DE260476C - - Google Patents

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DE260476C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/34Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day with provision for automatic modification of the programme, e.g. on Sunday
    • G04C23/342Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day with provision for automatic modification of the programme, e.g. on Sunday some operations being performed at another time

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 260476 KLASSE 21c. GRUPPE
PAUL SCHRÖDER in STUTTGART.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1912 ab.
Die Erfindung betrifft einen durch ein Uhrwerk betätigten Zeitschalter, dessen Schalter durch Schalthebel, Mitnehmerstifte o. dgl. zu vorausbestimmten Zeiten der Tageslänge der Jahreszeit entsprechend ausgelöst wird, also z. B. bei eintretender Dunkelheit ein- und bei Eintritt der Dämmerung ausschaltet. Zur Steuerung der Ein- und Ausschalthebel wird in bekannter Weise eine einzige Kurvenscheibe
ίο benutzt, welche jährlich eine Umdrehung mehr oder weniger als die in 24 Stunden eingeteilte Zifferscheibe macht. Von dieser Kurvenscheibe wird gemäß der Erfindung ein Übersetzungsgetriebe mit Kulisse gedreht, welche durch je eine einstellbare Schubstange mit dem Einschalt-' und Ausschalthebel in Verbindung steht.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Fig. 1
ao zeigt die Anordnung auf der Vorderseite des Zifferblattes, Fig. 2 zeigt diejenige auf der Rückseite.
Der zu betätigende Schalter ist der Einfachheit halber nicht gezeichnet. Er wird durch Stifte, welche an den Hebeln O1 und b2 angeordnet sind, direkt oder indirekt zur Ein- oder Ausschaltung gebracht. Das Uhrwerk selbst ist ebenfalls nicht gezeichnet, sondern lediglich die Zifferscheibe a, welche sich in 24 Stunden einmal um ihre Achse dreht. Auf dieser Zifferscheibe ist ein Sternrad e mit einem Trieb f angebracht, welcher durch Zahnradübersetzungen g, h mit dem Zahnrad i in Verbindung steht. Das Zahnrad i trägt eine kurvenartige Führung k, und zwar gleitet in dieser Führung ein Stift I, der auf einem Zahnsegment c befestigt ist. Der Zahnkranz m des Segmentes c überträgt seine Bewegung auf ein Zahnrad n, welches durch seine Achse eine auf der Vorderseite des Zifferblattes a befindliche Kulisse 0 steuert. Die Kulisse 0 trägt zwei verstellbare Schubstangen Y1 und r2, von denen rx mit dem Einschalthebel \ und r2 mit dem Ausschalthebel b2 verstellbar gekuppelt ist.
Die Wirkungsweise ist folgende: Bei der täglichen Drehung der Zifferscheibe α wird das Sternrad e an dem. feststehenden Stift d vorbeigeführt und macht daher eine bestimmte Teildrehung. Das mit dem Sternrad β in Verbindung stehende Zahnradgetriebe f,g,h,i bewirkt, daß sich die Exzenterführung k jährlich einmal mehr oder weniger um ihre Achse wie die Zifferscheibe α dreht. Durch den in der Kurve k laufenden Stift I wird daher das Segment c in eine pendelnde Bewegung versetzt und überträgt diese Bewegung durch den Zahnkranz m auf das Zahnrad n. Hierdurch erhält die Kulisse 0 ebenfalls eine pendelnde Bewegung. Diese wird durch die auf der Kulisse 0 gelagerten Stangen rt und r2 auf die Schalthebel b1 und b2 übersetzt, wodurch letztere auf die Zeit des täglichen Sonnenuntergangs bzw. -aufgangs eingestellt werden.
Die Anordnung hat den Vorteil, daß sie äußerst einfach ist: außerdem lassen sich auch
die Schalthebel bx und b2 für jede beliebige Zone auf der Vorderseite des Zifferblattes einstellen.
Es ist gleichgültig, ob die Kurvenscheibe auf der Mitte der Zifferscheibe gelagert ist oder seitlich davon, ebenso kann auch das Zahnsegment in anderer Weise gelagert sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Durch Uhrwerk betriebener elektrischer Zeitschalter mit von einer einzigen Kurvenscheibe der Jahreszeit entsprechend gesteuerten Ein- und Ausschalthebeln, dadurch gekennzeichnet, daß von der Kurvenscheibe (k) ein Übersetzungsgetriebe β, c, m, n, 0) gedreht wird, an dessen Endglied (Kulisse 0) jeder Schalthebel (bv b2) mit einer besonderen Schubstange (V1, r%) angreift, deren Angriffspunkt sowohl an dem Endglied als auch am Hebel verändert werden kann, zum Zweck, sowohl die Ein- und Ausschaltzeiten für sich verstellen als auch die Größe der von der Kurvenscheibe an den Hebeln hervorgerufenen Bewegung verändern zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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