DE554628C - Schussfuehler - Google Patents

Schussfuehler

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DE554628C
DE554628C DE1930554628D DE554628DD DE554628C DE 554628 C DE554628 C DE 554628C DE 1930554628 D DE1930554628 D DE 1930554628D DE 554628D D DE554628D D DE 554628DD DE 554628 C DE554628 C DE 554628C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schußfühler Die Erfindung bezieht sich auf Schußfühler für mechanische Webstühle, insbesondere auf solche mit automatischem Spulenwechsel.
  • Es sind bereits Schußfühlervorrichtungen bekannt geworden, welche zwei nebeneinander geführte, federbelastete Fühler aufweisen, die eine Auswechselvorrichtung für die Spulen in Tätigkeit setzen, wenn das Webegarn verbraucht ist. Von diesen beiden Fühlern fühlt einer in bekannter Weise gegen den Schützen und der andere gegen die Spule. Derartige Vorrichtungen sind jedoch meist sehr kompliziert und arbeiten infolgedessen bei - größeren Maschinenerschütterungen ungenau, so daß das Gewebe ungleichmäßig ausfällt.
  • Dem Bekannten gegenüber besteht die Erfindung darin, daß die beiden Fühler untereinander mit zur Fühlerführung parallelen Seitenflächen, entlang welchen sie sich relativ zueinander verschieben, in Berührung stehen, so daß der die Schußspule abfühlende Fühler 12a so lange senkrecht zur S.chußspule geführt bleibt, bis der Garnvorrat vollkommen verbraucht ist, worauf die Gleitflächen der Fühler außer Eingriff kommen und der Spulenfühler beim Anschlag gegen die leere Spule so ausgeschwenkt wird, daß er dadurch eine Auswechselvorrichtung in bekannter Weise betätigt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Abb. i stellt einen Grundriß der Fühlervorrichtung dar.
  • Abb. z stellt den Aufriß der Schußfühlervorrichtung- dar, wobei Gehäuse und Deckel allein geschnitten sind.
  • Abb.3 ist ein Schnitt nach Linie III in Abb. i.
  • Abb. q., 5 und 6 sind Schnitte nach den Linien IV-IV, V-V, VI-VI in Abb. i.
  • Abb. i bis 6 stellen das Gehäuse i einer Schußfühlervorrichtung dar, welche am Webstuhlrahmen befestigt ist. Das Gehäuse hat einen Deckel z. Zwei Kloben 8 und io passen gleitbar in entsprechende Führungsnuten im Gehäuse. Die Führungsnuten sind parallel zueinander angeordnet und sind auch parallel zur Richtung des Hubes der Lade.
  • An der Rückseite des Gehäuses i sitzt gleitbar eine Platte 3, welche durch eine Feder q. in ihrer jeweiligen Lage festgehalten wird. Das Federende liegt in einer der beiden Vertiefungen 3- oder 3b, wie in Abb. 3 gezeigt.
  • Zwei Stifte 6 und 6a sind fest mit dem Gehäuse an dessen Vorsprüngen 5 und 5a verbunden. Die Stifte gehen durch ein Loch in Vorsprüngen 8a und ioa der Kloben 8 und io.
  • Zwischen den Vorsprüngen 5 und 8a bzw. 5- und i oa sind Federn 7 und 7a gelagert, um die Gleitkloben 8 und io vorwärts zu stoßen. Die äußersten Stellungen dieser Kloben 8 und io sind begrenzt durch einen Vorsprung i- (s. Abb. i und 6), welcher sich von der inneren Wand des Gehäuses i gegen den Deckel 2 quer durch das Gehäuse erstreckt und die Kloben daran hindert, aus dem Gehäuse längs ihrer Gleitbahnen herauszuspringen.
  • Auf einem Zapfen 9 des Klobens 8 ist ein Fühler 12 drehbar gelagert, welcher zwei Hebel i2a und i2b aufweist. Der erstere erstreckt sich gegen die Lade 13, während der letztere durch eine Aussparung 3c der Platte 3 hindurchgeht. Der Fühler 12 besitzt eine glatte Fläche i 2c, welche in Berührung mit einer glatten Fläche Job des Klobens i o, wie in Abb. i und 2 klar gezeigt, steht, so da.ß der Fühler sich nicht um den Zapfen 9 drehen kann, selbst dann nicht, wenn sein vorderes Ende i 2a durch die Spule gedrückt wird. Da die Federn 7 und 7a dasselbe Bestreben haben, werden die Kloben 8 und io gleichzeitig hinein- und herausbewegt, wenn der Schützenkasten in seine hinterste Stellung kommt und diese wieder verläßt, wodurch die Berührung mit den Seiten Job und i 2c unverändert beibehalten wird.
  • Die Stellungen der Kloben 8 und io zueinander dagegen ändern sich bei jedem Hub der Lade, weil die Dicke der Garnlagen auf Spule 15. nach -und nach abnimmt, während die Stellung der Stellschraube ri ungeändert bleibt. Das vordere Ende des Fühlers 12 steht in Berührung mit der Oberfläche des Garns der Spule, wenn - der Schützenkasten sich in seiner hintersten Stellung befindet, während die Stellschraube i i in Berührung mit einer Seite des Schützenkastens steht. Infolgedessen ist die relative Verschiebung des Klobens io gegenüber dem Fühler 12 oder dein Kolben 8 ebenso groß wie die Abnahme der Dicke des auf der Spule befindlichen Garns.
  • Die Stellung der Schraube i i ist so eingerichtet, daß, wenn das. Garn auf der Spule unmittelbar vor dem Ablaufen des letzten Vorrats steht, die Seite iob außer Kontakt mit der Seite 12c gerät.
  • Sind die Seiten lob und i2c nicht mehr miteinander in Berührung, so kann der He- . bel 12 um seinen Zapfen 9 gedreht werden. Solange nur eine einzige Lage Garn -aitf der Spüle verbleibt, kann das Fühlerende nicht an dessen Oberfläche wegen der Reibung entlang gleiten; aber wenn das Garn verbraucht ist, erscheint die glatte Oberfläche der Spule, und das Fühlerende gleitet, sobald der Schützenkasten in seine hinterste Stellung gelangt, an der glatten Oberfläche entlang nach der Seite, wie in Abb. i mit gestrichelten Linien dargestellt. Der Fühler dreht sich um seinen Zapfen, um die Platte 3 nach links zu bringen, nachdem sie den FederkOpf q. von der Einkerbung 3a nach 3b verschoben hat.
  • Mit der Platte 3 isst eine Stange 16 verbunden, welche eine Auswechselvorrichtung für das Schiffchen oder die Spule in bekannter Weise betätigt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn der Webstuhl sich in seiner Normalarbeitsstellung befindet, d. h. noch Garnlagen auf der Spule sind und die Lade Hübe ausführt, berührt das vordere Ende des Fühlers die Oberfläche der Spule und die Stellschraube i i eine Seite des Schützenkastens, sooft die Lade in ihre hinterste Stellung kommt. In dieser Stellung kann der Fühler 12 sich nicht um seinen Zapfen drehen, weil der Kloben io und' der Fühler mit ihren Seitenflächen Job und i 2c in Berührung stehen.
  • Wenn das Garn fasst verbraucht ist, geraten die zusammenwirkenden Seiten lob und. i 2c außer Berührung, und zur selben Zeit scheint die glatte Oberfläche der Spule. Der nächste Stoß der Spule auf das Ende des Fühlers läßt den Fühler sich um seinen Zapfen drehen, da sein Ende nunmehr auf der S.pulenoberfläche entlang gleiten kann, so daß die Platte -3- nach links. bewegt wird. Diese Bewegung steuert eine - Spulenauswechselvorrichtung mittels der Stange 16; so daß die gerade aufgebrauchte Spule durch eine neue ersetzt wird.
  • Gemäß der -Erfindung behält der Fühler immer seine .Normalstellung ein, solange der Kloben i o mit dem Fühler an den zusammenwirkenden Flächen in-Berührung steht. Das Zusammenwirken wird so lange aufrechterhalten, bis das Webegarn auf der Spule fast verbraucht ist. Die Stellung, wo dieses Zusammenwirken aufhört, kann genau durch die Schraube i i eingestellt werden,- damit sie mit dem Zeitpunkt des völligen Garnverbrauchs zusammenfällt. Deshalb ist ein Spulenwechsel zu einer falschen Zeit infolge zufälliger Bewegung des Fühlers vollständig ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schoßfühler für mechanische Webstühle mit zwei nebeneinander parallel geführten, federbelasteten Fühlern, deren einer gegen den Schützenkasten und der andere gegen .die Spule arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fühler gegenseitig mit zur Fühlerführung parallelen Seitenflächen in Berührung stehen, entlang welchen sie sich relativ zueinander verschieben, so daß der die S,chußspule abfühlende Fühlerhebel (i za) so lange senkrecht zur Schußspule geführt bleibt, bis der Garnvorrat vollkommen verbraucht ist, worauf die Gleitflächen der Fühler außer Einsgriff kommen, der Fühlerhebel beim Anschlag gegen die leere Spule ausgeschwenkt wird und er dadurch eine Auswechselvorrichtung in bekannter Weise in Wirkung setzt.
DE1930554628D 1930-06-12 1930-06-12 Schussfuehler Expired DE554628C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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ID=6564156

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930554628D Expired DE554628C (de) 1930-06-12 1930-06-12 Schussfuehler

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