DE1585856C - Vorrichtung zum Ausschalten der Stromzufuhr für bestimmte Verbraucher in automatischen Wasch- oder Spülmaschinrn während des Überspringens von Programmteilen im Schnellgang - Google Patents

Vorrichtung zum Ausschalten der Stromzufuhr für bestimmte Verbraucher in automatischen Wasch- oder Spülmaschinrn während des Überspringens von Programmteilen im Schnellgang

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DE1585856C
DE1585856C DE1585856C DE 1585856 C DE1585856 C DE 1585856C DE 1585856 C DE1585856 C DE 1585856C
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DE
Germany
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cam
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Theodors Jan van der Groenlo Anker (Niederlande)
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Nederlandsche Apparatenfabriek NEDAP NV
Original Assignee
Nederlandsche Apparatenfabriek NEDAP NV
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Nockenscheibe 4 in. Richtung auf die Einstellzurn Ausschalten der Stromzufuhr für bestimmte scheibe 1, und zwar in der in der Zeichnung dar-Verbraucher in automatischen Wasch- oder Spül- gestellten Weise. Sie haben eine solche Länge, daß maschinen während des Überspringens von Pro- sie teilweise über die Fläche der Einstellscheibe 1 grammteilen im Schnellgang mit Hilfe einer von 5 schwenken und von einem der Mitnehmer 2 eine einem Schrittschaltwerk gesteuerten Nockenscheibe. Strecke mitgenommen, werden können, wodurch die Zum Ausführen eines vollständigen; Waschvor- Nockenscheibe 4 ijm leinen bestimmten Winkel entganges wird in den bekannten automatischen Wasch- gegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird, und Spülmaschinen hintereinander eine Anzahl von Der Arm 8 der Nockenscheibe 4 ist mit einem
'. Handlungen ausgeführt, die gemäß einem Programm io Verzögerer 9 verbunden, der derart ausgebildet ist, durch ein von einem Motor angetriebenes Schritt- daß die Bewegung des Armes 8 nach rechts unverschaltwerk gesteuert werden. Das Schrittschaltwerk ? zögert, jedoch nach links verzögert erfolgt. Hieraus bleibt beim Ausführen jeder Handlung während einer folgt, daß die Nockenscheibe 4 sich entgegen dem bestimmten Zeit, der sogenannten Stellungszeit, in Uhrzeigersinn unverzögert und im Uhrzeigersinn vereiner bestimmten Stellung stehen, um danach in 15 zögert drehen kann. Diese Wirkung kann z. B. kürzester Zeit, der sogenannten Schaltzeit, in eine durch einen Kolben 10 erzielt werden, der in der nächste Stellung überzugehen. Die Handlungen wer- einen Richtung einen größeren Widerstand erfährt den von Verbrauchern ausgeführt, die programm- als in der anderen Richtung und dessen Kolbengemäß nacheinander während der entsprechenden stange mit dem Arm 8 gekuppelt ist. Weiterhin kann Stellungszeit des Schrittschaltwerks eingeschaltet sind, ao ein Organ, z.B. eine Spiralfeder 11, dafür sorgen, In der Praxis ist es oft erwünscht, bestimmte Teile daß die Nockenscheibe4, nachdem sie.aus ihrer des Programms im Schnellgang zu überspringen. Bis- Ruhestellung ausgelenkt worden ist, immer wieder her wird dies dadurch erreicht, daß man ein elektri- in die Ruhestellung zurückkehrt, sobald die Einstellsches Schnellauf-Kommando gleichzeitig mehreren arme der Scheibe nicht mehr von einem Mitnehmer 2 Relais erteilt, die je mit einem Unterbrechungs- as der Einstellscheibe 1 beeinflußt werden. Die Spiralkontaktversehen sind, wodurch während des Schnell- feder 11 ist dazu mit ihrem einen Ende an einem laufs die betreffenden Verbraucher ausgeschaltet festen Punkt und mit ihrem anderen Ende an dem werden. Arm 8 befestigt, und zwar derart, daß die Spiral-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine feder gespannt wird, wenn sich die Nockenscheibe 4 Vorrichtung zu schaffen, in der sich Relais zum 30 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Infolge der in Ausschalten von Verbrauchern erübrigen, um auf dieser Weise auftretenden Spannkraft ist die Nockendiese Weise eine Kostenersparnis zu erzielen und scheibe ein monostabiles drehbares Organ, das, nachäußerdem die Vorrichtung möglichst zu vereinfachen dem es von den Mitnehmern 2 freigegeben worden und zu verkleinern. ' ist, verzögert in seine Ruhestellung zurückkehren
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 35 kann.
löst, daß die Nockenscheibe mittels ihrer Einstell- Es sei angenommen, daß bei dem dargestellten
arme · durch vom ' Schrittschaltwerk angetriebenen Ausführungsbeispiel die Schrittzeit des Schrittschalt-Mitnehmern aus ihrer Ruhestellung heraus um einen werks 1 Sekunde beträgt, d.h. daß die Einstellkleinen und während des Schnellgangs um einen scheibe 1 in 1 Sekunde eine halbe Drehung im Uhrgrößeren Winkel in zwei aufeinanderfolgende Stel- 40 zeigersinn ausführen kann. Wenn die Einstellscheibe 1 lungen verdrehbar und nach Freigabe durch die Mit- eine solche halbe Drehung im Uhrzeigersinn macht, nehmer wieder verzögert in ihre Ruhestellung zu- wird der obere Mitnehmer 2 nach etwa einer Viertelrückdrehbar ist, urid daß die Nockenscheibe noch drehung den Einstellarm 6 mitnehmen, bis der Mit-, ' einen Nocken aufweist, der einen Kontakt steuert, nehmer von diesem Arm wieder frei wird. Der Arm 6 der die Stromzufuhr unterbricht, sobald die Nocken- 45 und damit auch die Nockenscheibe 4 sind dann Um scheibe über den kleineren Winkel hinaus verdreht einen Winkel A verschwenkt, wobei der Arm 6 in wird. , die gestrichelte Stellungen gelangt ist. Hiermit hat
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer die Nockenscheibe 4 eine zu einem Drehwinkel A praktischen Ausführungsform, die in der Zeichnung gehörende Endstellung erreicht, schematisch dargestellt ist, näher beschrieben. 50 Die Nockenscheibe 4 weist einen Nocken 12 auf,
Es sei angenommen, daß der von dem nicht dar- der bei genügender Drehung der Nockenscheibe im-., gestellten Schrittschaltwerk angetriebenen Einstell- . stände ist, das an dem Nockenscheibenumfang an- ^cheibel eine: halbe Drehung im Uhrzeigersinn er- liegende Ende des federnden Armes 13 des Kontaktteilt wird, während, ,das Schrittschaltwerk einen :. tes5 zum öffnen des Kontaktes 5 nach außen zu ■ Schritt ausführt. Auf der Einstellscheibe befinden 55 bewegen. Der. Abstand zwischen dem Ende des sich nahe, ihrem Außenrand zwei diametral gegen- Nockens 12 und dem Ende des federnden Armes 13 überliegende Mitnehmer 2. Bei jedem Stillstand des ist jedoch derart groß, daß der Nocken 12 bei einer Schrittschaltwerks stehen die Mitnehmer2 z.B. in Drehung der Nockenscheibe4 um den Winkel A den der gezeichneten Lage. federnden Arm gerade noch nicht erreicht. Bei der
Auf einer ortsfesten Welle 3 ist frei drehbar eine 60 Drehung der Nockenscheibe 4 um den Winkel .«4 Nockenscheibe 4 angeordnet, die mit einem Nocken von der Ruhestellung bis zur ersten Stellung bleibt versehen ist, der bei einer bestimmten Stellung der Kontakt 5 daher geschlossen, der Nockenscheibe 4 imstande ist, zur Unterbrechung Wenn ein Programm auf übliche Weise abläuft,
der Stromzuleitung zu den Verbrauchern einen Kon- hat die Nockenscheibe 4 Gelegenheit, während der takt 5 zu betätigen. 65 Stellungszeit des Schrittschaltwerks, d. h. während
Die Nockenscheibe 4 ist mit zwei Einstellarmen 6 des Stillstandes der Einstellscheibe 1, bei dem die · und 7 sowie mit einem Arm 8 versehen. Die Ein- Mitnehmer 2 wieder . in der gezeichneten Stellung ·· stellarme 6 und 7 erstrecken sich radial zu der stehen, in ihre Ruhestellung zurückkehren, voraus-
gesetzt, daß der Verzögerer9 eine.solche Verzögerung hat, daß die Zeit, welche die Nockenscheibe 4 braucht, um in ihre Ruhestellung zurückzukehren, kürzer ist als die kürzeste Stellungszeit des Schrittschaltwerks. Beispielsweise kann die Rückkehrzeit d0r Nockenscheibe 4 10 Sekunden betragen; diese Zeit ist aber bedeutend langer als' die Zeit, die erforderlich ist, um während des Schrittes des Schrittschaltwerks die Einstellscheibe 1 eine halbe Drehung im Uhrzeigersinn ausführen zu lassen und die Nokkenscheibe4 in die erste Endstellung zu bringen.
Wenn nun ein Teil des Programms im Schnellgang übersprungen werden^ soll, so heißt das, daß bestimmte Handlungen nicht ausgeführt werden dürfen und daß also die dafür bestimmte Stellungszeit des Schrittschaltwerks auf Null zu reduzieren ist. Es ist offensichtlich, daß in einem solchen Fall der Einstellarm 6 keine Gelegenheit ' hat, in seine ursprüngliche Stellung zurückzukehren und infolge der großen Verzögerung noch praktisch die Stel- ao lung 6 A einnehmen wird, wenn die Einstellscheibe unmittelbar nach der ersten halben Drehung eine zweite halbe Drehung ausführt.
Weil die Einstellarme 6 und 7 in einem Winkel A zueinander stehen, wird, wenn der Arm 6 sich in der Stellung 6A befindet, der Arm 7 sich in der ursprünglichen Stellung des Armes 6 befinden. Wenn also das Schrittschaltwerk auf einen ersten Schritt'unmittelbar einen zweiten folgen läßt, wobei, wie beschrieben, der Arm 6 noch praktisch in der Stellung 6A steht, wird nun der Einstellarm 7 statt des Einstellarmes 6 von dem Mitnehmer 2 mitgenommen, was zur Folge hat, daß die Nockenscheibe um einen weiteren Winkel entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht wird, bis der Arm 7 die Stellung 6 A angenommen hat.
Die Nockenscheibe 4 ist dann in die zweite Stellung gelangt und hat sich insgesamt von ihrer Ruhestellung aus um einen größeren Winkel B gedreht. Bei einer solchen Drehung der Nockenscheibe wird der Nocken 12 den Arm 13 auslenken, wodurch der Kontakts geöffnet und der Strom zu den Verbrauchern unterbrochen wird. Indem man den Nocken 12 adf der Nockenscheibe 4 derart anordnet, daß der Kontakt 5 sich schon öffnet, sobald der Arm 7 die ursprüngliche Stellung des Armes 6 in Richtung auf die Stellung 6 A verläßt^ wird erreicht, daß die Stromzufuhr zu den Verbrauchern während des Überspringens bestimmter Programmteile unterbrochen wird.
Solange sich die Einstellscheibe 1 infolge einer Anzahl unmittelbar aufeinanderfolgender Schritte des Schrittschaltwerks fortlaufend dreht, wird die Nockenscheibe praktisch in ihrer zweiten Stellung gehalten. Erst wenn die Einstellscheibe 1 zum Stillstand kommt und lange genug stehenbleibt, bekommt die Nockenscheibe 4 die Gelegenheit, sich in ihre Ruhestellung zurückzudrehen. Der Kontakt 5 wird sich wieder schließen, sobald bei der Drehung der Nockenscheibe im Uhrzeigersinn der Arm 6 die Stellung 6 A erreicht hat.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Ausschalten der Stromzufuhr für bestimmte Verbraucher in automatischen Wasch- oder Spülmaschinen während des Überspringens von Programmteilen im Schnellgang mit Hilfe einer von einem Schrittschaltwerk gesteuerten Nockenscheibe, dadurch ge-. . kennzeichnet, daß die Nockenscheibe(4) mittels ihrer Einstellarme (6, 7) durch vom Schrittschaltwerk angetriebene Mitnehmer (2) . aus ihrer Ruhestellung heraus um einen kleinen und während des Schnellgangs um einen größeren Winkel in zwei aufeinanderfolgende Stellungen verdrehbar und nach Freigabe durch die Mitnehmer (2) wieder verzögert in. ihre Ruhestellung zurückdrehbar ist, und daß die Nocken-, scheibe (4) noch einen Nocken (12) aufweist, der einen Kontakt (5) steuert, der die Stromzufuhr unterbricht, sobald die Nockenscheibe (4) über den kleineren Winkel hinaus verdreht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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