DE556204C - Vorrichtung an selbsttaetigen Drehbaenken zum Umschalten von langsamen Arbeitsgang zum schnellen Leerlauf und umgekehrt mittels an einer Kurventrommel angebrachter beweglicher Schaltnocken - Google Patents

Vorrichtung an selbsttaetigen Drehbaenken zum Umschalten von langsamen Arbeitsgang zum schnellen Leerlauf und umgekehrt mittels an einer Kurventrommel angebrachter beweglicher Schaltnocken

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DE556204C
DE556204C DE1930556204D DE556204DD DE556204C DE 556204 C DE556204 C DE 556204C DE 1930556204 D DE1930556204 D DE 1930556204D DE 556204D D DE556204D D DE 556204DD DE 556204 C DE556204 C DE 556204C
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lever
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vice versa
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q2705/00Driving working spindles or feeding members carrying tools or work
    • B23Q2705/005General aspects of driving arrangements in a lathe, e.g. indexing the spindle, devices for keeping the cutting speed constant, braking or reversing devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

Bei selbsttätigen Drehbänken ist der Arbeitsvorschub der Werkzeuge entsprechend der beabsichtigten Verspannung geringer als der Vorschub (Anstellbewegung) während der Schaltzeit, also während des Leerlaufes. Das Umschalten vom Arbeitsgang zum Leerlauf und umgekehrt erfolgt vielfach durch ein Getriebe mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten, das durch eine Kurvenscheibe mit Schaltnocken gesteuert wird. Zu diesem Zweck wird ein Hebel, der meist durch eine Schubstange mit dem Umschaltgetriebe in Verbindung steht, von den Schaltnocken abwechselnd in der einen und andern Richtung bewegt und dadurch bald der schnelle, bald der langsame Gang des Getriebes eingeschaltet. Während des Umschaltens gleiten die Schaltnocken an einer Knagge des Schalthebels entlang und drängen dadurch letzteren zur Seite. Nach erfolgter Umschaltung ist aber die Bahn für eine Bewegung des Hebels in entgegengesetztem Sinne zunächst durch den sich weiterbewegenden Schaltnocken gesperrt, bis letzte-
s5 rer sich so weit bewegt hat, daß die Knagge des Schalthebels freie Bahn findet. Zwischen zwei aufeinanderfolgenden Umschaltungen mußte also bisher eine gewisse Mindestzeit liegen, die bei kurzen Arbeitsgängen länger ist, als für die Ausführung der Arbeit nötig wäre. Da sich während der Arbeit die Kurventrommel sehr langsam dreht, ist diese Mindestzeit zum Umschalten recht bedeutend und damit auch der Zeitverlust bei sehr kurzen Arbeitsgängen sehr groß.
Man hat schon versucht, die Schaltzeiten dadurch zu vermindern, daß man bewegliche Schaltfinger anordnete, welche von den Schaltknaggen zunächst wirkungslos bis an einen festen Anschlag mitgenommen werden, dann in Tätigkeit treten und nach erfolgter Umschaltung schnell in ihre Ausgangslage zurückkehren. Eine Beschleunigung der eigentlichen Umschaltung erfolgt bei dieser bekannten Bauart nicht, weil der Schaltfinger unmittelbar ohne jegliche Übersetzung auf die Schaltknaggen einwirkt. Eine gewisse Verringerung der Gesamtschaltzeit wird wohl dadurch erreicht, daß der Schaltfinger nach erfolgter Umschaltung schneller aus dem Bereich der Schaltknagge sich entfernt, als der Drehgeschwindigkeit der Steuertrommel entspricht, doch erfordert das Umschalten insgesamt immer noch so viel Zeit, daß bei kurzen Arbeitsgängen dadurch Zeit- und Leistungsverluste entstehen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Umschaltvorrichtung, mit welcher man die Schaltzeit auf ein solches Maß vermindern kann, daß selbst die kürzesten Arbeitsgänge noch erheblich mehr Zeit beanspruchen als das Umschalten, so daß die Leistung der
Maschine durch das Umschalten nicht mehr beeinträchtigt wird. Erreicht ist dies dadurch, daß der an der Kurventrommel angeordnete bewegliche Schaltnocken als Winkel-S hebel ausgebildet ist, der in Zusammenarbeit mit dem Schalthebel bei Drehung der Kurventrommel die Bewegung der letzteren, ins Schnelle übersetzt, auf den Schalthebel überträgt.
ίο Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen in Ansicht. Es zeigt
Abb. ι eine Ausführung in Seitenansicht und
Abb. 2 in Vorderansicht.
Abb. β zeigt eine andere Ausführung in Seitenansicht.
Seitlich an der Kurventrommel ι befinden sich zentrisch verlaufende Nuten 2, welche ao zur Aufnahme der Schaltnocken dienen, die für gewöhnlich starre in den Ringnuten verstellbare Stifte sind, und bei Drehung der Kurventrommel in der Pfeilrichtung gegen eine Knagge 3 des Schalthebels 4 stoßen und dadurch dessen Ausschlag bewirken. Die rechte Hälfte der Abb. 1 und 3 zeigt je die Anordnung eines bekannten beweglichen Schaltnockens, welcher das freie Ende eines auf einer Platte drehbaren Hebels bildet. Die Platte ist durch in die Ringnuten 2 der Kurventrommel eingreifende Schrauben einstellbar an letzterer gehalten. Eine Feder zieht den Hebel für gewöhnlich gegen einen festen Anschlag an der Platte. Stößt bei Drehung der Kurventrommel der Nocken gegen die Knagge 3 des Schalthebels, dann schwingt der Hebel zunächst entgegen der Wirkung der Feder um seinen Drehpunkt bis an einen festen Anschlag auf der Platte. Der Hebel bzw. der an ihm sitzende Nocken kann nun nicht mehr weiter ausweichen und gleitet an einer schrägen Fläche der Knagge 3 entlang, bzw. es gleitet diese Schrägfläche an dem Nocken ab, wodurch der Schalthebel zur Seite gedrängt wird und durch die Schubstange 13 auf das Schaltgetriebe einwirkt. Sobald der Nocken an dem höchsten Punkt der Knagge 3 vorbei ist, schnappt der Hebel unter dem Einfluß der Feder zurück gegen seinen Ruheanschlag. Dadurch ist die Bahn für die Rückbewegung des Schalthebels bzw. für dessen Knagge 3 freigegeben, so daß die nächste Umschaltung sofort erfolgen kann.
Diese nächste Umschaltung kann durch einen auf der andern Seite des Schalthebels angebrachten Nocken der beschriebenen Ausführung erfolgen. Gemäß der Erfindung erfolgt diese Umschaltung durch die je in der linken Hälfte der Abbildungen dargestellten Vorrichtungen. Es ist hier auf einer Platte 14 (Abb. 1) ein um 15 drehbarer Winkelhebel 16, 17 angeordnet, der von einer Feder 18 gegen einen Anschlag 19 gezogen wird. Das Ende des Hebelarmes 16 liegt mit einem Nocken 20 seitlich an dem Schalthebel 4 an, das Ende des Hebelarmes 17 trägt eine um einen Zapfen drehbare Rolle 21, die ebenfalls einen Anschlagnocken bildet. Die Knagge 3 an dem Schalthebel 4 besitzt eine quer zu letzterem verlaufende schulterförmige Erhöhung 22 (Abb. 2). Gegen diese stößt die Rolle 21 des Hebelarmes 17, der dadurch bei weiterer Drehung der Kurvenscheibe um 15 gedreht wird. Der andere Hebelarm 16 des Winkelhebels macht natürlich diese Drehung mit und zwingt durch den Nocken 20 den Schalthebel 4 zur seitlichen Bewegung im Sinne des Umschaltens. Dabei gleitet die Rolle 21 an der Schulter 22 der Knagge 3 entlang und schnappt schließlich von dieser ab, so daß der Winkelhebel jetzt plötzlich von der Feder 18 in seine Ausgangslage zurückgezogen wird und die Rolle 21 aus der Bahn des Schalthebels bzw. dessen Knagge 3 heraustritt, um den Weg für die nächste Umschaltung freizugeben.
Bei der Ausführung nach Abb. 3 liegt der Drehpunkt des Schalthebels im Gegensatz zu der Ausführung nach Abb. 1 unten. Um hier den Angriffspunkt der Umschaltnocke an dem Schalthebel möglichst nahe an den Drehpunkt des letzteren zu verlegen, läßt man den Winkelhebel nicht unmittelbar, sondern mittelbar durch einen zweiarmigen Hebel 23, 24 auf den Schalthebel einwirken. Dieser ist auf der Platte 25 um 26 drehbar, steht unter dem Einfluß einer Feder 27, trägt an dem einen Ende den Schaltnocken 28 und greift mit dem andern gezahnten Ende 29 in das gezahnte Ende 30 des Winkelhebels 17, 30 ein. Wenn hier die Rolle 21 des Winkelhebels gegen die Schulter 22 der Knagge 3 stößt, wird die nun einsetzende Drehung des Wiiikelhebels durch die Verzahnung auf den Hebel 23, 24 übertragen und durch den Nocken 28 der Schalthebel 4 zur Seite gedrängt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung an selbsttätigen Drehbänken zum Umschalten vom langsamen Arbeitsgang zum schnellen Leerlauf und umgekehrt mittels an einer Kurventrommel angebrachter beweglicher Schaltnocken, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Schaltnocken als Winkelhebel (16, 17; 17, 23, 24) ausgebildet ist, dessen einer Arm (16, 24) sich seitlich gegen den Schalthebel legt, während der andere Arm (17) bei Drehung der Kurventrom-
    mel (ι) gegen die Knagge (3) des Schalthebels (4) stößt und der Winkelhebel dadurch gedreht wird, bis nach erfolgter Seitenverschiebung des Schalthebels der Nocken an der Knagge vorbeischnappt und plötzlich in seine Ausgangslage zurückkehrt.
  2. 2. Umschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (17) mit einer Zahnung (30, 29) in einen zweiarmigen Hebel (23, 24) eingreift, welcher die Drehung des ersteren auf den Schalthebel (4) durch den Nocken (28) überträgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930556204D 1930-10-23 1930-10-23 Vorrichtung an selbsttaetigen Drehbaenken zum Umschalten von langsamen Arbeitsgang zum schnellen Leerlauf und umgekehrt mittels an einer Kurventrommel angebrachter beweglicher Schaltnocken Expired DE556204C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE556204T 1930-10-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE556204C true DE556204C (de) 1932-08-09

Family

ID=6564684

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930556204D Expired DE556204C (de) 1930-10-23 1930-10-23 Vorrichtung an selbsttaetigen Drehbaenken zum Umschalten von langsamen Arbeitsgang zum schnellen Leerlauf und umgekehrt mittels an einer Kurventrommel angebrachter beweglicher Schaltnocken

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DE (1) DE556204C (de)

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