DE953855C - Anhaengerachsantrieb - Google Patents

Anhaengerachsantrieb

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DE953855C
DE953855C DEB34886A DEB0034886A DE953855C DE 953855 C DE953855 C DE 953855C DE B34886 A DEB34886 A DE B34886A DE B0034886 A DEB0034886 A DE B0034886A DE 953855 C DE953855 C DE 953855C
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DE
Germany
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trailer
gear
wheel
eccentric
tractor
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Expired
Application number
DEB34886A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Bors
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D59/00Trailers with driven ground wheels or the like
    • B62D59/02Trailers with driven ground wheels or the like driven from external propulsion unit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)
  • Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)

Description

  • Anhängerachsantrieb Triebachsen werden. für Fahrzeuge verwendet, welche an Schlepper angehängt werden, wie sie in Land- und forstwirtschaftlichen Betrieben gebraucht werden. Sie werden an eine Achse des angehängten Fahrzeuges angebaut und dienen dazu, ein Drehmoment von der Schlepperzapfwelle aus auf die Räder des angehängten Fahrzeuges zu übertragen, um dessen Rutschen bei schlüpfrigem Boden zu verhindern.
  • Derartige Vorrichtungen sind bereits bekannt, wobei eine Überholkupplung mit nach einer Richtung wirkendem Zahneingriff verwendet wird, welche bei Drehmomentüberschuß der Anhängerachse den Kraftfluß zwischen Zugmaschine und der Anhängerachse unterbricht. Die Vorrichtung weist jedoch den Nachteil auf, daß bei Drehmomentüberschuß die Zähne der Überholkupplung aufeinander rutschen und dadurch einen erheblichen Verschleiß bedingen. Da diese Kupplung zwischen der Antriebswelle und einem vor der Achse liegenden Übersetzungsgetriebe angeordnet ist, ist dieses Getriebe auch bei abgeschaltetem Antrieb in Umlauf und unterliegt auch dann einem dauernden Verschleiß, wenn die Triebachse abgeschaltet ist und der Schlepper mit dem Anhänger in Fahrt ist. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung dieser Art ist zwischen der Zapfwelle und einem mit der Achse im Eingriff stehendem Schneckengetriebe eine Auflaufkupplung angeordnet. Auch bei dieser Triebachse ist das Getriebe dauernd in Umlauf, wenn sich der Schleppzug bei ausgerückter Kupplung auf dem Marsch befindet. Schließlich sind auch noch Triebachsen bekannt, bei denen das Getriebe nicht mitläuft, wenn die Zapfwelle abgeschaltet ist. Dabei muß die Kupplung jedoch von Hand ein- und ausgerückt werden. Diese Nachteile werden bei einem Anhängerachsantrieb über eine Zapfwelle von der Zugmaschine unter Zwischenschaltung einer Überholkupplung, die bei einem Drehmomentüberschuß der Anhängerachse den Kraftfluß zwischen Zugmaschine und Anhänger unterbricht, erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Überholkupplung aus einem Antriebsrad besteht, das mit einem fest mit dem Laufrad des Anhängers verbundenen Zahnrad zusammenarbeitet und auf einer in einem festen Gehäuse drehbaren Scheibe exzentrisch gelagert ist, wobei die Drehbewegung der Scheibe durch einen Ansatz, der in einer Ausnehmung des Gehäuses gleitet, begrenzt ist.
  • Die Anordnung ist so gewählt, daß die Bewegung des Exzenters dann gesperrt ist, wenn die Triebachse von der Zapfwelle aus angetrieben wird. Ist dagegen die Zapfwelle abgeschaltet oder liefert sie ein geringeres Drehmoment als das getriebene Rad, dann wird das mit der Zapfwelle in Verbindung stehende Getrieberad durch das mit der Achse des angehängten Fahrzeuges verbundene Zahnrad angetrieben und der Exzenter dadurch so weit gedreht, bis beide Zahnräder außer Eingriff sind, wodurch der selbsttätige Ausschaltvorgang beendet ist.
  • In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. I einen Schnitt durch die Ausschaltvorrichtung der Triebachse nach der Erfindung schematisch im Seitenriß, Fig. 2 das Exzentergehäuse mit dem Exzenter in Ansicht von vorn, Fig. 3 eine Ansicht der Triebachse mit dem Fahrzeugrad von der Seite, wobei die ausgeschaltete Stellung von Exzenter und Triebachse durch gestrichelte Linien dargestellt ist, Fig. 4 einen Grundriß nach Fig. 3 im Schnitt, Fig.5 eine Gesamtansicht von Triebachse und Fahrzeugachse.
  • Der Aufbau der Vorrichtung ist folgender: Das von der Motorzapfwelle angetriebene Zahnrad I ist drehbar auf der Exzenterscheibe 3 exzentrisch gelagert. Die Exzenterscheibe 3 ist im Exzentergehäuse 4 drehbar angeordnet. Das Exzentergehäuse 4 weist an seinem Umfang eine Ausnehmung bzw. einen Schlitz II mit einer Stirnfläche 12 auf, in welchem ein an der Exzenterscheibe 3 befestigter Anschlaghebel 5 beweglich angeordnet ist. Mit dem Zahnrad I steht ein Zahnrad 2 im Eingriff, das fest- mit dem anzutreibenden Rad des Anhängers verbunden ist. Exzenter und Getrieberäder sind derart angeordnet, daß die Mittelachse des Hebels 5, die Drehachse des Exzenters 3 sowie die Achsen der beiden Zahnräder I und .2 auf einer horizontalen Ebene liegen, wobei der Eingriff zwischen beiden Zahnrädern zwischen den Achsen dieser beiden Zahnräder angeordnet ist. Der Schlitz II am Umfang des Exzentergehäuses 4 weist vorzugsweise einen Winkelbereich auf, der größer ist als 9o°. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn das Zahnrad I von der Motorzapfwelle aus in Pfeilrichtung 13 angetrieben. wird, versucht es, das Zahnrad 2 und damit das Rad des Anhängers in Pfeilrichtung 14 zu drehen. Das entstehende Reaktionsmoment jedoch versucht, das Zahnrad I und damit den Exzenter 3 in Pfeilrichtung 8 zu bewegen, was jedoch dadurch verhindert wird, daß der Anschlaghebel 5 an der Stirnseite 12- der Ausnehmung II anliegt, so daß bei diesem Betriebszustand das Drehmoment der Zapfwelle des Schleppers auf das Fahrzeugrad des Anhängers übertragen wird, wie es bei feuchtem und schlammigem Untergrund erforderlich ist. Dabei wird der Schlepper im ersten Gang gefahren.
  • Sobald der Schlepper aber festen Boden erreicht hat, wird er mit dem zweiten und dritten Gang gefahren und zieht allein, so daß jetzt nicht mehr die Triebachse bzw. deren Zahnrad I das Rad des Anhängers antreibt, sondern daß nunmehr der Antrieb vom Rad dieses Anhängers aus über das Zahnrad 2 auf das Zahnrad I erfolgt, wobei die gleiche Drehrichtung der Getrieberäder erhalten bleibt wie bei dem erstgenannten Betriebszustand. Das wiederum entstehende Reaktionsmoment versucht jetzt aber das Zahnrad I und mit ihm die Exzenterscheibe in Pfeilrichtung Io zu drehen, in welcher Drehrichtung jedoch der Exzenter nicht blockiert ist. Das Zahnrad I wird auf diese Weise aus dem Bereich der Zähne des Zahnrades :2 herausgeschwenkt und der Hebel s liegt nun nach Durchlaufen eines größeren Bogens als. 9o° von der Horizontale aus auf der anderen Stirnfläche 7 der Ausnehmung auf und bewirkt durch sein Gewicht, daß diese Ausschaltstellung erhalten bleibt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anhängerachsantrieb über eine Zapfwelle von der Zugmaschine unter Zwischenschaltung einer Überholkupplung, die bei einem Drehmomentüberschuß der Anhängerachse den Kraftfluß zwischen Zugmaschine und Anhänger unterbricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Überholkupplung aus einem Antriebsrad (i) besteht, das mit einem fest mit dem Laufrad des Anhängers verbundenen Zahnrad (2) zusammenarbeitet und auf einer in einem festen Gehäuse (4) drehbaren Scheibe (3) exzentrisch gelagert ist, wobei die Drehbewegung der Scheibe (3) durch einen Ansatz (5), der in einer Ausnehmung des Gehäuses (4) gleitet, begrenzt ist.
  2. 2. Anhängerachsantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsbereich des Exzenters (3) von der Waagerechten aus, die durch den Anschlag (5) verläuft, vorzugsweise etwa 15o° beträgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 926 649, 579 438 ; USA.-Patentschrift Nr. 1 926 935.
DEB34886A 1955-03-16 1955-03-16 Anhaengerachsantrieb Expired DE953855C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB34886A DE953855C (de) 1955-03-16 1955-03-16 Anhaengerachsantrieb

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DEB34886A DE953855C (de) 1955-03-16 1955-03-16 Anhaengerachsantrieb

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE953855C true DE953855C (de) 1956-12-06

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ID=6964438

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DEB34886A Expired DE953855C (de) 1955-03-16 1955-03-16 Anhaengerachsantrieb

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE579438C (de) * 1933-06-27 Walter G Brenner Dr Ing Zapfwellenantrieb fuer Maehdrescher
US1926935A (en) * 1929-12-28 1933-09-12 Domingo P Bottini Mechanical traction of agricultural and similar machinery
DE926649C (de) * 1952-12-12 1955-04-21 August Bruecher Anhaenger mit ein- und auskuppelbarem Zapfwellenantrieb

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE579438C (de) * 1933-06-27 Walter G Brenner Dr Ing Zapfwellenantrieb fuer Maehdrescher
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DE926649C (de) * 1952-12-12 1955-04-21 August Bruecher Anhaenger mit ein- und auskuppelbarem Zapfwellenantrieb

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