DE511284C - Bombenabwurfvorrichtung fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Bombenabwurfvorrichtung fuer Luftfahrzeuge

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DE511284C
DE511284C DEA47167D DEA0047167D DE511284C DE 511284 C DE511284 C DE 511284C DE A47167 D DEA47167 D DE A47167D DE A0047167 D DEA0047167 D DE A0047167D DE 511284 C DE511284 C DE 511284C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles
    • B64D1/04Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs

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Description

Es ist bei Bombenabwurfvorrichtungen bereits bekannt, das Entsichern des Bombenzünders vor dem Abwurf durch zwangsläufig mit der eigentlichen Abwurfvorrichtung verbundene Stellglieder zu bewirken. Nach anderen Ausführungen läßt sich auch noch die Zeitspanne zwischen Entsicherung und Abwurf regeln. In allen diesen Fällen muß jedoch die Bombe nach erfolgter Betätigung der Abwurfvorrichtung auch zum Abwurf kommen, da ein erneutes Sichern des Zünders bzw. Zurückstellen auf Aufschlagzündung nicht möglich ist. Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine Bombenabwurf vorrichtung, die außer einem Hauptauslöser für die abzuwerfenden Bomben noch einen Hilfsauslöser für die Bombensicherung aufweist, von denen dieser vorzeitig in Wirkung tritt, um eine Entsicherung vorzunehmen, wenn anschließend der Hauptauslöser
ao die auf Zeitzündung eingestellte Bombe freigeben soll. Zweck der vorliegenden Erfindung ist es nun, den Hilfsauslöser ohne Zuhilfenahme besonderer zusätzlicher Einrichtungen zur Wirkung kommen zu lassen, und zwar unter Verwendung eines bereits vorhandenen Stellgliedes der Vorrichtung.
Diese neuartige Wirkung wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Hauptantriebsachse der Abwurfvorrichtung einen Hebel auf- weist, an welchem das Gestänge des Hauptauslösers mit einem auf einem Wellenzapfen fest angeordneten Daumen, ein Gabelhebel sowie ein Bombentraghaken angeschlossen sind, und wobei das äußere Ende der Hauptantriebsachse eine Exzenterscheibe nebst einen sie um- fassenden Exzenterhebel sowie einen Doppelhebel trägt, von dem das eine Ende an der Einrichtung zum Betätigen des Hilfsauslösers angelenkt ist, während das andere Ende für gewöhnlich in die Bahn eines Anschlages eines federbeeinflußten Stellhebels bewegt wird, der seinerseits nach wahlweiser Einstellung dem freien Ende des Doppelhebels als Widerlager bzw. Drehpunkt zu dienen vermag und dann eine Verschiebung der angelenkten Schubstange zwecks Betätigung des Hilfsauslösers bewirkt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι schematisch in schaubildlicher Dar-Stellung die Abwurfvorrichtung mit aufgehängter Bombe und gesichertem Haupt- und Hilfsauslöser,
Abb. 2 eine gleiche Ansicht nach erfolgtem Abwurf der Bombe bei gleichzeitiger Entsicherung.
Abb. 3 ist eine gleiche Ansicht bei betätigtem Hilfsauslöser, damit die Bombe nach Abwurf durch Aufschlagzünder zur Wirkung gebracht wird und
Abb. 4 eine gleiche Ansicht nach erfolgter Betätigung des Hilfsauslösers unmittelbar vor der Betätigung des Hauptauslösers, während Abb. 5 und 6 zwei Stellungen des Auslösedaumens für die Sicherungshaken des Hauptauslösers zeigen.
Die Bombenabwurf vorrichtung besitzt einen Hauptauslöser für die abzuwerfenden Bomben und einen Hilfsauslöser zum Scharfmachen der ίο Bombenzünder. Die Auslösung einer abzuwerfenden Bombe erfolgt durch eine entsprechende Drehung des Auslösedaumens ι aus der Stellung nach Abb. ι bzw. 3 und 5 in die Stellung nach Abb. 2 bzw. 4 und 6 unter Steuerung vom Hauptauslöser aus. Hierzu steht die Drehachse des Daumens durch eine Kurbel 7 und eine -unter Wirkung einer Zugfeder stehende Lenkstange 8 mit dem Hebel 6 einer drehbar gelagerten Hauptantriebsachse 5 in Verbindung, die am freien oberen Ende einen Stellhebel 20 trägt, an dem ein Zugorgan angreift. Auf dem äußersten Ende der Hauptantriebsachse 5 ist eine Exzenterscheibe 21 befestigt, welche durch einen sie umfassenden Exzenterhebel 9 nebst Doppelhebel 10 und unter Vermittlung eines Zapfens 11 gelenkig mit einer unter dem Einfluß der Zugfeder 12 stehenden Schubstange~~4 verbunden ist. Letztere ist an das eine Ende eines Doppelhebels 2 angelenkt, dessen anderes Hakenende den Ring 19 hält, der mit dem -Siehe— rungsstift der Bombe 18 durch eine Schnur 0. dgl. verbunden ist. Ein federbeeinflußter Winkelhebel 3 sichert mit seinem freien Fingerende sowohl die Stellung des Doppelhebels 2 als auch den Ring 19 in dem Hakenende.
Zur Betätigung des Hilfsauslösers ist eine zur Hauptantriebsachse 5 parallele Achse 13 vorgesehen, die am unteren Ende einen Stellhebel 14 trägt, der unter Einwirkung einer Zugfeder 16 steht und an seinem äußeren Ende einen Anschlag 15, z. B. Rolle, hält. Auf dem freien oberen Ende der Drehachse 13 ist ein Hebel 23 befestigt, an dessen freiem Ende ein zum Führerstande geleitetes Zugorgan angreift. Wenn in der Stellung nach Abb. 1 der Hauptauslöser durch einen Zug am Hebelarm 20 in Richtung des Pfeiles 22 betätigt wird, so wird mittels Hebel 6 auch die Schubstange 8 in gleicher Richtung bewegt und damit der Auslösedaumen 1 entsprechend gedreht. Gleichzeitig wird durch die Drehung der Exzenterscheibe 21 unter Vermittlung des Exzenterhebels 9 ein Ausschwingen des Doppelhebels 10 bewirkt unter Drehung um den Gelenkzapfen 11, ohne daß aber die Schubstange 4 irgendwie beeinflußt wird. Der Hilfsauslöser bleibt somit außer Tätigkeit, und es erfolgt in der Stellung gemäß Abb. 2 das Abwerfen einer Bombe mit Zeitzündung, dadurch, daß der Sicherungsstift durch den vom Hilfsauslöser festgehaltenen Ring 19 herausgezogen wird.
Hat man dagegen vorher durch Zug am Hebel 23 in Richtung des Pfeiles 24 (s. Abb. 3 und 4) den Hilfsauslöser betätigt, so daß der Ring vom Hakenhebel 2 freigegeben wird und dann, gehalten vom Sicherungsstift, frei herabhängt, so vermag die später mittels des Hauptauslösers freigegebene Bombe nur mit Aufschlagzündung zu wirken. In diesem Falle ist durch Zug am Hebel 23 der Stellhebel 14 so weit gedreht worden, daß er in die Bahn des freien Endes des Doppelhebels 10 gelangt und diesem beim Ziehen am Hebel 20 als Widerlager und Drehpunkt dient, derart, daß die Schubstange 4 eine Verschiebung entgegen der Wirkung ihrer Zugfeder 12 erfährt und damit der Haken des Doppelhebels den Ring 19 freigibt.
Die Betätigung des Hilfsauslösers und damit die Freigabe des Ringes 1.9 muß natürlich stets erfolgt sein, bevor auf den Hauptauslöser zwecks Freigabe der Bombe eingewirkt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Bombenabwurf vorrichtung für Luftfahrzeugemit einem Hauptauslöser für die abzuwerfenden Bomben und einem Hilfsauslöser zum Scharfmachen der Bombenzünder, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptantriebsachse (5) der Abwurfvorrichtung einen Hebel (6) aufweist, an welchem das Gestänge (8, 7) des Hauptauslösers mit einem auf einem Wellenzapfen fest angeordneten Daumen(r),einGabelhebelsowieeinBombentraghaken angeschlossen sind, und daß das 9^ äußere Ende der Hauptantriebsacb.se (5) eine Exzenterscheibe (21) nebst einen sie umfassenden Exzenterhebel (9) sowie einen Doppelhebel (10) trägt, von dem das eine Ende an der Einrichtung zum Betätigen lot> des Hilfsauslösers angelenkt ist, während das andere freie Ende für gewöhnlich in die Bahn eines Anschlages (15) eines federbeeinflußten Stellhebels (14) bewegt wird, der seinerseits nach wahlweiser Einstellung dem freien Ende des Doppelhebels (10) als Widerlager bzw. Drehpunkt zu dienen vermag und dann eine Verschiebung der angelenkten Schubstange (4) zwecks Betätigung des Hilfsauslösers (2, 3, 19) bewirkt. »°
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEA47167D 1925-03-09 1926-03-04 Bombenabwurfvorrichtung fuer Luftfahrzeuge Expired DE511284C (de)

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