DE273750C - - Google Patents

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DE273750C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B23/00Arrangements producing acoustic signals at preselected times
    • G04B23/02Alarm clocks
    • G04B23/06Alarm clocks adjustable for several preselected times with automatic stopping of the signal

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 273750 ~ KLASSE 83«. GRUPPE
Victoria, Austr.
Weckeruhr mit Stiftauslösung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Februar 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine Weckeruhr mit mechanischer Stiftauslösung, die sich von den bisher bekannten Uhren dieser Art dadurch unterscheidet, daß die Auslösehebel umlaufen, während der Stiftträger feststeht, wobei eine beliebige Anzahl von Stiften durch eine vor dem Stift herumführbare Vorrichtung gleichzeitig eingestellt werden kann, so daß es möglich ist, eine beliebige Anzahl von Weckzeichen
ίο in Abständen von fünf oder mehr Minuten über einen Zeitraum von 12 oder 24 Stunden mit einer Einstellung auslösen zu lassen. Die Auslösehebel bestehen bei der neuen Uhr aus einem mit der Stundenwelle umlaufenden Hebelgestänge, auf dessen freies Ende die eingerückten Steckstifte einwirken, während am andern Ende ein die Hammerauslösung steuernder Lenker von den Auslösehebeln in Bewegung gesetzt wird. Es sind ferner noch .Einrichtungen vorgesehen, um mittels einer durch Drehung des Deckglases vor den Stiften herumführbaren Vorrichtung, die gewünschten Steckstifte von außen einrücken zu können.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens dargestellt. Es zeigt: Fig. ι eine Stirnansicht einer Uhr mit der Weckvorrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Zifferblattes mit der Darstellung einiger Einzelheiten,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Uhr,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Einstellvorrichtung für das Signal,
Fig. 5 eine perspektivische Teildarstellung des Deckglases, in das die Einstellvorrichtung eingepaßt wird,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Deckglases mit eingesetzter Einstellvorrichtung,
Fig. 7 einen Längsschnitt der Einrichtung nach Fig. 4,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einer wesentlichen Einzelheit,
Fig. 9 einen vergrößerten Schnitt zur Darstellung der Lage und Anordnung verschiedener Einzelheiten,
Fig. 10 eine Seitenansicht des Teiles der Vorrichtung, die die Uhrsignale steuert.
Fig. 11 ist eine Seitenansicht des Hebelgestänges für die Auslösung.
Fig. 12, 13 und 14 sind perspektivische Ansichten einzelner Hebel des Hebelgestänges der Fig. 11. .
Die Vorderseite der Uhr besteht aus einem Ring ι (Fig. 3) mit zwei ringförmigen Innenflanschen 2 und 5 (Fig. 9), von denen der innere Flansch 2 breiter ist und eine Scheibe 3 trägt, aufweicher das Zifferblatt 4 befestigt ist.
Die beiden Flansche 2 und 5 sind mit einer Reihe von Löchern 6 versehen, deren Anzahl so eingerichtet ist, daß sie je fünf Minuten der auf dem Zifferblatt 4 angezeigten Stunden markieren, also beispielsweise bei einem Zwölfstundenzifferblatt ist der Ring 1 mit 144 Löchern 6 versehen, wie in Fig. 1 dargestellt; die Löcher 6 können auch zehn Minuten Abstand haben, wie in Fig. 2 dargestellt, oder man kann ihnen auch irgendeinen anderen Abstand geben.
Ein Stift 7 ist in je einem entsprechenden Loch 6 der Flansche 2 und 5 eingepaßt, und
dieser Stift besitzt einen breiteren Kopf y" außerhalb des Flansches 5. Die Stifte7 werden durch Reibung in ihrer Lage gehalten, und zwar mittels federnder Zähne 8, die um den Umfang der Scheibe 3 herum ausgebildet sind, wobei für jeden Stift eine Rippe vorgesehen ist (Fig. 8).
Die Scheibe 3 und das Zifferblatt 4 tragen in der Mitte das eine Ende der Zeigerspindel 9, und das Zifferblatt ist in gewöhnlicher Weise in Stunden und Minuten eingeteilt. Rund um die Kante der Minutenteilung erstreckt sich eine zweite Teilung 10, die zweckmäßig andersfarbig ausgeführt ist, und welche die Fünf-, Zehn- oder längere Minutenteilung enthält, welche der Weckereinstellung entspricht. Ein Ring 11, der fest angedrückt wird, verdeckt die Zähne 8 und besitzt einen Flansch
12, um ein besseres Einpassen in den äußeren Ring ι zu ermöglichen und eine leichte Bewegung der Glasscheibe 14 zu gestatten. Die Welle 9 trägt in bekannter Weise die Zeiger
13, und die Scheibe 14 ist vorn aufgesetzt und wird durch den Flansch 15 in der Vorderkante des Gehäuses 16 gehalten. Die Glasscheibe 14 kann leicht gedreht werden und sitzt lose auf dem Ring 11, wobei sie durch den oben beschriebenen Flansch 15 gehalten wird.
Die Glasscheibe ist von geeigneter Dicke und an der Kante mit einer Kerbe 17 versehen, die eine Vorrichtung zur Einstellung der Stifte 7 aufnimmt (Fig. 9). Diese Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse, dessen Körper 18 über das Glas herausragt, während das innere Ende 19 viereckig ist und in die Kerbe 17 eingepaßt ist. Ein Zeiger 20 ragt innerhalb des Glases längs der Kante des Ringes 11 vor und ist am Ende etwa in einem rechten Winkel nach unten gebogen, so daß er die Oberfläche des Zifferblattes leicht berührt. Augen 21 (Fig. 1 und 4) sind am äußeren Ende des Körpers 18 vorgesehen, die sich gegen die Glasfläche legen, um die Vorrichtung in ihrer Lage zu halten.
Das äußere Ende des Körpers 18 besitzt einen Schlitz 23, um eine kleine Röhre 24 aufzunehmen, deren äußerer Flansch 25 einen größeren Durchmesser besitzt (Fig. 4) und über den Körper 18 hinausragt. Dieser dient als Handhabe zum Einstellen der Vorrichtung. Die Röhre 24 hat eine flache Verlängerung 26, die durch einen rechteckigen Schlitz 27 im inneren Ende des Körpers geht. Das Ende der Verlängerung ist mit einem aufwärts gebogenen Haken 28 versehen, der die Köpfe der Stifte 7 berührt. Mitten durch den Körper und die Röhre 24 geht ein Stift 29 durch einen Schlitz 27" innen im Körper 18. Dieser Stift 29 kommt mit den Stiften 7 in Berührung. Ein kleiner Stift 30 geht senkrecht durch den Stift 29, um dessen Auswärtsbewegung zu begrenzen, und liegt in der Ruhelage gegen das innere Ende der Röhre 24 im Körper der Vorrichtung, während eine Feder 31 rund um den Stift 29 geht und der Vorsprung 26 ihn und den Stift 29 in die Ruhelage zurückzieht. Der Vorsprung 26 ist an jeder Seite mit einem Stift 2,6" versehen, der mit der Feder 31 in Eingriff steht.
Auf der Stundenwelle ist innerhalb der Scheibe 3 ein radialer Arm 32 unmittelbar befestigt (Fig. 3 und 10), der bis zu einem Punkt nahe der Kante des Ringes 1 geht und dessen äußeres Ende 33 im rechten Winkel gebogen ist, um die Welle einer Rolle 34 aufzunehmen, welche in der Richtung der Stundenwelle längs der Löcher 6 läuft, durch die die Stifte 7 hindurchragen, wenn sie für Alarm eingestellt werden. Eine drehbare Klinke, bestehend aus einem gebogenen Arm 35 (Fig. 10 und 11), ist mit ihrer Mitte auf einem Vorsprung 36 des radialen Armes 32 gelagert. Das äußere Ende 37 der Klinke 35 ist parallel mit dem Flansch 2 gebogen, so daß der Punkt 38, der in geeigneter Weise zugespitzt ist, mit den Spitzen der Stifte 7 in Eingriff kommt, die hinter dem Flansch 2 hervorstehen. Eine Blattfeder 39 wird von dem radialen Arm 32 getragen und drückt auf die Klinke 35 bei Rückgang derselben, während sie den Hingang nicht beeinflußt. Diese Feder drückt hinter dem Drehpunkt auf die Klinke bei einer Rückbewegung des radialen Armes 32, wenn die Klinke in Eingriff mit einem Stift 7 kommt, und bringt sie in ihre Normalstellung zurück.''
Das Ende 40 des gebogenen Armes 35 steht mit einem weiteren gebogenen Arm 41 in Eingriff, der auf einem Auge 42 des Armes 32 drehbar gelagert ist und beim Ausschwingen mit Hilfe eines Anschlages 44 einen Hebel 43 erfaßt, der bei 45 drehbar auf einem Auge 46 des Armes 32 drehbar gelagert ist. Die Arme 41 und 43 schwingen in einer Ebene senkrecht zu dem Arm 35. Das innere Ende des Armes 43 ist bei 47 gebogen, um das innere Ende eines drehbar gelagerten Steuerarmes 48 zu fassen. Das innere Ende des Steuerarmes 48 besitzt ein Auge 49, das rund um die Zeigerwelle 9 geht und auch die Nabe des vor der Stirnplatine 53 liegenden Rades 50 umgreift.
Der Steuerarm 48 (Fig. 10) ist verdrillt und bei 51 auf dem Lagerarm 52 drehbar gelagert, welcher auf der Vorderplatine 53 befestigt ist. Das obere Ende 54 des Steuerarmes ist an einer Gleitstange 55 angelenkt, die in den Platinen 53 und 56 gelagert ist und annähernd im rechten Winkel zu dem Steuerarm steht. In geeignetem Abstand von der Platine 56 ist ein Anschlag 57 auf der Gleitstange befestigt, während ein zweiter Anschlag 58 am Ende der Stange angeordnet ist,
der in der Ruhelage sich gegen die Innenseite der Platine 56 legt. Der letztere Anschlag 58 ist, wie in Fig. 10 dargestellt, eingeschnitten, um den Sitz für eine drehbare Klinke zu bilden, die mit einem hakenförmigen Anschlag 69 dem Anschlag 57 gegenübersteht. Der Anschlag 57 ist an der oberen Kante mit einer Spitze 59 versehen, die mit einem Arm 60 in Eingriff steht, welcher an der Hammerwelle 61 sitzt, die den Hammer 62 für die Glocke 63 trägt. Der Arm 60 ist außerhalb seiner normalen Lage hinter dem Anschlag 64· so angeordnet, daß die hier beschriebenen Vorrichtungen die Freigabe und das Festhalten des Weckerschaltwerkes bewirken.
Eine Schraubenfeder 66 liegt über der Führungsstange 55 und zieht die gesamten Teile in ihre Ruhelage zurück, sobald die Klinke 35 außer Eingriff mit einem der Stifte 7 kommt.
Um eine Spannung oder seitliche Beanspruchung der Zeigerwelle auszugleichen, ist eine Unterlagsscheibe 67 zwischen dem Stunden- und Minutenzeiger angeordnet, die nur eine geringe Bewegung gestattet, jedoch keine Beschädigung infolge der besonderen Bewegung der Teile. Das von der Minutenwelle angetriebene Wechselrad 50", das die Stundenwelle dreht, ist auf der entgegengesetzten Seite als sonst angeordnet, und das Getrieberad 50^ ist ebenfalls zurückgesetzt, um freien Gang für den radialen Arm 32 bei seiner Bewegung rund um den Flansch 2 des Ringes 1 zu schaffen.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Weckeruhr mit mechanischer Stiftauslösung, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösestifte (7) auf einem festen Rahmen (1,2,5) gelagert sind und durch eine vor den Stiften herumführbare Vorrichtung (29, 18) auf ein mit der Stundemvelle umlaufendes Hebelgestänge wirken, das die Sperrung der Hammerwelle auslöst.
2. Weckeruhr mit Stiftauslösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einen Einschnitt (17) der drehbaren Abdeckscheibe (14) ein Gehäuse (18, 19) eingesetzt ist, in welchem ein federnder Druckstift (29) zum Eindrücken der Auslösestifte und ein Haken (26) zum freiwilligen Ausrücken der Auslösestifte gelagert sind.
3. Weckeruhr mit Stiftauslösung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse der Ein- und Ausrückvorrichtung (18) eine als Zeiger dienende federnde Zunge (20) angebracht ist, die auf einer besonderen, neben der Zeitskala angebrachten 5 Minuten- oder anderen Teilung spielt.
4. Weckeruhr mit Stiftauslösung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zifferblattscheibe (3) mit Federzähnen (8) versehen ist, die die inneren Steckstifte (7) durch Reibung halten.
5. Weckeruhr nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge für die Weckerauslösung von einem radialen, auf der Stundenwelle befestigten Arm (32) getragen wird, der am freien Ende eine Rolle (34) trägt, die nach erfolgter Umlegung des Hebelgestänges über den Steckstift läuft und ihn zurückstellt.
6. Weckeruhr nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge aus den auf dem beweglichen Tragarm gelagerten Winkelhebeln (35,40) mit gebogener Anschlagspitze (37), dem Winkelhebel (41) mit Greifer (44) und dem Doppelhebel (43) mit Druckfinger (47) besteht, welch letzterer auf den an der Vorderplatine gelagerten Doppelhebellenker (48) wirkt.
7. Weckeruhr nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelhebellenker (48) an der in der Vorder- und Hinterplatine verschiebbar gelagerten Sperrstange (55),angelenkt ist, die unter Federwirkung (66) steht und die Sperrung (59) für den Sperrhebel (60) der Hammerwelle trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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