DE3503322A1 - Betaetigungselement fuer eine durchladevorrichtung - Google Patents

Betaetigungselement fuer eine durchladevorrichtung

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DE3503322A1 DE19853503322 DE3503322A DE3503322A1 DE 3503322 A1 DE3503322 A1 DE 3503322A1 DE 19853503322 DE19853503322 DE 19853503322 DE 3503322 A DE3503322 A DE 3503322A DE 3503322 A1 DE3503322 A1 DE 3503322A1
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    • G05G5/005Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member for preventing unintentional use of a control mechanism
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
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Description

Anmelderin: Stuttgart, den 14-01.85
Heckler & Koch GmbH S 44 R/C
72:58 Oberndorf
Vertreter:
Kohler-Schwindling-Späth
Patentanwälte
Hohentwielstraße 41
7000 Stuttgart 1
Betätigungselement für eine Durchladevorrichtung
Die Erfindung betrifft ein Betätigungselement für die Durchladevorrichtung einer selbstladenden Handfeuerwaffe.
Bei bekannten derartigen Waffen, insbesondere auch Gewehren, erfolgt das Durchladen durch eine lineare Bewegung eines Waffenteils. Ausgehend von der schußbereiten Stellung kann dabei das zum Durchladen bewegte Waffenteil nur in einer Richtung bewegt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und funktionssicheres Betätigungselement zu schaffen, das nicht linear bewegt werden muß.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Betätigungselement drehbar gelagert ist, daß eine Vorrichtung zur Drehbegrenzung vorgesehen ist, um das Betätigungselement beim Betätigen von Hand in einer vorbestimmten Drehrichtung nach einem vorbestimmten Drehwinkel stillzusetzen, daß die Vorrichtung eine Führungskurve aufweist, mit der die beiden Hebelarme eines zweiarmigen Hebels zusammenwirken, der um eine Achse schwenkbar ist, die beim Drehen des Betätigungselements sich auf einer Kreisbahn bewegt, und daß die Fiihrungskurve und der zweiarmige Hebel so ausgebildet sind, daß der Hebel, wenn er während der Bewegung in vorbestimmter Drehrichtung mit einem seiner Arme an einem Anschlag der Führungskurve zur Anlage gekommen ist, wodurch die weitere Drehung in gleicher Richtung blockiert ist, durch eine Rückwärtsbewegung, bei der der andere Hebelarm mit der Führungskurve zusammenwirkt, so verschwenkt wird, daß er an dem Anschlag vorbei in der vorbestimmten Drehrichtung weitergedreht werden kann. Der zweiarmige Hebel ist dabei nicht nahezu reibungslos gelagert, sondern nur durch Anwendung eines vorbestimmten Drehmoments verschwenkbar. Hierzu kann der Hebel durch Reibungskräfte etwas schwergängig sein, oder er wird durch Rastvorrichtungen in seinen verschiedenen Stellungen gehalten.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß sichergestellt ist, daß das Betätigungselement, ausgehend von seiner Ruhestellung, nur in einer vorbestimmten Drehrichtung gedreht werden kann, obwohl das Betätigungselement bei Ausführung
mehrerer Durchladevorgänge hintereinander stets immer in der gleichen Richtung gedreht wird (von einer geringfügigen Rückwärtsdrehung zum Aufheben der Blockierung der Drehbewegung abgesehen) und nie um größere Winkelbereiche zurückgedreht wird, weder von Hand noch durch eine Feder. Deswegen, weil nicht wie bei den linear zu betätigenden Durchladevorrichtungen ein die Bewegung begrenzender fester Endanschlag vorgesehen sein kann, ist es von Vorteil, daß trotzdem nach jeweils einem vorbestimmten Drehwinkel, innerhalb von dem der Durchladevorgang abgeschlossen ist, ein Anschlag das versehentliche Weiterdrehen verhindert. Wenn der Schütze nach Erreichen dieses Anschlags das Betätigungselement geringfügig zurückdreht, so kann er durch Drehen in der vorbestimmten Richtung den nächsten Durchladevorgang ausführen. Von Vorteil bei der Erfindung ist weiter, daß ein drehbares Betätigungselement für die Durchladevorrichtung sich besonders leicht staub- und feuchtigkeitsdicht durch ein den Waffenmechanismus umgebendes Gehäuse hindurchführen läßt. Bei der Erfindung ist weiter von Vorteil, daß eine besondere Feder, die dafür sorgt, daß ein mit der Führungskurve zusammenwirkendes Teil ständig an dieser anliegt, nicht erforderlich ist. Dadurch wird die Betriebssicherheit der Waffe erhöht. Die oben erwähnte etwas schwergängige Lagerung des zweiarmigen Hebels kann in einfacher Weise vorgenommen werden, beispielsweise durch Eingriff eines etwas federnden Achsbolzens in eine Bohrung. Die Schwenkbewegung des zweiarmigen Hebels muß ledigich durch Reibungskräfte oder ähnliche Kräfte so gehemmt werden, daß während der Ausführung des Durchladevorgangs sich der Hebel nicht in unerwünschter Weise in seiner Stellung ändert.
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"Mi·"
In welcher Weise das drehbare Betätigungselement mit dem Waffenmechanismus verbunden ist, ist nicht Gegenstand der Erfindung. Es ist durchaus denkbar, daß durch geeignete Übertragungsmittel eine Antriebsverbindung von dem drehbaren Betätigungselement zu dem linear verschiebbaren Durchlademechanismus einer herkömmlichen Waffe geschaffen wird.
Bei einer Ausführungsforni der Erfindung ist vorgesehen, daß die Pührungskurve einen einwärts springenden ersten Abschnitt aufweist, der einen Anschlag für den in der vorbestimmten Drehrichtung vorderen Hebelarm bei Erreichen des vorbestimmten Drehwinkels bildet, daß in einem Abstand von dem ersten Abschnitt der Pührungskurve ein nach innen einspringender zweiter Abschnitt vorgesehen ist, der bei einer Rückwärtsbewegung des Hebels relativ zur Pührungskurve - ausgehend von einer Stellung, in der der vordere Hebelarm an dem ersten Abschnitt anschlägt - mit dem hinteren Hebelarm in Berührung kommt und diesen nach außen verschwenkt, so daß der vordere Hebelarm so weit nach innen bewegt wird, daß der erste Abschnitt nicht mehr als Anschlag bei der vorbestimmten Drehrichtung wirksam ist, und daß eines der beiden zusammenwirkenden Elemente (Pührungskurve oder zweiarmiger Hebel mit seiner Achse) der Vorrichtung zur Drehbegrenzung mit dem Betätigungselement in Antriebsverbindung ist und daß das andere der beiden Elemente (zweiarmiger Hebel mit seiner Achse bzw. Pührungskurve) drehfest angeordnet ist. Ein Vorteil liegt in der einfachen Konstruktion.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Pührungskurve mindestens einen weiteren, nach innen vorspringenden Teil aufweist, der einen eine Rückwärtsbewegung des zweiarmigen Hebels verhindernden Anschlag bildet.
BAD
Diese Ausführungsform ist von Vorteil, wenn sichergestellt werden soll, daß auch dann, wenn das Betätigungselement bereits einen Teil seiner Drehbewegung zurückgelegt hat, ein Zurückdrehen nicht oder allenfalls nur bis zu dem erwähnten Anschlag möglich ist.
Das Betätigungselement kann in jeder beliebiger. Weise in Antriebsverbindung mit dem den zweiarmigen Hebel tragenden Teil sein. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Bahn der Achse des zweiarmigen Hebels konzentrisch zur Achse des Betätigungselements angeordnet. Dies bietet den Vorteil eines besonders raumsparenden Aufbaus. Vorzugsweise ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung der zweiarmige Hebel an einem mit dem Betätigungelement drehfest verbundenen Teil gelagert. Hier entfallen bewegliche Verbindungsteile zwischen dem Betätigungselement und der Lagerung des Hebels.
Besonders einfach läßt sich die Erfindung verwirklichen, wenn als vorbestimmter Drehwinkel höchstens etwa 360° vorgesehen sind. Je nach einer zwischen dem Betätigungselement und dem Waffenmechanismus vorgesehenen Übersetzung kann im Einzelfall auch ein kleinerer Winkel ausreichen, insbesondere auch ein Winkel von 180". Es ist auch möglich, in gleichen oder ungleichen Winkelabständen, deren Summe 360° ergibt, Anschläge vorzusehen, die die Drehbewegung in der vorbestimmten Drehrichtung stillsetzen, und falls gewünscht, einen die Drehbewegung in umgekehrter Drehrichtung begrenzenden Anschlag oder mehrere dieser letztgenannten Anschläge vorzusehen.
BAD C"■"■■:".".L
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben aich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen:
Pig. 1 einen Querschnitt durch das Gehäuse eines automatischen Gewehrs, wobei nur einige zum Verständnis der Erfindung erforderliche Teile gezeigt sind,
Pig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie II-II in Fig. 1, wobei das Betätigungselement soeben nach Ausführung einer vollen Umdrehung durch einen Anschlag angehalten worden ist,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, wobei das Betätigungselement gegenüber Fig. 2 geringfügig im Gegenuhrzeigersinn zurückgedreht worden ist,
Pig. 4 in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung die Anordnung, in der nach Ausführung einer Drehbewegung von etwa 120* ein Zurückdrehen des Betätigungselements verhindert ist.
In den Figuren sind lediglich die für die Beschreibung der Drehbegrenzung erforderlichen Einzelheiten gezeigt, nicht jedoch für deren Verständnis nicht erforderliche Einzelheiten der Waffe oder der Durchladevorrichtung.
Ln Pig. 1 ist in einer Seitenwand 2 eines aus Kunststoff hergestellten Gehäuses 4 eines automatischen Gewehrs auf deren Innenseite eine Scheibe 6, die mit einem rohrartigen Vorsprung 8 in eine Aussparung 10 der Seitenwand 2 eingreift, angeordnet. Eine Innenverzahnung 12 der Scheibe 6 ist mit einer Außenverzahnung 14 eines Bolzens 16 drehfest in Eingriff, der mit einem nachfolgend als Drehknopf 18 bezeichneten Betätigungselement der Durchladevorrrichtung einstückig hergestellt ist. Durch einen Federring 20 wird der Bolzen 16 in Eingriff mit der Scheibe 6 gehalten. Fig. ist mit Blickrichtung zum hinteren Ende des Gewehrs gezeichnet. Die Seitenwand 2 ist daher tatsächlich die linke Seitenwand des Gehäuses 4·
Beim Drehen des Drehknopfes 18 bewegt ein an der Innenseite der Scheibe 6 angeordneter Vorsprung 22 weitere Teile der Waffe, um den Durchladevorgang auszuführen. Ein derartiger Durchladevorgang ist erforderlich, um beim Laden der noch leeren Waffe die erste zu verschießende Patrone ins Patronenlager zu bringen, um nach dem Entfernen des Magazins eine noch im Patronenlager befindliche Patrone zu entladen und um bei Waffenstörungen eine nicht abgefeuerte Patrone aus der Waffe zu entfernen und eine weitere Patrone aus dem Magazin ins Patronenlager zu bringen.
im Ausführungsbeispiel wird davon ausgegangen, daß zum Ausführen eines Durchladevorgangs der Drehknopf 18 um 360° im Gegenuhrzeigersinn (Ansicht der Fig. 1 von rechts) bzw. in der Darstellung der Fig. 2 im Uhrzeigersinn gedreht werden muß. Da der Drehknopf 18 hierzu in Fig. 3 zunächst um wenige Grad im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden muß, um die
BAD ORiG.v·.1/!.
Stellung der Pig. 3 zu erreichen und den unten beschriebenen Hebel 40 zu verschwenken, ist ausgehend von der Stellung in Fig. 3 der Drehwinkel im Uhrzeigersinn bis zum abermaligen Erreichen der Stellung in Pig. 2 um diese wenigen Grad größer als 360". Außerdem soll nach einem Drehwinkel von etwa 120° (ausgehend von Pig. 2) eine besondere Sperre gegen das Zurückdrehen vorgesehen werden. Eine derartige Sperre kann zweckmäßig sein, wenn in dieser genannten Stellung des Drehknopfes der Schütze die Drehbewegung des Drehknopfes aus irgendwelchen Gründen unterbricht, beispielsweise, um das nun einsehbare Patronenlager optisch zu prüfen. Es soll dabei verhindert werden, daß der Schütze nach Beendigung dieser Überprüfung versehentlich den Drehknopf 18 zurückdreht, anstatt, wie für den korrekten Ablauf des Durchladevorgangs erforderlich, ihn noch etwa 240° weiterzudrehen. Bei der geschilderten Annahme kann die Sperre gegen ein Zurückdrehen des.Drehknopfs 18 insbesondere dann erforderlich sein, wenn bei der Betätigung des Drehknopfes 18 eine Feder, beispielsweise die Rückholfeder einer Gasdruckladevorrichtung, gespannt wird, die dann beim Loslassen des Drehknopfes bestrebt sein könnte, den Drehknopf zurückzudrehen. Schließlich soll ausgehend von Fig. 2 ein Durchdrehen im Gegenuhrzeigersinn unmöglich sein.
An der Innenseite der Seitenwand 2 ist eine im wesentlichen ringförmige Nut 26 eingeformt, die durch eine zur Außenfläche 28 der Seitenwand 2 parallele Bodenfläche 30, eine im Ausführungsbeispiel funktionslose zylindrische Innenfläche 32 und eine Außenfläche begrenzt wird, die eine Führungskurve 34 bildet.
BAD
An der zur Seitenwand 2 weisenden Seite der Scheibe 6 ist ein zweiarmiger Hebel 40 angeordnet, der mit einem geschlitzten Achsbolzen 42 in eine Bohrung 44 der Scheibe 6 eingreift und dadurch in der Bohrung 44 mit etwas Reibung drehbar gelagert ist, so daß der Hebel 40 in jeder Stellung stehenbleibt. Er weist einen hinsichtlich der für das Durchladen erforderlichen Drehbewegung im Uhrzeigersinn (in der Ansicht der Fig. 2) vorderen Hebelarm 46 und einen hinteren Hebelarm 48 auf. Der Hebel 40 besteht aus Kunststoff. Die Ausdrücke Uhrzeigersinn und Gegenuhrzeigersinn beziehen sich nachfolgend immer auf die Pig. 2 bis 4.
Die Führungskurve 34 weist mehrere bezüglich der Achse 50 des Drehknopfes 18 und der Scheibe 6 konzentrische Abschnitte 52, 53 und 54 mit gleichem Radius auf, wobei diese Abschnitte die radial äußersten Teile der Führungskurve 34 bilden. Ausgehend von einem Punkt 56 an dem in Fig. 2 rechts liegenden Ende des konzentrischen Abschnitts 52 beginnt ein konkav gekrümmter nach innen (also in Richtung auf einen kleineren Abstand von der Achse 50) verlaufender Abschnitt 57, der mit einem Knick 58 in einen sich in nahezu radialer Richtung der Achse 50 nähernden Abschnitt 59 übergeht. An diesen schließt .lieh im Uhrzeigersinn ein konzentrischer Abschnitt 60 an, dessen Länge etwa der halben Länge des Hebels 40 entspricht. Am Ende 61 des konzentrischen Abschnitts 60 folgt ein etwa radial nach außen gerichteter übergang 62 zu dem konzentrischen Abschnitt 53· Zwischen den konzentrischen Abschnitten 53 und 54 befindet sich ein etwas nach innen gerichteter Bereich 63 und ein sich an diesen anschließender wieder nach außen gerichteter Bereich 64· Am Ende des konzentrischen Abschnitts 54 schließt sich ein relativ weit nach innen gerichteter, konkav gekrümmter Ab-
/73
schnitt 65 an, an dessen Ende ein nach außen gerichteter Abschnitt 66 die Verbindung mit dem konzentrischen Abschnitt 52 herstellt.
Der vordere Hebelarm 46 ist durch zwei Flächen 70 und 71 etwas zugespitzt. Die durch diese beiden Flächen 70 und 71 gebildete Kante liegt in Fig. 2 genau am Knick 58. Legt man durch die Kreisbahn 74, die die Achse 76 des Achsbolzens 42 beschreibt, eine Tangente an der Stelle des Achsbolzens 42 in Fig 2, so verläuft diese Tangente etwa durch den Knick 58. Wird versucht, den Drehknopf 18 im Uhrzeigersinn zu drehen, so kann das vordere, durch die Flächen 70 und 71 gebildete Ende des vorderen Hebelarms 46 nicht aus dem durch die Abschnitte 57 und 59 im Bereich des Knicks 58 gebildeten Anschlag herausgleiten. Eine Drehung des Drehknopfes 18 im Uhrzeigersinn ist dadurch sicher verhindert. Es ist dies die Stellung, die der Drehknopf 18 nach Ausführung einer vollen Umdrehung einnimmt. Soll ein weiterer Durchladevorgang ausgeführt werden, so bewegt der Schütze den Drehknopf 18 zunächst etwas im Gegenuhrzeigersinn. Dabei gelangt das hintere Ende 80 des hinteren Hebelarms 48 an den Abschnitt 66 der Führungskurve 34· Unter Berücksichtigung der Richtung, in der sich das hintere Ende 80 im Augenblick der Berührung des Abschnitts 66 bewegt, und unter Berücksichtigung der Lage der Achse 76 des Achsbolzens 42 zu dem eine Kante bildenden hinteren Ende 80 ist der Abschnitt 66 so geneigt, daß das hintere Ende 80 an dem Abschnitt 66 nach außen gleitet, so daß der Hebel 40 hierdurch relativ zur Scheibe 6 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, siehe Fig. 3· Dabei gelangt das vordere Ende des vorderen Hebelarms 46 radial so weit nach innen, daß bei der nun folgenden Drehbewegung des Drehknopfes 18 im Uhrzeigersinn die Fläche 71
BAD
35Ü3322
nicht mehr in Kontakt mit dem Abschnitt 59 kommt, so daß hierdurch die Drehbewegung des Drehknopfs 18 nicht mehr behindert wird. Sobald der vordere Hebelarm 46 in denjenigen Bereich der Nut 26 gerät, in dem sich anschließend an den konzentrischen Abschnitt 60 der radial weiter außen liegende konzentrische Abschnitt 53 anschließt, bewirkt die Berührung des hinteren Hebelarms 48 mit dem konzentrischen Abschnitt 60, daß sich ier Hebel 40 relativ zur Scheibe 6 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, und diese Verschwenkung, der im AusführungsbeispLel keine Bedeutung zukommt, wird teilweise dadurch rückgängig gemacht, daß das vordere Ende des vorderen Hebelarms 46 an dem Bereich 63 bei der weiteren Drehung des Drehknopfes 18 entlanggleitet. Hierdurch gelangt das hintere Ende 80 des hinteren Hebelarms 4tf radial so weit nach außen, daß es dann, wenn der Schütze versucht, den Drehknopf 18 zurückzudrehen, mit dem übergang 62 der Führungskurve 34 kollidiert und hierdurch ein Rückwärtsdrehen verhindert, wie Fig. 4 zeigt.
Sobald der hintere Hebelarm 48 kurz vor dem Ende einer vollen Umdrehung des Drehknopfs 18 den Abschnitt 65 der Führung3kurve 34 passiert, verschwenkt sich der Hebel 40 relativ zur Scheibe 6 wiederum im Gegenuhrzeigersinn, so daß das vordere Ende des vorderen Hebelarms 46 radial nach außen gelangt und hierdurch sichergestellt ist, daß die Fläche des vorderen Hebelarms 46 an dem Abschnitt 59 anschlägt. Bevor dies geschieht, wird der Hebel 40, der aus Sicherheitsgründen zunächst mit seinem vorderen Ende noch weiter radial nach außen geschwenkt worden ist, durch den Abschnitt 57 radial nach innen bewegt, bis die in Fig. 2 gezeigte Stellung erreicht ist.
SAD
Die konzentrischen Abschnitte 52, 53 und 54 und/oder die Innenfläche 32 sorgen im Beispiel dafür, daß der Hebel 4-0 sich nicht umdrehen kann oder soweit verdrehen kann, daß er klemm.. Dieses Ziel könnte auch durch eine andere Begrenzung des Schwenkwinkels des Hebels 40 erreicht werden.
BAD ORIGINAL

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    M. Betätigungselement für die Durchladevorrichtung einer selbstladenden Handfeuerwaffe, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (Drehknopf 18) drehbar gelagert ist, daß eine Vorrichtung (Führungskurve 34, Hebel 40) zur Drehbegrenzung vorgesehen ist, um das Betätigungselement beim Betätigen von Hand in einer vorbestimmten Drehrichtung nach einem vorbestimmten Drehwinkel stillzusetzen,
    daß die Vorrichtung eine Führungskurve (34) aufweist, mit der die beiden Hebelarme (46, 48) eines zweiarmigen Hebels (40) zusammenwirken, der um eine Achse (76) schwenkbar ist, die auf einer Kreisbahn (74) geführt ist,
    und daß die Führungskurve und der zweiarmige Hebel so ausgebildet sind, daß der Hebel, wenn er während der Bewegung in vorbestimmter Drehrichtung mit einem seiner Arme an einem Anschlag der Führungskurve zur Anlage gekommen ist, wodurch die weitere Drehung in gleicher Richtung blockiert ist, durch eine Rückwärtsbewegung, bei der der andere Hebelarm mit der Führungskurve zusammenwirkt, so verschwenkt wird, daß er an dem Anschlag vorbei in der vorbestimmten Drehrichtung weitergedreht werden kann.
    2. Betätigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Führungskurve (34) einen einwärts springenden ersten Abschnitt (59) aufweist, der einen Anschlag für den in der vorbestimmen Drehrichtung vorderen Hebelarm (46) bei Erreichen des vorbestimmten Drehwinkels bildet, daß in einem Abstand von dem ersten Abschnitt (59) der Führungskurve ein nach innen einspringender zweiter Abschnitt (66) vorgesehen ist, der bei einer Rückwärtsbewegung des Hebels (40) relativ zur Führungr.kurve (54) - ausgehend von einer Stellung, in der der vordere Hebelarm (46) an dem ersten Abschnitt (59) anschlägt - mit dem hinteren Hebelarm (48) in Berührung kommt und diesen nach außen verschwenkt, so daß der vordere Hebelarm (46) so weit nach innen bewegt wird, daß der erste Abschnitt (59) nicht mehr als Anschlag bei der vorbestimmten Drehrichtung wirksam ist,
    und daß eines der beiden zusammenwirkenden Elemente (Führungskurve oder zweiarmiger Hebel mit seiner Achse) der Vorrichtung zur Drehbegrenzung mit dem Betätigungselement in Antriebsverbindung ist und daß das andere der beiden Elemente (zweiarmiger Hebel mit seiner Achse bzw. Führungskurve) drehfest angeordnet ist.
    5· Betätigungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskurve (34) mindestens einen weiteren, nach innen vorspringenden Teil (Übergang 62) aufweist, der einen eine Rückwärtbewegung des zweiarmigen Hebels (40) verhindernden Anschlag bildet.
    4· Betätigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisbahn (74) der Achse (76) des zweiarmigen Hebels (40) konzentrisch zur Achse (50) des Betätigungselements angeordnet ist.
    5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel (40) an einem mit dem Betätigungselement drehfest verbundenen Teil (Scheibe 6) gelagert ist.
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Drehwinkel höchstens etwa 360° ist.
    7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Drehwinkel etwa 360° beträgt.
    ilNM.'
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