DE579438C - Zapfwellenantrieb fuer Maehdrescher - Google Patents
Zapfwellenantrieb fuer MaehdrescherInfo
- Publication number
- DE579438C DE579438C DEB151842D DEB0151842D DE579438C DE 579438 C DE579438 C DE 579438C DE B151842 D DEB151842 D DE B151842D DE B0151842 D DEB0151842 D DE B0151842D DE 579438 C DE579438 C DE 579438C
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- Germany
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- combine harvester
- pto
- motor vehicle
- pto drive
- threshing drum
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D41/00—Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
- A01D41/04—Tractor-driven combines
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
Bei Mähdreschern, deren arbeitende Teile nicht von einem besonderen Aufsatzmotor,
sondern von der Zapfwelle eines Vorspannkraftfahrzeugs angetrieben werden, ist es
nachteilig, daß das Kraftfahrzeug beim Anfahren sehr stark überbeansprucht wird. Beim
Anfahren muß das Kraftfahrzeug sein eigenes Gewicht sowie das Gewicht des Mähdreschers
aus dem Ruhezustand in Bewegung setzen, die
ίο Teile des Mähdreschers (Schneidwerk, Trommel,
Schüttler usw.) antreiben und die Drescharbeit für das erste geschnittene Getreide
leisten. Wenn die Kraft des Vorspannkraftfahrzeuges gerade ausreicht, um die genannten
Arbeiten während des Betriebes aus-: zuführen, so wird der Motor des Kraftfahrzeugs
natürlich beim Anfahren stark überlastet. Erschwerend ist es, daß es bei den heutigen Zapfwellenausführungen zwar mög-lieh
ist, die Zapfwelle im Stand laufen zu lassen, daß jedoch beim Anfahren des Kraftfahrzeugs
die Zapfwelle zum Einschalten der Gänge stillgesetzt werden muß,- Infolgedessen
muß beim Anfahren in wenigen Sekunden die
«5 gesamte Masse der Dreschtrommel beschleunigt werden.
Die Erfindung soll diesem Nachteil dadurch abhelfen, daß zwischen Zapfwelle und
Dreschtrommel eine an sich bekannte Freilaufkupplung, die nur in einer Richtung
Kraft übertragen kann, eingebaut wird, so daß die Dreschtrommel, einmal in Schwung
gebracht, längere Zeit weiterläuft Wenn nun, nachdem die Zapfwelle im Stand angelaufen ist und die Dreschtrommel
auf ihre vorgeschriebene Drehzahl gebracht' hat, der Vorwärtsgang eingekuppelt und weitergeschaltet
wird, wobei die Trommel weiterläuft, während die Zapfwelle stehenbleibt,
so hat das Kraftfahrzeug beim Anfahren wenigstens die schwere Dreschtrommel nicht
mit in Bewegung zu setzen.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einer Ausführungsform, und zwar zeigt
Abb. ι den Grundriß eines Mähdreschers mit aufrecht stehender Dreschtrommel und
Zapfwellenantrieb,
Abb. 2 den Dreschtrommelantrieb mit Freilaufkupplung in größerem Maßstab.
Von der Zapfwelle ο des Kraftfahrzeugs wird das Vorgelege für den Mähdrescher und
die im vorliegenden Fall nach vorn zum Schneidwerk führende Verbindungswelle c
durch ein Kettengetriebe b angetrieben. Vor der Freilaufkupplung e ist ein Wechselgetriebe
d eingebaut. Die Dreschtrommel / wird durch ein Kettengetriebe über die Freilaufkupplung
e in Gang gesetzt.
Beim Betrieb des Mähdreschers wird zunächst die Zapfwelle α im Stand eingeschaltet,
so daß die Dreschtrommel / auf die nötige Drehzahl gebracht wird. Wenn beim Anfahren
des Kraftfahrzeugs und dem Schalten der Gänge die Zapfwelle stillgesetzt werden muß, kann durch die jetzt in Wirkung kornmende
Freilaufkupplung e die Trommel unbehindert weiterlaufen, so daß sie bei dem
nach wenigen Sekunden erfolgenden Anfahren schon fast mit ihrer vollen Drehzahl läuft,
das Kraftfahrzeug also gerade in diesem Augenblick nicht belastet.
Ais Freilaufkupplung e kann jede der bekannten Bauarten verwendet werden. Die
Antriebskette k wird von den Rollen i der Freilaufkupplung in bekannter Weise nur
dann mitgenommen, wenn die Welle g im Uhrzeiger umläuft.
Eine derartige Freilaufkupplung kann in ähnlicher Weise auch vor andere Mäh- und
Dreschteile eines Zapfwellenmähdreschers geschaltet werden, jedoch bringt die Dreschtrommel
infolge des großen Schwungmoments und der hohen Drehzahl bei geringen Reibungskräften
die meiste Entlastung.
Claims (1)
- Patentanspruch:Zapfwellenäntrieb für Mähdrescher, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Zapfwelle und das Getriebe des Mähdreschers (z. B, vor dem Dreschtrommelantrieb) eine Freilaufkupplung eingeschaltet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB151842D DE579438C (de) | Zapfwellenantrieb fuer Maehdrescher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB151842D DE579438C (de) | Zapfwellenantrieb fuer Maehdrescher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE579438C true DE579438C (de) | 1933-06-27 |
Family
ID=7002523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB151842D Expired DE579438C (de) | Zapfwellenantrieb fuer Maehdrescher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE579438C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE905930C (de) * | 1951-03-30 | 1954-03-08 | Normag Zorge G M B H | Schlepper, insbesondere Ackerschlepper |
DE953855C (de) * | 1955-03-16 | 1956-12-06 | Wilhelm Bors | Anhaengerachsantrieb |
-
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- DE DEB151842D patent/DE579438C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE905930C (de) * | 1951-03-30 | 1954-03-08 | Normag Zorge G M B H | Schlepper, insbesondere Ackerschlepper |
DE953855C (de) * | 1955-03-16 | 1956-12-06 | Wilhelm Bors | Anhaengerachsantrieb |
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