DE319662C - Schaltuhr - Google Patents

Schaltuhr

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DE319662C
DE319662C DE1917319662D DE319662DD DE319662C DE 319662 C DE319662 C DE 319662C DE 1917319662 D DE1917319662 D DE 1917319662D DE 319662D D DE319662D D DE 319662DD DE 319662 C DE319662 C DE 319662C
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Germany
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lever
pin
time switch
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disk
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Expired
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DE1917319662D
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Heliowatt Werke Elektrizitaet GmbH
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Heliowatt Werke Elektrizitaet GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/34Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day with provision for automatic modification of the programme, e.g. on Sunday
    • G04C23/342Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day with provision for automatic modification of the programme, e.g. on Sunday some operations being performed at another time

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

  • Schaltuhr. Die bisher üblichen Konstruktionen elektrischer Schaltuhren, bei denen die Schaltungen durch Lösung der Sperrung eines Laufwerks erfolgen, hatten den Nachteil, daß zwischen zwei Schaltungen eine bestimmte Mindestzeit vergehen muß. Dieser Zeitraum war deshalb erforderlich, weil die der Sperrung und Auslösung dienenden Stifte an der Schaltscheibe in einem Kreisbogen angeordnet waren und nicht näher aneinander gerückt werden konnten, als daß der Auslösehebel beim Abfallen von einem Stift noch genügend Zwischenraum zwischen diesem und dem benachbarten findet.
  • Es waren zwar auch Einrichtungen bekannt, bei denen zwei Schaltzeiten einander beliebig nahegerückt oder sogar zusammengelegt werden konnten. Bei diesen Einrichtungen waren aber mehrere Auslösehebel und mehrere Gruppen mit ihnen zusammenarbeitender Sperrstifte, jedenfalls mehr als Schaltungen erfolgen sollten, erforderlich. Die Vorrichtung nach der Erfindung erreicht dagegen den Erfindungszweck, daß bei einem Umgang der Uhrscheibe beliebig viele Schaltungen in beliebigem Zeitabstand und beliebiger Reihenfolge als Momentschaltungen vorgenommen werden können, durch Verwendung von nicht mehr Sperrstiften, als die Anzahl der Schaltungen beträgt, und eines einzigen Sperrhebels, der durch Loslassen eines Sperrstiftes die Schaltscheibe frei gibt und durch Auffangen eines anderen Sperrstiftes in der neuen Schaltstellung wieder sperrt, wozu er von der Uhrscheibe jedesmal in die der -verlangten Schaltung entsprechende Lage eingestellt wird. In der beiliegenden Zeichnung ist die Ausführung schematisch dargestellt, und zwar zeigen Fig. i die Einrichtung im ganzen, Fig. a, 3 und q. die einzelnen Teile bei den entsprechenden Schaltstellungen.
  • Gewählt ist für das Beispiel eine Treppenhausschaltuhr, doch kann die gleiche Einrichtung selbstverständlich an jeder beliebigen Schaltuhr, insbesondere auch an solchen für Doppeltarifschaltungen angeordnet werden.
  • Die vom nicht gezeichneten Uhrwerk angetriebene Scheibe a vollzieht in ?q. Stunden eine Umdrehung. Sie trägt zwei Stifte b und c, von denen b nach vorn; c nach der Rückseite der Scheibe vorragt. Außerdem ist ein Schaltstift d an einem Hebel e vorhanden, der in bekannter Weise dem jeweiligen Sonnenuntergang entsprechend, z. B. selbstätig durch eine Kurvenscheibe, verstellt werden kann. Der radiale Abstand des Stiftes d ist größer als der des Stiftes b. Ein Hebel f, def hinter die Scheibe greift, trägt einen Stift g, der in entsprechende Rasten 7a, k, des Auslösehebels i eingreifen kann. Beide Hebel stehen unter Wirkung von Federn k und 1. Mit dem Hebel i fest verbunden ist der Hebel m, dessen senkrecht abgekröpftes Ende als Gegenanschlag für die Anschlagstifte n, o, P der unter der Wirkung einer Feder s stehenden Scheibe r dient. Er hindert dadurch die Scheibe y und die - mit ihr fest verbundene Schaltwalze t an der Drehung. Diese Stifte n, o, p haben verschiedenen radialen Abstand von der Drehachse der Scheibe r, -so daß sich bei jeder Stellung des Hebels m immer nur derjenige der Stifte auf der Hebelspitze fangen kann, der den entsprechenden radialen Abstand hat, während die anderen rechts oder links an der Hebelspitze vorbeigehen.
  • Der Arbeitsgang gestaltet sich nun wie folgt Die Scheibe a wird vom Uhrwerk angetrieben und vollzieht in 24 Stunden eine Umdrehung in der Pfeilrichtung. Die in Fig. r dargestellte Lage zeigt die Scheibe a in de: Tagesstellung. Die nächste Schaltung würde also durch den Schaltstift d erfolgen. Dieser kommt bei der Bewegung der Scheibe gegen den Auslösehebel i und dreht diesen und damit gleichzeitig auch den Hebel f, bis der Stift g von der Rast hl abgleitet und in die Rast h fällt (Fug. 2). Der Hebel i wird aho durch diesen Stift g an der Rückbewegung gehindert.
  • Gleichzeitig mit der Drehung des Hebels i dreht sich auch der Hebel m nach außen und die Sperrung des Stiftes zt wird aufgehoben. In demselben Augenblick kommt die Schaltfeder s zur Wirkung und dreht unter Vermittlung der Scheibe u die Scheibe v, b=s der in einem größeren Abstand vom Drehpunkt angeordnete Sperrstift o in die Bahn des Hebels in gelangt und der Schalter wiederum gesperrt wird. Es würde also bei dieser Schaltung die Beleuchtung eingeschaltet sein.
  • Bei der weiteren Drehung der Scheibe kommt nun der nach rückwärts angeordnete Schalt.tift c zur Wirkung, indem er gegen das abgeschrägte Ende des Hebels f drückt; dadurch wird dieser Hebel in die in Fig. 3 dargestellte Lage bewegt, die Sperrung des Hebels i bei g und h aufgehoben, und der Hebel i unter Wirkung der Feder l in die gleichfalls in Fig. 3 dargestellte Lage gezogen. Dadurch bewegt sich nun auch der Hebel m nach innen, gleitet von dem Sperrstift o ab und fängt den Sperrstift P auf. In dieser Stellung wäxe also der Stromkreis für die Beleuchtung wieder unterbrochen. Bei der weiteren Drehung kommt nun der Stift b zur Wirkung, bewegt den Sperrhebel i bis die in Fig. q. oder Fig. z dargestellte Stellung wieder erreicht ist.
  • Der Stift d kann nun bis auf die gleiche Mittellinie mit dem Stift c auflaufen; er kann diesen Stift sogar etwas überholen. In diesem Falle würde der Stift c allein zur Wirkung kommen und den Hebel f abdrehen, so daß die in Fig. 3 dargestellte Lage erreicht wird. Der Stift o würde an dem Sperrhebel m vorbeigehen und erst der Stift P für die Sperrung zur Wirkung kommen, so daß also eine Dauereinschaltung gar nicht erst erfolgt. Bedingung für das richtige Arbeiten der Einrichtung in der Stellung, wo Stift d hinter dem Stift c steht, ist, daß Stift c den Hebel f auch noch niedergedrückt hält, wenn Stift d den Hebel i verläßt. Denn nur dann kann Hebel i wieder in seine alte Lage zurückschnellen, so daß nur eine momentane Ein- und Ausschaltung erfolgt. Deshalb muß man, wenn Stift d hinter Stift c erheblich zurückbleiben soll, dem Hebel f einen nach unten verlängerten Schnabel geben, wie es in der Zeichnung dargestellt ist. jedoch erfordert die praktische Ausführung zumeist nur ein geringes Zurückbleiben von d hinter c, da es sich hier um die Zeit der Sommersonnenwende handelt, in der sich der Stift d entsprecrend der hier sehr langsamen Änderung der Tageslänge auch nur sehr langsam bewegt.
  • Die Vorrichtung hat noch den weiteren Vorzug, daß jedesmal, wenn Stift c den Hebel f niederdrückt, der Hebel i ganz vorgezogen wird und das Schaltwerk die dieser Stellung des Hebels i entsprechende Lage einnehmen muß, so daß sich an dieser Stelle etwaige Unregelmäßigkeiten in der Reihenfolge der Schaltungen, woher sie auch gekommen sein mögen, wieder ausgleichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Schaltuhr, bei der die Schaltung durch Auslösung urid Sperrung eines Laufwerks erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem durch das Uhrwerk verschieden einstellbaren Anschlag (i, m) mehrere auf einer Scheibe des Schaltwerks angeordnete Gegenanschläge (n, o, P) zusammenarbeiten, die derartig versetzt sind, daß der Anschlag bei jeder seiner Stellungen nur auf einen der Gegenanschläge (n, o, P) trifft und die anderen Freigehen läßt.
  2. 2. Schaltuhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (i, m) als Hebel ausgebildet ist, der mittels eines durch das Uhrwerk aushebbaren Sperrhebels (f) und mit ihm zusammwirkender Rasten in seinen Arbeitslagen festgehalten wird.
  3. 3. Schaltuhr nach Anspruch = und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Anschlages durch mit der 24-Stundenscheibe umlaufende Stifte (b, d) von verschiedenem radialen Abstand und das Ausheben des Sperrhebels durch einen in einer anderen Ebene mit der 2q.-Stundenscheibe umlaufenden Stift (c) bewirkt wird.
DE1917319662D 1917-11-21 1917-11-21 Schaltuhr Expired DE319662C (de)

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DE1917319662D Expired DE319662C (de) 1917-11-21 1917-11-21 Schaltuhr

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