AT111014B - Steuervorrichtung für eine elektrische Signalanlage an Fahrzeugen. - Google Patents

Steuervorrichtung für eine elektrische Signalanlage an Fahrzeugen.

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AT111014B
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Description


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  Steuervorrichtung für eine elektrische Signalanlage an Fahrzeugen. 



   Vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für eine elektrische Signalanlage an Fahrzeugen. 



   Wie andere bekannte Steuervorrichtungen dieser Art besitzt die Steuervorrichtung ein Schaltwerk und ein damit verbundenes Zeitlaufwerk. Sie unterscheidet sich aber von den andern dadurch, dass durch die Bewegung eines Betätigungsgliedes, z. B. eines Handhebels, das Zeitlaufwerk aufgezogen wird, dass durch eine zusätzliche Einwirkung auf dieses Betätigungsglied Kontakte des Schaltwerkes für die Stromkreise geschlossen werden können und dass das Zeitlaufwerk die Rückbewegung des Betätigungsgliedes in die Anfangsstellung veranlasst und auch die Kontakte der Stromkreise selbsttätig in die Nullage zurückführt. 



   Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsart des Erfindungsgegenstandes. Fig. 1 ist ein Querschnitt einer Steuervorrichtung für mehrere elektrische Stromkreise ; Fig. 2 ist ein Grundriss davon ; Fig. 3 ist ein Schaltungsschema der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2. 



   In der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform des Zeitschalters ist ein einziges Steuerglied 92,93 vorgesehen, welches einen Zahnsektor 61 trägt. Zwischen den Werkplatten 56 sind zwei Wellen 58 und 59 gelagert. Das Steuerglied 92,93 dreht sich mit der   Welk 58,   auf welcher es befestigt ist. 



   Die Stromzuführungsleitung ist mit einem aus zwei Federklingen 51 und 52 gebildeten Schalter versehen, welcher vor der Verteilung des Stromes an einem Stromkreise angeordnet ist. Die Klingen 51 und 52 stehen gewöhnlich miteinander in Berührung, unterstehen aber der Wirkung einer Nockenscheibe 53 aus Isoliermaterial, welche sie periodisch voneinander trennt, sobald sie bewegt wird, und der Zahnsektor 61 steht mit einem auf der Welle 59 frei drehbar angeordneten Zahnrad 62 in Eingriff. Das Zahnrad 62 ist mit einem Klinkenrad 63 fest verbunden, dessen Klinke 64 auf einem mit der Welle 59 fest verbundenen Zahnrad 66 drehbar gelagert ist, welches seinerseits mit dem Treibrad 67 einer Verzögerungsvorrichtung, z.

   B. eines Windflügels, und anderseits mit dem Treibrad 68 in Eingriff steht, welches Treibrad auf einer Welle 69 befestigt ist, auf welcher die zwischen den beiden Klingen 51 und 52 befindliche Nockenscheibe 53 aus Isoliermaterial befestigt ist. Der Einfachheit halber ist in Fig. 3 die Nockenscheibe 53 auf der Hauptwelle 59 und nicht auf der Nebenwelle 69 dargestellt worden. 



   Das Steuerglied 92,93 untersteht der Wirkung einer Feder   70,   welche auf einem auf der Welle 58 befestigten Stift wirkt und welche danach trachtet, das Steuerglied normalerweise in der in Fig. 1 dargestellten Lage zu halten. 



   Das Steuerglied, welches den Sektor 61 betätigt, ist durch zwei Hebel 92 und 93 gebildet, welche aneinander angelenkt sind und deren einer 92 mit dem Sektor 61 fest verbunden ist. Der Hebel 93 dreht sich um eine Achse 94 auf dem Hebel 92, welcher eine kleine Brücke 95 aus Isoliermaterial trägt, auf welcher drei Kontakte 96, 97 und 98 angeordnet sind, von denen jeder an einem Stromkreis eines Zeichens der Anlage angeschlossen ist. Das Ende des Hebels 92, auf welchem der Hebel 93 angelenkt ist, ist mit drei Rasten 99 versehen, welche den entsprechenden Stellungen dieses letzten Hebels gegenüber jedem Kontakt 96,97, 98 entsprechen. In dem angelenkten Ende des Hebels 93 ist eine Höhlung vorgesehen, in welcher eine Feder 100 untergebracht ist, die derart auf eine Kugel 101 wirkt, dass sie in die Rasten 99 eindringt.

   Auf dem Ende des Hebels 93 ist eine Kontaktklinge 102 isoliert befestigt, deren Ende mit den Kontakten 96,97, 98 in Berührung kommt und welche mit einer der Klingen des Schalters 51 bis 52 verbunden ist. Durch die in die Einschnitte 99 eindringende Kugel 101 wird die Klinge 102 

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 jeweils auf einen der vorerwähnten Kontakte festgehalten. Die andere Klinge des Schalters 51, 52 ist mit einem durch zwei Klingen 103 und 104 gebildeten Hauptschalter   verbunden,   welcher durch den Sektor 61 so gesteuert wird, dass in der Ruhelage die Klinge 103 von der Klinge 104 abgehoben wird, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Wenn der Sektor 61 aus seiner Ruhelage gebracht wird, so wird auch der Hauptschalter geschlossen.

   Der Hebel 93 trägt ausserdem zwei kleine Arme 105 und   106,   von denen jeder eine Rolle 107 trägt und welche derart angeordnet sind, dass, wenn der Hebel 93 seitlich bewegt wird,   um den Stromkreis auf einem der Kontakte 96 oder 98 zu schliessen, sie mit dem Gehäuse 108 in   Berührung kommen, wie strichliert in Fig. 2 dargestellt ist. Das Gehäuse ist mit (auf der Zeichnung nicht dargestellten) Führungen versehen, welche durch Vermittlung der Rollen 107 die selbsttätige Rück-   führung des Hebels 93 in seine Mittellage   (Fig. 2) bewirken, wenn er nach einer Betätigung seine Rückwärtsbewegung ausführt. 



   Um zu vermeiden, dass durch diese   Rückführung   des Hebels in seine Mittellage, am Ende seiner Bewegung, das dem Kontakt 97 entsprechende Signal erleuchtet wird, ist die Anordnung getroffen, dass   der Sektor 61 den Stromkreis am Hauptschalter 103-104 unterbricht, bevor der Hebel 93 am Ende   seiner Rückwärtsbewegung angelangt ist. Da das Gelenk zwischen den Hebeln 92 und 93 sich in unmittelbarer Nähe des Gehäuses 108 der Vorrichtung befindet, ist die in diesem Gehäuse vorgesehene Öffnung für die Bewegung des Hebels in seine drei Stellungen von verhältnismässig kleinen Abmessungen. Sie kann durch gleitende Teile verschlossen werden, welche sich gleichzeitig mit dem Steuerorgan im Innern des Gehäuses bewegen. 



   Fig. 3 zeigt das Schema der elektrischen Verbindungen der   Vorrichtung   nach Fig. 1 und 2. 



   Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist eine solche, dass, wenn der Hebel 92,   93   im Sinne des Pfeiles 65 (Fig. 1) bewegt wird, die Klinge 103 des Hauptschalters mit der Klinge 104 in Berührung kommt, wodurch der Stromkreis des durch den Hebel 93 gewählten Zeichens geschlossen wird. Der Zahnsektor61treibtdasRad62an, welches sich frei auf der Welle 59 dreht, und gleichzeitig bewirkt dieser Sektor die Spannung der Feder 70, mit welcher die Welle 58 verbunden ist. Sobald der Hebel   92-93   losgelassen wird, wird er durch die Feder 70 in seine Anfangslage zurückgebracht und gleichzeitig veranlasst das mit dem Klinkenrad 63 fest verbundene Zahnrad 62 die Drehung der Welle 59 durch Vermittlung der Klinke   64   und des Rades 66.

   Die Rückwärtsbewegung des Hebels 92,93 wird durch eine durch das Treibrad 67 angetriebene Verzögerungsvorrichtung verzögert und gleichzeitig wird die Nockenscheibe 53 durch das Treibrad 68 in Drehung versetzt, so dass die   Klingen 51, 52 periodisch   voneinander getrennt werden, was eine intermittierende Beleuchtung einer Lampe jeder Gruppe A veranlasst, bis der Zahnsektor 61 wieder gegen das Ende der Klinge 103 aufliegt und den betreffenden Stromkreis unterbricht. Im Gebrauch wird also der Hebel 93 gegebenenfalls seitlich verschoben, um ihn in die gewünschte Lage zu bringen, und dann gleichzeitig senkrecht betätigt.

   Diese seitlichen und senkrechten Bewegungen   des Hebels 93 vollziehen sich gleichzeitig und unfühlbar dank der Rollen 107, welche dann auf ihren   Führungen gleiten, wie dies der Fall bei der   Rückwärtsbewegung   des Hebels 93 ist. 



   Diese Vorrichtung bietet den grossen Vorteil, dass man ein gegebenes Zeichen unterbrechen kann und es durch ein anderes ersetzen kann, bevor die   Rückwärtsbewegung   des Hebels 93 vollständig beendet ist. 



   Die Bewegungen des Hebels 93 könnten auch durch die Umrisse der Öffnung des Gehäuses 108 gesteuert werden, wenn dieser Öffnung eine zweckentsprechende Form gegeben wird. 



   Jede Signalgebung kann durch eine Mehrzahl von auf einem Träger aufgebrachter Lampen bewirkt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Steuervorrichtung für eine elektrische Signalanlage an Fahrzeugen mit einem Schaltwerk und damit verbundenem Zeitlaufwerk, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Bewegung des Betätigungsgliedes, z. B. eines Handhebels   (93),   das Zeitlaufwerk aufgezogen wird, dass durch eine zusätzliche Einwirkung auf diesen Handhebel Kontakte (96, 97, 98) für verschiedene Signalstromkreise geschlossen werden können und dass das Zeitlaufwerk die Rückbewegung des Betätigungsgliedes in die Anfangsstellung veranlasst und auch die Kontakte der Stromkreise selbsttätig in die Nullage zurückführt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschaltung der Kontakte (96, 97, 98) für die Stromkreise durch eine quer zu seiner ersten Bewegung gerichtete Bewegung erfolgt ist, wodurch die zusätzliche Einschaltung unabhängig von der Aufzugsbewegung für das Zeitlaufwerk erfolgen kann.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückführung des Betätigungsgliedes (93) aus seiner Querverschiebungslage in die Nullstellung durch entsprechende Führungsflächen am Gehäuse (108) erfolgt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied durch zwei aneinander angelenkte Hebel (92, 93) gebildet ist, welche Kontaktorgane (96, 97, 98 bzw. 102) fur verschiedene Stromkreise, je nach der gegenseitigen Lage der beiden Hebel (92, 93) tragen, wobei sie z. B. durch eine Schnappfeder und entsprechende Rasten in der eingestellten Lage festgehalten werden. <Desc/Clms Page number 3>
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (92, 93) den Signalstromkreis unterbricht, bevor es seine Rückwärtsbewegung vollständig beendet hat, um die selbsttätige Verschiebung in seine Ausgangsstellung zu ermöglichen, ohne dass dadurch am Ende seiner Bewegung ein neues Signal sichtbar wird. EMI3.1
AT111014D 1926-07-30 1927-07-20 Steuervorrichtung für eine elektrische Signalanlage an Fahrzeugen. AT111014B (de)

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