DE220675C - - Google Patents

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DE220675C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/34Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day with provision for automatic modification of the programme, e.g. on Sunday
    • G04C23/342Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day with provision for automatic modification of the programme, e.g. on Sunday some operations being performed at another time

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~~ M 220675 KLASSE 21 c. GRUPPE
Dr. FRANZ KUHLO in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juni 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Zeitschaltern, durch welche der Zeitpunkt der Kontaktgebung selbsttätig entsprechend dem sich verändernden Sonnenuntergang eine Ver-Schiebung erfährt. Bei bekannten Einrichtungen läßt man zu diesem Zwecke durch das Uhrwerk des Zeitschalters eine Walze antreiben, die einen durch die Kurve des Sonnenunterganges in seiner Richtung bestimmten
ίο Metallbelag o. dgl. trägt und durch ihre Drehung einen Kontakt auf dem Belage verschiebt. Der Betrag dieser Verschiebung ist daher nicht ohne weiteres zu verändern. Es kann aber erwünscht sein, daß man in jedem Augenblicke in der Lage ist, die Richtung und den Betrag der selbsttätigen Verschiebung willkürlich festzusetzen bzw.. zu verändern. So z. B. hat der Fabrikant derartiger Schalter das Interesse, daß diese ohne besondere Umstände den Wünschen der Kundschaft angepaßt werden können, und die Kundschaft anderseits will in der Lage sein, durch einfachen Handgriff den örtlichen Verhältnissen, d. h. z. B. der in den Breitengraden verschiedenen Verschiebung des Sonnenunterganges entsprechend den Apparat einzustellen. Es ist nun der Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß durch Verstellen eines Hebels o. dgl. der Betrag und die Richtung der selbsttätigen Ver-Schiebung auf eine gewisse Zeit hin, z. B. von dem Tage des Aufziehens der Uhr bis zu dem des nächsten Aufziehens, willkürlich eingestellt ' werden kann.
Die Erfindung ist durch die Zeichnung erläutert. Hierin bedeutet α eine auf der Stundenwelle befestigte Zifferblattscheibe, die z. B.
in 24 Stunden einen Umgang vollendet. Der feststehende Zeiger b läßt die Tageszeit erkennen. In bekannter Weise sind auf der Zifferblattscheibe zwei von Hand einstellbare Hebel c1 und c2 angeordnet, die auf den Zeitpunkt der Ein- und Ausschaltung eingestellt werden. Diese Hebel bewirken entweder unmittelbar eine Kontaktgebung, oder sie bewegen mechanisch die Schaltvorrichtung in die Ein- und Ausschaltestellung, wie es beispielsweise in der Zeichnung dargestellt ist. Die Schaltvorrichtung besteht hier aus einer Schaltwalze d, die auf der Achse β gelagert und an drei Stellen mit Metallbelägen f versehen ist. Zwei nebeneinander angeordnete Stromschlußfedern g werden, sobald sie den Metallbelag berühren, miteinander in leitende Verbindung gebracht, wodurch der Nutzstrom geschlossen wird. Auf der Achse e ist ein sternförmiger Mitnehmer h angeordnet, mit dem die Hebel c1 und c2 durch den Gang der Uhr derart in Eingriff kommen, daß jedesmal eine Weiterdrehung des Schalters um 6o° erfolgt, also abwechselnd in die Ein- und Ausschaltestellung. Der Schalter kann aber auch z. B. unter der Wirkung einer besonderen Antriebskraft stehen, welche durch die Hebel ausgelöst wird.
Von den beiden Hebeln soll der für die Einschaltung bestimmte c1 eine selbsttätige Verschiebung erfahren, deren Richtung und Größe von Hand eingestellt werden kann. Zu dem Zwecke ist an diesem Hebel ein sternförmiger Mitnehmer i auf einer Achse k befestigt, die durch ein Zahnrad mit einem Zahnradstück m im Eingriff steht, welches auf
der Zifferblattscheibe α befestigt ist. Ein Schieber η ist so angeordnet, daß er die Drehung der Zifferblattscheibe nicht mitmacht, daß aber bei jeder Umdrehung der letzteren der Stern i gegen einen auf dem Schieber befindlichen Stift o2 stößt und dadurch eine Drehung erfährt. Nach Lösung der durch einen Schlitz des Schiebers hindurchgehenden Schraube ft kann dieser so verstellt werden,
ίο daß der Stift o2 außer Eingriff mit dem Stern kommt, während der Stift o1 in Eingriff gebracht wird. Dann wird der Stern bei jedem Umlauf der Zifferblattscheibe um einen bestimmten Betrag nach der entgegengesetzten Richtung gedreht. Diese beiden Drehrichtungen entsprechen je einer Verschiebung des Einschalthebels c1 in dem einen oder anderen Sinne. Drittens kann der Schieber auf eine Nullstellung eingestellt werden, in der beide Stifte außer Eingriff bleiben. In diesem Falle findet keine selbsttätige Verschiebung des Hebels c1 statt. Es ist ferner möglich, den Eingriff so einzustellen, daß der Stern i nur um einen Zahn oder um zwei gedreht wird, je nachdem die Stifte 0 den Zahn dicht an der Spitze mitnehmen oder am Grunde. Man hat mit dieser Einrichtung demnach die Möglichkeit, den Betrag der selbsttätigen Verschiebung zu verdoppeln, z. B. von 1 Minute täglieh auf 2 Minuten, wodurch dem praktischen Bedürfnis vollkommen genügt wäre; im ersteren Falle würde die Verschiebung im Laufe eines Monats 1Z2 Stunde, im zweiten eine ganze Stunde betragen. Um den Hebel c1 auf einen beliebigen Zeitpunkt einzustellen, ist es nur nötig, den Stern i von Hand zu drehen. Eine für den Schieber η vorgesehene Skala q ermöglicht die genaue Einstellung der selbsttätigen Verschiebung.
Als wesentliches Merkmal der Einrichtung ergibt sich, daß beide Mitnehmer (Stern * und Stifte 0) durch die Drehung der Zifferblattscheibe periodisch miteinander gekuppelt werden, wobei die Richtung und Größe der Verschiebung durch die Einstellung der Stifte 0 bestimmt wird. Es ist nicht gerade erforderlich, daß .der Mitnehmer i die Form eines Sternrades hat; er kann auch als eine Scheibe o. dgl. ausgebildet werden. Auch der Schalthebel c1 kann beliebig ausgebildet und angeordnet werden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Zeitschalter mit selbsttätiger Veränderung der Schaltzeiten, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem Schalthebel ^c1J angeordneter Mitnehmer (i) durch den Gang der Uhr periodisch mit einer zweiten, stillstehenden Mitnehmervorrichtung (0) gekuppelt wird, wobei durch Veränderung des Eingriffes zwischen beiden von Hand der Betrag und die Richtung der selbsttätigen Verschiebung des Schalthebels geregelt wird.
2. Zeitschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der am Schalthebel (c1) befindliche Mitnehmer (i) sternförmig oder zahnradförmig ausgebildet ist und durch flacheren oder tieferen Eingriff mit der zweiten Mitnehmervorrichtung (0) um einen oder mehrere Zähne gedreht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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