DE388974C - Durchladevorrichtung fuer Maschinengewehre - Google Patents

Durchladevorrichtung fuer Maschinengewehre

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DE388974C
DE388974C DES48692D DES0048692D DE388974C DE 388974 C DE388974 C DE 388974C DE S48692 D DES48692 D DE S48692D DE S0048692 D DES0048692 D DE S0048692D DE 388974 C DE388974 C DE 388974C
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machine guns
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JOHANNES SPORLEDER
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A7/00Auxiliary mechanisms for bringing the breech-block or bolt or the barrel to the starting position before automatic firing; Drives for externally-powered guns; Remote-controlled gun chargers
    • F41A7/02Machine gun rechargers, e.g. manually operated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Durchladevorrichtung für Alaschinengewehre. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, welche zur Beseitigung von Ladestörungen des Maschinengewehres dient und soll vorzugsweise unter Verhältnissen Anwendung finden, unter denen es den Maschinengewehrschützen nicht möglich ist, beide Hände zur Beseitigung der Ladestbrung zu gebrauchen, wie dies beispielsweise beim Maschinengewehrschießen vom Flugzeug aus der Fall ist.
  • Vorrichtungen zum Durchladen des ' Maschinengewehres sind an sich nicht neu. B#i den bekannten Konstruktionen ist auf der Achse des Schloßhebels ein Kurvenstück ent-,veder fest oder frei drehend aufgesetzt, welches sich beim Vorschlagen des Schloßhebels gegen eine Widerstandsrolle legt, wodurch seine Achse und der ganze Lademechanismus zwangläufig um ein gewisses Stück bewegt wird.
  • Bei fest mit dem Schloßhebel verbundenem Kurvenstück bewegt sich dieses während des Feuerns dauernd hin und her, wodurch der Schießvorgang gestört und die Treffsicherheit der Waffe herabgesetzt wird.
  • Wird das Kurvenstück frei drehend so auf die Achse oder Nabe des Schloßhebels aufgesetzt, daß er während seiner ganzen Bewegung gegen eine Leitrolle arbeitet, so wird das Schloß und der Gesamtlademechanismus gleichzeitig betätigt, was den Nachteil mit sich bringt, daß zur Beseitigung von Ladestörungen eine ziemlich erhebliche Kraftaufwendung erforderlich ist.
  • Der Erfindung gemäß werden diese Übelstände dadurch beseitigt, daß eine auf der Achse des Schloßhebels frei drehbare Durchladekurbel mit einem Mitnehmeransatz versehen ist, dessen Form der Gestalt des Schloßhebelschwanzstückes entspricht, an welchem der Mitnehmer angreift; infolgedessen wird bei Betätigung der Durchladekurbel die Schloßhebelachse und der übrige Lademechanismus zeitlich getrennt voneinander bewegt.
  • Die Arretierung der Durchladevorrichtung geschieht in einfacher Art mittels einer (nicht den Gegenstand der Erfindung bildenden) Arretierkugel, welche die Durchladevorrichtung, sobald sie vom Schwanzstück des Schloßhebels in ihre Ruhestellung zurückgeworfen wird, in dieser festhält.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar in Abb. i in Seitenansicht, in Abb. 2 im Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i und in Abb- 3 in Ansicht von oben.
  • In den Abbildungen bedeutet a einen Kasten, b den Federkasten eines Maschinengewehres, dessen sämtliche inneren Teile in gebräuchlicher Weise angeordnet sind. So ist die Achse c in einer Gleitvorrichtung im Maschinengewehrkasten a gelagert und trägt auf ihrer herausstehenden Nabe d den Schloßhebel e, mit welchem sie durch eine Madenzapfenschraubef fest verbunden ist. Die letztere ist durch eine Buchse g hindurchgeführt, so daß diese Buchse mit dem Schloßhebel c iest verbunden ist. Die Buchse g besitzt einen Bundring h, der eine auf der Buchse frei drehbare Kurbel i am seitlichen Abgleiten hindert. Die Kurbel i trägt auf einem Teil ihrer Peripherie Zähne k und ist rückwärts zu einem Arm 1 verlängert, der einen seitlich nach der Schloßwand zu vorstehenden Mitnehmer in besitzt, dessen Form der Gestalt des Schwanzstückes el des Schloßhebels e entspricht. An dem abwärts gerichteten Teil des Armes 1 ist vermittels einer Verschraubung n eine zweckmäßig zur Aufnahme eines Drahtseiles o. dgl. eingerichtete Zugvorrichtung o befestigt.
  • Die Zähne der Kurbel i kommen bei Drehung der Kurbel mit den Zähnen p eines Durchladebügels in Eingriff. Dieser letztere, welcher auf seiner Oberseite zweckmäßig durch eine Rippe r verstärkt ist -ist mittels einer Platte n am Maschinengewehrkasten a verschraubt, wobei der Kasten mit einem kurzen Anschlagwinkel s" zwecks zuverlässigerer Befestigung umfaßt wird. Ohne daß hierin das Wesen der Erfindung gesehen wird, ist es zweckmäßig, am Durchladebügel q oberhalb der Platte n eine Lauffläche t vorzusehen, auf welcher eine Arretierkugel u rollen kann. Die letztere ist im Ausführungsbeispiel in einer im Arm 1 der Durchladekurbel i vorgesehenen Bohrung gelagert und wird durch eine in diese Bohrung vorgesehene Schraubenfeder w in eine zweckmäßig gestaltete (in der Zeichnung nicht dargestellte) Aussparung der Durchladekurbel i eingedrückt, sobald die letztere die Ruhestellung erreicht hat.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung ist die folgende: Beim Eintritt einer Ladestörung reißt der Maschinengewehrschütze an einem am Hebel o befestigten Handgriff oder Drehseil, wodurch die Kugel u entgegen der Wirkung der Feder w von ihrer gewölbten Auflagerfläche in die Bohrungv hineingedrückt wird, so daß nunmehr die Ladekurbel i um die Buchse g drehen kann.
  • Gleichzeitig drückt der Mitnehmer in auf das Schwanzstück el des Schloßhebels e und bringt hierdurch den Schloßhebel zum Ausschlag. Die Folge hiervon ist, daß zunächst die Schloßhebelac'hse c gedreht wird. Nachdem diese Drehung halb vollendet ist, kommen die Zähne k der Durchladekurbel i in Eingriff mit den Zähnen p des Durchladebügels q. Da der letztere zahnstangenförmig gestaltet ist, wird die Schloßachsec in ihrer Gleitvorrichtung zurückbewegt und Lademechanismus und Patronenzuführer betätigt. Nach Aufhören der Reißbewegung wird die Durchladekurbel i vom Schloßhebei zurückgeworfen, welcher einerseits durch die Zugfeder des Maschinengewehres, wie üblich, zurückbewegt wird. Sobald die Durchladekurbel in ihre Ausgangsstellung zurückgekommen ist, wird sie in dieser durch die Arretierkugel u, welche wieder auf ihre Rast einspringt, festgehalten.
  • Das Wesen der Erfindung wird darin gesehen, daß eine besondere Durchladekurbei mit einem Mitnehmer versehen ist, dessen Form der Gestalt des Schwanzstückes angepaßt ist, und daß die Vorschubbewegung der Schloßhebelachse durch Eingriff von Zähnen der Durchladekurbel 'mit dem zahnstangenförmig ausgebildeten Durchladebügel erfolgt. Die Anordnung und Ausbildung der Sperrkugel bildet dagegen kein Merkmal der Erfindung.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspp,üci-iE: 1. Durchladevorrichtung für Maschinengewehre, bei der eine besondere Durchladekurbel frei drehend auf die Nabe des Schloßhebels aufgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchladevorrichtung (i) mit einem Mitnehmer (in) versehen ist, dessen Form der Gestalt des Schwanzstückes (el-) des Schloßhebels (e) angepaßt ist.
  2. 2. Durchladevorrichtung für Maschinengewehre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubbewegung der Achse (c) des Schloßhebels (e) durch Eingriff von Zähnen (k) der Durchladekurbel (i) mit Zähnen (p) eines zahnstangenförmig gestalteten Durchladebügels (q) erfolgt.
DES48692D 1918-07-20 1918-07-20 Durchladevorrichtung fuer Maschinengewehre Expired DE388974C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3503322A1 (de) * 1985-02-01 1986-08-14 Heckler & Koch Gmbh, 7238 Oberndorf Betaetigungselement fuer eine durchladevorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3503322A1 (de) * 1985-02-01 1986-08-14 Heckler & Koch Gmbh, 7238 Oberndorf Betaetigungselement fuer eine durchladevorrichtung
US4671161A (en) * 1985-02-01 1987-06-09 Heckler & Koch Gmbh Actuating mechanism for a cocking device

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