DE250789C - - Google Patents

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DE250789C
DE250789C DE1911250789D DE250789DD DE250789C DE 250789 C DE250789 C DE 250789C DE 1911250789 D DE1911250789 D DE 1911250789D DE 250789D D DE250789D D DE 250789DD DE 250789 C DE250789 C DE 250789C
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Germany
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lever
rollers
arm
dials
flag
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Expired
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DE1911250789D
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B13/00Taximeters
    • G07B13/005Taximeters operating mechanically

Description

KAISERLICHES yjf/'L^'
/I ί·
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 250789 KLASSE 42/?. GRUPPE
CONRAD HUBERT und SAMUEL STERN in NEW YORK.
Fahrpreisanzeiger. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juli 1911 ab.
Bei Fahrpreisanzeigern, bei denen die Ziffernscheiben oder -rollen durch das Ausschwingen der Fahne wieder in ihre Anfangsstellung zurückbewegt werden, kommt es zuweilen vor, daß die Ziffernscheiben oder -rollen infolge des Trägheitsmoments über die Anfangsstellung hinaus bewegt werden, wodurch die richtige Registrierung des Fahrpreises unmöglich gemacht wirdi Diesen Ubelstand hat man bisher dadurch beseitigt, daß die Ziffernscheiben oder -rollen mit Anschlägen versehen worden sind, gegen die sich ein unter Federwirkung stellender Hebel bei der Nullstellung legt und die Ziffernrollen in der NuUage anhält. Bei einer neuen Registrierung wird jener Sperrhebel von den Ziffernrollen selbst aus der Sperrlage gebracht.
Gemäß vorliegender Erfindung wird nun der unter Federwirkung stehende Sperrhebel infolge der Drehung der Fahnenwelle aus der Bahn der Anschläge der Ziffernscheiben oder -rollen herausbewegt, damit sich die Ziffernscheiben frei drehen können, bis am Ende der Fahrt durch Drehung der Fahnenwelle in der entgegengesetzten Richtung der Sperrhebel von selbst wieder in die Bahn der Anschläge hineinbewegt wird.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 den Fahrpreisanzeiger mit abgenommener Stirnplatte und Fig. 2 einen Schnitt nach 2-2 in Fig. 1 dar. Djie zum Anzeigen des Fahrpreises vorgesehenen drei Ziffernrollen sind mit 12, 13 und 14 bezeichnet, während mit 15 und 16 zwei weitere Ziffernrollen bezeichnet sind, durch welche besondere Gebühren für die Mitnahme von Koffern u. dgl. angezeigt werden. Die Ziffernrollen 12, 13, 14 werden durch Ausschwingen des Fahnenhebels 69 wieder in ihre Anfangsstellung zurückgedreht, indem beim Ausschwingen des Hebels 69 mittels der Zahnräder 85,86,87,88 und 90 die Ziffernräder .12,13, 14 entsprechend zusammen gedreht werden. Beim schnellen Ausschwingen des Fahnenhebels 69 werden die Ziffernrollen infolge des Trägheitsmoments zuweilen über ihre Anfangsstellung hinaus gedreht. Bei den Ziffernrollen 15, 16, die mittels des gerauhten Knopfs 17 von Hand aus gedreht werden, kann ein zu weites Zurückdrehen durch vergrößerte Reibung verhindert werden. Bei den Ziffernrollen 12, 13 und 14 jedoch kann eine zu starke Reibung nicht für denselben Zweck angewandt werden, weil die Rollen sich leicht drehen müssen, so daß das zu ihrer Drehung dienende Uhrzeigerwerk nicht aufgehalten wird. .
Gemäß vorliegender Erfindung ist daher eine besondere Vorrichtung vorgesehen, durch welche die Ziffernrollen, wenn sie durch das Ausschwingen des Fahnenhebels 69 zurückgedreht werden, von selbst in ihrer Anfangsstellung festgehalten werden.
Wie in Fig. 1 zu sehen ist, sind die Ziffernrollen 12,13,14 in bekannter Weise an ihrem Umfang je mit einem Stift 91 versehen. An dem die Ziffernrollen enthaltenden Gehäuse ist ein Winkelhebel 92 drehbar so befestigt, daß ein von dem einen Arm des Winkelhebels rechtwinklig abgebogener Arm 93 in der Bahn der
an" dem Umfang der Ziffernrollen sitzenden Stifte 91 liegt. Der Drehzapfen des Winkelhebels 92 ist von einer Schraubenfeder 94 umgeben, die mit einem Ende an dem Drehzapfen und mit ihrem anderen Ende an dem Hebel 92 befestigt und bestrebt ist, in bekannter Weise den rechtwinklig abgebogenen Arm 93 an den Umfang der Ziffernrollen 12, 13,14 leicht anzudrücken. Infolge dieser Einrichtung werden die Rollen 12, 13, 14, wenn sie beim Ausschwingen des Hebelarmes 69 zurückgedreht werden, durch den Arm 93 selbsttätig aufgehalten, wenn sie ihre Anfangsstellung erreicht haben, indem die Stifte 91 an den Arm 93 anstoßen.
Damit jedoch der Arm 93 zeitweise abgehoben werden kann, um die Stifte 91 unter dem Arm hinweggehen zu lassen, wenn das Zurückdrehen der Räder beginnt, ist auf der Welle der zum Anzeigen der besonderen Gebühren dienenden Ziffernrollen 15, 16 ein Daumen 95 angeordnet (Fig. 2), und zwar in solcher Stellung, daß er mit einer Nase 96 an dem oberen Arm des Winkelhebels 92 zusammentrifft, wenn die Welle zum Zurückdrehen der Ziffernrollen gedreht wird. Dadurch wird der Winkelhebel 92 so um seinen Drehzapfen geschwungen, daß der Arm 93 angehoben wird. Sobald jedoch der Daumen 95 die Nase 96 passiert hat, wird der Hebel 92 von der Schraubenfeder 94 wieder in seine ursprüngliche Stellung zurückbewegt, so daß die Ziffernrollen 12, 13, 14, wenn sie ihre Anfangsstellung erreicht haben, nicht weitergedreht werden können.
Damit der Arm 93 aus der Bahn der Stifte 91 beim Beginn einer Fahrt ausgehoben wird, ist eine Vorrichtung vorgesehen, durch welche die Welle des Fahnenhebels 69, wenn die Ziffernrollen 12, 13, 14 ihre Anfangsstellung erreicht haben, von selbst mit den Zahnrädern außer Eingriff gebracht wird, worauf durch eine geringe weitere Abwärtsbewegung des Hebels 69 der Anschlagarm 93 gehoben wird. Das Zahnrad 85 ist nämlich mit der Welle 68 des Hebels 69 durch eine auf der Welle 68 festsitzende Sperrscheibe 97 und eine Sperrklinke 98 verbunden (Fig. 2), welch letztere an dem Zahnrad 85 sitzt. Das hintere Ende der Sperrklinke 98 liegt in der Bahn eines Gliedes 99 und ist so angeordnet, daß die Sperrklinke 98 während der Drehung des Zahnrades 85 mit dem Glied 99 in Berührung tritt, derart, daß die Sperrklinke aus der Sperrscheibe 97 gerade in dem Zeitpunkt ausgehoben wird, wenn die Ziffernrollen 12, 13, 14 ihre Anfangsstellung erreicht haben.
Ein auf der Welle 68 sitzendes Daumenstück 100 ist mit einem nach innen vorspringenden Arm 101 versehen, dessen freies Ende in einem Winkel abgebogen ist. Das abgebogene Ende 102 befindet sich in solcher Stellung, daß es das innere Ende des Winkelhebels 92 gerade in dem Zeitpunkt erreicht, wenn, die Ziffernrollen 12,13,14 ausgerichtet sind. Wenn in dieser Stellung der Teile der Hebel 69 weiter nach unten bewegt wird, bis er durch den Anschlag 115 aufgehalten wird, so wird durch das Glied 99 zunächst die Klinke 98 aus der Sperrscheibe 97 ausgehoben, so daß die Ziffernrollen nicht weitergedreht werden können> und während des letzten Teils der' Abwärtsbewegung des Hebels 69 wird das abgebogene Ende 102 des Armes 101 so gegen den Winkelhebel 92 angedrückt, daß der Anschlagarm 93 aus der Bahn der Stifte 91 ausgehoben wird, so daß sich die Ziffernrollen 12, 13, 14 während der Fahrt frei drehen können. Sobald am Ende der Fahrt der Hebel 69 wieder nach oben in die in Fig. 1 gezeigte Stellung geschwungen wird, wird der Winkelhebel 92 freigegeben, und der Anschlagarm 93 wird von der Feder 94 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zurückbewegt, in welcher er sich in der Bahn der Anschlagstifte 91 an den Ziffernrollen 12,13, 14 befindet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Fahrpreisanzeiger, bei welchem das Weiterschleudern der Ziffernrollen oder Ziffernscheiben bei ihrer infolge Bewegung des Fahnenhebels bewirkten Nullstellung durch einen gegen Anschläge der Ziffernrollen oder Ziffernscheiben sich legenden, unter Federwirkung stehenden Arretierhebel verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierhebel (92) durch auf der Fahnenwelle (68) sitzende Organe (100,101,102) aus der Bahn der Anschläge (91) der Ziffernrollen oder Ziffernscheiben herausbewegt wird, derart, daß er am Ende der Fahrt durch Drehung der Fahnenwelle in der entgegengesetzten Richtung von selbst wieder in die Bahn der Anschläge zurückbewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1911250789D 1911-07-13 1911-07-13 Expired DE250789C (de)

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