DE2832746C2 - Lenkschloß - Google Patents
LenkschloßInfo
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- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R25/00—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
- B60R25/01—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
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Description
45
Die Erfindung betrifft ein Lenkschloß mit einem Schließzylinder und einem parallel zur Schließzylinderachse
beweglichen Sperriegel, an dem auf der der Lenksäule abgewandten Seite parallel zum Sperriegel
eine Rastplatte befestigt ist, deren freies Ende senkrecht
zu ihrer achsparallelen Verschiebungsrichtung verschwenkbar ist, um bei eingezogenem Sperriegel hinter
einem Vorsprung einzurasten, wobei die Einraststellung durch einen quer zur Schließzylinderachse beweglichen
Schieber lösbar ist, der an dem Schlüsselkanal in der Nähe der Schlüsselkanalmündung angrenzt und bei
abgezogenem Schlüssel durch Federdruck in den Kanal eindrückbar ist.
Ein derartiges Lenkschloß ist aus der OE-OS so
21 459 bekannt. Bei diesem bekannten Lenkschloß hakt die verschwenkbare Rastplatte mit ihrem umgebogenen
Ende hinter einem Vorsprung am Schließzylinder ein und wird hierzu durch eine Kurvenfläche am
Zylinderkern radial nach außen bewegt. In der Sperrbereitschaftsstellung wird die Rastplatte allein
durch die Reibung ihres umgebogenen Endes am Vorsprung gehalten, die durch die den Sperriegel
beaufschlagende Feder erzeugt wird. In der Sperrbereitschaftsstellung
können Erschütterungen die Rastplatte leicht radial zur Schloßmitte hin bewegen, so daß der
Sperriegel vorzeitig einrastet und damit bei unglücklichen Umständen die Lenkung noch während der Fahrt
blockiert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Lenkschloß der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß in der
Sperrberaitschaftsstellung Erschütterungen die Rastplatte
nicht lösen können. Ferner soll das Le.ikschloß
geringe radiale Abmessungen, eine einfache Bauweise und wenig Teile aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß der Vorsprung von dem Schieber gebildet wird und
die Rastplatte durch eine Feder zum Zylinderkern hin beaufschlagt ist
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird ein Formgesperre geschaffen, das durch ständigen Federdruck
in der Sperrstellung gesichert ist und damit Erschütterungen sich nicht auswirken können. Da die
Rastplatte in der eingezogenen Stellung von dem an der Schlüsseleinführung angeordneten Schieber gehalten
wird, brauchen auf der dem Zylinderkern abgewandten Seite des Schiebers keine weiteren Teile angeordnet zu
werden, so daß geringe radiale Abmessungen des Schließzylinders erreichbar sind.
Ein konstruktiv einfache und stabile Ausführung wird dadurch geschaffen, daß die Rastplatte mit einer
öffnung am Vorsprung gehalten wird.
Besonders geringe radiale Abmessungen werden dadurch geschaffen, daß die die Rastplatte beaufschlagende
Feder eine Blattfeder ist die mit mindestens einem Arm den in der Nähe der Schlüsselkanalmündung
angeordneten Schieber beaufschlagt Hierbei sollte die Blattfeder parallel zur Rastplatte angeordnet sein.
Eine zuverlässige und abnutzungsarme Ausführung wird dadurch erreicht, daß zwischen dem Schieber und
dem Schlüsselkanal in einer Ausnehmung des Zylinderkerns eine Kugel einliegt. Eine sichere Führung des
Schiebers als auch eine Verriegelung des Zylinderkerns
in axialer Bewegungsrichtung wird dadurch erzielt, daß der Schieber zwei vorspringende Arme aufweist, die in
Kanälen des Zylindergehäuses verschiebbar einliegen und sich durch eine periphere Ringnut des Zylinderkerns
erstrecken.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnungen im folgenden ausführlicher
beschrieben. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht des inneren Mechanismus eines
Schlosses entsprechend der Erfindung mit einer Rastplatte in Arbeitsstellung;
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-Il der F i g. I mit der Rastplatte in der zurückgezogenen Stellung; und
Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der
Fig. I.
Bezogen auf die Zeichnungen besteht das gezeigte Schloß aus einem Zylindergehäuse 2 mit einer Bohrung,
in der ein Zylinderkern 4 enthalten ist, in den von einem seiner Enden ein Schlüssel 6 eingesteckt werden kann.
Der Zylinderkern 4 ist in dem Gehäuse 2 drehbar. Eine periphere Ringnu? 8 grenzt an ein Ende des Zylinderkerns
4 aus Gründen, wie unten im einzelnen noch erklärt werden wird.
Eine im wesentlichen radiale Bohrung oder eine Ausnehmung ist an einem Ende des Zylinderkerns 4
angebracht, um in der Nut 8 ein Halteteil in Form einer Kugellager-Kugel 12 einzubringen, die von der Ausnehmung
10 so umschlossen wird, daß sie beim Einführen
des Schlüssels 6 aw ihrer Ruhestellung, die im
wesentlichen in der Mitte des Zylinderkerns 4 ist und sieh über den Sehlüsselkanal erstreckt, in eine verlagerte
Stellung bewegt werden kann, in der der höchste Teil der Kugel 12 eine Fortsetzung der unteren Flache der
Nut 8 in dem Zylinderkern 4 bildet, wie F i g, 2 zeigt.
Über dem einen Ende des Zylinderkerns 4 liegt ein Schließmittel mit einem Schieber 14 der einen Querteil
16 hat, von dem ein Vorsprung 18 nach unten geht. Der Vorsprung 18 wird von dem radialen äußersten Teil der
Ausnehmung 10 in dem Zylinderkern 4 aufgenommen. Bei vom Zylinderkern 4 abgezogenem Schlüssel 6 und
der Kugel 12 in ihrer Ruhestellung befindet sich der Schieber 14 in seiner Ruhestellung, in der er mit seinem
Querteil auf einer zugehörigen flachen Oberfläche 20 einer Quernut, die in dem Zylindergehäuse 2 ausgebildet
ist, und mit dem Vorsprung 18 in der Ausnehmung 10 sitzt.
Der Schieber 14 hat ferner ein Paar Arme 22, die sich
von dem Querteil 16 nach unten durch zugehörige Kanäle in dem Zylindergehäuse 2 erstrecken. Diese
Arme 22 gehen jeder durch jede Seite der Nut 8 in dem Zylinderkern 4, um diesen Zylindern 4 axial hnerhaib
seiner Aufnahmebohrung zu halten.
Eine flache Blattfeder 24 enthält ein Paar Lippen 26, die jeweils von einer zugehörigen axialen Nut 28
aufgenommen werden, die in der äußeren Oberfläche des Zylindergehäuses 2 liegt Die Feder 24 kann in ihrer
Arbeitsstellung (F i g. 1) axial auf dem Zylindergehäuse 2 gleiten und wird in dieser Stellung durch Zusammenarbeit
zwischen einem Paar von schwenkbaren Rückhaltelaschen 30, die von der Feder herausgedrückt werden,
und einem Paar Rücksprüngen, die in der oberen Fläche des Zylindergehäuses 2 ausgebildet sind, festgehalten.
Die Feder 24 besitzt ein Paar elastische Arme 32, die in die obere Fläche des Schiebers 14 eingreifen, um
diesen in seine Ruhesteilung zu drücken, in der das untere Ende des Vorsprungs 18 in die Ausnehmung 10
eingreift Bei Einführung des Schlüssels 6 in den Zylinderkern 4 wird die Kugel 12 in ihre verlagerte
Stellung bewegt mit dem Ergebnis, daß diese den Vorsprung 18 veranlaßt, den Schieber 14 aus seiner
Ruhestellung in die in Fig.2 gezeigte verlagerte Stellung zu bewegen, in der das untere Ende des
Vorsprungs 18 mit dem Boden der Nut 8 fluchtet. So kann der Zylinderkern 4 durch den Schlüssel 6 gedreht
werden, wobei dieser Vorsprung 18, m;l dem er elastisch in Kontakt gehalten ist, über den Boden der Nut 8
gleitet.
Aus Gründen, die unten erläutert werden, hat der Schieber ferner einen zentralen, nach oben gerichteten
Vorsprung 34, während die Feder 24 einen weiteren elastischen Arm 36 hat.
Eine Rastplatte 38 erstreckt sich in Längsrichtung des Schlosses. Sie hat einen rückwärtigen Teil 40, an dem ein
Sperriegel 42 angebracht ist, einen kreisförmigen Teil 44, in dem ein Schlitz 46 ausgebildet ist und der eine
Nockenfläche 48 enthält, und einen vorderseitigen Teil 50, der sich unter der Feder 24 erstreckt, um in einer
leicht aufwärts gerichteten Lippe 52 zu enden. In der Frontseite dieses vorderseitigen Teils 5(1 in der Nähe des
Schiebers 14 ist eine durchgehende Öffnung 54 ausgebildet, die den Vorsprung 34 des Schiebers 14 in
einer Weise aufnimmt, die unten im einzelnen erklärt wird. Der elastische Arm 36 der Blattfeder 24 greift in
den Teil 50 der Rastplatte 38 ein, um sie abwärts in das Zylindergehäuse zu drücken, während zur gleichen Zeit
eine Aufwärts-Gleitbewjgung dieser Rastplatte 38
gegen die Wirkung dieser Feder 24 erlaubt wird.
Das andere Ende des Zylinderkerns 4 besitzt ein hohles, zylindrisches Gehäuse 56, in dessen Seitenwand
eine umlaufende Nut ausgebildet ist, die sich über 30° der Seitenwand erstreckt Eine sich axial zu dem
Gehäuse erstreckende Schraubenfeder (nicht gezeigt) ist darin enthalten, deren eines Ende radial von dem
Zylinderkern 4 durch die Nut im Gehäuse 56 vorspringt, um als Anschlagmittel in Form eines Stiftgliedes zu
dienen. Dieses Stiftglied wird elastisch von dem Rest der Feder gegen die Begrenzungswand dieser Nut gedruckt
und springt auch durch den Schlitz 46 in der Rastplatte 38 vor.
Eine Führungsrolle ist über diesem Vorsprung am Ende der Feder angebracht und besteht aus einem
hohlen zylindrischen Teil 60 und einem Endflansch 62 von größerem Durchmesser. Der Flansch 62 sitzt auf
der Außenfläche des Gehäuses 56, und der Teil 60 erstreckt sich durch den Schlitz 46 in der Rastplatte 38
bis zur Berührung mit der Nockenfläche 48. Der Flansch 62 ist zwischen der äußeren Fläche des Gehäuses 56 und
der Unterseite des Teils 44 der Rastplanß 38 gelagert.
Die F i g. 1 und 3 zeigen das Schloß in seiner Ruheoder Schließstellung bei abgezogenem Schlüssel und
den Zylinderkern in seiner Null-Stellung. Die Rastplatte 38 ist elastisch durch ein Paar von Federn (nicht
gezeigt), uie zwischen dem Zylindergehäuse 2 und dem Teil 44 der Rastplatte 38 wirken, zu ihrer axialen,
innersten Stellung, bezogen auf dieses Zylindergehäuse 2, gedrückt, wobei der Sperriegel 42 in seiner
Sperrstellung eingerastet ist um z. B. eine Bewegung des Lenkmechanismus des Fahrzeuges zu verhindern.
Der Stift und die Führungsrolle 58, die darin gehalten wird, greifen in das untere Ende der Nockenfläche 48
ein, wie in F i g. 1 am besten zu sehen ist.
Das Schloß funktioniert wie folgt:
Beim Einführen des Schlüssels 6 wird der Schieber 14 durch die Kugel 12 angehoben, um den Vorsprung 18
aus der Ausnehmung 10 zu lösen und damit eine Drehung des Zylinderkerns 4 durch den Schlüssel 6 zu
erlauben.
Eine anfängliche Drehung des Zylinderkerns 4 bewegt den Stift und die Führungsrolle 58 entlang der
Nockenfläche 48, wodurch die Rastplatte 38 axial vorwärts gegen die Wirkung des genannten Paars
Schraubenfedern in das Zylindergehäus? 2 gezogen wird. Nach 60° Drehung des Zylinderkerns 4 hat die
Führungsrolle 58 die Nockenfläche 48 vollständig überquert und wird in einer ersten Vertiefung 64 am
Ende der Nockenfläche 48 aufgenommen. Die Rastplatte 38 ist in die »Freigabestellung« vorwärts bewegt
worden. Ein Antriebsmittel (nicht gezeigt) auf der Endwand des Gehäuses 56 hat den Zündschalter in die
»Garagenstellung« gedreht. In der »Freigabestellung« dei Rastplatte 38 ist der Sperriegel 42 vollständig
herausgezogen, so daß der Lenkmechanismus betätigt werden kann. Die Lippe 52 am vorderen Ende der
Rastplatte 38 ist über den Vorsprung 34 des Schiebers 14 hpchgerutscht, so daß sich dieser Vorsprung 34 durch
die Öffnung 54 im Teil 50 dieser Rastplatte 38 erstreckt.
Eine weitere Drehung des Zylinderkerns 4 um 30° bewegt die Führungsrolle 58 längs einer Querrippe 66
des Schlitzes 46 von der ersten Vertiefung 64 zu einer zweiten Vertiefung 68 am Ende dieses Schlitzes 46, in
welcher Stellung der Zylinderkern 4 das Antriebsmittel für den Zündschalter in die »Anlaßstellung« gedreht hat.
Während dieser weiteren Drehung wird die Rastplatte 38 in ihrer freigegebenen Stellung durch Anlage der
Führungsrolle 58 an der Querrippe 66 des Schlitzes 46 und, falls sie so eingerichtet ist. durch Zusammenwirken
zwischen dem Vorsprung 34 und der Öffnung 54 zurückgehalten.
Eine noch weitere Drehung des Zylinderkerns 4 wird >
durch die Schraubenfeder innerhalb des Gehäuses 56 verhindert, deren Endteil oder Stiftglied an eine
Endwand 70 des Schlitzes 46 stößt. Die Anbringung des 30° -Schlitzes in dem Gehäuse 56 erlaubt jedoch noch
eine weitere Drehung des Zylinderkerns 4 um 30", um es in
dem Antriebsglied zu ermöglichen, den Zündschalter in die »Startstellung« zu drehen gegen die Wirkung der
Schraubenfeder im Gehäuse 56, wobei diese Feder beim Freigeben des Schlüssels den Zylinderkern 4 in die
»Anlaßstellung« zurückdreht. ι -,
Beim Zurückdrehen des Schlüssels kehrt die Führungsrolle 58, um die Lenkung zu blockieren, entlang
der Querrippe 66 des Schlitzes 46 zurück, bis sie in der Vertiefung 64 am Ende der Nockenfläche 48 aufgenommen
wird. Wenn an diesem Punkt die Kückdrehung des >o
Zylinderkerns 4 fortgesetzt wird, gibt die Führungsrolle 58 das Eingreifen in die Rastplatte 38 frei; dann wird die
Rastplatte 38 in ihrer freigegebenen Stellung nur durch das genannte Zusammenwirken zwischen dem Vorsprung
34 und der öffnung 54 gehalten. _>-,
Ist der Schlüssel einmal in seine »Null-Stellung« gedreht worden, kann er von dem Zylinderkern 4
abgezogen werden. Nach dem Schlüsselabzug kann die Kugel \1 sich in ihre Ruhestellung in der Ausnehmung
10, die sich durch den Schlüsselkanal erstreckt, bewegen, jn
so daß die Feder 24 den Schieber 14 in seine Ruhestellung drückt, wobei der Vorsprung 18 von der
Ausnehmung 10 aufgenommen wird. Die Abwärtsbewegung des Schiebers 14 folgt aus der Abwärtsbewegung
des Vorsprungs 34 aus der Öffnung 54 in der Rastplatte j5
38, wodurch die Rastplatte 38 zur axialen Rückbewegung durch das Paar der Federn (nicht gezeigt) zu ihrer
Sperrstellung freigelassen wird. Diese Rückbewegung wird durch Anschlag der Führungsrolle 58 an den
Schlitz 46 beendet. Wenn der Schlüssel 6 vollständig aus ao
dem Zylinderkern 4 ausgezogen ist, greift der Sperriegel 42 wieder ein, um den Lenkungsmechanismus zu
blockieren.
Es ist beachtenswert, daß die vorgesehene Anordnung der Schraubenfeder in dem Gehäuse 56 zum
Zurückdrehen des Zündschalters von der »Start«- in die »Zünd«-Stellung ein elastisches Mittel in der Schalteranordnung
selbst überflüssig macht. Die Anordnung der Führungsrolle 58 auf dem Stiftglied sichert eine weiche
Bewegung entlang der Nockenfläche 48 und der Querrippe 66 des Schlitzes 46 und erlaubt auch, daß für
jede Richtung das eine Ende der Schraubenfeder, das das Stiftglied bildet, bei der Drehung des Zylinderkerns
in das Gehäuse *>6 hineingezogen werden kann. Die Rolle bleibt radial fest in bezug auf das Gehäuse 56. weil
der Flansch 62 zwischen diesem Gehäuse 56 und dem Teil 44 der Rastplatte 38 angebracht ist.
Das gezeigte Schloß enthält ein Minimum von Bauteilen und ist wesentlich leichter zusammenzusetzen
als gleichwertige bekannte Schlösser; der Schieber 14 dient dazu, den Zylinderkern 4 in dem Zylindergehäuse
2 festzulegen, während die nach innen gleitende Blattfeder 24 als ein Rückhalteglied für die darunterliegenden
Bauteile dient. Die Vereinigung der Rastplatte 38 und der Nockenfläche 48 vereinfacht weiter die
Konstruktion des Schlosses, verglichen mit bereits vorhandenen Anordnungen.
Das gezeigte Schloß beinhaltet einen Sperriegel 42 achsgleich mit der Rastplatte 38 und ist besonders
geeigN..-» für Zylinderschlösser zum Einbau in ein
Gehäuse oder eine Winkelstütze, die geschweißt oder anderweitig an der Lenksäule befestigt sind. Jedoch ist
die Erfindung gleichfalls verwendbar für Schlösser, in welchen der Sperriegel sich im rechten Winkel zur
Hauptachse des Schlosses erstreckt und bewegt, wobei diese Bewegung durch passende Zusammenarbeit
zwischen der Rastplatte und dem Sperriegel bewirkt wird.
Der Zylinderkern kann eine Reihe von Platten als Zuhaltungen enthalten, obgleich es aus Sicherheitsgründen
vorgezogen wird, daß diese Zuschaltungen Stifte sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Lenkschloß mit einem Schließzylinder und einem parallel zur Schließzylinderachse beweglichen
Sperriegel, an dem auf der der Lenksäule abgewandten
Seite parallel zum Sperriegel eine Rastplatte befestigt ist, deren freies Ende senkrecht zu ihrer
achsparallelen Verschiebungsrichtung verschwenkbar ist, um bei eingezogenem Sperriegel hinter
einem Vorsprung einzurasten, wobei die Einraststellung
durch einen quer zur Schließzylinderachse beweglichen Schieber lösbar ist, der an dem
Schlüsselkanal in der Nähe der Schlüsselkanalmündung angrenzt und bei abgezogenem Schlüssel durch
Federdruck in den Kanal eindrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (34) von
dem Schieber (14) gebildet wird und die Rastplatte (38) durch eine Feder (24) zum Zylinderkern (4) hin
beaufschlagt ist
2. Lenkschloß nach Anspruch 1, dadurch gekenn- w zeichnet, <i^ß die Rastplatte (38) mit einer Öffnung
(54) am Vorsprung (34) gehalten wird.
3. Lenkschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rastplatte (38) beaufschlagende
Feder (24) eine Blattfeder ist, die mit mindestens einem Arm (32) den in der Nähe der
Schlüsselkanalmündung angeordneten Schieber (14) beaufschlagt
4. Lenkschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Blattfeder (24) parallel zur JO
Rastplatte (38) angeordnet ist
5. Lenkschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß zwischen dem Schieber
(14) und dem Schlüsselkanal in einer Ausnehmung (10) des Zylinderkerns (4) eine Kugel (12)
einliegt.
6. Lenkschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (14) zwei
vorspringende Arme (22) aufweist, die in Kanälen des Zylindergehäuses (2) verschiebbar einliegen und *o
sich durch eine periphere Ringnut des Zylinderkerns (4) erstrecken.
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