DE284015C - - Google Patents

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DE284015C
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coupling
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 54g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1914 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige, mittels eines Uhrwerks gesteuerte Auslösevorrichtungen für elektrische Reklamebeleuchtung, wie sie in Schaufenstern zur Verwendung gelangt, in welchen während einiger Stunden der Nacht die Beleuchtung der Schaufenster oder eine Lichtreklame fortgesetzt werden soll. Bei diesen Vorrichtungen ist bereits die Einstellung des Kontaktmittels, welches nach Ablauf der
ίο festgesetzten Zeit vom Uhrwerk ausgelöst wird, vom Uhrwerk abhängig, so daß sowohl das Aufziehen des Uhrwerks als auch das Einstellen des Kontaktmittels für sich mittels eines Schlüssels erfolgt.
Gemäß der Erfindung ist das Kontaktmittel mit dem Uhrwerk durch ein Zwischengetriebe in der Weise verbunden, daß das Kontaktmittel in dem Augenblick, in dem das die Auslösevorrichtung steuernde Uhrwerk aufgezogen ist, selbsttätig in Stromschlußstellung bewegt wird, jedoch nicht in diese gebracht werden kann, ehe das Uhrwerk vollständig aufgezogen ist. An der Zifferscheibe des Uhrwerks ist in bekannter Weise ■ ein Stellzeiger füi die Auslöse-Vorrichtung so angeordnet, daß man durch einfaches Einstellen desselben auf eine Stundenzahl am Zifferblatt den Zeitpunkt festlegt, zu welchem das Uhrwerk den Beleuchtungsstromkreis unterbricht. Die zwangläufige Verbindung des Uhrwerks mit dem Kontaktmittel für den Beleuchtungsstromkreis erfolgt gemäß der Erfindung in der Weise, daß man das Kontaktmittel lose drehbar auf einer mit der Aufziehwelle des Uhrwerks durch Zahnräder verbundenen Welle anordnet und an dieser eine Kupplung vorsieht, welche bei- vollständig aufgezogenem Uhrwerk das Kontaktmittel in die Stromschlußstellung bewegt. Diese Kupplung besteht aus einer auf der mit der Antriebswelle des Uhrwerks verbundenen Welle des Kontaktmittels sitzenden Scheibe, die mittels Gewindes an der Scheibe verschiebbar angeordnet ist und durch die beim Aufziehen des Uhrwerks erfolgende Drehung der Kontaktmittelwelle auf dieser achsial verschoben wird, bis sie im letzten Augenblick des Aufziehens an dem Kontaktmittel angreift und dieses mit Hilfe einer an ihr angeordneten, unter Federwirkung stehenden Klinke und eines Sperrmittels der Kontaktscheibe dreht. Diese Mitnehmerklinke ist so eingerichtet, daß sie in der Drehrichtung, in welcher die Kontaktscheibe in Stromschlußstellung gebracht wird, diese mittels des Sperrmittels mitnimmt, während sie beim Rücklauf des Uhrwerks an dem Sperrmittel vorbeigleitet, ohne eine Bewegung der Kontaktscheibe zu bewirken.
Um dieses Einstellen des Auslösemittels zu erleichtern, ist es sowohl auf seiner Welle als auch gegen die Zifferscheibe verdrehbar angeordnet, so daß es auf die Zifferscheibe des Uhrwerks eingestellt werden kann, jedoch durch Reibung von der Welle beim Lauf des Uhrwerks mitgenommen wird, so daß die Auslösung genau zu der Stunde erfolgt, auf welche der Zeiger des Auslösemittels am Zifferblatt eingestellt wurde.
Die Ausführung der Auslösevorrichtung kann die übliche sein.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht der neuen Vorrichtung mit teilweisem Schnitt,
Fig. 2 eine Vorderansicht,
Fig. 3 eine teilweise Rückansicht des neuen Zeitschalters, und
Fig. 4 die Anordnung der Kupplung des Kontaktmittels.
ίο Die Auslösevorrichtung besteht in üblicher Weise aus dem in einem Gestell ι angeordneten Uhrwerk 2, dessen Antriebsfeder 3 auf der Aufziehwelle 4 des Uhrwerks sitzt und mittels eines beliebigen Schlüssels bewegt wird. Das Uhrwerk 2 treibt die als Zifferblatt dienende Scheibe 5 an, welche mit dem Stundenrad 6 fest
. verbunden ist und sich mit diesem z. B. in 24 Stunden einmal dreht. Zum Ablesen der Zeit dient ein fest am Gestell 1 der Vorrichtung
angeordneter Zeiger 7. Über dem Uhrwerk 2 ist am Gestell 1 der Vorrichtung das Kontaktmittel 8 angebracht, welches aus einer am Gestell ι drehbar gelagerten Scheibe aus beliebigem Isolierstoff besteht, auf welcher an bestimmter Stelle ein als Kontakt dienendes Metallstück 9 sitzt, welches bei entsprechender Stellung der Scheibe 8 durch die Kontaktfedern 10 den Beleuchtungsstromkreis schließt. An der Kontaktscheibe 8 ist in ihrer Achse das eine Ende einer Spindel 11 lose drehbar gelagert, während das hintere Ende der Spindel 11 im Gestell 1 sitzt. An ihrem hinteren Ende trägt die Spindel 11 ein Zahnrad 12, welches mit einem Zahnrad 13 auf' der Aufziehwelle 4 des Uhrwerks in Verbindung steht. Das hintere Ende der Spindel 11 ist ferner mit Gewinde versehen und trägt eine Hülse 14, welche mit Hilfe des Gewindes an der Spindel 11 verschiebbar und mittels eines Fortsatzes 15, der an einer Stange 16 gleitet, gegen Verdrehung geschützt, angeordnet ist, so daß sie sich bei einer Drehung der Spindel Ii an dieser verschiebt. Am vorderen glatten Ende der Spindel 11 ist eine ebenfalls auf der Spindel verschiebbare, jedoch mit ihr auf Drehung verbundene Scheibe 17 angeordnet, welche durch eine Feder 18 ständig von der Scheibe 8 abgedrückt wird. An dieser Scheibe 17 ist eine Klinke 19 drehbar gelagert und wird durch eine Feder 20 stets in solcher Lage gehalten, daß sie über den Rand der Scheibe 17 hinausragt. An der Kontaktscheibe 8 ist ein in die Bahn dieser Klinke 19 eingreifender Zapfen 21 angeordnet, mit dessen Hilfe die Scheibe 8 gedreht wird, sobald die Klinke 19 auf den Zapfen 21 aufstößt, was jeweils am Ende des Aufziehens des Uhrwerks geschieht. Zum Sperren der Kontaktscheibe 8 dient ein auf ihrer Drehachse sitzender Hebel 22, der unter der Wirkung einer Feder 23 steht und einen Zapfen 24 trägt, der mit einer am Gestell drehbar gelagerten Sperrklinke 25 zusammenarbeitet. Mit dieser Sperrklinke 25 ist ein Hebel 26 verbunden, der sich nach unten zum Auslösemittel 29 erstreckt und eine Nase 27 trägt, wobei eine auf den Hebel 26 wirkende Feder 28 diesen ständig an das Auslösemittel 29 heranzudrücken sucht. Die Nabe des Auslösemittels 29 ist durch Reibung mit der Welle des Stundenrades und mit diesem verbunden, so daß das Auslösemittel 29 · in bezug auf beide eingestellt werden kann, wobei zur Erleichterung, der Einstellung der Zeiger 30 dient.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Ehe die Vorrichtung in Wirkung treten, d. h. ehe die Kontaktscheibe in Stromschlußstellung gebracht werden kann, muß zunächst das Uhrwerk 2 vollständig aufgezogen werden, wobei durch das Rädergetriebe 12, 13 die an der Kontaktscheibe 8 lose drehbar gelagerte Spindel 11 sich mit dreht und die auf ihr sitzende Hülse 14 in Richtung auf die Kontaktscheibe 8 verschiebt, bis sie die Scheibe 17 entgegen der Wirkung der Feder 18 an die Kontaktscheibe 8 heranbewegt und diese mittels der auf den Zapfen 21 aufstoßenden Klinke 19 dreht und in Stromschlußstellung bringt, in der die Kontaktfedern 10 auf dem Metallstück 9 liegen. In dieser Stellung greift der Zapfen 24 des mitgedrehten Hebels 22 hinter die Sperrklinke 25 und sperrt die Kontaktscheibe 8, so daß der Stromkreis über die Kontakte 9, 10 geschlossen bleibt. Zugleich mit dem Aufziehen des Uhrwerks 3 wird von Hand der Zeiger 30 an der Zifferscheibe 6 und damit das Auslösemittel 29 auf die Stunde eingestellt, zu welcher die Unterbrechung des Beleuchtungsstromkreises erfolgen soll. Nach Ablauf der festgesetzten Zeit trifft das Auslösemittel 29 auf die Nase 27 am Hebel 26 auf und löst hierdurch die Klinkensperrung 25, 24, 22 der Kontaktscheibe 8 aus und läßt sie unter der Wirkung der Feder 23 in die in Fig. 2 in vollen Linien gezeichnete Anfangsstellung zurückgehen, wobei der Stromkreis 10, 9, 10 unterbrochen wird.

Claims (3)

Patent-An sprüche:
1. Vorrichtung zum Einstellen derStromschlußscheibe bei mit Uhrwerken als Zeitschaltern verbundenen elektrischen Reklamevorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschlußscheibe (8) lose drehbar auf einer mit der Aufziehwelle des Uhrwerks verbundenen Spindel (11) sitzt und gegen Ende des Aufziehens durch eine auf der Spindel sitzende Kupplung in Stromschlußstellung bewegt wild.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen Stromschlußscheibe und Achse aus einer auf der Achse verschiebbaren, durch Feder (18)
. , ständig nach außen gedrückten Muffe (17)
besteht, die durch eine auf der Spindel verschiebbare Hülse (14) beim Aufziehen des Uhrwerks gegen die Scheibe bewegt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Kupplung der Stromschkißscheibe (8) mit der Spindel (11) dienende Muffe (17) mit einer an ihr drehbar gelagerten, unter Federwirkung (20) stehenden Klinke (19) versehen ist, die in der einen Drehrichtung an einen Zapfen (21) der Stromschlußscheibe anschlägt und sie zur Kontaktstellung (9, 10) mitnimmt, während sie in der anderen Drehrichtung an diesem (21) vorbeigleitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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