtung eingefügt, die ;iv;isehen dun Bremsschuh
10 und dem dazugehörigen, angrenzenden Bremshebel 5 angGnvflnot
int. "Dip? ftpiei—"Wirvhnten-"^inrichtitnp; ist konrpsikt konstruiert,
und ihre Länge nimmt zum Ausgleich der Wirkung des Verschließes der -Bremsflächen-zu. Da bei dem erfindungsgemäßen
Bremsgestänge die Spiel-Wachstell-Einrichtung zwischen dem
Erenibschuh 10 und einem der die Bremskraft auf den Bremsklotz
übertragenden'Elementen (d.h. dem direkt beaufschlagten Hebel
5) angeordnet ist, verursacht der Ausgleich der Y/ir kling des Verschleißes der Bret-is flächen auf dem Rad 12 mid dem Bremsschuh
10 keine unerwünscLtenV/echsel der Größe und der Richtung
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8AD
der durch das Gestänge zur Betätigung der Bremse übertragenen
Kräfte.
Die oben beschriebene Konstruktion ist in der Praxis nur voi?
Vorteil, wenn eine kompakt ausgos-ualtete Spiel-Eac lu-s teileinrichtung
verwendet wird. Eine solche Spiel-Nachstell-Einrichtung
ist in Eig. 2 gezeigt.
V/ie :.n Pig. 2 dargestellt ist, ist der direkt beaufschlagte
Bremshebel 5 mit einem Teil des Schubgliedes 9 duroh ein Gelenk
13 verbunden. Das Scuubglied 9 ist rohrförmig'ausgebildet
und schließt einen schraubenförmigen Stangenfceil 14 ein, dessen
Gewindesteigung nicht selbsthemmend ist. Eine Mutter 15 ist auf
den Stangenteil 14 geschraubt und an beiden Enden mit konischen Klemmflächen versehen, die mit entspi^echenden Klemmflcohen auf
Absätzen in dem rohrförmigen Teil 9 zusammenwirken können. Die
Klemmflächen auf der linken Seite der Mutter 15 bilden eine
Kupplung a-a, die Klommflächen auf der rechten Seite Cer Mutter 15 bilden eine Kupplung b-b. Ein Rollenlager 16 und eine
Schrauben-JDruckfeder 17 sind zwischen dem rechten Ende der
Mutter 15 und einer Absatcflache den Gliedes 9 eingeklemmt. Ein
zweites Hollenlager 18 ist auf der linken Seite der Mutter 15 vorgesehen. Eine Hülse 19 ist teleskopisch in b^zug auf das
Glied 9 angeordnet und gelenkig mit einem Hebel 20 verbunden, der seinerseits an seinem oberen Ende bei 21 gelenkig mit dem.
Fahrzeugrahmen und an seinem unteren Ende gelenkig mit der Jipgstange
6 verbunden ist. .Die Hülse 19 enthält eine toll eiförmige
jj'eder 22 und ist an ihrem linken Ende durch eine dehnbare,
scUmuLvittuweiuüiiuu Guuiuij.iü^iiuutiültu^?) verschlossen, deren eines
Ende mit dem Staw'onteil 14 und deren anderen Ende mit der Hülse
19 verbunden ist. Der BremsDclmn 10 ist gelenkig durch eine
Gelenkverbindung 24 mit dem Gowindo-Stan^onteil 14 ""erbundcn,
und ein Hebel 25 hii. an seinen oberen JOn el ο -gelenk ig mit dem
Fahrzeugrahmen 1 un<l on Meinem unteren J^nde mit der Gelenkvci·-
Mndutt/: 'M vcrbmxlon. Eine ütiirlio. nicht gezeigte J)n ckf odor iivl
inrierl]-.u.i<
der lm.idrn to] (.'ni.oii ;;ch vori.icliiobbaren Kehre 2b un<i
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'■"■-■ ' BAD ORfGINAL
'■"■-■ ' BAD ORfGINAL
27 untergebracht. Das Rohr 26 ist gelenkig mit dem Hebel 25
verbunden. Das.Rohr 27 ist gelenkig mit dem unmittelbar beaufschlagten
Breinshebel 5 verbunden.
Der Arbeitsvorgang ist üblicherweise folgender:
Die starke Druckfeder innerhalb der Rohre 26 und 27 ist bestrebt, die Hebel 25 und 5 auseinander zu bewegen und so das
Stangenteil 14 aus dem Glied 9 herauszuziehen. Die Kupplung ε.-a befindet sich jedoch im Eingriff und verhindert eine Drehung
der Mutter 15 auf dem Stangenteil 14. Mach Beginn eine's
Bremsvorganges wird die Kolbenstange 3 in Richtung der gelenkigen
Verbindung 21 vorgeschoben, und während der Bremsbetätigung bewegen sich die Hülse 19 und das Glied 9 aufeinander zu. Die
Seilerfeder 22 berührt das Rollenlager 18 in dem Augenblick, in
dem der Bremsklotz in dem Bremsschuh 10 die Radfelge berührt
hat und'die Biveinskraft derjenigen von der starken Feder ii_
den Rohren 26 und 27 ausgehenden Kraft gleichwertig ist. Die
Kupplung a-a löst sich nun '.,- und die Kupplung b-b greift ein.
Bei weiterer Zunahme der Bremskraft bewegen sich das Glied 9 und das Teil 14 zusammen leic.rb weiter in Richtung der Radfelge,
und die Feder 22 wird entsprechend verbogen.
Während- des nachfolgenden Hachla-ssens- der Bremse werden das
Glied 9 und das Teil 14 anfangs zusammen nach rechts bewegt.Die
Kupplung b-b öffnet sich, und die Kupplung a-a greift ein, sobald die übertragene Bremskraft der durch die starke Druckfeder
innerhalb der Rohre 26 und 27 übertragenen Kraft entspricht.
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18, und die Teile des Bremsgestänges kehren in ihre Ausgangsposition
zurück.
Beim Auftreten von Verschleiß auf den Bremsflächen umfaßt ein
Bremsvorgang eine ßpiel-ITach-Stellung wie folgt:
Während der Bremsbetätigung berührt die Feder 22 das Lager 18
zu einem Zeitpunkt, zu d^m die übertragene Bremsbotabigungo-
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kraft geringer als die durch die Kuppluug a-a übertragene und
von der starken Druckfeder innerhalb der Rohre 26 und 27 herrührende Kraft ist. Die Feder 22 vergrößert so den Widerstand
gegen die Bremsbetätigung, und sobald der Widerstand der von der Kupplung a-a übertragenen Kraft entspricht, löst sich die
Kupplung a-a. Die Mutter 15 kann sich nun frei auf dem Gewinde auf dem Stangenteil 14 drehen. Sie wird diese Drehung aufgrund
der von der starken Feder innerhalb der Rohre 26 und 27 abgeleiteten Kraft, die bestrebt ist, die Hebel 25 und 5 auseinanderzubewegen,
auch tatsächlich ausführen. Die Drehung der Mutter I5 und das Austreten des Stangenteiles 14 aus dem Glied 9
wird sich solange fortsetzen, bis der Bremsklotz, der von dem Bremsschuh 10 getragen wird, die Radfelge berührt. Während der
Drehung der Mutter 15 entspannt sich die Feder 22, und nachdem der Bremsklotz in dem Schuh 10 die Radfelge berührt hat, kann
die Feder 22 im letzten Abschnitt der Bremsbetätigung während des Anwachsens der Bremskraft wieder zusammengedrückt werden.
Die Spiel-Nachstellung isb so während uor Bremsbetätigung erfolgt,
und der folgende Lösungsvorgang der Bremse geschieht wie üblich.
Das in Fig. 3 und 4 gezeigte Gestänge unterscheidet sich von dem in Fig. 1 und 2 gezeigten hauptsächlich dadurch, daß die
starke Druckfeder und die sie umgebenden Rohre 26 und 27 fortgelassen
sind. Die Kraft, die bestrebt ist, die Hebel 25 und auseinanderzubewegen, wird von einem Druokluftkissen hergeleitet,
das in einer Kammer am rechten Ende des Gliedes 9 enthalten ist. Die Luft wird von der Ilauntluf ti ei tnng cIrr Ζπ^ρη rhi-rch
einen Schlauch 30 und ein nicht gezeigtes Rückschlagventil entnommen.
Die Druckluft übt auf das rechte Ende des Stangenteiles
14» das mit einer Kappe 31 versehen ist, einen Druck aus.
Das in Fig. 3 und 4 gezeigte Gestänge arbeitet im wesentlichen auf dieselbe Art wie das in Fig. 1 und 2 gezeigte, hat aber den
Vorttil, daß das Gewicht des Gestänges aufgrund des Fortfalles der Rohre 26 und 27 tfW\ib9f/'V^CHfB' Druckfeder geringer ist.
BAD ORIGINAL
Claims (1)
- Patentanspruch.Kompakt3S G-estänge für eine Backenbremse eines Schienenfahrzeuges mit einem direkt beauf schlagten, an. einem Ende gelenkig mit der Kolbenstange einer pneumatischen Zylinder-Kolbeneinheit verbundenen Bremshebel, einem mitgenommenen, an einem. Ende gelenkig an einem iCeil des Fahrzeugrahmens befestigten Brems-Lebel, einer eine Zugkraft übertragenden Stange*, die mit den anderen Enden des direkt beaufschlagten und des mitgenommenen Bremshebels verbunden ist, und einer angrenzenden Faliraeugradfelge, dadurch gekennzeichnet, daß eine automatische, schubübertragende Spiel-Nachstell-Einrichtung zwischen einem der Bremsschuhe und dem zugehörigen Bremshebel angebracht ist.IM) 9 83 W130 8
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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ID=9844845
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Also Published As
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |