DE447770C - Einrichtung an Schreibrechenmaschinen zur Einschaltung des Kraftantriebs und zur Einstellung des Zahlenwerts - Google Patents

Einrichtung an Schreibrechenmaschinen zur Einschaltung des Kraftantriebs und zur Einstellung des Zahlenwerts

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DE447770C
DE447770C DEW71655D DEW0071655D DE447770C DE 447770 C DE447770 C DE 447770C DE W71655 D DEW71655 D DE W71655D DE W0071655 D DEW0071655 D DE W0071655D DE 447770 C DE447770 C DE 447770C
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Joh Winklhofer Beteiligungs GmbH und Co KG
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  • Einrichtung an Schreibrechenmaschinen zur Einschaltung des Kraftantriebs und zur Einstellung des Zahlenwerts. Bei den bekannten Einrichtungen an Schreibrechenmaschinen zur Einschaltung des Kraftantriebs und zur Einstellung des Zahlenwerts mittels eines längs einer Staffelwalze verschiebbaren Einstellrades wurden die genannten Vorgänge dadurch verwirklicht, daß von der Tastenbewegung abgeleitete Schwingbewegungen von Kurven, Nocken o. dgl. in der Weise auf eine aufsteigende Welle o. dgl. übertragen wurden, daß diese in bestimmter Folge eineLängsbewegung und eine Drehbewegung ausführte, wobei sie bei ersterer durch geeignete Zwischenorgane die Einschaltung des Motors, bei letzterer vermittels Zahnstangentriebes die Einstellung des Einstellrades gegenüber der Staffelwalze bewirkte.
  • Diese bekannten Einrichtungen sind kompliziert und daher kostspielig. Auch sind dieselben in bezug auf Wirkungssicherheit nicht absolut zuverlässig.
  • Die Erfindung betrifft demgegenüber eine Einrichtung, die sich durch äußerste Einfachheit und Billigkeit der Herstellung und absolut zuverlässige Wirkungsweise auszeichnet. Zur Erzielung dieser technischen Vorzüge kennzeichnet sich die Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung im wesentlichen dadurch, daß die beiden obenerwähnten Vorgänge, nämlich die Einschaltung des Kraftantriebs und die Einstellung des Einstellrades, durch die Hochbewegung der Anschlagstangen eines in an sich bekannter Weise durch Anschlag der Zahlentasten zu betätigenden (dezimal-) tabulatorartigen Mechanismus bewirkt werden.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Einrichtung gemäß der Erfindung veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt dieselbe in einem -Querschnitt durch den vorderen Teil einer Schreibmaschine.
  • Abb. :2 und 3 zeigen eine beispielsweise Einrichtung zur Einschaltung des Motors durch die sich hochbewegende Anschlagstange und Abb.4 eine Einrichtung zur Einstellung des Einstellrades durch die Anschlagstange bzw. den durch diese eingeschalteten Kraftantrieb. Der die Einrichtung nach der Erfindung bildende Dezimaltabulator besteht aus neun nebeneinander angeordneten Anschlagstangen a, welche durch Schlitze b einer zur Anbringung der -gesamten Rechenmechanismen dienenden Grundschiene ,c längsverschiebbar hindurchtreten. Mit ihren unteren Enden sind die Anschlagstangen a an den einen Arm d von Doppelhebeln d, e angelenkt, die um eine in Laschen f der Grundschiene c sitzende Achse g schwingbar sind. Die Arme e der Doppelhebel d, e greifen mit Stiften 1a in Einschnitte i der üblichen Tabulatorstangen k ein. Wie ersichtlich, können bei Abnahme der Grundschiene c vom Maschinengestell die Stifte h. aus den Einschnitten i heraustreten und demnach die Anschlagstangen a und Hebel d, e mit der das übrige Rechenwerk tragenden Grundschiene c vom Maschinengestell abgenommen werden.
  • Die Tabulatorstangen k stehen durch Hebel L und Gelenkglieder zyt mit den Hebeln n der Zahlentasten der Maschine in Verbindung, derart, daß beim Anschlagen einer solchen Taste die zugehörige Anschlagstange d um eine bestimmte Strecke angehoben wird.
  • Hierbei schaltet die Anschlagstange d den Kraftantrieb ein und bewirkt unter Vermittlung des eingeschalteten Kraftantriebs in unmittelbarer Folge auch die Einstellung des Einstellrades auf die dem getasteten Zahlenwert entsprechende Stelle der Staffelwalze.
  • Der erstgenannte Vorgang geht, wie aus den Abb. t, 2 und 3 der Zeichnung zu entnehmen ist, z. B. in folgender Weise vor sich.
  • Die sich hochbewegende Anschlagstange a bewirkt durch Anschlag an die Nase o eines lose auf der Antriebswelle p gelagerten Nockens q eine Rechtsdrehung dieses Nockens und dadurch die gleichzeitige Rechtsdrehung eines an diesem Nocken ausgebildeten Knaggenhebels r. Die Rechtsdrehung dieses Knaggenhebels r bewirkt ihrerseits die Freigabe eines Hebels s, welcher zusammen mit einer Sperrklinke t fest auf einer Drehachse u angeordnet ist. Eine an der Sperrklinke t angreifende Zugfeder v bewirkt, daß in der Ruhelage der Einrichtung der Hebel s an die Knagge r angedrückt und demzufolge .die Sperrklinke t in der aus Abb. 2 ersichtlichen Stellung gehalten wird. In dieser Stellung verhindert diese Sperrklinke dadurch eine Drehung der an den Motor unter Vermittlung einer Reibungskupplung. angeschlossenen Antriebswelle p, daß sie sich mit ihrer Sperrnase w an das eine Ende des unterbrochenen Ringansatzes d eines fest auf der Antriebswelle sitzenden Drehteiles b1 anlegt. Bei Eintritt der obenerwähnten Freigabe des Hebels s verdreht sich nun die Welle u mit dem Hebel s und der Klinke t im Rechtssinne. Letztere gibt dabei den. Ringansatz a1 frei, und der Drehteil b1 bzw. die Welle p können, vom Motor angetrieben, unter Vermittlung der erwähnten (nicht dargestellten) Reibungskupplüng im Linkssinne (Pfeil x) gedreht werden, bis die Klinke t durch einen am Drehteil b1 angeordneten Nocken c1 wieder in die Anfangslage (Abb. 2) zurückgeführt wird und die Drehung hemmt. Dies geschieht, wie ersichtlich, nach einer Umdrehung, die auch zur Ausführung des bei einem Tastendruck stattfindenden Rechnungsvorganges benötigt wird.
  • Der an zweiter Stelle genannte Vorgang der Einstellung des Einstellrades auf die dem getasteten Zahlenwert entsprechende Stelle der Staffelwalze erfolgt, wie aus Abb.4 ersichtlich ist, z. B. in folgender Weise.
  • Die wie oben erwähnt eine Umdrehung ausführende Antriebswelle p überträgt diese Umdrehung im Verhältnis i : i auf ein Getriebe dl, e1, durch welches der Anschlagstift f 1 einer Drehscheibe g1 den Anschlagteil hl einer das Einstellrad il tragenden Gleitschiene klfreigibt, wodurch dieseunter der Wirkung einer Zugfeder 11 nach rechts schnellt, bis ihr Anschlagteil in' an der angehobenen Anschlagstange a anschlägt. Dadurch wird auch die dem getasteten Zahlenwert entsprechende Verschiebung des Einstellrades il und 'seine dementsprechende Einstellung auf die betreffende Stelle der Staffelwalze W bewirkt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an Schreibrechenmaschinen zur Einschaltung des Kraftantriebs und zur Einstellung des Zahlenwerts mittels eines längs einer Staffelwalze verschiebbaren Einstellrades, dadurch gekennzeichnet, daß diese beiden Vorgänge durch die Hochbewegung der Anschlagstangen (a) eines in an sich bekannter Weise durch Anschlag der Zahlentasten zu betätigenden (dezimal-) tabulatorartigen Mechanismus bewirkt werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagstangen (a) des Tabulators unter Vermittlung geeigneter Glieder (d, g, e) für die Bewegungsübertragung mit den Tabulatorstangen (k) so lösbar verbunden sind, daß sie mit der die Rechenmechanismen tragenden Grundschiene (c) vom Maschinengestell abgenommenwerdenkönnen.
DEW71655D 1926-02-07 1926-02-07 Einrichtung an Schreibrechenmaschinen zur Einschaltung des Kraftantriebs und zur Einstellung des Zahlenwerts Expired DE447770C (de)

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