DE836927C - Vorrichtung zum Festhalten des Schuetzens beim Auswechseln der Schusssspule an Webstuehlen mit automatischer Auswechslung der Schussspule - Google Patents

Vorrichtung zum Festhalten des Schuetzens beim Auswechseln der Schusssspule an Webstuehlen mit automatischer Auswechslung der Schussspule

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DE836927C
DE836927C DEC2705A DEC0002705A DE836927C DE 836927 C DE836927 C DE 836927C DE C2705 A DEC2705 A DE C2705A DE C0002705 A DEC0002705 A DE C0002705A DE 836927 C DE836927 C DE 836927C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops, or other shuttle stock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Festhalten des Schützens beim Auswechseln der Schußspule an Webstühlen mit automatischer Auswechslung der Schußspule hei \l'ebstiilileci mit automatischer Auswechslung der Schuhspulen ist die genaue Lage des Schützens in hezug auf die einzustoßende neue Schußspule von ausschlaggebender Bedeutung für den richtigen Sitz der neuen Spule im Schützen. Bei allen bekannten automatischen Webstühlen wird die Lage des Schützens beim Auswechseln der Schußspule jedoch mir nach der einen Seite, und zwar durch den Picker bestimmt, während ihr nach der anderen Seite, d. h. gegen die Ladenbahn zu, eine feste Begrenzung fehlt. Die Einhaltung der genauen Lage des Schützens beim Auswechseln der Schußspule ist deshalb nicht gewährleistet, und Ungleichmäßigkeiten im Schützenschlag beeinflussen daher auch die Lage des Schützens unter der Spule. Auch die Abnutzung der Schlagteile, beispielsweise des Pickers, hat eine Veränderung dieser Lage des Schützens zur Folge. Dieser Nachteil wird - durch die vorliegende Erfindung behoben.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Festhalten des Schützens beim Auswechseln der Schußspule an Webstühlen mit automatischer Auswechslung der Schußspulen, bei welchen das Auswechseln der Schußspule außerhalb des eigentlichen Schützenkastens erfolgt, welche erfindungsgemäß einerseits aus einem federnden, die kinetische Energie des Schützens absorbierenden Anschlag und andererseits einer mit einer Anschlagfläche des Schützens zusammenwirkenden, unter der Wirkung einer Feder stehenden Sperrklinke besteht, welch letztere vor der durch den federnden Anschlag bewirkten Umkehr des Schützens in den Bereich der Anschlagfläche desselben geschwenkt wird, so daß der Schützen zwischen ihr und dem federnden Anschlag eingeklemmt festgehalten wird.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, wobei sämtliche für die Erfindung nicht wesentlichen Teile des Webstuhles weggelassen sind. Es zeigt Fig. i eine Ansicht eines Teiles des Schützenkastens und des Auswechselkastens am einen Ende der Lade eines Webstuhles mit automatischer Auswechslung der Schußspulen, teilweise im Schnitt, mit Vorrichtung zum Festhalten des Schützens in der Stellung, in welcher der Schützen zum Auswechseln der Schußspule in den Auswechselkasten eingelaufen ist, Fig.2 eine entsprechende Ansicht, bei welcher der Schützen in normaler Arbeitsstellung im Schützenkasten sich befindet, also kein Spulenwechsel eingeleitet ist und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-A in Fig. i in größerem Maßstab.
  • Mit i ist ein Schützen, mit 2 die in diesem befindliche Schußspule, mit 3 der im dargestellten Falle vierzellige Schützenkasten und mit 4 der Picker bezeichnet. An einem außenseitig des Schützenkastens 3 ortsfest an der in der Zeichnung nicht dargestellten Treiberschiene angeordneten .luswechsellager 5, in welches nach Einleitung eines Spulenwechsels der Schützen i mit der auszuwechselnden Schußspule 2 von der Fühlerseite her eingeschossen wird, ist eine zur Schützenachse parallele Schiene 6 befestigt, in welcher ein Gleitstück 7 verschiebbar geführt ist. Der dargestellte Webstuhl besitzt keinen eigentlichen Auswechselkasten, sondern dieser ist ersetzt durch das aus einer U-förmig profilierten Schiene bestehende Auswechsellager 5, mit welchem die Schiene 6 zusammenwirkt. In einer Aussparung des Gleitstückes 7 ist eine Zahnstange 8 verschiebbar, welche zwei Anschläge 8a und 8b aufweist, durch welche ihre Verschiebbarkeit in bezug auf das Gleitstück 7 begrenzt wird. Am äußeren Ende des Gleitstückes 7 ist ein Federgehäuse 9 befestigt, in welchem ein mit dem Picker 4 zusammenwirkender Pufferbolzen io geführt ist, auf welchen eine Feder i i einwirkt. Der Pufferbolzen io ist mit einem Anschlag versehen, welcher vorteilhafterweise, wie in der Zeichnung dargestellt, aus einer Stellmutter 12 besteht, welche auf sein außenseitig durch eine Bohrung aus dem Federgehäuse 9 heraustretendes, mit einem entsprechenden Gewinde versehenes Ende aufgeschraubt ist.
  • Mit der Zahnstange 8 steht ein Zahnritzel 13 im Eingriff, welches auf einer Welle 14 sitzt, die bei eingeleitetem Spulenwechsel durch einen Elektromotor 15 in Drehung versetzt wird. Am Auswechsellager 5 ist auf einem Bolzen 16 eine zweischenklige Sperrklinke 17 drehbar gelagert, deren einer Schenkel durch eine entsprechende Aussparung in der Schiene 6 hindurchtreten und in den Raum, welcher für den Schützen i mit der auszuwechselnden Schußspule 2 bestimmt ist, eingreifen kann. Auf .den anderen Schenkel dieser Sperrklinke 17 wirkt eine Feder 18 in dem Sinne ein, daß ihr erstgenannter Schenkel durch die Aussparung in der Schiene 6 gedrückt wird.
  • An der Schiene 6 ist ferner eine Achse i9 drehbar gelagert, auf welcher einerseits eine Sperrklinke 2o und andererseits ein zweischenkliger Steuerhebel 21 fest angeordnet sind. Der Steuerhebel 21 liegt in einer Ausnehmung der Schiene 6 und ist so angeordnet, daß er mit der Zahnstange 8 zusammenwirken kann. Am einen Schenkel des Steuerhebels 21 greift eine Feder 22 an, welche den Steuerhebel 21 und mit diesem die Achse i9 und die Sperrklinke 2o entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn zu drehen sucht, bis ein Anschlag Zia an ihrem anderen Schenkel an der Schiene 6 anliegt.
  • Ist ein Spulenwechsel eingeleitet worden, so wird durch die Spulenwechselvorrichtung der Elektromotor 15 eingeschaltet, und durch das Zahnritzel 13 wird die Zahnstange 8 nach außen verschoben, wobei sie den durch die Ausnehmung in der Schiene 6 vorstehenden Schenkel der Sperrklinke 17 niederdrückt und im weiteren Verlauf der Bewegung, wenn der Anschlag 86 auf das Gleitstück 7 stößt, dieses letztere mitnimmt. Diese Verschiebung wird durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Anschlag begrenzt. Während dieser Bewegung drückt die Zahnstange 8 den Steuerhebel 2i nach unten, und dadurch wird auch die Sperrklinke 2o entsprechend gedreht. Hat die Zahnstange 8 ihre Endstellung erreicht, so springt die Sperrklinke 2o unter der Wirkung der Feder 22 wieder nach oben, da die Zahnstange 8 eine Ausnehmung besitzt, in welche der Steuerhebel 21 eintauchen kann. Nunmehr gelangt der Schützen i in Auswechselstellung, indem er in den Auswechselkasten einläuft, wobei er den Picker 4, welcher in bekannter Weise durch nicht dargestellte Organe vom Schläger entkuppelt worden ist, vor sich her schiebt. Die Sperrklinke 20 wird beim Passieren des Schützens i von diesem niedergedrückt, während der Picker 4 auf den Kopf des Pufferbolzens io trifft und denselben unter Zusammendrücken der Feder ii in das Federgehäuse 9 hineindrückt, bis die kinetische Energie des Schützens i absorbiert ist, worauf die Feder i i sich wieder entspannt und über den Pufferbolzen io und den Picker 4 den Schützen i zurückschiebt. Inzwischen ist jedoch die Sperrklinke 20 unter der Wirkung der Feder 22 in ihre Ausgangsstellung und in eine Nut an der Unterseite des Schützens eingetreten, wo sie sich beim Zurückgehen des Schützens gegen eine Anschlagfläche ia dieses letzteren anlegt. Der Schützen ist somit zwischen dem Picker 4 und der Sperrklinke 20 eingeklemmt gehalten und nimmt genau die vorherbestimmte Lage ein. Nach vollzogenem Einstoßen der neuen Schußspule 2 in den Schutzen i wird die Welle 14 vom Elektromotor 15 in entgegengesetztem Sinne in Drehung gesetzt. Dadurch wird zuerst die Zahnstange 8 und hernach, wenn deren Anschlag 8a am Gleitstück 7 anstößt, auch dieses letztere verschoben. Durch die voreilende Bewegung der Zahnstange 8 wird einerseits durch Drehen der Sperrklinke 17 die Verriegelung des Gleitstückes 7 aufgehoben und andererseits durch Niederdrücken des Steuerhebels 21 vermittels einer an der Zahnstange 8 vorgesehenen :\uflauffläche die Sperrklinke 2o außer Eingriff mit der Anschlagfläche i° des Schützens gebracht. Der Schützen i kann somit zusammen mit dem Gleitstück 7 in seine :1rbeitsstellung zurückkehren, in welcher die Lage des Gleitstückes 7 in bekannter Weise durch die Sperrklinke 17 wieder verriegelt w i rd.

Claims (3)

  1. PAT1:xTAxsr11rc11e: i. Vorrichtung zum Festhalten des Schützens beim Auswechseln der Schußspule an Webstühlen finit automatischer Auswechslung der Schußspulen, bei welcher das Auswechseln der Schußspule außerhalb des eigentlichen Schützenkastens erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß sie einerseits aus einem federnden, die kinetische Energie des Schützens (i) absorbierenden Einschlag (9, io) und andererseits einer mit einer Anschlagfläche (i°) des Schützens (i) zusammenwirkenden, unter der Wirkung einer Feder (22) stehenden Sperrklinke (2o) besteht, welch letztere vor der durch den federnden Anschlag (9, io) bewirkten Umkehr des Schützens (i) in den Bereich der Anschlagfläche (i°) desselben geschwenkt wird, so daß der Schützen (i) zwischen ihr und dem federnden Anschlag (9, io) eingeklemmt festgehalten wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Anschlag für den Schützen -aus einem mit dem vor dem Schützen liegenden Picker (4) zusammenwirkenden Pufferbolzen (io) besteht, welcher in einem Federgehäuse (9) verschiebbar geführt ist und unter der Wirkung einer in diesem Federgehäuse (9) angeordneten Feder (i i) steht.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schützen (i) beim Spulenwechsel festhaltende Sperrklinke (2o) mit einem Steuerorgan (21) gekup pelt ist, wobei Mittel vorgesehen sind, welche derart auf dieses Steuerorgan (21) einwirken, daß nach vollzogenem Spulenwechsel vor der Rückbewegung des Schützens (i) in seine Arbeitsstellung die Sperrklinke (2o) durch dieses Steuerorgan (21) in eine Stellung geschwenkt wird, in welcher sie den Schützen (i) freigibt.
DEC2705A 1949-09-29 1950-09-29 Vorrichtung zum Festhalten des Schuetzens beim Auswechseln der Schusssspule an Webstuehlen mit automatischer Auswechslung der Schussspule Expired DE836927C (de)

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